Pane di grano duro (Hartweizenbrot)

Bei diesem Synchronbacken vom Kochtopf sollte es das Pane di grano duro (Hartweizenbrot) aus dem Plötzblog geben. Der Plötzblog ist eine verlässliche Adresse für das Backen verschiedenster Brote. Ein Besuch des Blogs lohnt sich auf jeden Fall.

Pane di grano duro (Hartweizenbrot)
Pane di grano duro (Hartweizenbrot)


Das Brot

Der Teig besteht aus Hartweizenmehl, Weissmehl, Wasser, Salz und Hefe. Da ich kein Hartweizenmehl in der näheren Umgebung gefunden habe, habe ich das Mehl selbst gemahlen, was trotz guter Ausrüstung nicht ganz so einfach war. Meiner Getreidemühle ist es leider nicht gelungen aus dem Hartweizengriess Mehl herzustellen. Im Trockenbählter meines Mixers hat es dann aber zum Glück doch noch geklappt.

Vor-, Autosly- und Hauptteig waren schnell und problemlos angerührt. Der Teig war wunderbar geschmeidig und ist super schön aufgegangen. Ich hatte mich dazu entschieden das Brot im Topf zu Backen. Mit dem Transfer vom Brot in meinen Gusseisentopf hatte ich mal wieder meine Mühe – das Brot fällt bei mir einfach nie gerade in den Topf. Das hat dem Brot aber zum Glück nicht geschadet und es hat sich im Ofen noch wunderbar entwickelt. Das Brot hat uns sehr gut geschmeckt und es war auch am nächsten Tag noch wunderbar frisch.

Pane di grano duro (Hartweizenbrot)
Pane di grano duro (Hartweizenbrot)

Rezept für Pane di grano duro

Vorteig

Hartweizenmehl, Wasser und Hefe zu einem festen Teig vermischen und diesen zugedeckt bei Raumtemperatur (ca. 20°C) 12 Stunden reifen lassen.

Autolyseteig

Hartweizenmehl, Weissmehl und Wasser vermischen und eine Stunde bei Raumtemperatur stehen lassen.

Hauptteig

Alle Zutaten zum Autolyseteig geben und mit der Maschine 5 Minuten auf niedrigster Stufe und ca. 6 Minuten auf der ersten Stufe kneten lassen.

Den Teig zugegedeckt für 2 Stunden bei Raumtemperatur aufgehen lassen, dabei den Teig nach 30 und 60 Minuten dehnen und falten.

Den Teig zu einem Brot formen und rundwirken. Mit dem Schluss nach oben für ca. 90 Minuten in einem gut bemehlten Garkörbchen aufgehen lassen.

Einen Gusseisentopf auf 240 Grad vorheizen (Bitte abklären ob euer Topf die Temperatur aushält.)

Das Brot für 30 Minuten im Gusseisentopf mit geschlossenem Deckel backen. Dann den Deckel entfernen und das Brot in 10 bis 15 Minuten fertig backen.

Pane di grano duro (Hartweizenbrot)
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Rezept für Pane di grano duro (Hartweizenbrot)

Ein leckeres Brot mit Hartweizenmehl.
Gericht: Brot
Keyword: Brot, Hartweizen, Hefeteig

Zutaten

Vorteig

  • 135 g Hartweizenmehl oder selbst gemahlenes Hartweizengries
  • 70 g Wasser kalt
  • 1 g Frischhefe

Autolyseteig

  • 120 g Hartweizenmehl oder selbst gemahlenes Hartweizengries
  • 195 g Weissmehl
  • 250 g Wasser

Hauptteig

  • Vorteig
  • Autolyseteig
  • 4 g Frischhefe
  • 13 g Olivenöl
  • 10 g Salz

Anleitungen

Vorteig

  • Hartweizenmehl, Wasser und Hefe zu einem festen Teig vermischen und diesen zugedeckt bei Raumtemperatur (ca. 20°C) 12 Stunden reifen lassen.

Autolyseteig

  • Hartweizenmehl, Weissmehl und Wasser vermischen und eine Stunde bei Raumtemperatur stehen lassen.

Hauptteig

  • Alle Zutaten zum Autolyseteig geben und mit der Maschine 5 Minuten auf niedrigster Stufe und ca. 6 Minuten auf der ersten Stufe kneten lassen.
  • Den Teig zugegedeckt für 2 Stunden bei Raumtemperatur aufgehen lassen, dabei den Teig nach 30 und 60 Minuten dehnen und falten.
  • Den Teig zu einem Brot formen und rundwirken. Mit dem Schluss nach oben für ca. 90 Minuten in einem gut bemehlten Garkörbchen aufgehen lassen.
  • Einen Gusseisentopf auf 240 Grad vorheizen (Bitte abklären ob euer Topf die Temperatur aushält.
  • Das Brot für 30 Minuten im Gusseisentopf mit geschlossenem Deckel backen. Dann den Deckel entfernen und das Brot in 10 bis 15 Minuten fertig backen.

Beim Synchronbacken mit dabei waren:

zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Désirée von Momentgenuss
Britta von Backmaedchen 1967
Volker von Volkermampft
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Tamara von Cakes, Cookies and more
Katrin von Summsis Hobbyküche
Birgit von Birgit D
Geri von Lecker mit Geri
Sylvia von Brotwein
Tina von Küchenmomente
Ilka von Was machst du eigentlich so?!
Ingrid von Auchwas
Simone von zimtkringel

Zimtschnecken mit Hermann-Teig

Der Hermann-Teig machte schon in den 1970 und 1980er als Freundschaftsbrief seine Runden. Ganz im Zeichen von „sharing is caring“ wird beim Hermann-Teig der Teig nach dem Ansetzen an Freunde und Familie weitergegeben. Der Teig kann dann zu einem Freundschafts-Kuchen oder einem anderen feinen Gebäck verbacken werden. Eine schöne Sache, wie ich finde. Die neue Reise vom Hermann-Teig startet bei uns mit dem Züchten eines neuen Teiges aus Mehl, Hefe, Zucker und Milch. Das Grundrezept findest du hier: Grundrezept Hermann-Teig. Den gezüchteten Hermann-Teig habe ich für den Hefeteig meiner Zimtschnecken verwendet. Die Zimtschnecken mit Hermann-Teig werden schön feucht und bleiben länger frisch. Wie lange sie wirklich frisch bleiben, konnte ich leider nicht testen, da die letzte Zimtschnecke schon am nächsten Morgen weg war.

Zimtschnecken mit Hermann-Teig

Süsser Sauerteig

Der Hermann-Teig ist ein süsser Sauerteig und enthält neben Hefe, Mehl und Milch auch einen grossen Anteil Zucker. In jedem Sauerteig entstehen lebende Kulturen und wenn er gut gepflegt wird, kann er mehrere Jahre alt werden. Eine Anleitung für „normalen“ Sauerteig findest du auch im Blog: Sauerteig

Rezept für Zimtschnecken mit Hermann-Teig

Egal ob sie Zimtschnecken, Cinamon Buns oder Kanelbullar genannt werden. Das leckere Hefeteiggebäck mit Zimt ist bei uns sehr beliebt. Ich backe sie sehr gerne in einer Muffin- oder Gratinform, so bleiben Butter und Zucker dort wo sie sein sollen. Im Blog findest du Rezepte für Zimtschnecken und auch Nussschnecken.

Für den Hefeteig werden zuerst alle Zutaten, bis auf die Butter, in die Schüssel der Haushaltsmaschine gegeben und 8 Minuten lang geknetet. Der Teig wird dabei schön geschmeidig. Die Butter kommt erst danach in den Teig. Dieser wird dann so lange geknetet, bis die Butter sich mit dem Teig verbunden hat und der Teig sich grösstenteils von der Schüssel löst. Der Teig soll sich zugedeckt bei Raumtemperatur in etwa verdoppeln. Dabei darauf achten, dass der Teig keiner Zugluft ausgesetzt ist.

Zimtschnecken mit Hermann-Teig
Zimtschnecken mit Hermann-Teig
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Zimtschnecken mit Hermann-Teig

Zimtschnecken mit Hermann-Teig werden schön feucht und bleiben länger frisch.
Gericht: Frühstück
Küche: Amerika
Keyword: Hefeteig, Zimschnecken
Portionen: 8 Stück

Zutaten

Hefeteig

  • 325 g Mehl
  • 130 ml Milch aus dem Kühlschrank
  • 1 TL Salz
  • 40 g Zucker
  • 4 g Frischhefe
  • 200 g Hermann-Teig frisch gefüttert
  • 40 g weiche Butter

Füllung

  • 60 g weiche Butter
  • 40 g Zucker
  • 1-2 TL Zimt

Zuckerguss

  • Puderzucker
  • Wasser

Anleitungen

Hefeteig

  • Milch, Hermann-Teig, Frischhefe, Zucker, Salz und Mehl in die Schüssel der Haushaltsmaschine geben und auf der niedrigsten Stufe 4 Minuten kneten lassen.
  • Danach nochmals 4 Minuten auf der ersten Stufe kneten lassen. (Hinweise der Haushaltsmaschine beachten)
  • Die Butter in Stücken dazu geben und 4 bis 8 Minuten auf der ersten Stufe weiter kneten, bis sich die Butter mit dem Teig verbunden hat.
  • Den Teig zugedeckt um das Doppelte aufgehen lassen. Das dauert je nach Raumtemperatur 4 bis 5 Stunden.

Füllung

  • Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
  • Den Teig zu einem Rechteck ausrollen.
  • Den Teig mit Butter bestreichen. Mit Zimt und Zucker bestreuen.

Formen und Backen

  • Den Teig aufrollen und in 8 gleichgrosse Stück schneiden.
  • Eine Gratinform mit Butter ausstreichen und die Zimtschnecken mit etwas Abstand zueinander in die Form legen.
  • Die Zimtschnecken für ca. 30 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Etwas abkühlen lassen, nach Belieben mit Zuckerguss verzieren und noch lauwarm geniessen.

En Guete!

    Zimtschnecken mit Hermann-Teig
    Zimtschnecken mit Hermann-Teig

    Hermann-Teig Grundrezept

    Der Hermann-Teig kommt wieder zu uns

    Schon in den 1970 und 1980er Jahren machte der Hermann-Teig als eine Art Freundschaftsbrief seine Runden. Ich kann mich allerdings nicht erinnern, ob wir auch einmal einen geschenkt bekommen haben. Bei diesem Teig geht es darum einen Teil des angesetzten Teiges zusammen mit der Anleitung für die weitere Vermehrung an Familie und Freunde weiterzugegeben. Der Teig wird auch Freundschafts- oder Glückskuchen genannt.

    Die Reise geht weiter

    Und jetzt geht die Reise des Hermann-Teiges in der Schweiz weiter. Angestossen wurde die neuerliche Reise von Dr. Oetker Schweiz und natürlich habe ich dabei gerne mitgemacht. Ganz im Sinne von „sharing is caring“ geht der Hermann jetzt erneut auf Reisen. Etwas ähnliches wie den Hermann gibt es auch in den USA – dort wird aus dem Teig, das „Amish Friendship Bread“ gebacken.

    Zutaten Hermann-Teig
    Zutaten

    Süsser Sauerteig

    Sauerteig

    Im Blog findest du bereits eine Anleitung, um deinen eigenen Sauerteig herzustellen und ein paar Rezepte für Sauerteig-Brote, damit du deinen eigenen Sauerteig auch gleich ausprobieren kannst.

    Der Hermann ist ein süsser Sauerteig

    Der Hermann-Teig ist allerdings ein süsser Sauerteig. Er besteht aus Mehl, Zucker, Hefe und Milch. In einem Sauerteig entstehen lebende Kulturen. Wird er gut gepflegt und dabei immer gut auf die Sauberkeit geachtet, kann der Teig mehrere Jahre alt werden. Nachfolgend zeige ich euch, wie das mit dem Hermann-Teig herstellen, dem Teilen und der Pflege genau funktioniert.

    So entsteht der Hermann-Teig

    Wer keinen „Kettenbrief-Teig“ von seinen Freunden oder Bekannten bekommen kann, kann diesen ganz einfach selbst anrühren. Dafür braucht es vor allem etwas Geduld, denn der Hermann-Teig muss 10 Tage gepflegt werden, bevor er geteilt und verbacken wird. Die Verwendung des Teiges dafür ist vielseitig, er kann sowohl im Rührteig, wie auch in einem Hefeteig verwendet werden. Ich habe ihn für einen süssen Hefeteig verwendet und daraus Zimtschnecken zubereitet. Das Rezept für die Zimtschnecken, sie werden mit dem Hermann-Teig schön feucht und sind auch am nächsten Tag noch frisch, findet ihr demnächst im Blog.

    Grundrezept für den Hermann-Teig

    Rezept für Hermann-Teig
    Hermann-Teig

    Grundrezept für Hermann-Teig

    Der Hermann-Teig braucht 10 Tage bis er geteilt und verbacken werden kann. Er kann sowohl für Rührteig, wie süsse Hefeteige verwendet werden.

    Zutaten

    Teigansatz

    • 100 g Mehl
    • 1 EL Zucker
    • 200 ml Wasser
    • 3.5 g Trockenhefe

    1. Fütterung (Tag 5)

    • 100 g Mehl
    • 150 g Zucker
    • 200 ml Milch

    2. Fütterung (Tag 10)

    • 100 g Mehl
    • 150 g Zucker
    • 200 ml Milch

    Anleitungen

    Teigansatz

    • Mehl, Zucker, Hefe und Wasser in einer verschliessbaren Kunststoffschüssel miteinander verrühren und mit verschlossenem Deckel bei Raumtemperatur stehen lassen.

    Ruhen und umrühren

    • 1. Tag ruhen lassen
      2. Tag umrühren
      3. Tag umrühren und danach in den Kühlschrank stellen. Von nun an im Kühlschrank aufbewahren
      4. umrühren und wieder in den Kühlschrank stellen

    1. Fütterung (Tag 5)

    • 5. Tag Mehl und Zucker miteinander vermischen und unter den Hermann-Teig rühren. Die Milch dazugeben und alles gut miteinander vermischen. Den Teig zugedeckt in den Kühlschrank stellen.

    Umrühren und im Kühlschrank lagern

    • 6. Tag umrühren
      7. Tag umrühren
      8. Tag umrühren
      9. Tag umrühren

    2. Fütterung, teilen und verbacken (Tag 10)

    • 10. Tag Mehl und Zucker miteinander vermischen und unter den Hermann-Teig rühren. Die Milch dazugeben und alles gut miteinander vermischen.
      Den Teig in 4 Portionen à ca. 200 g teilen. Zwei Portionen verteilen, eine Portion behalten und eine Portion verbacken.
    • Um neuen Ansätze zuzubereiten bei Tag 1 beginnen.

    Notizen

    Die fertigen Teigportionen können auch eingefroren werden.
    Verwende kein Metall für die Zubereitung.
    Die Teigschüssel immer mit einem Deckel verschliessen.
    Den Teig ab dem 3. Tag im Kühlschrank aufbewahren.
    Der Hermann-Teig muss regelmässig umgerührt und nach Plan gefüttert werden.
    Am besten den Teig immer um die gleiche Zeit umrühren und füttern.

    Schweizer Rezept für Weggli

    Weggli gehören in der Schweiz zu den beliebtesten Brötchen. Sie werden gerne zum Znüni mit einem Schoggistengel gegessen. Weggli mit Schoggistengeli werden darum auch gerne als Geburtstags-Znüni mit in die Schulen gebracht. Weggli sind wunderbar vielseitig und können einfach so, zum Frühstück oder als Sandwichs gegessen werden.

    Weggli
    Weggli

    Weggli im Sprachgebrauch

    Die Weggli finden sich auch in unsere Alltagssprache wieder. „Dä Feufer und s Weggli welle“ (Denn Fünfer und das Weggli wollen)- was verwendet wird, wenn man sich nicht zwischen zwei Alternativen entscheiden kann und beides möchte. „Gaht wäg wie warmi Weggli“ (Verkauft sich wie warme Weggli) – wenn etwas sehr beliebt ist und sofort weg oder verkauft ist.

    Synchronbacken

    Diese Weggli sind im Rahmen des Synchronbackens vom Kochtopf und From Snuggs Kitchen entstanden. Das Rezept für die Weggli, oder besser die zwei Rezepte für Weggli, die wir zur Auswahl hatten, kommen von BesondersGut.

    Die Weggli sind vom Geschmack her sehr gut geworden, hätten aber bei mir noch etwas mehr aufgehen dürfen. Mein Kühlschrank ist eindeutig zu kalt, so dass der Teig nicht genug reifen konnte und auch eher lange gebraucht hat, bis er Zimmertemperatur angenommen hat. Beim nächsten Mal werde ich darum etwas mehr Zeit einplanen und die Kühlschranktemperatur ein bisschen höher einstellen. Also achtet unbedingt auf die Temperatur in eurem Kühlschrank.

    Weggli
    Weggli

    Rezept für Weggli

    Am Tag 1 alle Zutaten, ausser der Butter, in die Schüssel der Haushaltsmaschine geben und auf der niedrigsten Stufe für 10 Minuten kneten lassen. Der Teig ist dabei etwas trocken. Die zimmerwarme Butter in Stücken zum Teig geben und nochmals 5 bis 10 Minuten kneten lassen, bis der Teig weich und geschmeidig ist. Den Teig zugedeckt bei Raumtemperatur für 90 Minuten gehen lassen. Danach den Teig für 12-18 Stunden in den 6 Grad kalten Kühlschrank stellen.

    Am Tag 2 den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und für 90 bis 120 Minuten Raumtemperatur annehmen lassen. Den Teig in 14 Stücke teilen und zu Kugeln formen. Diese für 20 Minuten auf zwei mit Backpapier belegten Blechen ruhen lassen. Die Bleche dafür mit einem sauberen Küchentuch abdecken. Das Ei mit Rahm, Zucker und Salz verrühren und durch ein Sieb streichen.

    Jetzt die Teigkugeln mit der Hand etwas flachdrücken und mit dem Stiel eines Holzlöffels in der Mitte sehr tief eindrücken. Die Weggli mit dem Eianstrich bestreichen und für 45 bis 60 Minuten gehen lassen.

    In der Zwischenzeit den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Das erste Blech mit Weggli für ca. 18 Minuten backen. Herausnehmen und gleich in ein sauberes Haushaltstuch einwickeln. (So werden sie schön weich). Mit dem zweiten Blech gleich verfahren.

    Weggli
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    Rezept für Weggli

    Weggli gehören zu den beliebtesten Brötchen in der Schweiz. Sie werden einfach so, mit einem Schoggistengeli oder auch als Sandwiches gerne gegessen.
    Gericht: Frühstück, Znüni, Zvieri
    Küche: Schweiz
    Keyword: Brötchen, Hefeteig, Milchbrötchen

    Zutaten

    Hauptteig

    • 310 g Milch zimmerwarm
    • 15 g Honig oder Malz
    • 15 g Zucker
    • 2 g Frischhefe
    • 100 g helles UrDinkelmehl
    • 400 g Weissmehl
    • 10 g Salz
    • 50 g Butter zimmerwarm

    Eianstrich

    • 1 ganzes Ei
    • 10–15g Rahm
    • je 1 Prise Salz und Zucker

    Anleitungen

    Tag 1

    • Alle Zutaten ausser der Butter in die Schüssel der Haushaltsmaschine geben und auf der niedrigsten Stufe für 10 Minuten kneten lassen. Der Teig ist dabei etwas trocken. Die zimmerwarme Butter in Stücken zum Teig geben und nochmals 5 bis 10 Minuten kneten lassen, bis der Teig weich und geschmeidig ist.
    • Den Teig zugedeckt bei Raumtemperatur für 90 Minuten gehen lassen.
    • Danach den Teig für 12-18 Stunden in den 6 Grad kalten Kühlschrank stellen.

    Tag 2

    • Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und für 90 bis 120 Minuten Raumtemperatur annehmen lassen. Den Teig in 14 Stücke teilen und zu Kugeln formen. Diese für 20 Minuten auf zwei mit Backpapier belegten Blechen ruhen lassen. Die Bleche dafür mit einem sauberen Küchentuch abdecken.
    • Das Ei mit Rahm, Zucker und Salz verrühren und durch ein Sieb streichen.
    • Jetzt die Teigkugeln mit der Hand etwas flachdrücken und mit dem Stiel eines Holzlöffels in der Mitte sehr tief eindrücken.
    • Die Weggli mit dem Eianstrich bestreichen und für 45 bis 60 Minuten gehen lassen.
    • In der Zwischenzeit den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
    • Das erste Blech mit Weggli für ca. 18 Minuten backen. Herausnehmen und gleich in ein sauberes Haushaltstuch einwickeln. (So werden sie schön weich). Mit dem zweiten Blech gleich verfahren.

    Interessiert an weiteren Rezepten vom Synchronbacken? Hier findest du alle Beiträge dazu: Synchronbacken

    Wie immer sind ganz viele tolle Beiträge zusammen gekommen:

    zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
    Birgit von Birgit D
    Britta von Backmaedchen 1967
    Bettina von homemade & baked
    Volker von volkermampft
    Désirée von Momentgenuss
    Linda von lindagendry.de
    Anna von Frau M aus M
    Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
    Johanna von Dinkelliebe | Backblog Foodblog Genussblog
    Tamara von Cakes, Cookies and more
    Tina von Küchenmomente
    Conny von Mein wunderbares Chaos
    Julia von Kitchen Spirit
    Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
    Julia von Julia’s Sweet Bakery
    Ilka von Was machst du eigentlich so?!
    Sylvia von Brotwein
    Geri von Lecker mit Geri
    Nora von Haferflocke – der Blog
    Simone von zimtkringel

    Bärlauch-Schwiegermutterzungen

    Schwiegermutterzungen mit Bärlauch (Lingue di suocera)

    Überall da, wo Knoblauch passt, passt mit grösster Wahrscheinlichkeit auch Bärlauch. Und so färbt er in den selbst gemachten Schwiegermutterzungen mit Bärlauch nicht nur den Teig wunderbar grün, er verleiht dem Gebäck auch den unvergleichlichen leckeren Bärlauch-Geschmack.

    Schwiegermutterzungen mit Bärlauch
    Schwiegermutterzungen mit Bärlauch

    Schwiegermutterzungen mit Bärlauch für den Apéro selber machen

    Bärlauch

    Der Bärlauch ist gilt bei uns als Frühlingsboten schlecht hin. Er färbt den Boden in den Wäldern grün und verströmt dabei den unverwechselbaren Bärlauch-Geruch nach Knoblauch, der besonders dann auffällt, wenn die Blätter zerrieben werden. Bärlauch kann im Frühling auf dem Markt gekauft werden oder natürlich auch selbst gesammelt werden. Wer den Bärlauch selbst sammelt, sollte sich aber sicher sein, dass er den Bärlauch richtig bestimmen kann. Eine Verwechslung kann zu Vergiftungen mit sehr schlimmen Folgen führen.

    Schwiegermutterzungen mit Bärlauch

    Die Schwiegermutterzungen (Lingue di suocera) aus selbst gemachtem Hefeteig sind ein italienischer Klassiker und eine Art Mischung zwischen Brot und Grissini. So passen sie wunderbar zum Apéro oder einer Vorspeise. Sie sind super knusprig und lassen sich je nach Geschmack automatisieren. Dazu können sie zum Beispiel mit Salz und Rosmarin bestreut werden oder mit Bärlauch oder andern Kräutern im Teig zubereiten. Der Hefeteig für den feinen Apéro ist unkompliziert in der Zubereitung und kann ganz leicht selbst gemacht werden.

    Schwiegermutterzungen mit Bärlauch
    Schwiegermutterzungen mit Bärlauch

    Rezept für Schweigermutterzungen mit Bärlauch

    Den Bärlauch in Streifen schneiden und zusammen mit dem Wasser pürieren. Bärlauch-Wasser in die Schüssel der Haushaltsmaschine geben. Mehl, Salz und Olivenöl dazugeben. Die Hefe darüber bröseln. Den Hefeteig für ca. 8 Minuten auf Minimum kneten lassen. Den Hefeteig zugedeckt aufs Doppelte aufgehen lassen. Backofen auf 200 Grad vorheizen. Den Teig in 8 Stücke teilen. Diese zu Kugeln formen und für 10 bis 20 Minuten zugedeckt ruhen lassen. Die Teigstücke zu ca. 2 mm dicken Zungen ausrollen und auf zwei mit Backpapier belegten Bleche legen. Ca. 15 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Die Schwiegermutterzungen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

    Bärlauch-Schwiegermutterzungen
    Schwiegermutterzungen mit Bärlauch

    Rezept für Schwiegermutterzungen mit Bärlauch (Lingue di suocera)

    Die Schwiegermutterzungen (Lingue di suocera) sind ein italienischer Klassiker und eine Art Mischung zwischen Brot und Grissini. Bärlauch gibt ihnen in diesem Rezept das gewisse Etwas. Der selbst gemachte Hefeteig ist einfach in der Zubereitung.
    Portionen: 8 Stück

    Zutaten

    • 250 g Weissmehl
    • 1 TL Salz
    • 5 g Frischhefe
    • 150 dl Wasser
    • 2 Handvoll Bärlauch mehr oder weniger nach Gusto
    • 1 EL Olivenöl

    Anleitungen

    • Den Bärlauch in Streifen schneiden und zusammen mit dem Wasser pürieren.
    • Bärlauch-Wasser in die Schüssel der Haushaltsmaschine geben. Mehl, Salz und Olivenöl dazugeben. Die Hefe darüber bröseln.
    • Den Teig für ca. 8 Minuten auf Minimum kneten lassen.
    • Den Teig zugedeckt aufs Doppelte aufgehen lassen.
    • Backofen auf 200 Grad vorheizen.
    • Den Teig in 8 Stücke teilen. Diese zu Kugeln vormen und für 10 bis 20 Minuten zugedeckt ruhen lassen. Die Teigstücke zu ca. 2 mm dicken Zungen ausrollen und auf zwei mit Backpapier belegten Bleche legen.
    • Ca. 15 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

    Suchst du weiter Rezept für Bärlauch? Hier wirst du fündig: Bärlauch Rezepte

    Wollknäuelbrot – Food Trend Wool Roll Bread

    Was ist ein Wollknäuelbrot?

    Das fluffige und speziell geformte Brot erhält gerade viel Aufmerksamkeit auf Social Media. Den Hype um das schöne Brot hat ein Youtube-Video von Apron ausgelöst und das Brot wurde seit der Veröffentlichung schon unzählige Male nachgebacken. Der süsse Hefeteig wird nach je nach Gusto süss oder salzig gefüllt und aufgerollt. Der Geschmack des Brotes erinnert etwas an ein Zopf oder an den Dreikönigskuchen. Damit der Wollknäuel-Effekt entsteht, werden die Enden des Teiges vor dem Aufrollen eingeschnitten.

    Wollknäuelbrot
    Wollknäuelbrot

    Synchronbacken

    Für das Synchronbacken von From Snuggs Kitchen und dem Kochtopf haben wir die deutschsprachige Version von Bake to the roots nachgebacken. Das Rezept ist vergleichsweise einfach und hat gut funktioniert. Vom Geschmack und der Konsistenz unterscheidet sich das Brot nicht sehr von einem Zopf oder Hefeschnecken. Was speziell ist und vermutlich auch den Hype um das Brot ausmacht, ist die Form, die tatsächlich an einen Wollknäuel erinnert. Ich hätte mir das Brot flauschiger und luftiger gewünscht. Ich werde mich sicher nochmals an ein Wollknäuelbrot wagen, dann aber vermutlich mit einem Mehlkochstück und einem Poolish.

    Wollknäuelbrot
    Wollknäuelbrot – Wool Roll Bread

    Rezept für Wollknäuelbrot (Wool Roll Bread)

    Der Hefeteig für das Brot ist ganz unkompliziert und kann auch von Anfängern ganz einfach nachgebacken werden. Wer keine Übernachtgare wünscht, kann diese auch weglassen und das geformte Brot bei Raumtemperatur nochmals aufgehen lassen. Beim Füllen sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt und ich könne mir auch gut vorstellen, das Brot mit einer deftigen Füllung zu versehen.

    Wollknäuelbrot
    Wollknäuelbrot
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    Rezept für Wollknäuelbrot (Wool Roll Bread) gefüllt mit Nussnougatcreme

    Ein einfaches Rezept für das Wollknäuelbrot (Wool Roll Bread) gefüllt mit einer Nussnougatcreme.
    Gericht: Frühstück

    Zutaten

    Hefeteig

    • 80 ml lauwarme Milch
    • 1 1/2 TL TL Trockenhefe
    • 325 g Weissmehl
    • 2 EL Zucker
    • 2/3 TL Salz
    • 110 g Rahm
    • 1 Ei (53+)

    Füllung

    • 5 EL Nussnougatcreme

    Anleitungen

    • Alle Zutaten für den Hefeteig in eine Schüssel geben und für ca. 8 Minuten kneten lassen. Den Teig zugedeckt bei Raumtemperatur um das Doppelte aufgehen lassen.
    • Den Teig in 5 Stücke teilen. Die Teile ca. 5 mm dick auswallen. Je einen EL Nussnougatcreme auf den unteren Teil der Teigstücke geben und etwas verstreichen. Den oberen Teil der Teigstücke mit einem Messer dünn einschneiden. Die Teigstücke aufrollen und in eine mit Backpapier ausgelegte Springform legen. Den Teig zugedeckt im Kühlschrank über Nacht aufgehen lassen.
    • Wem das zu lange geht kann das Brot auch 1 bis 2 Stunden zugedeckt bei Raumtemperatur gehen lassen.
    • Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
    • Das Wollknäuelbrot mit Milch bestreichen und für ca. 20 Minuten backen.
    Wollknäuelbrot

    Auch mit dabei beim Synchronbacken waren:

    zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
    Caroline von Linal’s Backhimmel
    Johanna von Dinkelliebe | Backblog Foodblog Genussblog
    Britta von Backmaedchen 1967
    Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
    Sarah von Kinder, kommt essen!
    Birgit von Birgit D
    Tina von Küchenmomente
    Simone von zimtkringel
    Martha von Bunte Küchenabenteuer
    Bettina von homemade & baked
    Tamara von Cakes, Cookies and more
    Nora von Haferflocke
    Ilka von Was machst du eigentlich so?!
    Conny von Mein wunderbares Chaos
    Katja von Kaffeebohne
    Tanja von Tanja’s „Süß & Herzhaft“
    Volker von Volkermampft
    Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
    Geri von Lecker mit Geri
    Yvonne von Yvonne kocht
    Petra von Genusswerke
    Manuela von Vive la Réduction!

    Wollknäuelbrot - Wool Roll Bread

    Focaccia Svizzera mit Polenta, Schweizer Käse und Cervelat

    Saisonal und regional einkaufen ist nicht immer ganz einfach. Wenn wir im Februar durch die Gemüseabteilung gehen, gibt es dort viele Gemüsesorten zu kaufen, die im Moment einfach keine Saison haben. So sind z.B. Broccoli, Blumenkohl und Tomaten das ganze Jahr erhältlich und werden gefühlt auch von allen gekauft, ohne das dies gross hinterfragt wird. Klar kann die momentane Gemüseauswahl auch mal langweilig werden. In solchen Fällen greife ich gerne auf Schweizer Tiefkühlgemüse zurück.

    Focaccia Svizzera

    Saison haben unter anderem die folgenden Gemüsesorten:

    Bodenkohlrabi, Chicorée, Chinakohl, Cicorino Rosso, Federkohl/Grünkohl, Karotte, Knoblauch, Knollensellerie, Kopfsalat grün/rot, Kürbis, Lauch, Nüsslisalat, Pastinake, Pfälzerrübe, Portulak, Radieschen, Rande, Rosenkohl, Rotkabis, Salate aus Hydroproduktion, Schalotte, Schnittlauch, Schwarzwurzel, Topinambur, Weisskabis, Wirz, Zuckerhut, Zwiebel

    Foodblogs Schweiz

    Für die Foodblogs Schweiz Challenge haben wir für euch 6 saisonale und regionale Zutaten in den Warenkorb gelegt. Diese waren:

    Chicorée, Mais (Maisgriess, Maismehl, Polenta, Bramata), Äpfel, Federkohl, Rosmarin und Schweizer Käse

    Für die Challenge habe ich Polenta, Schweizer Käse und Rosmarin ausgesucht und daraus ein Focaccia Svizzera gebacken. Die Polenta und den Rosmarin habe dafür in den Teig eingearbeitet. Die Focaccia habe ich mit Schweizer Käse, ich habe Tilsiter verwendet, und Cervelat belegt. Die Focaccia Svizzera, schmeckt lauwarm ganz wunderbar zum Apéro.

    Rezept für Focaccia Svizzera mit Polenta, Schweizer Käse und Cervelat

    Die Focaccia Svizzera wird mit einem Vorteig, einem Poolisch und einem Brühstück aus Polenta zubereitet. Das Brühstück verhindert, dass die Polenta zu viel Flüssigkeit aus dem Teig aufsaugt und die Focaccia später trocken wird. Der Teig ist eher feucht und löst sich beim Kneten nicht ganz von der Schüssel.

    Der feuchte Teig wird nach der Gare mit den Fingern auf ein gut geöltes Blech gestrichen. Das Öl verhindert, dass das Focaccia nach dem Backen am Blech festklebt. Käse und Cervelat werden nach der Stückgare auf dem Teig verteilt und leicht eingedrückt.

    Focaccia Svizzera

    Rezept für Focaccia mit Polenta, Schweizer Käse und Cervelat

    Das Focaccia Svizzera ist wird am Besten lauwarm zum Apèro serviert.

    Zutaten

    Poolish

    • 100 g Wasser
    • 100 g Mehl
    • 0.2 g Frischhefe

    Brühstück

    • 100 g grobe Polenta
    • 200 g Wasser

    Hautpteig

    • Poolish
    • Brühstück
    • 300 g Weissmehl
    • 1 Zweig Rosmarin fein gehackt
    • 5 g Frischhefe
    • 10 g Salz
    • 200 g Wasser

    Belag

    • 150 g Tilsiter
    • 1 Cervelat

    Anleitungen

    Poolish

    • Für das Poolish Mehl, Wasser und 0.2 g Frischhefe in einem hohen Gefäss miteinander verrühren und zugedeckt für mind. 12 Stunden stehen lassen.

    Brühstück

    • Das Wasser erhitzen und kochend über die Polenta giessen. Umrühren und ein paar Stunden quellen lassen.

    Hauptteig

    • Alle Zutaten für den Hauptteig in die Schüssel der Haushaltsmaschine geben, dabei zuerst ca. 20 g Wasser zurückhalten und dieses bei Bedarf dazu geben.
    • Den Teig für 5 Minuten auf der niedrigsten Stufe kneten lassen und danach für 5 Minuten auf der zweiten Stufe auskneten. (Hinweis der Haushaltsmaschine beachten)
    • Den Teig zudecken und für ca. 2 Stunden aufgehen lassen. Dabei alle 30 Minuten von allen Seiten stretchen und falten.
    • Ein Backblech gut mit Olivenöl einölen. Den Teig darauf geben und mit den Fingern auf dem Blech ausstreichen, bis der Teig 1 cm dick ist. Mit Olivenöl bestreichen und zugedeckt nochmals 45 bis 60 Minuten gehen lassen.
    • Den Backofen auf 230 Grad (Unter- und Oberhitze) vorheizen.
    • Den Käse in Würfeli schneiden. Den Cervelat schälen, halbieren und in Scheiben schneiden. Alles auf dem Teig verteilen und mit den Fingern leicht in den Teig drücken.
    • 25 bis 30 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen und lauwarm servieren.

    Auf Foodblogs Schweiz findet ihr wie immer die Zusammenfassung zur Challenge, schaut vorbei und lasst euch inspirieren. Die Rezepte zu den vergangenen Challenges finde ihr hier: Rezepte Foodblogs Schweiz Challenge

    Auch bei den anderen Foodblogs Schweiz Gründungsmitgliedern wurde etwas Feines für die Challenge zubereitet:

    Marlene’s sweet things – Polenta Kuchen mit karamelisierten Äpfeln

    Foodwerk.ch – Quark Pizokel

    Möchtest du dir das Rezept für später merken? Nachfolgend habe ich einen Pin für die vorbereitet.

    Brotbacken mit „Brot Huusgmacht“ – Rezept für Zürcher Brot

    Buchbesprechung von „Brot Huusgmacht“ von Heddi Nieuwsma mit dem Rezept für Zürcher Brot

    Ich bin immer neugierig, wenn neue Kochbücher erscheinen und so konnte ich auch nicht widerstehen, als die Anfrage vom Helvetiq Verlag kam, ob ich an einem Rezensionsexemplar interessiert sei. Ich habe mir nach dem Zufallsprinzip 2 Rezepte ausgesucht und sie nachgebacken. Dabei habe ich mich strikt an die Rezepte gehalten.

    Das Buch „Brot Huusgmacht“

    Der erste Eindruck vom Buch war sehr positiv. Ich liebe Kochbücher, mit „Lesebändchen“, festem Einband und einem grossem Umfang. Das Buch „Brot Huusgemacht“ ist eine Sammlung von Schweizer Brot Rezepten, angereichert mit Informationen zu den Broten und dem Bäckerhandwerk. Der Erhalt und die Bekanntmachung der Schweizer Rezepte ist ganz in meinem Sinn und sollte meiner Meinung nach mehr gefördert werden.

    Beispiel Rezept aus „Brot Huusgmacht“


    Die Kapitel

    Im Kapitel „eine kleine Starthilfe“ finden wir zu Beginn des Buches Tipps und Tricks, allerlei Interessantes zum Brotbacken und ein Rezept für einen Sauerteig-Starter. Weiter geht es dann mit den folgenden Kapiteln:

    • Nationale Brote wie 1. August-Weggen, Zopf und Silserli
    • Kantonsbrote wie Pain Vaudois a la croix, Pane Ticinese und Luzernerbrot
    • Herzhafte regionale Brote und Hefekuchen wie St. Galler Bürli, Thurgauer Böllewegge und Fastenwähe
    • Süsse regionale Brote und Hefekuchen wie Birnbrot, Hefegugelhopf und Cuchaule

    Brot Huusgmacht

    HELVETIQ

    Heddi Nieuwsma (Text)

    Dorian Rollin (Fotos)

    ISBN :9782940481774

    Die Rezepte

    Die Rezepte sind einfach gehalten und können auch von Anfängern im Brotbacken gut realisiert werden. Heddi Nieuwsma schreibt dazu: „Meine Perspektive aufs Backen ist die von jemandem, der zu Hause kocht, hochwertige Zutaten und köstliche, frisches Brot schätzt, aber nicht immer die Zeit (oder Geduld) für komplexe Rezepte hat. So lassen sich viele Rezepte ohne grossen Arbeits- und Zeitaufwand realisieren, haben dafür eher viel Hefe im Teig und kommen ohne Vorteig aus. Es finden sich aber auch Rezepte mit einer längeren Gare mit einem Vorteig und weniger Hefe im Buch. Zwei der Rezepte werden mit Sauerteig zubereitet.

    Beispielrezept aus „Brot Huusgmacht“


    Mein Fazit

    Das Buch ist schön gestaltet und die Informationen rund um die Schweizer Brotwelt machen Lust auf mehr selbstgemachtes Brot. Die Rezepte in „Brot Huusgemacht“ sind einfach gehalten und werden bis auf ein paar Ausnahmen mit relativ viel Hefe zubereitet. Für Anfänger oder Einsteiger ins Brotbacken ist das super. Denn auch wenn ich inzwischen meist nur Brote mit einer längeren Gare, also mit weniger Hefe, backe, bin ich doch der Meinung, dass ein selbstgemachtes „schnelles“ Brot immer noch viel besser ist als ein Industrie-Brot aus dem Discounter. Wer Glück hat, der kann, wenn es mal schnell gehen muss, auf ein gutes Brot vom Bäcker zurückgreifen, aber das geht leider nicht immer.

    Rezept für Zürcher Brot – Ruchbrot

    Ausprobiert habe ich das Zürcherbrot und das Buurebrot. Das Rezept für das Zürcherbrot, welches den meisten von euch als Ruchbrot bekannt ist, habe ich für euch notiert. Die Zutaten entsprechen dem Rezept aus dem Buch. Die Anleitung habe ich mit meinen Worten geschrieben und dabei das Brot im Topf gebacken.

    Rezept für Zürcher Brot – Ruchbrot

    Das Zürcher Brot oder Ruchbrot ist ein einfaches Alltagsbrot, welches wunderbar zu einem Faustbrot verarbeitet werden kann, aber auch zum Frühstück oder zur Suppe gut schmeckt.

    Zutaten

    • 500 g Ruchmehl
    • 12 g Salz
    • 10 g Frischhefe
    • 350 g Wasser laufwarm

    Anleitungen

    • Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen. (Achtung das Wasser darf nicht zu warm sein)
    • Das Mehl mit dem Salz vermischen, die Hefe-Wasser-Mischung dazu geben. 5 Minuten auf der niedrigsten Stufe kneten lassen, danach 5 Minuten auf Stufe 1 weiter kneten. (Der Teig kann natürlich auch von Hand geknetet werden, die dauert 10 bis 15 Minuten.)
    • Den Teig zugedeckt 3 Stunden bei ca. 20 Grad aufgehen lassen.
    • Den Teig aus der Schüssel nehmen, mit der Hand leicht entgasen und zu einem länglichen Laib formen. Den Teig auf ein auf Topfgrösse zugeschnittenes Backpapier legen. Zugedeckt nochmals eine Stunde aufgehen lassen.
    • Den Backofen mit dem Topf auf 240 Grad vorheizen.
    • Das Brot mit dem Backpapier in den Topf legen und quer einschneiden. Den Deckel auf den Topf geben und das Brot für 30 Minuten backen.
    • Den Deckel entfernen und in 10 bis 15 Minuten fertig backen.
    • Das Brot auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
    Zürcher Brot

    Lust auf mehr Brot? Hier findest du eine Sammlung Brot und Brötchen: Rezepte Brot und Brötchen.

    Regionales Superfood Brot mit Leinsamen und Sonnenblumenkernen

    #synchronbacken – regionales Superfood Brot mit Leinsamen und Sonnenblumenkernen

    Vergangenes Wochenende fand eine weitere Ausgabe des Synchronbackens von Froms Snuggs Kitchen und dem Kochtopf statt. Ich habe nicht nachgezählt, aber ich habe bestimmt schon fast 50 mal an diesem spannenden Event mitgemacht. Die Rezepte dazu findest du hier: Rezepte Synchronbacken.

    Superfood Brot mit Leinsamen und Sonnenblumenkernen
    Superfood Brot mit Leinsamen und Sonnenblumenkernen

    Das Rezept für dieses Synchronbacken haben wir von Chili und Ciabatta . Die Zubereitung des Teiges war war unproblematisch und einfach. Ich habe nur einen Drittel des Teiges zubereitet, da ich zuerst ausprobieren wollte, wie uns das Brot schmeckt. Ich habe das Rezept ein wenig abgeändert, noch Sonnenblumenkerne zu den Leinsamen gegeben und sowohl Ruch-, Weiss- und Vollkornmehl verwendet. Da es in meiner Küche mit nur knapp 19 Grad eher kühler ist, habe ich den Teig fast 3 Stunden gehen lassen, bevor ich ihn geformt habe. Das geformte Brot durfte danach nochmals etwas mehr als eine Stunde gehen. Das Brot habe ich im Topf gebacken, weil das bei meinem Backofen die zuverlässigste Methode zum Brotbacken ist.

    Superfood Brot mit Leinsamen und Sonnenblumenkernen

    Rezept für Superfood Brot mit Leinsamen und Sonnenblumenkerne

    Alle Zutaten in die Schüssel der Küchenmaschine geben und 5 min auf dem Minimum kneten lassen. Danach 10 min auf Stufe 1 (eine Stufe höher als das Minimum) kneten lassen.

    Bei Raumtemperatur zugedeckt um etwa das Doppelte aufgehen lassen. (Im Original-Rezept steht 1 Stunde. Bei mir hat es bei 19 Grad fast 3 Stunden gedauert.) Den Teig zu einer Kugel formen und auf eine bemeltes Backpapier legen. Zugedeckt 20 min ruhen lassen. Den Ball an drei Seiten etwas flach rollen, so das „Flügel“ entstehen. Diese der Reihe nach hochklappen. Die entstandenen Ecken zu einem Dreieck ausformen.

    Ein Backpapier auf Topfgrösse zuschneiden. Das Brot mit den eingeschlagenen Teilen nach unten darauf legen. Das Brot mit Mehl bestauben und eine Stunde aufgehen lassen.Eine halbe Stunde vor dem Backen einen geeigneten Topf im Backofen auf 240 Grad vorheizen.

    Das Brot parallel zu den Seiten einschneiden und vorsichtig mit dem Backpapier in den Topf legen. Den Topf mit dem Deckel verschliessen und das Brot 20 min so backen. Den Deckel entfernen und die Temperatur auf 200 Grad senken. Das Brot weiter 10 bis 15 Minuten fertig backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen.

    Superfood Brot mit Leinsamen und Sonnenblumenkernen
    Superfood Brot mit Leinsamen und Sonnenblumenkernen
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    Rezept für Superfood Brot mit Leinsamen und Sonnenblumenkerne

    Der Hefeteig für das Superfood Brot wird mit Poolish und Brühstück zubereitet.
    Gericht: Brot
    Keyword: Brot, Hefeteig, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Vollkorn

    Zutaten

    Poolish

    • 50 g Ruchmehl
    • 65 g Wasser
    • 0.25 g Hefe

    Brühstück

    • 25 g Leinsamen
    • 25 g Sonnenblumenkerne
    • 70 g Wasser

    Zutaten Hauptteig

    • Poolish
    • Brühstück
    • 170 g Vollkornmehl
    • 100 g Weissmehl
    • 150 g Wasser
    • 3 g Hefe
    • 7 g Salz

    Anleitungen

    Poolish

    • Hefe, Wasser und Ruchmehl mit einander verrühren und zugedeckt bei Raumtemperatur 12 Stunden stehen lassen.

    Brühstück

    • Leinsamen und Sonnenblumenkerne mit kochendem Wasser übergiessen. Abkühlen lassen und über Nacht im Kühlschrank quellen lassen.

    Hauptteig

    • Alle Zutaten in die Schüssel der Küchenmaschine geben und 5 min auf dem Minimum kneten lassen. Danach 10 min auf Stufe 1 (eine Stufe höher als das Minimum) kneten lassen.
    • Bei Raumtemperatur zugedeckt um etwa das Doppelte aufgehen lassen. (Im Original-Rezept steht 1 Stunde. Bei mir hat es bei 19 Grad fast 3 Stunden gedauert.)
    • Den Teig zu einer Kugel formen und auf eine bemeltes Backpapier legen. Zugedeckt 20 min ruhen lassen.
    • Den Ball an drei Seiten etwas flach rollen, so das „Flügel“ entstehen. Diese der Reihe nach hochklappen. Die entstandenen Ecken zu einem Dreieck ausformen.
    • Ein Backpapier auf Topfgrösse zuschneiden. Das Brot mit den eingeschlagenen Teilen nach unten darauf legen. Das Brot mit Mehl bestauben und eine Stunde aufgehen lassen.
    • Eine halbe Stunde vor dem Backen einen geeigneten Topf im Backofen auf 240 Grad vorheizen.
    • Das Brot parallel zu den Seiten einschneiden und vorsichtig mit dem Backpapier in den Topf legen. Den Topf mit dem Deckel verschliessen und das Brot 20 min so backen. Den Deckel entfernen und die Temperatur auf 200 Grad senken. Das Brot weiter 10 bis 15 Minuten fertig backen.
    • Auf einem Gitter auskühlen lassen.

    Notizen

    *Neben der Hefemenge hat auch die Raumtemperatur einen Einfluss auf die Aufgehzeit. Man rechnet dabei, dass sie sich pro 5 Grad plus halbiert. Oder eben bei einer kälteren Temperatur entsprechend verlängert.
     
    Leinsamen gelten als gesund. Sie enthalten viel gesunde Stoffe und tun auch dem Darm gut. Allerdings sollten sie in nicht zu grossen Mengen verzehrt werden. Also nicht das ganze Brot auf einmal essen. 😉

    Beim Synchronbacken auch mit dabei waren:

    zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
    Sandra von From-Snuggs-Kitchen
    Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
    Britta von Backmaedchen 1967
    Désirée von Momentgenuss
    Tina von Küchenmomente
    Friederike von Fliederbaum
    Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
    Tanja von Tanja’s „Süß & Herzhaft“
    Ingrid von auchwas
    Petra von genusswerke
    Simone von zimtkringel
    Dagmar von Dagmar brotecke
    Tamara von Cakes, Cookies and more
    Ilka von Was machst du eigentlich so?!
    Volker von Volkermampft
    Nora von Haferflocke – Der Blog
    Wilma von Pane-Bistecca
    Bettina von homemade & baked
    Johanna von Dinkelliebe | Backblog Foodblog Genussblog
    Anna von Frau M aus M
    Manuela von Vive la rèduction!
    Uschi von diebrotkrise
    Geri von Lecker mit Geri

    Ruchbrot aus dem Topf

    Im neuen Brotback-Buch von Betty Bossi dreht sich alles ums Topfbrot. Beim im Topf gebratenen Brot wird die Kruste immer super knusprig und auch die Krumme perfekt. Dies geht wunderbar im Gusseisentopf, aber auch grosse Glasschalen eignen sich hervorragend dafür. Natürlich war ich neugierig auf das neue Brotbackbuch von Betty Bossi und habe mir das Buch gerne angeschaut.

    Topfbrot


    Das Buch Topfbrote vom Betty Bossi


    Zu Beginn des Buches werden alle benötigten Schritte mit Zeichnungen erklärt, so dass beim Brotbacken nichts mehr schiefgehen kann. Die Rezepte sind vielseitig und die einzelnen Zubereitungsschritte werden gut erklärt. Im Kapitel „Lieblingsbrote“ finden wir „schnelle“ Brot, welche mit etwas mehr Hefe zubereitet werden. Darunter sind normale Brote wie Halbweiss- und Ruchbrot. Es gibt auch ausgefallene Sachen wie Marroni- oder Cervelatbrot. Für die Rezepte im Kapitel „Brote ohne Kneten“ braucht es dafür kaum Hefe, dafür aber etwas mehr Zeit. Diese Brote werden sehr aromatisch und der Aufwand, mal abgesehen von der Zeit die der Teig zum Aufgehen braucht, ist sehr gering.

    Topfbrot


    Ausprobiert habe ich das Ruchbrot und es in der Glasschale von Betty Bossi gebacken. Das Brot ist wunderbar knusprig geworden. Ich hatte nicht mehr so viel Hefe im Haus und habe darum das Brot mit weniger Hefe gebacken und dafür die Aufgehzeit etwas verlängert.

    Topfbrote

    So knusprig wie noch nie!

    Betty Bossi

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    Rezept für Ruchbrot aus dem Topf

    Das einfache Ruchbrot wird im Topf gebacken, dabei wird die Kurste wunderbar knusprig.
    Gericht: Brot
    Küche: Schweiz
    Keyword: Brotbacken, Hefeteig

    Kochutensilien

    • Geeignete Glasschüssel oder Gusseisentopf (Darauf achten, dass die Schüssel oder der Topf auch bei hohen Temperaturen in den Backofen düfen)

    Zutaten

    • 500 g Ruchmehl
    • 1 3/4 TL Salz
    • 20 g frische Hefe (*siehe Bemerkungen)
    • 300 ml Wasser
    • 1 EL Honig

    Anleitungen

    • Das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel miteinander vermischen. Die Hefe darüber bröckeln und mit dem Mehl vermischen. Das Wasser und den Honig dazugeben und in ca. 5 Minuten mit der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten.
    • Den Teig zugedeckt aufs Doppelte aufgehen lassen.
    • Den Teig flach drücken und zu einem Brot formen. Das Brot auf ein zugeschnittenes Backpapier legen und mit Mehl bestäuben. Zudecken und nochmals 30 Minuten aufgehen lassen.
    • In der Zwischenzeit den Topf mit dem Deckel in den Backofen schieben und auf 240 Grad vorheizen.
    • Das Brot einschneiden und mit dem Backpapier in den vorgeheizten Topf legen. Den Topf mit dem Deckel zudecken und in den Backofen schieben.
    • Das Brot 25 Minuten backen und dann den Deckel entfernen. In 15 Minuten fertig backen.
    • Das Brot aus dem Topf nehmen und auf einen Kuchengitter auskühlen lassen.

    En Guete!

      Notizen

      • Ich habe die Hefemenge auf 10 Gramm reduziert und dafür die Aufgehzeit verlängert.