Batman – Ein Todesfall in der Familie – Robin lebt

Auf der Suche nach seiner leiblichen Mutter wird der zweite Robin, Jason Todd, vom Joker überrascht und grausam zusammengeschlagen. Allerdings stirbt Batmans Sidekick nicht, sondern überlebt den Angriff auf wundersame Weise. Zurück in Wayne Manor wird er von allen möglichen Instanzen gepflegt, jedoch hat der Angriff nicht nur körperliche Wunden hinterlassen. Jason muss sein Trauma angehen und entfernt sich dadurch von seiner Bat-Familie. Fehlendes Vertrauen und falsche Entscheidungen lassen ihn als Robin auf die Jagd nach Vergeltung gehen. Er will den Joker! Gleichzeitig müssen Batman und Dick Grayson, der als «Nightwing» ebenfalls Teil der Fledermaus-Gang ist, verhindern, dass ihr junger Freund gnadenlos ins Verderben stürzt.

Batman – Ein Todesfall in der Familie – Robin lebt

Panini Verlag

Autor: J. M. DeMatteis, Rick Leonardi

Erscheint am: 18.02.2025

Produktart: Comics

Seitenzahl: 120

Format: 17X26

Storys: From the DC Vault: Death in the Family: Robin Lives! 1–4

Bindung: Klebebindung

Farbe/Schwarz-Weiß: Farbe

ISBN: 9783741642739

1988 waren die Fans der Batman-Comics gefragt, denn sie konnten mittels Anrufe entscheiden, ob die Figur des Robin nach einem brutalen Angriff des Jokers überleben oder sterben würde. Damals hat sich die Community dafür entschieden, Jason Todd sterben zu lassen und Batman damit in ein tiefes Loch fallen lassen. Nun kommt mit «Batman – Ein Todesfall in der Familie – Robin lebt» die alternative Geschichte zu diesem Vorfall. Denn hier überlebt der Sidekick von Batman und muss sich danach über knapp 125 Seiten mit Schmerzen aller Art herumschlagen. Daraus ergibt sich ein Band, das vom Unterhaltungsfaktor nicht an andere Geschichten herankommt, aber das «Was wäre wenn»-Szenario trotzdem auf interessante Arten durchspielt. Aber ob wir einen weiteren Band brauchen, in dem Batman sich darüber sorgt, dass er zwei Jugendlichen ihre Kindheit genommen hat, ist sicher diskutabel.

Comic Batman - Ein Todesfall in der Familie - Robin lebt! auf schwarzem Hintergrund.
Batman – Ein Todesfall in der Familie – Robin lebt!

Fazit Batman – Ein Todesfall in der Familie – Robin lebt!

«Batman – Ein Todesfall in der Familie – Robin lebt» nimmt also eine alte Geschichte wieder auf und zeigt mit etwas gewöhnungsbedürftigem Zeichnungsstil, was passiert wäre, wenn Robin damals überlebt hätte. Das ergibt eine ernsthaft angelegte Storyline mit zweifelnden Figuren und recht wenig Action. Es wird viel über das Trauma gesprochen und Batman alias Bruce Wayne muss sich manchen Vorwurf gefallen lassen. Am Ende liest sich dieses Album etwas harziger als andere, ist aber für Fans sicherlich einen Blick wert. Vor allem, wenn man damals Ende der 1980er ab der Ausgangslage der Geschichte etwas  zu knabbern hatte.

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Captain America: Sam Wilson gegen Hydra

Captain America: Sam Wilson gegen Hydra – Steve Rogers hat das Alter eingeholt und er hat sein Kostüm, seinen Schild und natürlich den Namen «Captain America» an Sam Wilson übergeben, der bis dahin als «Falcon» unterwegs war. Und die erste Bedrohung für den neuen Captain lässt nicht lange auf sich warten: Baron Zemo, ein gerissener Bösewicht, der die Nazi-Zeit wieder auferstehen lassen will, hat sich mit Seinesgleichen organisiert und will die ganze Welt mittels einem Virus sterilisieren. Nur noch die Anhänger von «Hydra», der Terrororganisation, sollen fähig sein, eine neue Welt zu schaffen. Um dieses Vorhaben zu vereiteln, taucht Sam Wilson tief in eine Verbrecherorganisation ein und merkt bald, dass nicht nur verloren geglaubte Kollegen noch immer fleissig sind, sondern auch, dass bei Hydra auch jemand mitspielt, der überraschenderweise auf Wilson’s Seite steht. Oder doch nicht?

Captain America: Sam Wilson gegen Hydra

Captain America: Sam Wilson gegen Hydra

Verlag: Panini
Autor: Rick Remender
Zeichner: Stuart Immonen
Produktart: Comics
Seitenzahl: 152
Format: 17 X 26 cm
Storys: All-New Captain America (2014) 1–6
Bindung: Hardcover
Farbe/Schwarz-Weiß: Farbe
ISBN: 9783741641404

2014 wurde in den Comics der weltbekannte Schild von Captain America an Sam Wilson übergeben. Daraus schuf man eine eigene Heftreihe («All New Captain America»), die nun als «Marvel Must Have: Sam Wilson gegen Hydra» neu aufgelegt wurde. Die interessante Story aus der Feder von Rick Remender, der schon Comics für den «Terminator» oder «The Avengers» geschrieben hat, kommt flüssig daher und bringt einige bekannte Bösewichte aus dem Marvel-Universum zurück ins Geschäft. Wenn «Hydra» aktiv ist, tauchen sie alle wieder auf und versuchen unseren Helden das Leben schwer zu machen. Gezeichnet wurde die Story von Stuart Immonen, der sich in letzter Zeit auf die Abenteuer von Spider-Man konzentriert hatte.

Fazit

Natürlich hat es Sam Wilson etwas schwieriger als Steve Rogers, da dieser über die Jahrzehnte zu einem Grundgerüst der Marvel-Comics wurde. Trotzdem, auch der neue Captain America macht in diesem Abenteuer vieles richtig, der Lesefluss ist angenehm und auftauchende Charaktere, sowie Wendungen der Story machen aus dem Heft eine spannende und lesenswerte Lektüre. Wer also einen Zusatz zum aktuellen Kinofilm «Captain America: Brave New World» braucht, ist hier genau richtig.

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Avengers: Der endlose Krieg

Avengers: Der endlose Krieg – In Slorenien, einem kleinen Staat in Nordosteuropa, herrscht Bürgerkrieg. Die Rebellen organisieren sich dabei immer besser und eines Tages schiessen sie eine Drohne vom Himmel, die eine amerikanische Kennzeichnung hat. Diese Information gelangt bald zu den Avengers, von denen sich Captain America Steve Rogers durch diesen Fund an Vorfälle erinnert, die er in früheren Kriegen erlebt hat. Gleiches gilt für Donnergott Thor, der in seiner Vergangenheit gegen ein mystisches Monster gekämpft hat, aber es nicht erlegen konnte. Dieser aufgetauchte Kriegsgegenstand steht in Zusammenhang mit den Erinnerungen beider Männer, weshalb sie die restlichen Avengers (Iron Man, Black Widow, Hawkey und zum ersten Mal auch Wolverine) in den Flieger stecken und sich die Situation in Slorenien genauer anschauen. Dabei stürzen sich die Superhelden nicht nur in unübersichtliche Kriegswirren, sondern müssen auch eigene Missionen erledigen, um mit der Vergangenheit abschliessen zu können.

Avengers: Der endlose Krieg

Verlag: Panini
Autor: Warren Ellis
Zeichner: Mike Mckone
Produktart: Comics
Seitenzahl: 128
Format: 17 X 26 cm
Storys: Avengers: Endless Wartime
Bindung: Hardcover
Farbe/Schwarz-Weiß: Farbe
ISBN: 9783741640926

Warren Ellis (Story) und Mike McKone (Zeichnungen) nehmen uns in «Avengers: Der endlose Krieg» in ein Abenteuer mit, das zwar gewohnt viel Action bietet, aber auch ernsthafte Hintergründe anspricht. Daraus ergibt sich eine Geschichte, die mit spektakulären Bildern (vor allem bei der Thor-Mission) glänzen kann, aber auch in den ruhigeren Momenten, in denen die Story vorangetrieben wird, absolut auf der Höhe bleibt. Mit den Helden, die mit ihren typischen Charaktereigenschaften glänzen, wurden dazu Figuren in die Geschichte geholt, die sich immer wieder anzanken und auch in den grössten Engpässen einen dummen Spruch ablassen. Das lockert die Story auf und bietet somit auch für diejenigen einen Lesewert, die mit ständigem Kriegsgewirr weniger anfangen können.

Avengers - der endlose Krieg - Marvel Must Have
Avengers – der endlose Krieg – Marvel Must Have

Fazit

„Marvel Must Have: The Avengers – Der endlose Krieg“ ist mit 128 Seiten ein schönes Album geworden, vereint es doch die ganze Reihe von 2013 in einer fortlaufenden Story und lässt den Helden genügend Platz zur Entfaltung, neben dem grossen Actionteil. Anspruchsvoll ist die Geschichte weniger, dafür machen die Bilder viel Freude und hinterlassen am Ende einen absolut lesenswerten Eindruck.

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Spider-Man: Im Netz des Grauens

Ein komisches Lied, das ihm nicht aus dem Kopf geht, beschäftigt Peter Parker alias Spider-Man. Erst in einem Traum aufgetaucht, verfolgt es nun unsere Spinne auch im Alltag und sorgt dafür, dass Peter keinen Schlaf findet und bald Wirklichkeit und Illusion immer stärker miteinander verschwimmen. Einen Ausweg aus dieser Misere zu finden, wird für den Wandkrabbler zur grossen Herausforderung. Ausserdem taucht auch noch «Spidercide» auf, ein Klon Parkers mit bösen Absichten, welcher Spider-Man in einen brutalen Kampf verwickelt, der Parker nach einer weiteren schlaflosen Nacht sogar seine Kräfte zu rauben scheint. Er wacht in einer fremden Wohnung auf, niemand kennt ihn und Hilfe sucht er vergebens. Am Ende seiner geistigen und körperlichen Kräfte muss er sich nun fragen, wer ihm auf diese spukhafte Art schaden will und wie man aus diesem verdammten Albtraum entfliehen kann.

Spider-Man: Im Netz des Grauens

Panini Verlag

Autor: Saladin Ahmed
Zeichner: Juan Ferreyra
Seitenzahl: 184
Format: 17 X 26 cm
ISBN: 9783741636431

Mit «Spider-Man: Im Netz des Grauens» liefern der preisgekrönte Top-Autor Saladin Ahmed und der Zeichner Juan Ferreyra eine waschechte Horrorstory ab. Gefangen in einem Wirrwarr zwischen Illusionen, Vorstellungen, schrecklichen Geschöpfen und der eigenen Panik muss Peter Parker in 188 Seiten einen Ausweg aus der Misere finden, die ihn ansonsten langsam zerstört. Das bedeutet für den Leser jede Menge albtraumhafter Bilder mit schrägen Figuren und einem Helden mittendrin, der nicht mehr weiss, wo vorne und hinten ist. Keine Geschichte für junge Leser also, sondern schon eher für diejenigen, die diesem Grusel etwas abgewinnen können. In die dunkle Jahreszeit passen solche Geistergeschichten aber natürlich die wie Faust aufs Auge.

Fazit

«Spider-Man: Im Netz des Grauens» fährt zwar mit sehr ausdrucksstarken Bildern und Zeichnungen auf, hat aber im Storytelling die eine oder andere Schwäche. Mit dem allseits beliebten Spider-Man wird aber ein absoluter Publikumsliebling ins Zentrum gesetzt, dem man solche schweren Geschichten nicht unbedingt zutrauen würde. Ein Comic, das durchaus interessant daherkommt, von dem man aber nicht so gefangen wird, wie das bei anderen Spidey-Geschichten der Fall ist.  

Spider-Man: Die Rache der Sinister Six

Spider-Man Peter Parker und Gattin Mary Jane sind in Entscheidungsnot. Sind sie bereit für ein Kind und was passiert mit der Filmkarriere von MJ? Während sich Parker darüber den Kopf zerbricht, ist die Dunkle Seite nicht untätig und formiert sich unter der Führung von Dr. Octopus. Der hat sich in einer andere Dimension Adamantium-Arme organisiert, mit denen er unbesiegbar scheint. Und trotzdem holt er sich Electro, Mysterio, den Geier und den Hobogoblin ins Team, um gemeinsam die ganze Welt zu erobern. Nur mit dem Sandman will es nicht so recht klappen, weil der Kerl ja in letzter Zeit Zweifel am Verbrechertum hegt und sich nicht so recht einspannen lässt. Bevor aber die Eroberungstour losgeht, müssen die «Sinister Six» an Spider-Man vorbei, der sich, nach einer ersten blamablen Niederlage, nun Verstärkung geholt hat. Der Hulk ist nun ebenso von der Partie wie der flammende Ghost Rider, der sich die Seelen der Bösewichte schnappen will. Es läuft deshalb auf eine Konfrontation hinaus, welche die Welt noch nicht gesehen hat.

Spider-Man: Die Rache der Sinister Six

Panini Verlag

Autor: Erik Larsen
Zeichner: Erik Larsen
Seitenzahl: 160
Format: 17 X 26 cm
Bindung: Hardcover
ISBN: 9783741638787

Die 1990er-Jahre sind in Sachen Comics eine Wundertüte. Kurrlige Geschichten wurden ebenso veröffentlicht, wie Stories, die es locker zum Kultstatus schafften und noch heute von den Fans heiss geliebt werden. Eine dieser Geschichten, ein «Marvel Must-Have» ist «Spider-Man – die Rache der Sinister Six», welches nun neu im dicken und tollen Sammelband veröffentlicht wurde. Comic-Legende Erik Larsen haut dabei alles raus, was es für einen guten Spider-Man-Comic braucht: Action, Spass, ein loses Mundwerk und immer wieder schüchterne Anspielungen auf ein normales Leben, das Peter Parker doch eigentlich gerne führen würde. Mit dem Miteinbezug von bekannten Helden dem Hulk und ein paar fremden Figuren wie Deathlock oder Solo nimmt die Story schon fast epische Ausmasse an. Und wem der Name «Gog» noch etwas sagt, der kommt ebenfalls auf seine Kosten.

Spiderman

Fazit

«Spider-Man: Die Rache der Sinister Six» ist ein typischer Comic aus den 1990ern. Etwas unübersichtlich, sehr dramatisch und mit relativ kleiner Schrift versehen. Es passiert andauernd etwas, Seiten werden gewechselt, Überraschungsauftritte gefeiert und die Action zelebriert. Das geht etwas auf die Kosten einer geordneten Story mit Spannungsaufbau und Höhepunkt, macht aber vor allem Fans der älteren Geschichte einen Riesenspass. Wer sich ab den etwas altbacken wirkenden Zeichnungen, die aber absolut gefallen, nicht stört, der bekommt hier eine Story, die sich über 160 Seiten ausdehnt und für Leser eine tolle Reise in eine vergangene Comic-Zeit darstellt. Sehr gut!

Ghost Rider / Wolverine: Waffen der Vergeltung

Comicbesprechung

Vor vielen Jahren tauchte am Xavier-Institut ein kleiner Junge auf, der mysteriöse Fähigkeiten an den Tag legte, die ihn zum Aussenseiter machten. Leider konnte Professor X damals nicht weiterhelfen und der Junge musste die Schule wieder verlassen. Als danach in einem Waisenhaus mehrere Kinder brutal ermordet wurden, tauchte auch der «Ghost Rider» Johnny Blaze auf, allerdings ohne den Killer dingfest machen zu können. Nun scheint dieser wieder zurückgekehrt zu sein und führt ein dunkles Geheimnis mit sich. Das lässt zwei Antihelden aufhorchen und die Verfolgung des Bösewichts aufnehmen. Dabei merken Wolverine und Ghost Rider, dass sie nicht nur komplett andere Ansichten haben, wie man in diesem Fall vorzugehen hat, sondern sie sind auch gezwungen, ihre Kräfte zu kombinieren. HELLVERINE KOMMT!

Ghost Rider / Wolverine: Waffen der Vergeltung

Panini Verlag

ISBN: 978-3-7416-3651-6

Format: Kartonierter Einband

Das komplette Crossover der beiden Antihelden und gleichzeitig Publikumslieblinge in «Ghost Rider / Wolverine: Waffen der Vergeltung» ist ein Actionfeuerwerk auf 116 Seiten, in welchen sich Schöpfer Ben Percy und Geoff Shaw sichtlich austoben können. Eingepackt in eine interessante, wenn auch nicht überragend spannende Geschichte, bekommt der Leser beide Marvel-Helden in Hochform zu sehen. Dass sich die beiden Kerle dann auch noch verbinden müssen und eine Kraft entfesseln, die es kaum zu bändigen gibt, setzt der Action die Krone auf. Dass dieses Spektakel, in tollen Bildern dargestellt, zu Lasten der Story geht, überrascht nicht. Ein Aufeinandertreffen dieser beiden Figuren wäre auch im Kino sicher einen Blick wert.

Fazit

«Ghost Rider / Wolverine: Waffen der Vergeltung» fängt interessant an, explodiert aber erst in der zweiten Buchhälfte so richtig. Vier Comics wurden zu einem Crossover-Band zusammengesetzt, so dass die Action nie vergeht und man als Leser das Band auch gerne mal für eine Nacht beiseitelegen kann. Der Wiedereinstieg in die Story ist relativ einfach, weil die ganze Sache nicht besonders anspruchsvoll ist und vor allem auf die Bildsprache setzt. Dennoch, dieses Aufeinandertreffen von Wolverine und Ghost Rider sollte man gelesen haben!

Disclaimer: Dieses Comic wurde uns freundlicherweise vom Verlag (Panini) kostenlos zur Verfügung gestellt. Dieser Blogpost widerspiegelt unsere eigene Meinung über das Comic. Es wurde weder Einfluss auf uns genommen, noch wurden wir für den Blogpost bezahlt. Das Cover wurde vom Verlag (Panini) für diese Buchbesprechung zur Verfügung gestellt.

Batman – die Drei Joker

Er ist durchgeknallt, wahnsinnig und brutal. Der Joker ist der schlimmste Feind von Batman und von diesem über Jahre hinweg gejagt worden. Nun ist der Clown wieder da – und zwar an drei Orten gleichzeitig! Batman Bruce Wayne nimmt die Ermittlungen auf und verlässt sich dabei auf seine beiden Mitstreiter Batgirl und Red Hood. Letzterer wurde bekanntlich in seiner Rolle als Batmans Sidekick «Robin» damals vom Joker totgeprügelt und danach ins Leben zurückgeholt. Sein Durst nach Rache ist darum immens und es fällt Red Hood Jason Todd immer schwerer, sich an Batmans Kodex zu halten. Er will den Joker zwischen die Finger und riskiert dabei eine Konfrontation, die er nicht für sich entscheiden kann. Denn neben dem Joker, der als «Komiker», «Krimineller» und «Clown» auftritt und die ganze Geschichte auf den Kopf stellt, muss das Team von Batman auch interne Streitigkeiten und Traumata überwinden. Ein unmögliches Unterfangen?

Batman – die Drei Joker

Panini Verlag

Autor: Geoff Johns

Zeichner: Jason Fabok

Seitenzahl: 192

Format: 18.3 x 27.7

Bindung: Hardcover

ISBN: 9783741640292

«Batman – die Drei Joker» ist ein Deluxe-Sammelband mit allen Abenteuern der Reihe von 2020. Dabei ist es für den Leser von Vorteil, Geschichten wie «Batman: Killing Joke» und «Batman – ein Todesfall in der Familie» noch irgendwo präsent zu haben, denn der Ursprung dieser vorliegenden Trilogie liegt in diesen Klassikern. Die Schicksale, die Batgirl Barbara Gordon und Jason Todd mit dem Joker verbinden, werden zwar kurz erwähnt, lohnen aber einen eigenständigen Blick. Die Geschichten sind dunkel, ernst und vor allem verdammt dramatisch. Gleiches gilt für «Batman – die Drei Joker» aus den Federn der Comic-Superstars Jason Fabok und Geoff Johns. Schnell wird man in die Story gezogen und kann danach das schwere Album kaum mehr zur Seite legen. Die Geschichte entwickelt sich hervorragend, arbeitet auf den Höhepunkt hin und scheut sich nicht, zuvor ein paar Abschweife zu machen. So bleiben Figuren und Geschichte interessant und faszinierend.

Die drei Joker

Fazit

«Batman – die Drei Joker» darf in keiner Comicsammlung fehlen. Wunderschön düstere Bildsprache, geschliffene Dialoge, fühlbare Dramatik und über allem ein ewig grinsender Bösewicht, der für einmal am längeren Hebel zu sitzen scheint. Die Auflösung dieses Falles ist deshalb ebenso konsequent, wie actionreich und spannend. Klare Empfehlung – ganz stark!

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Marvel Must-Have – Spider-Men

Comicbesprechung – Marvel Must-Have – Spider Men

In der Marvel Hauptwelt «Erde-616» kämpft Peter Parker alias Spider-Man für Recht und Ordnung. Aktuell macht ihm vor allem der Bösewicht Mysterio etwas Kopfweh, denn der Kerl findet immer wieder einen Weg, einer Festnahme zu entkommen. Nun hat er sich dazu aufgemacht, Portale in parallele Realitäten zu öffnen und bei einem Kampf fällt Peter Parker in so ein Portal, das ihn zur Erde-1610 führt. Dort sieht zwar alles ähnlich aus wie daheim, aber bemerkt Parker sofort ein paar wichtige Unterschiede. Es gibt dort nämlich einen anderen Spider-Man! Teenager Miles Morales hat die Nachfolge des auf dieser Welt verstorbenen Peter Parkers übernommen und staunt nicht schlecht, als dieser ihm im Spinnenkostüm gegenübersteht. Und dieser muss damit klarkommen, dass in dieser neuen Welt Gwen Stacy, seine grosse Liebe, noch lebt!

Marvel Must-Have – Spider-Men

Verlag: Panini
Zeichner: Sara Pichelli
Autor: Brian Michael Bendis
Charaktere: Miles Morales, Peter Parker
Format: Hardcover
Kategorie: Comics
Marke: Marvel-Must-Have, Spider-Man
Seitenzahl: 172
ISBN: 9783741636851

Die Serie “Marvel Must Have” bringt in regelmässigen Abständen bekannte und kultige Geschichten aus der langen Geschichte der Superhelden von Marvel auf den Markt. In «Marvel Must Have Spider-Men» erleben wir die Originalstory des ersten Zusammentreffens von Miles Morales mit Peter Parker, die 2012 in fünf Episoden erzählt wurde. In einem großartigen Album sind alle Episoden nun zusammengepackt worden und lesen sich wunderbar fast in einem Zug. Die Geschichte ist spannend erzählt, die Zeichnungen sind detailliert und aufwändig und die historische Wichtigkeit dieser Reihe unbestritten. So geht «Spider-Men» auch in die Tiefe, lässt über Verluste geliebter Personen sinnieren und vergisst dabei die erwartete und so beliebte Spinnen-Action nicht.

Was 2012 mit dieser Geschichte anfing, können wir übrigens in grossartigen Filmen «Spider-Man: Into the Spider-Verse» (2018) und «Spider-Man: Across the Spider-Verse» (2023) auf den bekannten Streamingkanälen anschauen. Der letzte Teil dieser sehenswerten Trilogie, «Spider-Man: Beyond the Spider-Verse» hat noch kein offizielles Startdatum, wird aber von den Fans weltweit mit grosser Spannung erwartet. Spätestens 2025 dürfte es soweit sein.

Spider-Men

Fazit Marvel Must-Have Spider-Men

«Marvel Must Have Spider-Men” ist wahrlich ein Muss für jeden Comicfan und lässt diese tolle Begegnung der beliebten Superhelden auch heute noch aktuell und mordern wirken. Ein Album mit fünf Episoden, dass man kaum mehr zur Seite legt, bevor man das grosse Finale erreicht hat. Super!

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Krieg der Kopfgeldjäger – Star Wars

Comic-Besprechung von Krieg der Kopfgeldjäger – Star Wars

Endlich hat er ihn! Kopfgeldjäger Boba Fett hat Schmuggler Han Solo in Karbonit eingefroren und will seine Beute jetzt zu Auftraggeber Jabba the Hutt bringen, um dort seine Bezahlung zu erhalten. Aber das Karbonit leckt! Das Material ist nicht stabil und Fett muss deshalb einen Umweg machen auf einen fremden Planeten, um dieses Problem zu lösen. Dabei kommt ihm allerdings die Beute abhanden, denn die Verbrecherorganisation «Crimson Dawn» hat sich den eingefrorenen Solo geschnappt und lädt zur grossen Versteigerung desselbigen. Sämtliche Fraktionen der Galaxis sind vertreten. Von Rebellen über das Imperium, bis zu den Hutten oder verfeindete Kartelle. Auf dieser Auktion ist deshalb das Chaos unvermeidbar, denn natürlich will Boba Fett seinen Lohn nicht einfach so hergeben, sondern setzt sich gegen alle Seiten zur Wehr….

Krieg der Kopfgeldjäger – Star Wars

Verlag: Panini
Zeichner: David Messina, Luke Ross, Steve McNiven
Autor: Charles Soule
Zielgruppe: Erwachsene, Young Adult
Charaktere: Boba Fett, Han Solo
Format: Hardcover
Genre: Science-Fiction
Kategorie: Comics
Marke: Star Wars
Seitenzahl: 144
Format: Hardcover
ISBN: 9783741637919

Nachdem Han Solo in «Star Wars V: The Empire strikes back» dem Kopfgeldjäger übergeben wurde und bevor ihn dieser in «Star Wars VI: The Return of the Jedi» seinem Auftraggeber übergeben kann, passiert noch so manches. Zeitlich zwischen den beiden erwähnten Filmen von 1980 und 1983 angesiedelt, nimmt die Comicreihe «Krieg der Kopfgeldjäger» seine Geschichte auf und bietet auf 152 Seiten beste Star Wars Action, die allerdings nicht ganz einfach zu verstehen ist. Aufgrund der stets auftauchenden neuen Charaktere, deren Zugehörigkeit erstmal verstanden werden muss, entwickeln sich verschiedenen Storylines, denen zu Folgen nicht ganz einfach ist. Mit dem Auftauchen bekannter Helden aus dem Star Wars Universum holt dieses Album schlussendlich aber auch diejenigen ab, die etwa verwirrt mit den Namen der verschiedenen Kartelle kämpfen müssen.

Fazit Krieg der Kopfgeldjäger – Star Wars

«Star Wars: Krieg der Kopfgeldjäger» ist anspruchsvoll, teilweise etwas chaotisch und braucht die volle Aufmerksamkeit, um das Maximum aus der Geschichte ziehen zu können. In schönen, altmodisch gezeichneten, Bildern wird uns eine Story erzählt, die sich mitunter etwas verliert, dabei aber nie das Ziel aus den Augen lässt. Mit der beliebten Hauptfigur Boba Fett hat man zudem ein Eisen im Feuer, das für Star Wars Fans auch dann heiss geschmiedet werden kann, wenn der Kopfgeldjäger zwischendurch zur Randfigur degradiert wird.

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Swamp Thing: Grüne Hölle

Die Erde ist zerstört. Eine Handvoll Menschen lebt auf dem wenigen Land, das noch nicht dem Wasser zum Opfer gefallen ist. Und die Kräfte der Natur, das sogenannte «Parlament», will die Sache nun endgültig ein Ende setzen und die Menschheit vernichten. Der Kreislauf des Lebens soll dann frisch starten und somit ein Neuanfang der Welt bedeuten. Dabei erschaffen sie ein schreckliches Monster, das diesen Haufen Menschen auslöschen soll. Diese jedoch geben sich nicht geschlagen und gehen den letzten Weg, den sie kennen. Sie kontaktieren einen gealterten und dem Tod nahen Magier John Constantine, der in einem verzweifelten Akt der Aufopferung Alec Holland alias Swamp Thing zu rekrutieren vermag. Er, der eigentlich in seiner stillen Welt in Frieden leben wollte, macht sich nun also auf in den letzten Kampf gegen seine Schöpfer, die ihn zum Beschützer der Natur gemacht haben. Welche Welt wird obsiegen? Die Menschheit oder die Natur? Und wie wird sich Swamp Thing entscheiden, wenn er merkt, dass seine Kräfte sich langsam dem Ende neigen?

Swamp Thing – Grüne Hölle

Verlag: Panini

164 Seiten, über ein Kilogramm schwer – «Swamp Thing: Grüne Hölle» ist ein Riesending! Das Comic aus der Feder von Jeff Lemire ist nicht nur spannend und spektakulär gezeichnet und erzählt, es ist auch verdammt brutal. Abgetrennte Körperteile, auseinandergerissene Feinde, der Illustrator lässt keine Gelegenheit aus, den Horror und den Grusel dieser Geschichte in starken Bildern zu verdeutlichen. Das macht diesen Comic zu einem Klassiker aus der Comicwelt von DC. Wir werden schnurstracks in die Geschichte gezogen und sind spätestens beim Auftauchen des Sumpfmonsters mittendrin in der grossen Tragödie, die sich aber auch immer wieder Zeit nimmt, um näher auf einzelne Figuren (wie John Constantine) einzugehen. Überragend!

Swamp Thing - Grüne Hölle
Swamp Thing – Grüne Hölle

«Swamp Thing: Grüne Hölle» bietet einen blutigen und brutalen Monstermix, der beängstigend gut, sehr düster und deshalb auch packend umgesetzt und präsentiert wird. Kein Comic für Kids – dieses Buch ist erst ab 16 Jahren empfohlen. Alle anderen bekommen deftig was geboten…