Rezept für Laugenbrötchen
Vor Laugenbrötchen bin ich bis jetzt immer etwas zurückgeschreckt. Dies, weil die Lauge mit Natron stark ätzend ist. Mit der nötigen Vorsicht hat es aber wunderbar geklappt.
Auf Pinterest habe ich schöne Laugenbrötchen gesehen, welche im Muffinblech gebacken werden. Die haben einfach wunderbar ausgesehen. Also habe ich meinen Lieblings-Hefeteig, ein ganz einfaches und gelingsicheres Rezept, angesetzt und Laugenbrötchen gebacken.
Rezept für Laugenbrötchen im Muffinsblech gebacken
Hefeteig
1 1/2 TL Salz
10 g frische Hefe (3.5 g Trockenhefe)
1 TL Ahornsirup
300 ml lauwarmes Wasser
500g Weissmehl
Für die Lauge
50 g Back-Natron (in Grossverteilern erhältlich)
1 TL Salz
1 l Wasser
Grobes Salz
Alle Zutaten in eine grosse Schüssel geben und in ca. 5 Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig zugedeckt um das Doppelte aufgehen lassen. Den Teig in 12 Teile teilen und zu runden Brötchen schleifen. Diese zugedeckt nochmals 30 Minuten gehen lassen. Die Mulden eines Muffinbleches ausbuttern und leicht mit groben Salz bestreuen.Den Backofen auf 220 Grad Unter- und Oberhitze vorheizen.
Achtung im Umgang mit der Lauge! Sie ist ätzend.*
Das Wasser zusammen mit dem Natron aufkochen lassen. Die Pfanne vom Herd nehmen und das Salz vorsichtig einrühren. Die Teigkugeln portionsweise ca. 30 Sekunden in der Lauge ziehen lassen, dabei einmal wenden. Mit einer Schaumkelle aus dem Sud nehmen und auf einem Geschirrtuch kurz abtropfen lassen. In die vorbereitete Form geben und mit Salz bestreuen. Auf der mittleren Schiene für ca. 15 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.Die Laugenbrötchen z.B mit frischer Butter oder Frischkäse geniessen.
En Guete!
* Achtung im Umgang mit der Laugen!
Natronlauge ist stark ätzende und darf nur unter Einhaltung von Vorsichtsmassnahmen verwendet werden. Die Lauge mit Natron hat eine stark ätzende Wirkung. Ausser Reichweite von Kindern arbeiten und aufbewahren. Die Lauge in die örtliche Sammelstelle zum fachgerechten Entsorgen bringen.
Für diese Rezept wird keine Natronlauge verwendet. Die Lauge im Rezept wird mit Backnatron hergestellt.
Weitere Rezepte mit Hefeteig findest du hier: Brote und Brötchen
Nachtrag: Die fertigen Laugenbrötchen können auch eingefroren werden. Sie können dann z.B. noch gefroren bei 200 Grad (Ober- und Unterhitze) für ca. 4 Minuten wieder aufgebacken werden. Nach dem Backen noch ca. 30 Minuten auftauen lassen.
Rezept für Laugenbrötchen im Muffinsblech gebacken
Zutaten
Hefeteig
- 1 1/2 TL Salz
- 10 g frische Hefe (3.5 g Trockenhefe)
- 1 TL Ahornsirup
- 300 ml lauwarmes Wasser
- 500 g Weissmehl
Backnatron – Lauge
- 50 g Back-Natron in Grossverteilern erhältlich
- 1 TL Salz
- 1 l Wasser
- Grobes Salz
Anleitungen
- Alle Zutaten in eine grosse Schüssel geben und in ca. 5 Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig zugedeckt um das Doppelte aufgehen lassen. Den Teig in 12 Teile teilen und zu runden Brötchen schleifen. Diese zugedeckt nochmals 30 Minuten gehen lassen. Die Mulden eines Muffinbleches ausbuttern und leicht mit groben Salz bestreuen.Den Backofen auf 220 Grad Unter- und Oberhitze vorheizen.
- Achtung im Umgang mit der Lauge! Sie ist ätzend. Das Wasser zusammen mit dem Natron aufkochen lassen. Die Pfanne vom Herd nehmen und das Salz vorsichtig einrühren. Die Teigkugeln portionsweise ca. 30 Sekunden in der Lauge ziehen lassen, dabei einmal wenden. Mit einer Schaumkelle aus dem Sud nehmen und auf einem Geschirrtuch kurz abtropfen lassen. In die vorbereitete Form geben und mit Salz bestreuen. Auf der mittleren Schiene für ca. 15 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.Die Laugenbrötchen z.B mit frischer Butter oder Frischkäse geniessen.
Die Laugenbrötchen sehen köstlich aus! Ich werde das Rezept gerne ausprobieren. Liebe GrüsseAnna
Die Brötli gsehnd mega guet uus 😉
Super lecker und auch einfach zuzubereiten. Sehr zu empfehlen auch mit Parmesan und Kürbiskernen. Meine Jungs lieben sie und muss immer gleich die doppelte Menge machen 😀
Hallo! Das liest sich soo lecker! Muss ich die Lauge mit Kaisernatron nun speziell entsorgen, oder darf die doch in den Ausguss?
Und kommt auch Natron in den Teig? Im Rezept steht „alle Zutaten“ verrühren ?
Liebe Grüße
Herzlichen Dank für den Hinweis. Das Natron gehört nicht in den Teig.
Klingt wirklich lecker! Hm, braucht man denn 1L Lauge? Finde es irgendwie unpraktisch wenn ich nach 1x Brötchen backen den Rest „aufwendig“ entsorgen muss…
Hallo, Du kannst ha nur 200ml Lauge ansetzen. Das reicht gut aus Schmecken voll lecker.
Herzlichen Dank für die Rückmeldung.
Liebe Anna, das freut mich sehr! Viel Spass beim Backen wünsche ich dir.Liebe GrüsseTamara
Merci viel mal!
Herzlichen Dank für die Rückmeldung! Das freut mich sehr!
Natürlich kann auch eine geringere Menge zubereitet werden, allerdings wird es dann vermutlich schwieriger, die Brötchen in der Lauge ziehen zu lassen. Die Lauge kann 3 bis 4 Mal verwendet werden und hält sich ca. 1 Monat im Kühlschrank. Bitte gut beschriften!
Man kann die Lauge aber auch ganz einfach mit Essigsäure oder Zitronensäure neutralisieren. Es entstehen dann Natriumacetat bzw. Natriumcitrat. Beides Produkte, die auch in Lebensmitteln verwendet werden. Mit Lackmuspapier kann man genau erkennen, wann die Flüssigkeit pH neutral wird und in den Ausguss gekippt werden kann.
Gerade kommen die Laugenbrötchen aus dem Ofen und sie riechen so lecker, dass ich gleich in eines reinbeißen musste !! Mmmmmh…….sehr lecker !!Der Teig war etwas klebrig, so dass ich keine richtigen runden Brötchen hin bekam, aber das tat dem Geschmack nichts ab !
Laugenbrötchen grad aus dem Ofen geholt, ein bisschen abkühlen lassen und……. Kids sind mehr wie begeistert. Werden jetzt sicher öfter gebacken. Grosses Lob für dieses Rezept.
Wenn wirklich Natron (Natriumhydrogencarbonat, NaHCO3) eingesetzt wird, sollte die Lösung eigentlich nicht weiter gefährlich sein, Natron ist auch Bestandteil z. B. von Backpulver und Brausepulver. Anders sieht die Sache natürlich aus, wenn Natronlauge (Natriumhydroxid, NaOH) verwandt wird. Die ist natürlich wirklich hoch gefährlich und kann erhebliche Verätzungen hervorrufen. Beim kommerziellen Herstellen von Laugengebäck wird tatsächlich Natronlauge eingesetzt, für den häuslichen Bereich sollte man davon absehen.
Das wollte ich gerade auch schreiben. Bei haushaltsüblichem Natron, z. B. von Kaiser, passiert nichts. Die echte Natronlauge (Natriumhydroxid), die beim Bäcker verwendet wird, ist chemisch etwas völlig anderes.
Diese Zubereitung und Mengenangabe darf man nur bei Backnatron/Kaisernatron anwenden!! Eine Natronlauge ist wesentlich gefährlicher und sie darf dann auf keinen Fall erhitzt werden oder mit bloßen Händen angefasst werden, ebenso dürfte sie nicht mit Metall in Berührung kommen, da sie Metall angreift. Eine Lauge aus Backnatron ist wesentlich ungefährlicher
Liebe Andrea,
Herzlichen Dank für deinen Hinweis. Es handelt sich hier um eine Lauge aus Backnatron.
Ich habe dies in der Zutatenliste noch ergänzt.
Liebe Grüsse
Tamara
Danke, für das tolle Rezept! Die Brötchen waren total lecker?Aber die waren gar nicht so schön braun?Habe aber alles so gemacht, wie es im Rezept stand.
Liebe Nicole,
Danke dir für deinen Kommentar. Es freut mich, dass die Brötchen geschmeckt haben. Das sie etwas weniger braun geworden sind kann verschiedene Ursachen haben. Es könnte zum Beispiel sein, dass dein Backofen anders bäckt, als meiner oder dass sie vielleicht etwas kürzer in der Lauge waren.
Ich wünsche dir einen guten Start ins neue Jahr.
Liebe Grüsse
Tamara
Wie lange dauerst denn bis der Teig auf’s doppelte aufgegangen ist? Nur mal so ungefähr. 🙂
Die Frage kann ich dir leider nicht genau beantworten. Je nach Raumtemperatur und natürlich der verwendeten Hefemenge, braucht dieser Vorgang unterschiedlich lange. Bei mir zu Hause dauert es je nach Raumtemperatur 2 bis 3 Stunden.
Liebe Grüsse
Tamara
Hallo ihr Bäcker
Ich hätte da noch eine Rezept das ich selber immer verwende…
500 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
1 tl Salz
130 ml Milch
130 ml Wasser
50 g Butter
Rest wie gehabt….
Ich roll dann aber kleine Portionen aus und Wickel Miniwürste rein (10)
Oder mache kleine Teiglinge drücke sie platt um NACH DER LAUGENTAUCHSTATION dann Salami und Goudawürfelchen drauf zu legen..(5)
Die ķlassischen Brezel oder Zöpfe (je 3) fehlen natürlich auch nicht 🙂 und lauwarm sind die dann auch meist gleich leer…
Liebe Grüsse
Stefanie
Liebe Stefanie,
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Liebe Grüsse
Tamara
Hallo.. schade das mein Kommentar nicht angefügt wurde ?…wozu Kommentare abgeben wenn diese nicht gezeigt werden… 🙁 habt noch weiterhin viel Spass LG Stefanie
Liebe Stefanie,
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Liebe Grüsse
Tamara
Hallo. Das Rezept klingt sehr lecker!
Denkst du man kann es auch vorbereiten? Also mein Plan wäre soweit alles vorzubereiten und die brötchen dann im Blech in den Kühlschrank zu geben und dann am nächsten Tag in den Ofen. Oder geht das nicht wegen der Lauge? Evtl dann besser backen und einfrieren und am nächsten Tag auftauen bzw nochmal kurz in den Herd?
Bin dankbar über eine Rückmeldung
Viele Grüße
Tina
Liebe Tina,
Bitte entschuldige deine Frage ist leider im Spam gelandet.
Ich würde die Brötchen nach der Lauge gleich backen und nicht mehr in den Kühlschrank stellen.
Liebe Grüsse
Tamara
Hallo, wenn man die Lauge im Kühlschrank aufbewahrt, muss man die bei wieder gebrauch dann erwärmen?
LG Meike
Liebe Meike,
Ich wärme die Lauge aus Backnatron nochmals auf.
Liebe Grüsse
Tamara
Gruezi
Kann man auch Dinkel teig nehmen ?
Grüezi Sobol,
Leider habe ich das Rezept noch nicht mit Dinkelmehl ausprobiert.
Liebe Grüsse
Tamara
Meine Mutter hat dafür immer verdünnte Natronlauge genommen leider weiss ich die Konzentration nicht mehr. Ich verwende 99 %ige fürs seife sieden würde aber zum backen auch lieber auf Backnatron zurückgreifen.
Liebe Gaby,
Ja es gibt soviel ich weiss auch schon verdünnte Lauge für die Bretzeln zu kaufen. Früher konnten wir sie auch in der Dorfbäckerei besorgen. Die „Lauge“ mit dem Backnatron ist halt unkompliziert und macht mich nicht so nervös.
Liebe Grüsse
Tamara
Hallo Tamara,
vielen Dank für den Tip, ich werde wirklich mal beim Bäcker fragen. Meine Tochter (Chemikerin) meint zwar, ich könne meine Lauge entsprechend verdünnt dafür nehmen, aber die Umrechnung und Berechnung Lauge:Wasser, das ist mir zu kompliziert!
Liebe Grüße und alles Gute fürs Neue Jahr!
Danke dir. Ich wünsche dir auch alles Gute fürs Neue Jahr.
Kann ich die Laugenbrötchen auch einfrieren?
Liebe Shirin,
Die fertigen Laugenbrötchen können auch eingefroren werden. Sie können dann z.B. noch gefroren bei 200 Grad (Ober- und Unterhitze) für ca. 4 Minuten wieder aufgebacken werden. Nach dem Backen noch ca. 30 Minuten auftauen lassen.
Liebe Grüsse
Tamara
Liebe Tamara,
vielen Dank für dieses tolle Rezept. Die Brötchen sind klasse geworden.
Ahornsirup hatte ich nicht. Habe dann halt Zucker genommen.
Gerührt habe ich mit einem Holzlöffel und mit den Händen geknetet, da ich keine Küchenmaschine habe.
Das Kaisernatron habe ich aufgekocht und abkühlen lassen. Das klappt prima.
So gute Laugenbrötchen bekommt man von kaum einem Bäcker.
Nochmals vielen Dank.
Viele Grüße Fritz
.
Lieber Fritz,
Herzlichen Dank für deinen Kommentar. Es freut mich sehr, dass es mit dem Brötchen gut geklappt hat und sie dir schmecken.
Liebe Grüsse
Tamara
Hallo Tamara,
als Dankeschön gebe ich Dir unser Rezept einses sehr einfachen, aber köstliches Kastenbrots.
Probier es aus, wenns Dir gefällt, darfst Du es gerne veröffentlichen
Kastenbrot
Zutaten
500 g Mehl Typ 405
370 g Wasser ca. 20°
30 g frische Hefe
1 TL Zucker
10 g Rapsöl
2-3 TL Salz nach Geschmack
Zubereitung
1. Hefe und Zucker im Wasser in einer Schüssel auflösen
2. Mehl, Öl und Salz in die Schüssel geben und alles gut vermengen. Ich mache das mit einem Holzlöffel.
3. 45 Minuten abgedeckt gehen lassen. Aufpassen, dass es nicht überläuft.
4. Backofen auf 220° vorheizen.
5. Eine Kastenform buttern.
6. Den Teig in die Kastenform kippen und oben mit etwas Mehl bestäuben.
7. Nun 60 Minuten backen auf der zweiten Schiene von unten. Nach 10 Minuten auf 200° zurückstellen
und fertig backen.
Lieber Fritz,
Herzlichen Dank für das Rezept. Ich werde es gerne ausprobieren.
Liebe Grüsse
Tamara
Toll dein Rezept. Nun hätte ich noch eine Frage .Was für ein muffinblech muss ich haben ,damit es der Lauge stand hält.
In diesem Rezept wird keine richtig Lauge verwendet, sondern eine Lösung aus Backnatron und Wasser.