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Rezept für Bündner Gerstensuppe

Bündner Gerstensuppe ist eine wunderbare Mahlzeit für kalte Wintertage. Am liebsten geniesse ich sie nach einem langen Tag auf der Piste. Da freut man sich auf eine gute, deftige Mahlzeit die von innen wärmt. Leider musste ich in den letzten Jahren feststellen, dass die Suppe an vielen Orten zwar teurer, aber auch dünner geworden ist. Bündnerfleisch schien meist ganz zu fehlen. Das Bündnerfleisch ist dann auch gleich die teuerste Zutat in der feinen Suppe. Etwas günstiger wird es, wenn Anschnitte verwendet werden können.

Bündner Gerstensuppe

Am Besten aber schmeckt mir die Bündner Gerstensuppe, wenn sie selbst gemacht ist, dabei können wir auch sicher sein, was sich wirklich alles darin befindet. Dabei ist die Zubereitung total einfach, es braucht nur etwas Zeit um das Gemüse schnippeln und 2 bis 3 Stunden zum Kochen der Suppe. Dies ist ein Aufwand, der sich meiner Meinung nach sehr lohnt.

Bündner Gerstensuppe

Rezept für Bündner Gerstensuppe

1 Lauch
1 kleiner Wirz (Kohl)
200 g Rüebli (Karotten)
1 kleiner Sellerie (ca. 200g )
Zwiebel
1 EL Rapsöl
100 g Rollgerste
2 l Fleischbouillon
100 g Bündnerfleisch in Streifen
300 g Speckwürfel
100 ml Rahm
Salz und Pfeffer

Sellerie und Rüebli schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Kabis vierteln und in Scheiben schneiden. Den Lauch in Ringe schneiden. Die Zwiebel schälen und würfeln. Das Öl in einer grossen Pfanne erhitzen und das Gemüse kurz dünsten. Die Gerste und die Fleischbouillon dazugeben und aufkochen lassen. Die Temperatur herunterstellen und die Gerstensuppe für 2 Stunden köcheln lassen. Speck und Bündnerfleisch dazu geben und nochmals für 30 Minuten köcheln lassen. Die Suppe mit Rahm (Sahne) verfeinern und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

En Guete!

Bündner Gerstensuppe

 

Rezept für Bündner Gerstensuppe

Hier findest du weitere Inspirationen für die Küche: Rezepte

Hacktätschli aus dem Backofen mit buntem Ofengemüse

Hacktätschli gehören bei uns in die Alltagsküche und auf den Familientisch und dies war schon in meiner Kindheit so. Sie gehören zu den Gerichten, die aus dem Kopf gekocht werden, sie sind einfach, günstig und gut. Wie so vieles gibt es sie aber auch fixfertig und sogar bereits gekocht zu kaufen und das ist auch der Grund, warum die Gruppe „wir retten, was zu retten ist“ eingeschritten ist und für euch viele Rezeptideen rund um die Hacktätschli, Bouletten und Co. verblogt hat.

 

Hacktätschli mit Ofengemüse

 

Rezept für Hacktätschli mit Ofengemüse  Zutaten Hacktätschli

(für 4 Personen, ergibt 8 Stück)

600 g Rindshackfleisch
1 Ei
1 Scheibe Toastbrot, klein geschnitten
1 Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, gepresst
2 EL Gartenkräuter (z.B. Peterli, Thymian, etc.) gehackt
1 Teelöffel Salz

Pfeffer aus der Mühle

Für das Gemüse

600g Gemüse (z.B. Karotten, Süsskartoffeln Peparoni, etc)
1-2 EL Olivenöl
2/3 TL Salz
Pfeffer
Gartenkräuter, fein gehackt

Das Toastbrot für 10 min in etwas Milch einlegen. Gut ausdrücken und in eine Schüssel geben. Zwiebel und Knoblauch in einer Pfanne mit wenig Olivenöl andünsten. Abkühlen lassen. Alle Zutaten für die Hacktätschli in eine Schüssel geben und alles gut miteinander verkneten. 8 Kugeln formen und etwas flach drücken und auf ein eingeöltes Blech legen.
Das Gemüse in etwas dickere Sticks schneiden, mit dem Öl vermischen und mit Salz, Pfeffer und Kräuter würzen. Auf das Blech geben. Das Blech für 15 min in den auf 220 Grad vorgeheizten Ofen geben, dann das Gemüse umrühren, die Hacktätschli wenden und in weiteren 15 min fertig backen. Dabei das Gemüse nach Bedarf wenden.

 

Hacktätschli mit Ofengemüse

En Guete!  Die Gruppe „Wir retten, was zu retten ist“ widmet sich regelmässig gemeinsam einem Lebensmittel, welches als Fertigprodukt in den Läden auftaucht. Organisiert wird die Gruppe von Sina (Giftigeblonde) und Susi (Turbohausfrau).auchwas – Frikadellen orientalisch
Brittas Kochbuch – Vegane Pilzfrikadellen
CorumBlog 2.0 – Lamm-Frikadellen
genial-lecker – Fischbuletten
German Abendbrot – Hackfleischbällchen in Biersoße
giftigeblonde – Faschierte Laberl am Spieß
Karambakarinaswelt – Fischfrikadellen mit Dip „a la Remoulade“
Katha kocht! – Nudelpfanne mit buntem Gemüse und Geflügelhackbällchen
Leberkassemmel und mehr – Fleischpflanzerl Dry Aged, überbacken mit Käse und Bacon
lieberlecker – Crevetten Tätschli
Madam Rote Rübe – Hausgemachte Apfel-Grünkernbratlinge zu Lauch-Pasta
magentratzerl – Pastinakenlaibchen
our food creations – Fischbouletten de Luxe mit Mango-Salsa
Pane-Bistecca – Panierte Chuegeli
Turbohausfrau – Butterschnitzel
Unser Meating – Vegetarische Fleischküchle

Hacktätschli mit Ofengemüse

Nachhaltig kochen – Zu Gut für die Tonne – Rezept mit Radieschenblätter

Lebensmittelrettung, No Foodwaste, Resteverwertung und Radieschenblätter

Bei Lanis Lecker Ecke und dem Kochtopf findet im Moment der nachhaltige Blogevent „Zu gut für die Tonne“ statt. Ein Thema das mich im Moment sowieso beschäftigt. Und ich muss sagen, da ist Jette von Lanis Lecker Ecke nicht ganz unschuldig daran…. Bei ihr könnt ihr im Blog, wie auch auf Instagram, sehen, wie sie immer wieder Tolles aus Lebensmitteln zaubert, die sie vor der Tonne rettet. Ich finde ihre Posts und ihre Kreativität sehr inspirierend.

Nachhaltig kochen - gedünstete Radieschenblätter mit Risotto und einem Radieschen
Nachhaltig kochen – gedünstete Radieschenblätter

Foodwaste, bei uns zu Hause, nach Möglichkeit zu verhindern, dies ist meine ganz persönliche Challange für dieses Jahr. Im Januar habe ich bereits einen Post darüber geschrieben, dort findet ihr neben Informationen zu diesem Thema auch Hinweise zu einigen Rezepten, die sich gut zur Resteverwertung eignen. Nachhaltig kochen gelingt mir noch nicht immer, auch mir passiert es ab und zu, dass mal etwas vergessen wird und so verdirbt. Alles in allem habe ich aber ein gutes Gefühl dabei, dass es mir immer mehr gelingt Foodwaste im eigenen Haushalt zu verringern. Neben einer guten Planung, ist es hilfreich, wenn man spontan und kreativ mit dem Thema umgeht.

Nachhaltig kochen - gedünstete Radieschenblätter
Nachhaltig kochen – gedünstete Radieschenblätter

Allerdings gibt es neben den offensichtlichen Lebensmitteln noch mehr was wir vor der Tonne retten können. Ich denke dabei zu Beispiel an den Strunk vom Broccoli, welcher bei uns ganz selbstverständlich mitgegessen wird, sei dies als Gemüse zusammen mit den Broccoliröschen oder auch zu einer feinen Suppe verarbeitet. Aber auch anderes Grün, welches sonst meist weggeworfen wird, kann gut als Gemüse, Pesto oder  auch als feine Suppe verwendet werden. Nicht selten schmecken diese Rezepte auch noch sehr gut.

Frische Radieschen

Dabei denke ich zum Beispiel an das Grün vom Karotten oder Radieschen. Die Radieschenblätter können zum Beispiel wunderbar zu einem Pesto verarbeitet werden (Rezept für Radieschenpesto) und es schmeckt auch sehr lecker als Spinatersatz. Diese einfache, aber leckere Gemüsevariante möchte ich euch heute vorstellen.

Gedünstete Radieschenblätter

Rezept für gedünstete Radieschenblätter

2 Bund Radieschenblätter möglichst Bio
(die Radieschen einfach so essen oder zu einem feinen Salat verarbeiten)
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
Etwas Olivenöl
Salz

Pfeffer aus der Mühle

Die Radieschenblätter waschen und abtropfen lassen Die Schalotte und die Knoblauchzehe fein hacken. In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin andünsten und dann die Radieschenblätter zugeben. Die Blätter mit andünsten, bis sie zusammengefallen sind. Mit Salz und Pfeffer würzen.

En Guete!
Resteverwertung – Rezept für gedünstete Radieschenblätter
Blog-Event CXXXIX - Zu gut für die Tonne! (Einsendeschluss 15. März 2018)