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Eilean Donan Castle auf einem Schottland-Roadtrip

Schottland-Roadtrip: Eilean Donan Castle und Loch Ness

Schottland-Roadtrip: Von der Isle of Skye über Eilean Donan Castle und Loch Ness nach Nairn

Etwas verspätet, wie ich leider zugeben muss, geht es nun hier endlich weiter mit meinem Reisebericht über Schottland von unseren letzten Sommerferien. Nach den mystischen Landschaften von Isle of Skye führte uns unsere Reise über die Skye Bridge entlang des Loch Ness nach Inverness und schliesslich bis ins Küstenstädtchen Nairn. Eine tolle Gegend, für die man durchaus auch mehr als einen Tag einplanen könnte.

Eilean Donan Castle auf einem Schottland-Roadtrip
Eilean Donan Castle

Eilean Donan Castle – Märchenkulisse am Loch Duich

Auf unserem Schottland-Roadtrip fuhren wir nach der Skye Bridge entlang des Loch Alsh zum berühmten Eilean Donan Castle, das auf einer kleinen Insel am Zusammenfluss von Loch Duich, Loch Alsh und Loch Long thront. Das Schloss stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert und wurde als Schutz gegen Wikingerüberfälle erbaut. Im 18. Jahrhundert wurde es zerstört, bevor es in den 1930er Jahren liebevoll restauriert wurde. Heute gehört es zu den meistfotografierten Sehenswürdigkeiten Schottlands und diente als Kulisse für Filme wie Highlander und James Bond: Die Welt ist nicht genug.

Wir waren früh am Morgen auf der Insel von Eilean Donan, was besonders in der Hochsaison empfehlenswert ist. Gleich zur Öffnung findet man noch einfach einen der wenigen Parkplätze und ist dann, wie wir, wir fast allein beim Schloss. Die Kulisse mit dem Ausblick auf die Meeresarme war einfach grandios und richtig mystisch. Um diese Zeit herrschte eine ganz besondere Ruhe.

Ausblick auf unserem Roadtrip auf ein Loch / See in Schottland mit viel grüner Umgebung.
Schottland Roadtrip

Auf den Spuren von Nessie – Loch Ness und Urquhart Castle

Weiter ging es entlang des Loch Ness – nein, leider haben auch wir keine Beweise für Nessie gefunden. Die Strecke bietet zahlreiche Aussichtspunkte an denen man parken und sich bei einem Spaziergang die Füsse vertreten kann. Besonders schön ist der Stopp am Urquhart Castle, das majestätisch am Ufer des Loch Ness liegt. Je nach Ort sind die Parkplätze aber leider sehr rar. Dieser Bereich von Schottland ist im Sommer von Touristen überlaufen, welche die schöne Landschaft und die Geschichte geniessen wollen und die bestehende Infrastruktur kommt da natürlich nicht immer mit.

Die Ruine des Urquhart Castle stammt aus dem 13. Jahrhundert und spielte eine wichtige Rolle in den Schottischen Unabhängigkeitskriegen. Vom Turm hat man einen fantastischen Blick über den See – mit etwas Fantasie könnte man fast glauben, Nessie zu erspähen. Das Schloss ist allerdings sehr beliebt, und ohne Ticket ist nicht mal Parken möglich. Die Tickets bucht ihr am besten online oder in der Touristeninformation im nahegelegenen Ort. Persönlich ist mir dieser Ort schon zu beliebt und zu touristisch, ein Besuch frühmorgens wäre auch hier sehr empfehlenswert. 

Blick auf Loch Ness während einer Rundreise durch Schottland vom Urquhart Castle aus.
Blick auf Loch Ness von Urquhart Castle

Kurzer Stopp in Inverness

Unsere Reise führte uns dann mit einem kleinen Stopp in Inverness weiter. Die Hauptstadt der Highlands ist charmant und lebendig. Entlang des River Ness kann man wunderbar spazieren gehen und das Inverness Castle, das über der Stadt thront, bietet einen schönen Ausblick. Leider blieb uns wegen des fehlenden Tickets für Urquhart Castle nicht mehr so viel Zeit, Inverness genauer zu erkunden.

Nach dem Schottland-Roadtrip folgt die Entspannung am Meer

In Nairn haben wir im Invernairne Guest House übernachtet. Das viktorianische Haus liegt fast direkt am Strand und ist ruhig und erholsam gelegen. Nairn selbst ist ein charmanter Küstenort, bekannt für seinen breiten Sandstrand und die frische Seeluft. Hier kann man wunderbar entspannen, spazieren gehen oder sogar einen Abstecher auf einen der beiden Golfplätze machen.

Blick aufs Meer bei Nairn
Blick aufs Meer bei Nairn

Das Invernairne Guest House war sehr gemütlich. Die Zimmer sind liebevoll eingerichtet, das Frühstück ist frisch und vielseitig, und der Blick aufs Meer ist einfach herrlich. Das Guest House bietet nur Frühstück an, es gibt aber die Möglichkeit sich etwas bestellen zu lassen und es im Garten oder im gemütlichen Salon zu verspeisen. Nur für den Fall, dass ein Restaurantbesuch ausserhalb nicht in Frage kommt. Wir haben uns in Dorf Take Out geholt und es im friedlich im Garten gegessen. Ein perfekter Abschluss für diesen Abschnitt unserer Schottlandreise.

Invernairne Guest House in Nair - eine gemütliche Bleibe mit Zugang zum Meer.
Invernairne Guest House

Fazit: Von der Isle of Skye nach Nairn – Ein abwechslungsreicher Schottland-Roadtrip

Die Strecke von der Isle of Skye bis nach Nairn ist voller Highlights: Vom historischen Eilean Donan Castle über die mystische Atmosphäre am Loch Ness bis hin zur entspannten Küstenstadt Nairn. Plant genug Zeit ein, denn es gibt viel zu entdecken – und wer weiss, vielleicht habt ihr mehr Glück als wir und erspäht Nessie!

Reiseinformationen Eilean Donan Castle, Loch Ness undNairn


Beste Reisezeit

Mai, Juni, Juli, August und September

Wetter/Klima

Gemässigtes Klima – Im Sommer liegen die Temperaturen bei etwa 16 – 19 °C, im Winter zwischen 0–7 °C. Niederschläge im ganzen Jahr häufig. Im Sommer ist es etwas trockner als im Winter.


Sehenswürdigkeiten

Eilean Donan Castle – Eine der bekanntesten Burgen Schottlands, malerisch auf einer kleinen Insel am Loch Duich gelegen.
Loch Ness – Der sagenumwobene See, bekannt für die Legende von Nessie. Entlang des Ufers gibt es zahlreiche Aussichtspunkte für spektakuläre Blicke auf das Wasser.
Urquhart Castle – Die Ruine einer Burg direkt am Loch Ness mit einer fantastischen Aussicht über den See. Ein beliebter Fotospot mit viel Geschichte.
Inverness – Die Hauptstadt der Highlands, bekannt für ihr Schloss, die Kathedrale und die Uferpromenade am River Ness. Ein guter Ausgangspunkt für Touren rund um Loch Ness.

Fonduegondel

Werbung – Fonduegondel im Hotel Belvedere in Grindelwald

Bei unserem Besuch im Hotel Belvedere in Grindelwald haben wir ein einzigartiges 3-Gang-Menü in einer der nostalgischen Gondeln der alten Männlichen-Seilbahn genossen. Diese Gondeln, die einst Teil der längsten Einseilumlaufbahn Europas waren, bieten heute einen gemütlichen Rahmen für ein romantisches Dinner. Die 1978 eröffnete Männlichen-Seilbahn wurde 2019 durch eine neue Bahn ersetzt. Die alten Gondeln wurden verkauft und drei davon fanden im Hotel Belvedere ein neues Zuhause und bieten heute einen einzigartigen Rahmen für ein romantisches Fondue-Dinner.

Fonduegondel – eine wunderbare Gelegenheit für ein romantisches Tête-a-Tête

Unsere kulinarische „Gondelfahrt“ begann mit einem frischen Salat, der uns perfekt auf den Hauptgang einstimmte. In der liebevoll mit Fellen ausgestatteten Gondel fanden wir einen gemütlichen und romantischen Platz für uns zwei. Die Atmosphäre, verstärkt durch die funkelnden Weihnachtsbeleuchtungen um uns herum, war einfach magisch.

Käsefondue

Käsefondue

Der Star des Abends war natürlich das Käsefondue. Die „Hausmischung“ war wunderbar cremig und harmonisch. Dazu wurden uns „Geschwellti“ und frisches Fonduebrot gereicht, das aussen knusprig und innen weich war – eine ideale Ergänzung zum Fondue. Der dazu empfohlene Wein war hervorragend abgestimmt und ergänzte das Geschmackserlebnis auf perfekte Weise. Für diejenigen, die das gewisse Extra suchen, gibt es auch die Möglichkeit, eine Fondue-Variante mit Trüffel und Champagner zu wählen.

Dessert

Das Menü wurde mit einem feinen Glace abgerundet, das den perfekten süssen Abschluss bildete. Besonders in der Winterzeit fühlte sich die Erfahrung in der Gondel wie ein kleines, zauberhaftes Wintermärchen an. Das Erlebnis war durch die festliche Beleuchtung noch zauberhafter.

Gemütlichkeit

Das Fondue in der gemütlichen Gondel des Hotel Belvedere war ein Genuss für alle Sinne und ein Erlebnis, das wir nie vergessen werden. Eine Prise Nostalgie, gepaart mit exquisitem Geschmack und den festlichen Weihnachtsbeleuchtungen – ein Erlebnis, das wir von Herzen weiterempfehlen können.

Ich bin nicht mit leeren Händen nach Hause gekommen und durfte unter euch einen Gutschein für ein Fondue in einer der Gondeln des Hotels Belverdere in Grindelwald verlosen.

Isle of Skye

Isle of Skye: Natur, Abenteuer und unvergessliche Erlebnisse

Nach unserem Aufenthalt in Fort William haben wir uns Richtung Isle of Skye aufgemacht. Unsere Reise führte uns nochmals am Viadukt von Glenfinnan vorbei und weiter zum Loch Eilt, einem malerischen Ort, der bei Harry-Potter-Fans bekannt ist. Hier wurde die Szene rund um Dumbledores Grab gedreht – ein ruhiger und mystischer Ort, der eine gewisse Magie ausstrahlt. Als wir da waren, gab es dort leider fast keine Möglichkeit, um auszusteigen und Fotos zu machen. 

Unsere Fahrt führte uns dem Meer entlang weiter Richtung Mallaig, von wo wir die Fähre nach Armadale (Isle of Skye) nehmen wollten. Die Strecke dorthin ist atemberaubend schön und bietet kleine Blicke auf das Meer und die rauen Küstenlinien.

Möve
Möve auf der Fähre nach Isle of Skye

Die Fähre nach Skye – Tipps und Empfehlungen

Die Fähre hatten wir im Voraus reserviert. Das geht online ganz einfach, und ich würde es vor allem in der Hauptreisezeit sehr empfehlen. Kleiner Tipp für die Überfahrt: Schaltet die Alarmanlage beim Auto aus, denn bei rauem Wetter (das tut sie bei manchen Fahrzeugen auch ohne Wellengang) kann sie während der Überfahrt immer wieder losgehen. Das sorgt entweder für einige Lacher oder genervte Blicke. Klärt zudem vorab mit dem Vermieter eures Mietwagens, ob ihr das Auto auf die Fähre mitnehmen dürft – das ist nicht nur in Schottland ein hilfreicher Tipp, sondern überall, wenn man Fahrzeuge verschiffen möchte.

Die Überfahrt selbst war ruhig und entspannend. Ich hätte gerne ein paar Delphine, Fische oder Seehunde gesehen und habe darum angestrengt aufs Meer geschaut, aber ausser einigen Wasservögeln habe ich leider keine Tiere gesehen.

Skye
Isle of Skye

Erste Erkundung der Insel und Unterkunftstipps

Da wir noch früh unterwegs waren und unser B&B noch nicht beziehen konnten, sind wir gleich weitergefahren und haben die Insel erkundet. Die Strassen auf Skye sind enger, oft einspurig und nicht immer im besten Zustand. Vorsichtiges Fahren ist hier angesagt, vor allem in der Hochsaison.

Ein weiterer Tipp: Bucht eure Unterkünfte frühzeitig, sie sind schnell ausgebucht und vergleichsweise teuer. Ich habe die Preise mit Schweizer Skigebieten wie Arosa in der Hochsaison verglichen – und tatsächlich sind die Preise ähnlich hoch.

Frühstück
Frühstück bei Bracken Brea

Unser B&B, das Bracken Brea, war komfortabel und ruhig. Besonders angenehm war, dass die Zimmer ausserhalb des Hauses der Gastfamilie lagen, was ein hohes Mass an Privatsphäre bot. Das Frühstück war köstlich, frisch und sehr vielseitig – von hausgemachtem Brot bis hin zu frischen Früchten war alles dabei. Die Aussicht über die umliegende Landschaft war einfach grandios. Besonders beeindruckt hat uns, dass hier sehr auf Nachhaltigkeit geachtet wird. Einziger Nachteil war die etwas abgelegene Lage, wodurch wir einige Wege häufiger als gewollt auf uns nehmen mussten. Dennoch ist das Bracken Brea eine wunderbare Unterkunft für alle, die Ruhe und Natur schätzen.

Potree - Schottland
Potree

Portree und die Schönheit der Küste

Von Armadale sind wir über schmale Strassen Richtung Portree gefahren. Der Ort ist das grösste Dorf auf Skye und bekannt für seine bunten Häuser entlang des Hafens. Hier kann man wunderbar spazieren und das maritime Flair geniessen.

Weiter ging es zu den berühmten Kilt Rock & Mealt Falls. Der Ausblick auf die steilen Klippen und das Meer ist atemberaubend. Wir hatten Glück mit dem Wetter und konnten unterwegs sogar draussen Pizza essen. Allerdings führte das dazu, dass ich vom Wasserfall selbst etwas enttäuscht war – er führte nur wenig Wasser und war eher ein Rinnsal. Das minderte aber keinesfalls unser Erlebnis und den grandiosen Ausblick.

Kilt Rock
Kilt Rock & Mealt Falls

Unterwegs gibt es zahlreiche Aussichtspunkte und Wanderwege. In der Hochsaison kann es allerdings schwierig sein, unterwegs einen Parkplatz zu finden.

Fairy Pools – Ein magischer Ort

An unserem zweiten Tag besuchten wir die Fairy Pools. Der Weg dorthin ist bereits ein Abenteuer, da man über viele einspurige und schlecht erhaltene Strassen fahren muss. Die Pools selbst sind glasklar und wirken wirklich magisch. Das Wasser der Fairy Pools ist eisig und selten wärmer als 10 bis 12 Grad Celsius.

Leider begann es, als wir dort waren, aus vollen Kannen zu regnen. Nicht nur ein bisschen, sondern so stark, dass normale, zugegeben eher leichte Regenkleidung schnell versagte. Ein Tipp: Gute Regenkleidung und wasserfeste Schuhe sind bei einer Reise nach Skye ein Muss, wenn ihr auch bei schlechtem Wetter wandern wollt.

Trotz des Regens war es ein tolles Erlebnis. Ursprünglich wollten wir danach noch zum Neist Point Lighthouse, mussten diesen Plan jedoch abbrechen, da wir uns unterwegs einen Nagel im Pneu eingefangen haben.

Fary Pool
Fary Pool

Kulinarischer Abschluss

Am letzten Abend haben wir im Red Skye Restaurant gegessen. Das Essen war sehr lecker, und auch hier lohnt sich eine Reservierung. Das Restaurant befindet sich in einem ehemaligen Schulgebäude in der Nähe von Broadford und bietet eine gemütliche Atmosphäre mit regionalen, frisch zubereiteten Gerichten. Besonders die Fisch- und Meeresfrüchte-Spezialitäten sind beliebt, da viele Zutaten direkt aus der Umgebung stammen. Die Lage macht es zudem zu einem perfekten Halt nach einem Tagesausflug im südlichen Teil der Insel.

Schottischer Käse
Schottischer Käse

Fazit

Unsere Reise zur Isle of Skye war voller Abenteuer und landschaftlicher Höhepunkte. Auch wenn das Wetter nicht immer mitgespielt hat, bleibt diese Insel mit ihrer rauen Schönheit und ihrem mystischen Charme unvergesslich. Ein Ort, an den wir jederzeit gerne zurückkehren würden – diesmal vielleicht besser vorbereitet auf die Launen des schottischen Wetters!

Reiseinformationen Isle of Skye


Beste Reisezeit

Mai, Juni, Juli, August und September

Wetter/Klima

Gemässigtes, maritimes Klima – Im Sommer liegen die Temperaturen bei etwa 12–17 °C, im Winter zwischen 1–7 °C. Häufige Niederschläge und ganzjährig windig, besonders in Küstenregionen.


Sehenswürdigkeiten

Portree – Grösstes Dorf auf Skye mit bunten Häusern entlang des Hafens
Kilt Rock & Mealt Falls – Eindrucksvolle Klippen mit einem Wasserfall, der direkt ins Meer stürzt.
Fairy Pools – Kristallklare, türkisfarbene Becken in einer wilden Landschaft.
Neist Point Lighthouse – Ein abgeschiedener Leuchtturm am westlichsten Punkt von Skye mit spektakulären Ausblicken auf das tosende Meer.

Von Glasgow nach Fort William

Ein Tag voller Natur und Abenteuer: Von Glasgow nach Fort William

Nach zwei Nächten und einem Tag voller Sightseeing in Glasgow brachen wir früh morgens auf, um unsere Reise Richtung Fort William fortzusetzen. An diesem Tag stand weniger das Ziel im Vordergrund – vielmehr war es der Weg durch die faszinierende Landschaft Schottlands, der uns in seinen Bann zog.

Loch Lomond
Loch Lomond

Frühstück am Loch Lomond

Unser erster Stopp war der atemberaubende Loch Lomond, der grösste Süsswassersee von Schottland. Die von Wäldern gesäumten Ufer bieten zahlreiche kleine Buchten, die ideal für ein entspanntes Picknick sind. Wir genossen unser kleines Frühstück mit Blick auf das glitzernde Wasser und ich nutzte die Gelegenheit, zumindest die Füsse im eiskalten See zu baden. Als wir um den 23. Juli da waren, betrug die Temperatur von Wasser und Luft allerdings nur gerade 14 Grad. Für mich auf jeden Fall zu kalt und zu gefährlich zum Schwimmen. Der See ist dennoch ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Wer mehr Zeit hat, kann den Loch Lomond and The Trossachs National Park erkunden, Bootsfahrten unternehmen oder Wanderwege entlang des Sees nutzen.

Falls of Falloch
Falls of Falloch

Ein kurzer Abstecher zu den Falls of Falloch

Weiter führte unsere Reise zu den malerischen Falls of Falloch, einem idyllischen Wasserfall, der über verborgene Trampelpfade zu erreichen ist. Die klare Bergluft und das Rauschen des Wassers machten diesen Abstecher zu einem erholsamen Erlebnis. Das Parken vor Ort ist allerdings besonders im Hochsommer eine Herausforderung, da es nur wenige Parkplätze gibt. Wir hatten Glück und fanden einen freien, aber engen, Parkplatz. Abenteuerlustige Besucher wagten sogar einen Sprung ins eiskalte Wasser.

Schottland
Schottlands Highlands

Kulinarische Stärkung im Artisan Cafe & Deli

Nach weiteren Kilometern durch eine Landschaft voller Moore und Lochs legten wir eine Pause im charmanten Artisan Cafe & Deli ein. Dieses kleine Café befindet sich in einer liebevoll umgebauten alten Kapelle und serviert frisch zubereitete Sandwiches, Kuchen und heissen Kaffee. Das Café hat nur in den Sommermonaten geöffnet – wer es besuchen möchte, sollte das bei der Reiseplanung berücksichtigen.

Glencoe und die Three Sisters

Das beeindruckende Tal von Glencoe gehört zweifellos zu den Höhepunkten der Fahrt. Die majestätischen Berge und die unvergleichliche Natur bieten zahlreiche Fotomotive. Besonders faszinierend sind die Three Sisters, drei markante Bergformationen, die im Zusammenspiel mit der umgebenden Landschaft eine einzigartige Kulisse bieten. Parkbuchten entlang der Strecke laden zu Fotostopps ein, und kurze Wanderungen bieten willkommene Abwechslungen zum langen Sitzen im Auto. Als wir da waren, war es allerdings schwierig, jeweils einen Parkplatz zu finden, was vor allem mit dem Wetter, den Sommerferien und mit der Tatsache, dass Schottland gerade ein sehr beliebtes Ferienziel ist, zusammenhängt.

Berge in den Highlands von Schottland
Highlands

Highlands

Ab dem Tal von Glencoe befindet man sich offiziell in den Scottish Highlands – einer Region, die berühmt ist für ihre rauen Landschaften, dramatischen Berge und abgelegenen Seen. Die Highlands beginnen ungefähr in dieser Gegend und ziehen sich bis in den Norden Schottlands. Sie sind auch kulturell einzigartig, mit Traditionen wie dem Tragen von Kilts, dem Spielen von Dudelsäcken und der Gälischen Sprache. Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren und Wildcampen sind in dieser Region beliebt, und Sehenswürdigkeiten wie Loch Ness und Eilean Donan Castle ziehen Touristen aus aller Welt an. Die Region ist auch für ihre vielfältige Tierwelt, wie Hirsche und Adler, sowie für ihre Whisky-Destillerien bekannt.

Glenfinnan - Viadukt (Harry Potter Brücke)
Glenfinnan – Viadukt (Harry Potter Brücke)

Harry-Potter-Zauber in Glenfinnan

Kurz nach unserer Ankunft in Fort William machten wir uns auf den Weg nach Glenfinnan, einem der magischsten Orte für Harry-Potter-Fans. Hier überspannt das berühmte Glenfinnan-Viadukt die Landschaft – eine Brücke, über die der Hogwarts-Express in den Filmen fährt. Wir hatten das Glück, den historischen Jacobite Steam Train, bekannt als der Harry-Potter-Zug, zu sehen. Der Zug verkehrt zwischen Mai und Oktober, und die beste Sicht hat man von einem Aussichtspunkt oberhalb des Viadukts. Ein früher Besuch lohnt sich, da der Ort schnell von Touristen gefüllt ist.

Neben dem Viadukt bietet das Gebiet auch den malerischen Loch Shiel, der ebenfalls in den Filmen zu sehen ist. Hier entspannten wir uns und erkundeten die Gegend zu Fuss.

Loch Shiel bei Glenfinnan
Loch Shiel

Fort William

Zurück in Fort William bezogen wir unser Hotel, das uns stark an die Skihotels in den Alpen erinnerte. Fort William ist bekannt als Ausgangspunkt für Wanderungen und Outdoor-Aktivitäten in den Highlands. Wer im Winter reist, kann am nahegelegenen Ben Nevis, dem höchsten Berg Grossbritanniens, sogar Skifahren.

Nach einem langen Tag voller Eindrücke genossen wir ein deftiges Abendessen im The Crofter Bar and Restaurant. Dieses traditionelle Lokal liegt im Herzen von Fort William und bietet eine gemütliche Atmosphäre sowie eine Speisekarte mit regionalen Spezialitäten. Besonders beliebt sind hier die frischen Meeresfrüchte und das klassische Pub-Essen. Die herzhaften Speisen waren genau das Richtige, um den ereignisreichen Tag ausklingen zu lassen. Wir haben die typischen schottischen Haggis probiert. Das Gericht schmeckte gut, aber der Gedanke an die Zutaten (Innereien wie Leber, Herz und Lunge) sagte mir nicht wirklich zu. Darum entschied ich mich für die eher britische Spezialität Bangers with Mash – Würstchen mit Kartoffelstock und Bratensauce. Welche übrigens hervorragend schmeckte.

Britisches Gericht - Banger with Mash
Bangers with Mash

Fazit: Eine Reise voller Highlights

Die Fahrt von Glasgow nach Fort William war ein unvergessliches Erlebnis. Die abwechslungsreiche Landschaft mit ihren Seen, Wasserfällen und Bergen bietet zahlreiche Möglichkeiten für beeindruckende Stopps. Besonders Harry-Potter-Fans kommen bei einem Besuch des Glenfinnan-Viadukts auf ihre Kosten. Fort William und die umliegenden Highlands sind ein Paradies für Naturfreunde und Abenteurer.

Glasgow – unser erster Stopp in Schottland

Glasgow: Ein Mix aus Geschichte, Kunst und Moderne

Nach der spannenden, wunderschönen, aber auch anspruchsvollen Fahrt von Liverpool über einige Sehenswürdigkeiten im Lake District haben wir die Grenze zu Schottland überfahren und sind gegen Abend in Glasgow angekommen.

Ankunft und erster Eindruck

Trotz der langen Reise haben wir uns entschlossen, noch ein bisschen durch die Stadt zu schlendern. Unser Abendessen nahmen wir im indischen Restaurant Murphy’s Pakora Bar ein. Das Essen war ausgesprochen köstlich und hatte eine schöne Mischung aus Authentizität und modernem Touch. Besonders zu empfehlen sind die cremigen Currys, die mit frischen Kräutern und Gewürzen zubereitet werden. Das Restaurant selbst war charmant verschachtelt, mit mehreren kleinen, gemütlichen Räumen – perfekt, um den Abend entspannt ausklingen zu lassen.

Ein gemütlicher Start in den Tag

Am nächsten Morgen machten wir uns zu Fuss auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. Zunächst legten wir einen Zwischenstopp bei der Wilson Street Pantry ein. Dieses kleine, charmante Café ist bekannt für sein frisches, saisonales Frühstück und den exzellenten Kaffee. Wir genossen ein ausgiebiges Frühstück mit French Toast und Speck, einem köstlichen Chorizo-Ei-Toast sowie perfekt zubereiteten Eggs Benedict. Der perfekte Start in einen erlebnisreichen Tag!

Mural

Glasgows Mix aus Alt und Modern

Glasgow ist eine faszinierende Mischung aus alten, historischen Gebäuden und moderner Architektur. Im Vergleich zum eher touristischen Edinburgh wirkt Glasgow authentischer und gibt einem das Gefühl, mitten im Alltag der Schotten zu sein. Während unseres Spaziergangs entdeckten wir immer wieder beeindruckende Murals – grossflächige Wandgemälde, die das Stadtbild verschönern. Diese Kunstwerke findet man fast an jeder Ecke, und für Kunstliebhaber gibt es sogar einen eigenen Mural Trail, der zu den bekanntesten Werken führt.

Die Murals erzählen oft Geschichten über Glasgows Geschichte, Kultur oder moderne Themen. Zu den bekanntesten Werken gehört das „Saint Mungo“-Mural von Smug, das den Schutzpatron der Stadt in einem modernen Stil darstellt. Ein weiteres Highlight ist „The World’s Most Economical Taxi“ von Rogue-One, das mit seinem realistischen 3D-Effekt begeistert. Die Wandgemälde sind nicht nur Kunstwerke, sondern auch Ausdruck der Identität Glasgows und ein Zeichen für die kreative Energie der Stadt.

Donuts

Eine süsse Pause: Tantrum Donuts

Zwischendurch legten wir eine kleine Pause bei Tantrum Donuts ein, einem Laden, den ich aus einer Netflix-Folge von “Somebody Feed Phil” kannte. Die Donuts waren unglaublich lecker und kreativ gestaltet – von Salted-Caramel bis hin zu Pistazien-Himbeer-Füllungen. Besonders in Erinnerung geblieben sind uns der „Crème Brûlée“-Donut mit seiner karamellisierten Zuckerkruste und der „Lemon Cream“-Donut, der mit einer herrlich frischen Zitronencreme gefüllt war. Allerdings sind sie so üppig, dass die Kalorien locker für einen ganzen Tag reichen. Kein Problem, denn wir waren ohnehin den ganzen Tag zu Fuss unterwegs!

Glasgow Cathedral und die Necropolis

Ein besonderes Highlight war die Glasgow Cathedral, ein beeindruckendes Beispiel gotischer Architektur. Gleich daneben liegt die Necropolis, ein riesiger Friedhof mit historischen Grabsteinen und einem atemberaubenden Blick über die Stadt. Die Atmosphäre war ruhig und gleichzeitig beeindruckend – ein Ort, der zum Nachdenken einlädt.

Glasgow Cathedral

Abendessen bei Bread Meats Bread

Nach einem langen Tag auf den Beinen freuten wir uns auf eine Pause im Hotel, bevor wir uns auf den Weg zum Abendessen machten. Unsere Wahl fiel auf das Restaurant Bread Meats Bread, das für seine fantastischen Burger bekannt ist. Zum krönenden Abschluss gab es unseren ersten Sticky Toffee Pudding – ein schottisches Dessert aus saftigem Kuchen, übergossen mit warmer Toffee-Sosse und serviert mit einer Kugel Vanilleeis. Ein absoluter Genuss!

Fazit: Glasgow in einem Tag

Obwohl unsere Zeit in Glasgow begrenzt war, haben wir die Stadt in vollen Zügen genossen. Von der kulinarischen Vielfalt über die beeindruckende Strassenkunst bis hin zu den historischen Sehenswürdigkeiten kann Glasgow begeistern. Es gibt hier so viel zu entdecken, dass ein Tag kaum reicht. Glasgow mag rauer sein als Edinburgh, aber genau das verleiht der Stadt ihren Charme. Hier hat man das Gefühl, dem „wahren“ Leben in Schottland zu begegnen.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg Richtung Loch Lomond, voller Vorfreude auf die nächsten Abenteuer. Doch eines ist sicher: Glasgow hat uns mit seiner einzigartigen Mischung aus Kultur und Herzlichkeit definitiv in seinen Bann gezogen.

Reiseinformationen zu Glasgow


Beste Reisezeit

Mai, Juni, Juli, August und September

Wetter/Klima

Gemässigtes maritimes Klima. Im Sommer liegen die Temperaturen bei etwa 15–19 °C, im Winter zwischen 0–6 °C. Häufiger Regen, besonders im Winter.


Sehenswürdigkeiten

George Square – Imposanten Rathaus
Glasgow Cathedral – Gotische Kathedrale aus dem Mittelalter.
Glasgow Murals – Faszinierende Wandgemälde.

Lake District

Ein Abstecher in den Lake District: Mystik, Natur und spannende Entdeckungen

Auf unserer Reise von Liverpool nach Glasgow haben wir beschlossen, der Autobahn für ein paar Stunden zu entfliehen und einen Abstecher in den Lake District zu machen. Diese Entscheidung stellte sich als echter Glücksgriff heraus – die Landschaften, die uns hier erwarteten, waren einfach atemberaubend. Der Lake District liegt in Nordwestengland und zählt zu den schönsten Regionen des Landes.

Lake District – Waterhead

Ankunft und die Herausforderung des Linksverkehrs

Die Fahrt war für mich sogar als Beifahrerin auf der „falschen Seite“ eine echte Herausforderung. Die engen, einspurigen Strassen, gesäumt von Steinmauern oder Strassengräben, liessen mein Herz öfter mal schneller schlagen. Tipp: Wer in Grossbritannien mit dem Auto unterwegs ist, sollte sich vorab mit den Verkehrsregeln vertraut machen und die Eigenheiten des Linksverkehrs – besonders Kreisverkehre und das Abbiegen – üben. Ein guter Versicherungsschutz für den Mietwagen ist hier Gold wert!

Scones mit Rumbutter

Waterhead: Pause mit Seeblick

Unsere erste Station war Waterhead am Lake Windermere, Englands grösstem See. Hier legten wir einen kurzen Stopp im Waterhead Coffee Shop ein. Die Scones mit Rumbutter waren frisch und köstlich, und der Kaffee dazu war genau das Richtige, um neue Energie zu tanken. Waterhead ist ein idyllischer Ort, wenn auch stark touristisch geprägt. Die Parkplatzpreise spiegeln das wider und selbst für den Toilettenbesuch sollte man eine Kredit- oder Debitkarte bereithalten.

Schoss Wray

Schloss Wray: Neugotik und Natur

Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg zum Schloss Wray. Dieses neugotische Herrenhaus liegt wunderschön am Westufer des Lake Windermere und wird heute vom National Trust verwaltet. Schon die Anfahrt war ein Abenteuer: Einspurige Strassen, die an malerischen Eichenwäldern vorbeiführen, machten die Fahrt zu einem kleinen Nervenkitzel. Leider hatten wir an diesem Sonntagmorgen wenig Glück mit den Parkplätzen. Dennoch lohnte sich der Abstecher – die Gegend hat etwas Mystisches und die Wälder laden zu Spaziergängen ein.

Steinkreis von Castlerigg

Castlerigg Stone Circle

Weiter ging es zu einem Ort, der mich mit seiner Mystik beeindruckt hat: der Steinkreis von Castlerigg. Dieser prähistorische Kreis aus 38 Steinen gilt als einer der ältesten und bedeutendsten Steinkreise in Grossbritannien. Er liegt eingebettet in eine atemberaubende Landschaft, die von den Bergen der Lakeland Fells umrahmt wird. Der Steinkreis mag nicht besonders gross und beeindruckend sein, aber er strahlt eine unglaubliche Ruhe und Energie aus und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Während wir über die Felder und Hügel blickten, fühlte es sich an, als könnte man für einen Moment die Zeit vergessen. Hier war das Parken glücklicherweise unkompliziert und der Besuch ist kostenfrei.

Bergen der Lakeland Fells

Carlisle Castle: Geschichte an der Grenze

Unser letzter Stopp vor Glasgow war das imposante Carlisle Castle. Die mittelalterliche Festung blickt auf eine über 900-jährige Geschichte zurück und spielte eine wichtige Rolle in den Grenzkonflikten zwischen England und Schottland. Heute beherbergt das Schloss ein Museum, in dem Besucher mehr über diese bewegte Vergangenheit erfahren können.

Carlisle Castle

Fazit: Ein Abstecher, der sich lohnt

Der Lake District hat uns mit seiner atemberaubenden Natur, den mystischen Orten und der tief verwurzelten Geschichte begeistert. Obwohl die Fahrt durch die engen Strassen manchmal nervenaufreibend war, hat sich der Abstecher definitiv gelohnt. Besonders die Kombination aus stillen Seen, dichten Wäldern und historischen Stätten macht diese Region zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Mit vielen Eindrücken im Gepäck machten wir uns schliesslich auf den Weg nach Glasgow – der nächste spannende Abschnitt unserer Reise wartete bereits auf uns.

Reiseinformationen zum Lake District


Beste Reisezeit

Mai, Juni, Juli, August und September

Wetter/Klima

Gemässigtes maritimes Klima. Temperaturen im Sommer um die 17–20 °C, im Winter um die 1–7 °C. Häufiger Regen.


Sehenswürdigkeiten

Castlerigg Stone Circle: Einer der ältesten Steinkreise Großbritanniens, um 3000 v. Chr. erbaut. Mystische Atmosphäre.
Lake District: Atemberaubende Natur mit Seen und Hügeln, beliebtes Wandergebiet.
Wray Castle:Neugotisches Herrenhaus mit schönen Spazierwegen, verwaltet vom National Trust.

Einen Tag in Liverpool

Liverpool: Ein faszinierender Zwischenstopp auf dem Weg nach Schottland

Dieses Jahr haben wir unsere Sommerferien einmal ganz anders gestaltet und uns bewusst gegen den heissen Süden entschieden. Stattdessen ging es für uns in den kühleren Norden – vornehmlich nach Schottland. Doch bevor wir uns in die raue, wilde Natur Schottlands stürzten, machten wir einen kleinen Abstecher nach Liverpool.

Geschichte und Moderne am Royal Albert Dock

Liverpool Docks

Unser Abenteuer begann am Royal Albert Dock, einem Ort, der Liverpools maritime Geschichte atmet und gleichzeitig mit moderner Lebendigkeit überzeugt. Die roten Backsteinbauten, die das Dock umrahmen, sind beeindruckend und beherbergen heute Museen, Restaurants und kleine Läden. Besonders für Fans von Zauberwelten ist das House of Spells ein Highlight. Es bietet alles, was das Herz eines Filmfreaks höher schlagen lässt, von magischen Souvenirs bis zu detailverliebten Repliken.

Royal Albert Dock

Das Beatles-Museum ist ein echtes Highlight und bietet eine einzigartige Reise in die Geschichte der Fab Four. Obwohl wir es diesmal nicht geschafft haben, es selbst zu besuchen, können wir es jedem empfehlen, der in Liverpool ist. Die Musik, die Erinnerungsstücke und die Atmosphäre sollen unvergesslich sein – ein Muss für Fans und solche, die es noch werden wollen.

Kulinarische Vielfalt im Duke Street Market

Bevor es dann weiter ging, wollten wir uns noch stärken. Der Duke Street Market war dafür die perfekte Wahl. Diese renovierte Lagerhalle bietet sechs unabhängige Küchen mit Speisen aus aller Welt – von asiatischen Leckereien bis hin zu mediterranen Spezialitäten. Die Atmosphäre ist lebendig, das Essen hervorragend, und es gibt genug Auswahl, um jeden Geschmack zufriedenzustellen. Eine perfekte Stärkung vor dem nächsten Highlight unseres Tages. Wir haben Pulled-Pork-Tacos, Steak and Fries und einen Naked Taco Salad probiert. Alles hat wunderbar geschmeckt.

Duck Strees Foodmarket
Steak and Fries

Das Herzstück unseres Besuchs: Das Stadion des Liverpool FC

Mein Mann hatte einen grossen Wunsch: ein Besuch im legendären Anfield Stadium, der Heimstätte des Liverpool FC. Wir entschieden uns, mit einem Doppeldeckerbus zum Stadion zu fahren. Der öffentliche Nahverkehr in Liverpool war unkompliziert und schnell, sodass wir unsere Reise entspannt fortsetzen konnten.

Anfield Stadion

Die beeindruckende Architektur, die leidenschaftliche Atmosphäre und natürlich das berühmte „This Is Anfield“-Schild – all das machte den Besuch unvergesslich. Die Stadiontour ermöglichte uns einen Einblick hinter die Kulissen, von den Umkleidekabinen bis zur legendären Tribüne „The Kop“. Für Fussballliebhaber,ein wahr gewordener Traum. Und selbst ich, die nicht ganz so fussballbegeistert ist, konnte die Magie dieses Ortes spüren.

Liverpool

Fazit: Ein gelungener Start in den Urlaub

Obwohl unser Aufenthalt in Liverpool weniger als einen Tag dauerte, hat uns die Stadt mit ihrem Charme und ihrer Geschichte begeistert. Vom historischen Royal Albert Dock über die kulinarischen Highlights des Duke Street Markets bis hin zur elektrisierenden Atmosphäre des Anfield Stadiums war jeder Moment ein Erlebnis.

Liverpool mag für viele vor allem durch die Beatles oder den Fussball bekannt sein, doch es hat so viel mehr zu bieten. Für uns war es der perfekte Auftakt zu einer unvergesslichen Reise durch den Norden Grossbritanniens und Schottlands. Wer weiss – vielleicht kommen wir eines Tages zurück, um noch mehr von dieser faszinierenden Stadt zu entdecken.

Reiseinformationen zu Liverpool


Beste Reisezeit

Juni, Juli, August und September

Wetter/Klima

Gemässigtes maritimes Klima. Sommer: ca. 20°C, Winter: ca. 8°C. Häufiger Regen, besonders im Winter


Sehenswürdigkeiten

The Beatles Story: Museum zur Geschichte der berühmten Band
Albert Dock: Historischer Hafen mit Restaurants, Geschäften und Museen
Anfield-Stadion: Heimat des FC Liverpool

Lust auf mehr? Hier findest du weitere Reiseberichte: Reisen

Von Netflix inspiriert – auf den Spuren von „Someone Feed Phil

Aus der Serie „Someone Feed Phil“ – „The Fishmarket“ Edinburgh und „Tantrum Doughnuts“ in Glasgow

Leckeres Essen gehört bei uns untrennbar zu unserem Urlaub mit dazu. Damit die kulinarischen Erlebnisse kein Reinfall werden, lohnt es sich immer, sich schon vor dem Urlaub Gedanken um die Ernährung zu machen. Ideen für tolle Restaurants findet man im Internet zahlreich. Doch ist leider nicht immer klar, ob es sich dabei den Bewertungen und Berichten um ehrliche Meinungen handelt oder ob sie „gesponsort“ sind.

Bei den nachfolgenden zwei Lokalen, welche wir auf unsererSchottlandrundreise besucht haben, haben wir uns auf das Urteil der Netflix-Serie „Someone Feed Phil“ verlassen. Ob das Essen auch gut schmeckt und uns die Orte gefallen, wussten wir im Voraus nicht. Seit dem Drehzeitpunkt ist schon etwas an Zeit vergangen und da kann sich so einiges verändern. Ich war gespannt und habe meine Familie einfach mitgeschleppt.

The Fishmarket

Crispy Squid
Crispy Squid – The Fishmarket

Unsere Schottland-Reise führte uns auch in „The Fishmarket“ in Edinburgh, einem Restaurant, das durch die Netflix-Serie „Somebody Feed Phil“ internationale Bekanntheit erlangte. Und das obwohl ich eigentlich gar keinen Fisch esse. Allerdings gilt das nicht unbedingt für Meeresfrüchte und Schalentiere, da mach ich schon mal eine Ausnahme. Das Restaurant verfügt neben dem Tischservice auch über einen etwas günstigeren Takeaway-Bereich. Bei unserer Ankunft steckte der Takeaway-Bereich noch in den Vorbereitungen, was sich jedoch als Segen herausstellte. Die zusätzliche Wartezeit wurde mit der Zubereitung frischerster Meeresdelikatessen belohnt. Wir probierten Crispy Squid (Tintenfischringe) mit asiatischem Dip, Battered Monkfish (Seeteufelnuggets) und für die in der Familie, die Fisch nicht so mögen, gab es Crispy Breaded Buttermilk Chicken (panierte Pouletfilets), während wir das schottische Sommerwetter im Freien genossen.

Monkfish
The Fishmarket

Philip Rosenthal, der Schöpfer von der bekannten und witzigen Sitcom „Everybody Loves Raymond“, hat diesen Ort in seiner eigenen Serie „Somebody feed Phil“ hervorgehoben, und es ist leicht zu erkennen, warum. Mit einem schönen Blick auf den kleinen Hafen und einer Speisekarte, welche die Frische und Qualität der lokalen Meeresfrüchte widerspiegelt, ist ein wunderschönes Erlebnis. Von Fish and Chips bis zu gegrillten Langustinen mit Knoblauchbutter, die Auswahl ist riesig. Das Restaurant liegt in Newhaven, einem historischen Hafenbereich, der für seine reiche Fischereivergangenheit bekannt ist. „The Fishmarket“ legt grossen Wert auf Nachhaltigkeit und die Verwendung lokaler Produkte, was sich in jedem Bissen widerspiegelt.

Newhaven - Hafen in Edinbourgh
Newhaven

Tipps:

  • Wer im Innern des Restaurants essen möchte, sollte möglichst einen Tisch reservieren. Als wir diesen Sommer dort waren, waren dort bereits alle Tische besetzt.
  • Zu den Titenfischringen empfehle ich euch einen anderen Dip auszuprobieren.
  • Es lohnt sich Mittags bereits bei der Öffnung des Takeaways dort zu sein, so habt ihr eine grössere Chance, um ganz frischzubereitete Produkte zu erhalten.

Tantrum Doughnuts

Während unserer Reise nach Glasgow haben wir uns eine Leckerei aus der Bäckerei „Tantrum Doughnuts“ gegönnt. Was als Snack gedacht war, hat sich am Schluss als süsses Mittagessen entpuppt, denn danach waren wir so satt, dass wir erst am Abend wieder etwas gegessen haben. Die Doughnuts Bäckerei ist der richtige Ort für Naschkatzen.

Creme Brûlée Doughnut
Creme Brûlée Doughnut

Die Tantrum Doughnuts sind bekannt für ihre handgefertigten Doughnuts, die nicht nur lecker sind, sondern auch wahre Kunstwerke. Die Auswahl ist vielfältig, von klassischen Sorten bis zu kreativen Kombinationen. Ich habe mich für einen Creme Brûlée Doughnut entschieden, welcher mit Vanillecreme gefüllt und mit einer knusprigen Karamellschicht überzogen ist. Meine Reaktion? Die Doughnuts sind ungewöhnlich und definitiv ein Besuch wert. Die kleinen „Kuchen“ können vor Ort verspeist oder als Takeaway mitgenommen werden. Die Schachtel dafür kostet allerdings extra.

Tantrum Dognuts
Tantrum Dougnuts

Die Tantrum Doughnuts haben auch international Aufmerksamkeit erregt. In der Netflix-Serie “Someone Feed Phil” besucht der Gastgeber Phil Rosenthal die Bäckerei und probiert verschiedene Sorten.

Ein Blick ins Schaufenster mit Doughnuts
Ein Blick ins Schaufenster

Monatsrückblick Juli

Nachdem ich im Juni viele Rezepte für die Europameisterschaft kreiert hatte, war der Juli deutlich ruhiger. Ich habe weiterhin gekocht und gebacken, doch nur ein Rezept hat es auf den Blog geschafft. Dies lag natürlich auch an unseren Ferien in Schottland und England. Um sorgenfrei in den Urlaub fahren zu können, habe ich im Voraus gearbeitet und mich auf die Ferien vorbereitet.

Eilean Donan Castle
Eilean Donan Castle

Sommerferien in Schottland

Unsere diesjährigen Sommerferien führten uns in den hohen Norden – nach Schottland. Bevor wir jedoch Schottland erreichten, legten wir einen Zwischenstopp in Liverpool ein und durchquerten den malerischen Lake District National Park auf dem Weg nach Glasgow. Der Lake District verzauberte uns mit seiner mystischen Aura.

Lake District
Lake District

In Waterhead pausierten wir, um traditionelle Scones mit Rumbutter zu geniessen und besuchten später einen der ältesten Steinkreise Englands. Nach dieser ersten Etappe unserer Reise erreichten wir Glasgow und setzten zwei Tage später unsere Reise in die Highlands fort. Ein ausführlicher Bericht über diesen Teil der Reise folgt in einem separaten Blogbeitrag.

Steinkreis in England
Steinkreis in England

Schwiegermutterzungen mit Tomaten

Die „Lingue di suocera“, auf Deutsch „Schwiegermutterzungen“, sind ein italienisches Gebäck, das sowohl durch seinen einzigartigen Namen als auch durch seinen Geschmack besticht. Diese knusprigen Brotzungen stammen aus der Region Ligurien und haben ihren Ruhm weit über die italienischen Grenzen hinaus getragen. In meinem Blogbeitrag gebe ich euch Einblicke in die Zubereitung und erzähle vom Event „Synchronbacken“, bei dem ich die Schwiegermutterzungen gebacken habe. Hier geht es zum Rezept: Schwiegermutterzungen mit Tomaten

Schwiegermutterzungen mit Tomaten

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To Good To Go

Nützliche Post hat mich erreicht. Im Päckli von „To Good To Go“ haben ich ein tolles Poster zur Verhinderung von Foodwaste und auch gleich eine praktische Lunchdose erhalten. Was ist „To Good To go“? Die „Too Good To Go“-App ist eine innovative Lösung im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung und hat sich zum Ziel gesetzt, überschüssige Lebensmittel zu retten. In der Schweiz ermöglicht die App Nutzern, unverkaufte Lebensmittel von lokalen Geschäften wie Bäckereien, Restaurants und Supermärkten zu einem reduzierten Preis zu erwerben. Dies trägt nicht nur dazu bei, Lebensmittelabfälle zu reduzieren, sondern bietet auch den Verbrauchern die Möglichkeit, hochwertige Produkte zu einem günstigeren Preis zu geniessen. Die App funktioniert ganz einfach: Nutzer können die in ihrer Nähe verfügbaren Angebote durchstöbern, eine Auswahl treffen und die Lebensmittel dann zur angegebenen Zeit abholen.

  • Weinreste einfrieren
  • Ein Apfel verhindert keimende Kartoffeln
  • Tomaten verkehrt herum lagern
  • Brot anfeuchten und aufbacken
  • Kräuter in Öl einfrieren
  • Käse in Backpapier einpacken
  • Bananenstrunk mit Frischhaltefolie umwickeln
  • Zitronen im Wasser lagern

Foodwaste zu Hause vermeiden

In meinem Blogbeitrag habe ich ausführlicher über das Thema „Foodwaste“ geschrieben. Obwohl der Artikel etwas älter ist, bleibt er relevant. Lebensmittelverschwendung geschieht hauptsächlich in den Haushalten. Eine korrekte Lagerung der Lebensmittel ist ein guter Anfang, um Verschwendung zu reduzieren. Ich glaube jedoch, dass eine durchdachte Haushalts- und Menüplanung ebenfalls sehr nützlich ist. Dabei ist es sinnvoll, Tage für „Reste“ und „Unvorhergesehenes“ einzuplanen. Weitere Informationen und einen kostenlosen Download für die Menüplanvorlage findest du in meinem Beitrag: Menüplanung

Reste können trotz allem immer mal wieder anfallen. Für diesen Fall habe ich eine nützliche Rezepte-Sammlung für dich Zusammengestellt: Reste-Rezepte

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Alifes – der Lieferservice

Der Juli war stressig und es war viel los. Das war eine tolle Gelegenheit um den neuen Lieferdienst der Stadt Zürich der Agglomeration zu testen. Der Lieferdienst hat sich darauf spezialisiert ein vollständiges Supermarktsortiment innerhalb von 60 Minuten zu liefern. Der Service bietet eine bequeme Option für diejenigen, die ihre Einkäufe schnell und ohne den Aufwand eines Supermarktbesuchs erledigen möchten. Das Sortiment umfasst regionale und internationale Spezialitäten sowie bekannte Supermarktprodukte. Alfie legt Wert auf Nachhaltigkeit, indem Mehrwegoptionen angeboten und Lebensmittelüberschüsse minimiert werden. Alfies liefert seine Bestellungen in der Regel mit umweltfreundlichen Transportmitteln wie E-Bikes und Elektroautos. Dies hilft, die Umweltbelastung zu reduzieren.

Alfies Lieferservice
Alfies Lieferservice

Reiseapotheke

Die Ferienzeit gilt für viele als Reisezeit, und es ist ratsam, auch an eine Reiseapotheke zu denken. Der Inhalt sollte sich nach eurer individuellen Situation und dem Reiseziel richten. Abhängig von euren Bedürfnissen, dem Reiseort und dem Alter der Kinder ist es sinnvoll, frühzeitig Rücksprache mit eurem Hausarzt oder Kinderarzt zu halten. Abhängig vom Reiseziel können auch vorbeugende Massnahmen sinnvoll sein.

Reiseapotheke

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Mückenschutz von Puressentiel

Wir haben die Anti-Stich-Produkte von Puressentiel getestet und sind beeindruckt von ihrer Effektivität. Bisher haben wir hauptsächlich das Anti-Stich-Spray genutzt. Es schützt uns zuverlässig vor Mückenstichen und lindert sofort die Haut, falls es doch zu einem Stich kommt. Die Produktlinie umfasst auch Artikel, die für kleine Kinder geeignet sind, sowie ein Spray, das auf Kleidung und sogar Zelte angewendet werden kann. Neu hinzugekommen sind wasserfeste Produkte, die gegen tropische Mücken bis zu 7 – 9 Stunden Schutz bieten.

Mückenschutz

Florida – Disney’s Magic Kingdom

Walt Disney World Resort Florida

Wenn man „Disneyworld“ hört, denkt man in erster Linie natürlich an Micky Maus, das grosse Schloss und vielleicht noch an die Piratenbahn, die ja durch die Filmreihe „Pirates of the Caribbean“ neuen Aufschwung erhalten hat.

Magic Kindgdom

Dass Disneyworld in Orlando vier verschiedene Vergnügungsparks, zwei Wasserparks und ein grosses Shopping- und Entertainmentquartier bietet, wissen wir natürlich inzwischen auch schon. Wer aber in die „wahre“ Welt von Walt Disney eintauchen will, die klassischen Figuren mag und sich inmitten von Zuckerwatten, Hot Dogs und Karussells pudelwohl fühlt, der besucht das „Magic Kingdom“. Dort wo der Geist von Disney daheim ist….

Das Magic Kingdom in Orlando, Florida, ist natürlich verschiedene Reviere unterteilt. Angefangen bei der Main Street USA, die mit Shops, Restaurants und Treffpunkten der bekannten Charaktere aufwartet, über das Tomorrowland im futuristischen Look bis hin zum Adventure- und Fantasyland, wo die entsprechende Thematik bis aufs Äusserste gelebt wird. Auch im Magic Kingdom ist zwar nicht alles Gold was glänzt, aber wer gutes Schuhwerk trägt, sich mit Wasser ausrüstet und guter Laune ist, der dürfte hier einen gewaltig schönen und kitschigen Tag erleben.

Die Do’s and Dont’s im Magic Kingdom haben wir nach Gebieten unterteilt. Auch hier gilt: Viel Laufen, viel gucken und einfach geniessen!


Main Street USA

Magic Kingdom – Main Street

Do’s in Main Street USA

  • Eine Fahrt mit einem der antiken Transportmittel bis zum Schloss
  • Ein Besuch im Hot Dog Heaven („Caseys Corner“) und dem Verzehr des „Hot Dog of the Day“
  • Falls die Zeit für eine der diversen Paraden naht, ist an der Main Street der Platz zum Gucken natürlich der Beste. Allerdings ist man dort nicht ganz allein…

Adventureland

Do’s in Adventureland

  • Fahrt mit der „Jungle Cruise“ – weniger wegen der animatronischen Tiere, sondern weil die Witze und Sprüche der Bootsführer so unglaublich schlecht und alt sind, dass man sich fast einen Lachkrampf holt.
  • Pirates of the Caribbean – ein Klassiker, jetzt auch unterstützt durch Captain Jack Sparrow aus den Filmen. Macht auch nach Jahren noch Spass!

Dont’s in Adventureland

  • The Magic Carpets of Aladdin – einfaches Karussell, in dem man den fliegenden Teppich höhenmässig verstellen kann. Langweilig.
  • Enchanted Tiki-Room – nur für Vogelfreunde. Hat, trotz „neuem“ Management, recht Staub angesetzt

Frontierland

Magic Kingdom - Big Thunder Mountain Railroad
Big Thunder Mountain Railroad

Do’s in Frontierland

  • Big Thunder Mountain Railroad – tolle Achterbahn (ohne Looping), mit viel Geschwindigkeit und schönem Gerüttel… Anstehzeiten sind immens…
  • Splash Mountain – Inmitten der Story vom Fuchs und dem Bären schippern wir auf und ab, wobei die letzte Abfahrt nasse Passagiere garantiert

Don’ts in Frontierland

  • Country Bear Jamboree – Roboterbären machen schräge Musik. Ist alt und lohnt sich die Zeit nicht.

Liberty Square

Do’s in Liberty Square

  • Haunted Mansion – die Geisterbahn für Disneyfreunde. Weniger Grusel als anderswo, aber immer mit flottem Liedchen und der Schlussakt durch den grossen Friedhof ist wohlig unheimlich.
  • The Muppets present „Great Moments in American History“ – kurze Show der bekannten Figuren, die zu verschiedenen Zeiten an den Fenstern auftauchen und unter der Führung von Sam (the Eagle) chaotische Geschichtslektionen vorführen.

Fantasyland

Do’s in Fantasyland

  • Mickey’s Philharmonic – ein 3D-Film mit viel Chaos, Musik und Donald Duck in Nöten, als er sich den Zauberlehrlinghut von Micky überzieht. Dauert etwa 15 Minuten
  • Peter Pan’s Flight – Wunderbare Reise über London und mitten in die bekannte Story. Schön gemacht, wenn auch schon ein bisschen älter… Trotzdem, die Anstehzeiten sind immer sehr lang.
  • Seven Dwards Mine Train – leichte Achterbahn durch die Grotten der sieben Zwerge bis hin zu Schneewittchen. Schwungvoll, aber ebenfalls mit langer Anstehzeit verbunden

Dont’s in Fantasyland

  • It’s a Small World – pure Geschmacksage. Viele Kinderpuppen singen, man fährt mit einem kleinen Schiffchen durch die verschiedenen Länder. Der Song geht danach nicht mehr aus dem Kopf!
  • Mad Tea Party – sich drehende Teetässchen. Kennt man aus anderen Parks – lohnt sich nicht.

Tomorrowland

Do’s in Tomorrowland

  • Buzz Lightyears Space Ranger Spin – juhui wir schiessen Aliens ab. Mit Blaster ausgestattet geht’s ans Punkteschiessen. Das Fahrzeug dreht sich immer wieder, der Spass ist gross.
  • Space Mountain – wilde Achterbahnfahrt durch die Dunkelheit. Ein Klassiker, weil schnellste Bahn im Disneyworld. Must do!
  • Monster’s Inc Laugh Floor – riesige Stand-up-Comedyshow, die schräg und überraschend lustig ist. Zuschauer machen mit und sich somit auch selber zum Affen. Reingehen – ablachen!
  • People Mover – gemütliche Bahn mit gutem Überblick über die Region. Zum Abschalten und Zurücklehnen.

Don’ts in Tomorrowland

  • Tomorrowland Speedway – lange Anstehzeiten, um im kleinen Auto danach eine Runde in gemächlichem Tempo zu fahren. Bezug zu Disney fehlt und ist unspektakulär
  • Astro Orbiter – Raketenflug im Kreis. Mittels Hebel geht’s rauf und runter. Das war’s auch schon.

Natürlich sind pro Quartier noch viele weitere Attraktionen vorhanden. Einige davon nicht schlecht, andere eher überflüssig. Dazu viele kleine Shops, die klimatisiert sind und somit Kühle versprechen. Die Esswaren sind okay für einen Park, wichtiger ist eh das Trinken. An einzelnen Ständen werden zudem auch gekühlte Früchte angeboten. Das ist super gesund, kostet aber unverschämt viel…

Fastpass

Um die grossen Anstehzeiten zu umgehen, lohnt sich auch hier die Arbeit mit Fastpass. Jeder Besucher mit Ticket bekommt pro Tag aber leider nur eine beschränkte Anzahl dieser Möglichkeiten, mit denen man sich Ride-Zeiten reservieren kann. Wer seine Passmöglichkeiten verbraucht hat, muss anstehen. Das kann bei den grösseren Attraktionen schon mal heissen, dass man über zwei Stunden in der Schlange steht, um nachher eine Achterbahn zu fahren, die kaum 90 Sekunden dauert.

Um der überbordenden Besucherzahl Herr zu werden, wird Disney in den nächsten Jahren einiges ändern müssen. Aktuell kämpfen Touristen übrigens mit dem Problem, dass die Zeiten für Fastpass nur noch beschränkt möglich sind, denn Einheimische buchen ihre Zeiten bereits Monate im Voraus. Ob das allerdings die Lösung ist? Unter Umständen gibt man 120 Dollar aus für einen Tag bei Disney und steht dann stundenlang in irgendwelchen Warteschlangen… Auch nicht das Gelbe vom Ei, oder?

Cinderella Castle
Magic Kingdom – Cinderella Castle

Wir haben in unserem Florida-Sommer 2018 jeweils pro Person einen Hopperpass gekauft, der uns A) jederzeit Zugang zu allen Parks ermöglichte, und B) wir somit völlig frei von Druck sämtliche Bahnen während unseres Aufenthalts fahren konnten. Halt nicht alle am gleichen Tag, aber mit den „Magic Hours“ (Gäste von Disneyhotels können eine Stunde früher oder zwei Stunden länger in den Park) ist das kein grosses Problem.