Walliser Spargeltarte – Tarte aux asperges valaisanne –

Wähen, in der Französischen Schweiz werden Sie Tartes genannt, sind eine sehr dankbare Sache. Sie lassen sich total einfach mit Zutaten aus dem Vorrat zubereiten und können immer wieder neu variiert werden. Für den Teig verwende ich jeweils einen süssen oder salzigen Kuchenteig. Das ist ein einfacher geriebener Mürbteig mit Mehl, Butter, Salz, Zucker und ein bisschen Wasser. Die Zubereitung ist ganz einfach und geht schnell, besonders, wenn der Teig in der Küchenmaschine zubereitet wird. Und genauso schnell ist die Walliser Spargeltarte zubereitet. Das Rezept dazu findet ihr im Anschluss.

Walliser Spargeltarte - Spargelkuchen
Walliser Spargeltarte – Spargelkuchen

Walliser Spargeltarte – Schweizer Rezepte – Tarte aux asperges valaisanne

Die Walliser Spargeltarte aus dem Wallies wird natürlich mit heimischem Spargel und feinem Bergkäse zubereitet. Sie schmeckt sowohl warm und frisch aus dem Ofen, wie auch kalt beim Picknick super lecker. Und das Beste daran, sie ist ganz schnell selbst gemacht und dies sogar mit selbst gemachtem Teig.

Walliser Spargeltarte - Spargelkuchen
Walliser Spargeltarte – Spargelkuchen
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Rezept für Tarte aux asperges valaisanne – Walliser Spargeltarte

Ein Schweizer Rezept für Walliser Spargeltarte. Die Tarte aus asperges valaisanne wird mit einheimischem Spargel und Käse zubereitet.
Gericht: Salziger Kuchen, Tarte
Küche: Schweiz
Keyword: Brotbacken, Tarte, Wähe

Kochutensilien

  • Kuchenblech rund ca. 32 cm Ø

Zutaten

Für den Kuchenteig (salziger Mürbteig)

  • 200 g Mehl
  • 1/2 TL Salz
  • 70 g Butter
  • 80 ml Wasser

Für den Belag

  • 800 g weisser Spargel

Für den Guss

  • 250 ml Rahm Sahne
  • 1 Ei
  • 150 g geriebener Bergkäse
  • Salz und Pfeffer zum Würzen

En Guete!

Anleitungen

Für den Mürbteig

  • Mehl, Salz und Butter in den Multizerkleinerer geben. (Das Rezept für den Kuchenteig von Hand findest du hier: Kuchenteig)
  • Alles vermengen, bis die Butter sich mit dem Mehl vermischt hat. Das Wasser dazu geben und den Multizerkleinerer nur noch solange laufen lassen, bis sich ein Teig bildet. Den Teig eingepackt für 30 Minuten kühl stellen.

Spargeltarte

  • Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
  • Den Spargel schälen und schräg in ca. 3 cm grosse Stücke schneiden.
  • Ein rundes Kuchenblech oder Tarteform mit Butter ausstreichen und mit Mehl bestreuen.
  • Den Teig auf etwas Mehl ausrollen und in die vorbereitete Form legen.
  • Den Teig mit einer Gabel einstechen.
  • Die Spargel darauf verteilen.
  • Rahm, Ei und Bergkäse miteinander verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Guss über die Tarte giessen.
  • Die Tarte im vorgeheizten Backofen für ca. 35 Minuten backen

En Guete!

    Walliser Spargeltarte – Spargelkuchen

    Wir retten, was zu retten ist

    Bei der bei der aktuellen Rettung von „Wir retten, was zu retten ist“ haben wir uns entschieden Tartes und Quiches zu retten. Ein wunderbares Thema, zu welchem ich auch unsere Schweizer Wähen dazu zähle, welche in der französischen Schweiz ja auch Tartes sind. Wähen und Quiches gibt es bei uns sowohl im Supermarkt, wie auch in den Bäckereien in vielen Varianten zu kaufen. Auch diese Rettung wurde von Britta (Brittas Kochbuch) und mir organisiert. Herzlichen Dank an Britta und allen anderen Teilnehmern. Es freut mich sehr, dass dieses Mal so viele von euch mit dabei waren.

    Bei der Rettung mit dabei waren:

    Brittas Kochbuch – Spinattarte
    Barbaras Spielwiese – Rhabarber-Zitronenmelisse-Tarte
    Turbohausfrau – Tarte
    Brotwein – Paprika Quiche mit Käse
    Anna Antonia-Herzensangelegenheiten – Spaghetti-Pie
    Pane-Bistecca – Zwiebel Confit und 4 Kaese Quiche
    CorumBlog 2.0 – Rhabarber-Tarte
    evchenkocht – Tarte mit karamellisierter weißer Schokolade
    Kleines Kuliversum – Erdbeer Tarte mit Vanillecreme
    Cahama – Quiche vom grünen Spargel
    Kaffeebohne – Caprese Quiche
    Volkermampft – Linsen-Cotechino Tarte mit Rotwein-Ricotta Creme
    Möhreneck – vegane Schokoladentarte

    Apfelwähe mit UrDinkelmehl

    Wääje, Chueche, Flade, Tünne und Turte – je nach Kanton wird Wähe anders genannt. So bin auch ich mit der Tradition aufgewachsen, dass am Freitag eine „Wääje“ auf dem Tisch stand. Früher war die Wähe eine Fastenspeise und wurde meist freitags aufgetischt. Ursprünglich wurden vermutlich Brotteigreste für den Boden verwendet und gefüllt wurden sie mit „Resten“, die noch da waren. Früher war es üblich, dass die Wähen, egal ob süss oder salzig als Hauptmahlzeit gegessen wurden. Mit deftigen Wähen handhaben wir das immer noch so, aber süsse Wähen sind bei uns eigentlich immer ein Zvieri oder Dessert.

    Apfelwähe mit geraffelten Äpfel - ein Schweizer Rezept
    Apfelwähe mit UrDinkelmehl

    Und so handhabe ich Wähen heute noch als Resteverwertung. Aber der Wochentag spielt dabei keine Rolle mehr. Für den Boden verwende ich gerne einen selbst gemachten Kuchenteig oder ab und zu auch einen Blätterteig. Gefüllt werden sie meist mit Käse, Gemüse, Fürchten oder Beeren. Einer der Klassiker ist die Apfelwähe. Aber auch deftige Wähen, wie die Käsewähe ist sehr beliebt. Eine leckere Variante der Käsewähe ist der Appenzeller Käsefladen, er ist der „Ur-Wähe“ noch etwas näher und wird mit Brotteig zubereitet.

    Rezept für Apfelwähe mit geraffelten Äpfeln

    Für den Teig

    Mehl und Salz miteinander vermischen. Butter dazu geben und zu einer krümmeligen Masse verreiben. Den Quark dazu geben und zu einem Teig zusammenfügen. Eingepackt für 30 Minuten kühlstellen.

    Apfelwähe mit geraffelten Äpfel - ein Schweizer Rezept
    Apfelwähe mit UrDinkelmehl

    Für die Wähe

    Ein Blech von 22 bis 24 cm mit Butter bestreichen. Den Teig etwas grösser als das Backblech auswallen und in das vorbereitete Blech legen. Den Teig mit einer Gabel einstechen. Die gemahlen Haselnüsse auf dem Teig verteilen, die Äpfel an einer Bircherraffel reiben und auf dem Teig verteilen. Alle Zutaten für den Guss miteinander verrühren und über die Äpfel giessen. Die Wähe im auf 200 Grad vorgeheizten Backofen für ca. 30 Minuten backen.

    Apfelwähe mit geraffelten Äpfel mit Anschnitt - ein Schweizer Rezept
    Apfelwähe mit UrDinkelmehl
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    Rezept für Apfelwähe mit geraffelten Äpfeln

    Die Apfelwähe ist ein Klassiker und schmeckt das ganze Jahr hindurch köstlich. Der Teig kann ganz einfach selbst zubereitet werden.
    Zubereitungszeit15 Minuten
    Backzeit30 Minuten
    Gesamtzeit45 Minuten
    Gericht: Dessert
    Küche: Schweiz
    Keyword: Apfel, Schweizer Rezept, Wähe

    Zutaten

    Für den Teig

    • 125 g helles UrDinkelmehl wahlweise auch Weissmehl
    • 1/4 TL Salz
    • 40 g Butter
    • 125 g Quark

    Für die Füllung

    • 2 EL Haselnüsse
    • 3 Äpfel fein geraffelt

    Für den Guss

    • 200 ml Halbrahm
    • 1 Ei
    • 1 TL Maisstärke
    • 2 EL Zucker
    • 1 Prise Salz

    Anleitungen

    Für den Teig

    • Mehl und Salz miteinander vermischen. Butter dazu geben und zu einer krümmeligen Masse verreiben.
    • Den Quark dazu geben und zu einem Teig zusammenfügen. Eingepackt für 30 Minuten kühlstellen.

    Für die Wähe

    • Ein Blech von 22 bis 24 cm mit Butter bestreichen. Den Teig etwas grösser als das Backblech auswallen und in das vorbereitete Blech legen. Den Teig mit einer Gabel einstechen.
    • Die gemahlen Haselnüsse auf dem Teig verteilen, die Äpfel an einer Bircherraffel reiben und auf dem Teig verteilen.
    • Alle Zutaten für den Guss miteinander verrühren und über die Äpfel giessen.
    • Die Wähe im auf 200 Grad vorgeheizten Backofen für ca. 30 Minuten backen.

    En Guete!

      Weiter Rezept mit Äpfeln findest du hier: Apfel-Rezepte

      Blumenkohl-Rüebli-Wähe für den Familientisch

      Freitag ist Wähen-Tag

      Freitag ist bei uns in der Schweiz traditionell Wähen-Tag. Die Tradition ging bei uns in der Familie in letzter Zeit ein wenig vergessen. Darum möchte ich diese schöne Tradition hier im Blog wiederbeleben und alle zwei Wochen ein Wähen-Rezept posten. Angefangen habe ich letzte Woche mir der Rhabarber-Wähe, welche für uns den Frühling so richtig einläutet. Wähen sind stark in der Schweizer Küche verankert. Eine Sammlung der bisherigen Wähen-Rezepte findest die hier: Wähen.

      Blumenkohl-Rüebli-Wähe
      Wähe mit Blumenkohl und Rüebli

      Rezept für Blumenkohl-Rüebli-Wähe

      Ein weiteres unkompliziertes Gericht von unserem Familientisch ist die Blumenkohl-Rüebli-Wähe. Wer keine Rüebli mag, ersetzt sie zum Beispiel ganz einfach mit TK-Erbsen. Oder den Blumenkohl durch Broccoli. Nichts einfacher als das. Die Zubereitung und die Backzeit bleiben dabei in etwa gleich.

      Rüebli-Blumenkohl Wähe
      Gemüsewähe

      Rezept für Blumenkohl-Rüebli-Wähe

      Ein einfaches und wandelbares Gericht für den Familientisch. Ein einfaches Zmittag oder feines Znacht.

      Zutaten

      • 350 g Blumenkohl in kleinen Röschen
      • 200 g Rüebli (Karotten) in Würfeli
      • 1 EL Olivenöl

      Teig

      • 1 Kuchenteig ausgewallt
      • Paniermehl

      Für den Guss

      • 250 ml Rahm
      • 2 Eier
      • 130 g geriebener Hartkäse z.B. Sbrinz oder Parmesan)
      • 1/4 TL Salz
      • 1 TL getrocknete Kräuter nach Gusto
      • 1/2 TL Chilipulver

      Anleitungen

      • Die Rüebli (Karotten) schälen und in Würfeli schneiden. Den Blumenkohl in kleine Röschen teilen. Beides in etwas Olivenöl oder Butter für 5 Minuten, unter Rühren, dämpfen. Dies sollte bei geringer Hitze geschehen, damit nichts anbrennt. Etwas abkühlen lassen.
      • Den Backofen auf 200 Grad aufheizen.
      • Den Kuchenteig in ein Kuchenblech geben, mit der Gabel einstechen und mit Paniermehl bestreuen.
      • Alle Zutaten für den Guss miteinander verrühren.
      • Das Gemüse auf den vorbereiteten Teig geben und mit dem Guss übergiesen.
      • Die Wähe für ca. 30 Minuten backen.

      En Guete!

        Blumenkohl-Wähe
        Wähe

        Möchtest du dir das Rezept für später pinnen? Nachfolgend habe ich einen Pin für die vorbereitet.

        Wähe mit Blumenkohl und Rüebli

        Rhabarber-Wähe

        Der Freitag ist bei uns in der Schweiz traditionell Wähen-Tag. Um diese Tradition nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, möchte ich alle zwei Wochen am Freitag für euch ein Wähen-Rezept veröffentlichen.

        Der Ursprung der Wähe

        Wääje, Chueche, Flade, Tünne und Turte – je nach Kanton wird Wähe anders genannt. So war es bei uns zu Hause noch Gang und Gäbe, dass am Freitag eine „Wääje“ auf dem Tisch stand. Früher war die Wähe eine Fastenspeise und wurde meist Freitags, weil damals an diesem Tag kein Fleisch gegessen werden durfte, aufgetischt. Die Tradition des „Wähen-Freitags“ besteht bei uns in der Region immer noch und so gibt es immer noch viele Bäckereien, die Freitags Wähen im Angebot haben.

        Rhabarber
        Rhabarber

        Rezept für Rhabarber-Wähe

        Die Rhabarber-Wähe läutet bei uns so richtig den Frühling ein und schmeckt nicht nur zum Zmittag fein, sondern auch als Dessert. Weitere feine Rezept für Wähen findest du hier: Wähen-Rezepte.

        Rhabarber-Wähe
        Rhabarber-Wähe

        Rezept für Rhabarber-Wähe

        Die süss-säuerliche Wähe schmeckt sowohl als Dessert, wie auch als vollwertige Mahlzeit toll.
        Zubereitungszeit5 Minuten
        Backzeit40 Minuten
        Gericht: Dessert
        Küche: Schweiz
        Keyword: Rhabarber, Wähe
        Portionen: 4 Personen

        Zutaten

        • 1 ausgewallter Mürbteig
        • gemahlene Mandeln
        • ca. 500 g Rhabarber

        Für den Guss

        • 200 ml Halbrahm
        • 1 Ei
        • 1 TL Maisstärke
        • 2 – 3 EL Zucker
        • 1 Prise Salz

        Anleitungen

        • Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
        • Den Mürbteig in ein Wähen- oder Kuchenblech (am besten mit Backpapier ausgelegt) legen, mit einer Gabel einstechen und leicht mit gemahlenen Mandeln bestreuen.
        • Die Rhabarber bei Bedarf schälen. (Ich schäle die Rhabarber meist nicht) Die Rhabarber in Stücke schneiden und auf den vorbereiteten Teigboden verteilen.
        • Alle Zutaten für den Guss verrühren und über die Rhabarber geben.
        • Die Wähe für ca. 40 Minuten im vorgeheizten Backofen backen.
        • Die Wähe auf einem Gitter auskühlen lassen.

        En Guete!

          Rhabarber-Wähe
          Selbstgemachter Appenzeller Käsewähe

          Rezept für Appenzeller Käsefladen

          Schweizer Rezept – Swiss Food Discovery

          Recipe „Appenzeller Käsefladen“ in English below

          Regionale Bezeichnung der Schweizer Wähe

          Wääje, Chueche, Flade, Tünne und Turte – je nach Kanton wird Wähe anders genannt. So war es bei uns zu Hause noch Gang und Gäbe, dass am Freitag eine „Wääje“ auf dem Tisch stand. Früher war die Wähe eine Fastenspeise und wurde meist Freitags, weil damals an diesem Tag kein Fleisch gegessen werden durfte, aufgetischt. Die Tradition, des „Wähen-Freitags“ besteht bei uns in der Region immer noch und so gibt es immer noch viele Bäckereien, die Freitags Wähen im Angebot haben.

          Ursprung Appenzeller Käsefladen

          Vermutlich sind die Fladen früher aus Brotresten entstanden, die nach dem Backtag noch übrig geblieben sind. Diese wurden ausgewallt und mit dem belegt, was noch im Haushalt vorhanden war, wie z.B. Früchte oder Gemüse. Heute werden sie meist mit einem Mürbteig, bzw. Kuchenteig zubereitet.

          Rezept für Appenzeller Käsefladen

          Auch der Appenzeller Käsefladen wird mit einem Brotteig zubereitet. Dieser wird mit Zwiebeln und Appenzellerkäse belegt und mit einem Guss aus Milch, Rahm und Ei übergossen. Gewürzt wird er mit einer Prise Anis. Da bei uns Zwiebeln auf der Wähe oder Pizza, und auch auf dem Flammkuchen, nicht gegessen werde, habe ich diese weggelassen. Es wäre schliesslich schade um die guten Zutaten gewesen, wenn der Appenzeller Käsefladen verschmäht worden wäre. Zusammen mit einem frischen Salat ist er eine tolle Mahlzeit.

          Selbstgemachter Appenzeller Käsewähe
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          Rezept für Appenzeller Käsefladen

          Der Appenzeller Käsefladen ist zusammen mit einem frischen Salat eine deftige, gut sättigende Mahlzeit
          Vorbereitungszeit2 Stunden
          Zubereitungszeit15 Minuten
          Backzeit50 Minuten
          Gesamtzeit3 Stunden 5 Minuten
          Gericht: Hauptgericht
          Küche: Schweiz
          Keyword: Käse, Wähe
          Portionen: 4 Personen
          Kalorien: 695kcal
          Autor: Tamara

          Kochutensilien

          • rundes Wähenblech, 26 bis 28 cm Durchmesser

          Zutaten

          Für den Brotteig

          • 8 g Hefe
          • ½ TL Zucker
          • 300 g Weissmehl
          • 1 TL Salz
          • 200 ml Wasser

          Für den Belag

          • 1 Zwiebel
          • 200 g Appenzeller Käse am Stück

          Für den Guss

          • 3 EL Weissmehl
          • 100 ml Milch
          • 250 ml Vollrahm
          • 2 Eier
          • Salz
          • 1 Prise gemahlenen Anis

          Anleitungen

          Brotteig

          • Mehl mit dem Salz und der Hefe in einer Schüssel mischen. Wasser zufügen und alles zu einem festen Teig kneten. Dafür den Teig für ca. 5 Minuten mit der Haushaltsmaschine kneten. Den Teig an einem warmen Ort, zugedeckt ums Doppelte aufgehen lassen.
          • Den Boden des Bleches mit Backpapier belegen oder gut einfetten. Den Teig auf etwas Mehl rund auswallen und danach auf das vorbereitete Blech legen, Den Teigboden mit einer Gabel einstechen.
            Brotteig für Appenzeller Käsefladen
          • Den Backofen auf 200 °C Unter- und Oberhitze vorheizen

          Belag

          • Falls Zwiebeln verwendet werden, diese schälen und in feine Streifen schneiden. Den Appenzeller Käse grob reiben.
            Käsefladen mit Appenzeller Käse

          Guss

          • Für den Guss das Mehl mit der Milch glatt rühren. Rahm und Eier zufügen, würzen und alles gut verrühren.
          • Die Zwiebeln und den Käse auf den Teigboden verteilen und anschliessend den Guss darüber giessen.
            Appenzeller Käsefladen ungebacken

          Backen

          • Das Blech mit den Fladen in den Backofen schieben und für ca. 40 bis 50 Minuten backen. Den Käsefladen warm servieren.

          Swiss Food Discovery

          Erst kürzlich bin ich einer kleinen Gruppe beigtretten, welche es sich zum Ziel gemacht hat, Schweizer Gerichte aus der Vergessenheit zu befreien und bekannt zu machen. Jeden Donnerstag veröffentlichen zwei Teammitglieder ein Schweizer Rezept auf Instagram und in ihren Blogs. Dabei ist bereits eine ansehnliche Rezeptesammlung entstanden.

          Englische Übersetzung

          Weiterlesen

          Freitag ist Wähentag – Quittenwähe

          Sonniger Herbst aus dem Ofen!

          Quittenwähe - Quittenkuchen
          Quittenwähe – Quittenkuchen

          Heute geht es  mit einer süssen, herbstlichen Wähe weiter. Quitten bringen Sonnen in den Herbst. Sie sind natürlich vorallem als Quittengelee sehr beliebt, aber auch in süssen oder deftigen Gerichten machen sie eine tolle Figur.

           

          Quitten
          Quitten

          Rezept für Quittenwähe – Quittenkuchen

          Für 4 Personen
          Für 1 Blech von ca. 30 cm Durchmesser

          Für den Kuchenteig

          225 g Mehl
          ½ TL Salz
          75 g Butter, kalt, in Stücke geschnitten

          250 g Quark

          Für den Belag

          600g Quitten
          250 ml Vollrahm (Sahne)
          75g Zucker
          3 Eier (getrennt)
          2 EL Maisstärke
          1 TL Zimt
          Puderzucker
          Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen. Die Butter zugeben und mit den Finger zu einer krümeligen Masse verreiben. Eine Mulde in der Masse formen.Den Quark dazugeben und zu einem Teig zusammenfügen, nicht kneten. Den Teig in Folie wickeln und für gut 30 Minuten kühl stellen. Den Teig auf wenig Mehl auswallen.Auf das Kuchenblech legen und den Teigboden mit einer Gabel einstechen.
          Die Quitten waschen, auf einem Blech verteilen und im auf 180 Grad vorgeheizten Ofen für 1 Stunde backen. Die Quitten kalt abschrecken, leicht auskühlen lassen und schälen. Das Kerngehäuse enfernen und die Quitte in Stücke schneiden. Die Quittenstücke mit Rahm pürieren. Zucker, Eigelbe, Maisstärke und Zimt darunter rühren. Das Eiweiss mit einer Prise Salz steif schlagen und unter die Masse ziehen. Die Masse auf den vorbereiteten Teigboden giessen und auf der untersten Rille des auf 200 °C vorgeheizten Ofens 35-40 Minuten backen.

          Mit Puderzucker bestäuben.

           

          Quittenwähe - Quittenkuchen
          Quittenwähe  – Quittenkuchen
          Die Wähe kann kalt oder auch lauwarm genossen werden.

          En Guete!

          Quittenwähe - Quittenkuchen
          Quittenwähe – Quittenkuchen

           

          Freitag ist Wähentag – Käsewähe

          Deftiger Käsekuchen

          Käsewähe (defitger Käsekuchen)

          Freitag war, und ist es an vielen Orten immer noch, bei uns traditionell Wähentag. Kurz erklärt, die Wähe ist ein flacher Kuchen mit salzigem oder süssem Belag, oft auch mit einem Guss. Da Freitag fleischlos gegessen wurde, waren diese Wähen meistens vegetarisch. Jedenfalls war das in meinem Elternhaus so. Freitags gab es Wähe zum Zmittag und Fisch zum Znacht. Ich habe diese Tradition für unsere Familie bis jetzt nicht aufgenommen, aber irgendwie ist es jetzt Zeit für ein bisschen Tradition… es soll süsse, deftige und ab uns zu auch Wähen mit Fleisch geben. Ich bin schon gespannt, auf wieviele Wähen ich es schaffen werde…

           

          Der Wähenteig

          Für den Boden der Wähen verwende ich entweder Blätter- oder Kuchenteig. Dabei kann natürlich ganz einfach auf Fertigteig aus dem Kühlregal gegriffen werden, was besonders wenns ein bisschen schneller gehen soll ganz nützlich ist. Allerdings ist Kuchenteig ganz simpel und easy herzustellen.

           

          Käsewähe (defitger Käsekuchen)

          Rezept für Käsewähe – deftiger Käsekuchen

          Für den Kuchenteig

          500g Mehl (Weiss-, Halbweis- oder Ruchmehl funktionieren dabei sehr gut)
          75g kalte Butter
          1/2 TL Salz
          100 ml Wasser
          Mehl und Salz in einer grossen Schüssel vermischen. Die kalte Butter in Stücke schneiden und mit dem Mehl von Hand, nur mit den möglichst kalten Fingern, zu einer gleichmässig krümeligen Masse verreiben. Das Wasser dazugiessen und mit einer Teigkarte zu einem weichen, glatten Teig zusammenfügen. Damit der Teig mürbe bleibt, darf er nicht geknetet werden. Den Teig flach drücken, einpacken und für gute 30 min in den Kühlschrank legen. Den Teig auswallen, das Blech damit belegen und mit einer Gabel einstechen.

          Für den Käsewähenbelag

          für ein Blech von 30 cm Durchmesser
          Backofen auf 220 Grad vorheizen
          250g Gruyère
          150g Emmentaler
          1 EL Mehl
          180g Naturjoghurt
          200 ml Milch
          2 Eier
          1/4 TL Salz
          Pfeffer zum Abschmecken
          Den Käse an einer Raffel reiben und mit dem Mehl vermischen. Naturjoghurt, Milch, Eier, Salz und Pfeffer gut miteinander verrühren. Unter den Käse mischen und alles auf dem Teigboden verteilen. Im vorgeheizten Ofen für ca. 30 Minuten backen.

          En Guete!

           

          Rezept für selbstgemachte Käsewähe / deftiger Käsekuchen - Rezept für Kuchenteig
          Selbstgemachte Käsewähe

          Rhabarber – Wähe; Rezept

          Nicht nur über feine Erdbeeren freuen wir uns im späten Frühling, auch Rhabarber gehören in dieser Zeit in unseren Speiseplan. Jedes Jahr muss ich eine kleine Stange roh, einfach nur in Zucker getaucht, essen. Dabei tauchen wunderbare Kindheitserinnerungen auf. Meist aber verarbeite ich Rhabarbern zu Wähen. Ganz schlicht und einfach. Wähen, süsse und pikante, gehören bei uns mit zu den „einfachen“ Alltagsgerichten. Dabei wechsle ich bei Guss immer etwas ab, je nach dem was wir gerade im Kühlschrank haben.

          Rhabarber – Wähe

          Manchmal verwende ich für einen einfachen, selbst gemachten Kuchenteig, aber meist verwende ich dazu einen fertig gekauften Blätterteig. Einen Blätterteig habe ich meist für „Notfälle“ im Kühlschrank oder auch manchmal im Tiefkühler.

          Rezept für Rhabarber – Wähe ohne Eier

          Für ein rechteckiges Backblech (ca. 40 x 25cm)
          Einen rechteckig ausgewalten Blätterteig (ca. 42 x 26)
          3 EL gemahlene Haselnüsse
          1 dl Sahne
          1 dl Milch
          100g Rahmquark
          1/2 Tl Vanillepaste (oder eine halbe Vanilleschote, davon das ausgekratzte Innere)
          1 gehäufter El Maisstärke
          4 EL Zucker
          4 bis 5 Stangen Rhabarber
          Den Backofen auf 220 Grad vorheizen. Das Blech mit Backpapier auslegen und den Blätterteig darauf legen. Den Blätterteig mit einer Gabel locker verteilt einstechen. Die gemahlenen Haselnüsse auf dem Teig verteilen. Die Rhabarber rüsten und in Stücke schneiden. Die Rhabarberstücke auf dem Teig verteilen. Alle Zutaten für den Guss gut miteinander vermischen und vorsichtig über die Rhabarbern geben. Das Blech in die unterste Rille des Backofens schieben und für 30 bis 45 Minuten Backen. Dabei die Wähe im Auge behalten, damit sie nicht anbrennt. Nach der Backzeit die Wähe aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und aus dem Blech nehmen. Die Wähe lauwarm oder kalt servieren. Nach Belieben die Rhabarberwähe mit Puderzucker bestreuen.

           

          Rhabarberwähe

          En Guete!

          Rezept für Rhabarberwähe ohne Eier - Rhabarberkuchen
          Rezept für Rhabarberwähe ohne Eier – Rhabarberkuchen