Synchronbacken – Ruchbrot mit Lievito Madre

Am Weekend stand mal wieder das Synchronbacken (#synchronbacken) mit Sandra von Snuggs Kitchen und Zorra vom Kochtopf auf dem Program. Dieses Mal wurden ganz viele „Beilagenbrote“ gebacken, die Herausforderung dabei war für mich der Levito Madra. Leider hatte ich es bis anhin noch nicht geschafft, einen zu züchten und so auf die Schnelle ist da nichts zu machen, denn einen Levito Madre von Grund auf zu Züchten braucht seine Zeit. Nicht desto trotz gibt es da ein kleines Hintertürchen, es ist möglich einen Sauerteig umzuzüchten und auf diesem Weg an einen Levito Madre zu kommen. Das Rezept oder eher die Anleitung dazu habe ich für euch schon aufgeschrieben und gepostet: Rezept Levito Madre aus Sauerteig.

 

Ruchbrot mit Lievito Madre
Ruchbrot mit Lievito Madre

Beilagenbrot ist für mich ein ungewöhnliches Wort, welches ich so noch nie benutzt habe, mich jetzt allerdings dazu ebracht hat, mal darüber nachzudenken. In Restaurant, meist gutbürgerlich mit Schweizer Küche, gehört meines Erachtens, ein Körbchen mit Brot dazu. Bei diesem Brot handelt es sich, zumindest in meiner Erinnerung, meist um Ruchbrot. Ruchbrot ist bei uns weitverbreitet und schon fast allgegenwärtig, gerne werden daraus auch Faustbrote gemacht. Ruchbrot hält sich deutlich länger als Weissbrot und bleibt auch am zweiten Tag noch „frisch“.

 

Ruchbrot mit Lievito Madre

Rezept für ein „Beilagenbrot“ bzw. für ein Weissbrot mit Ruch- und Vollkornmehl

Poolish

150 g Wasser
150 g Ruchmehl
0,1 g Hefe

Alle Zutaten für das Poolish gut vermischen und bei Raumtemperatur mit einem Küchentuch zugedeckt 16 Stunden reifen lassen.

Hauptteig

Poolish
50 g Vollkornmehl
250 g Ruchmehl
175 g Wasser
11 g Salz
2 g Hefe
40 g Olivenöl
50 g Lievito Madre

Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig kneten, dies dauert von Hand ca. 10 Minuten. Den Teig in eine Schüssel geben, zudecken und für ca. zwei Stunden bei Raumtemperatur auf das Doppelte aufgehen lassen.Den Teig in Form bringen und nochmals ca. 20 Minuten aufgehen lassen. In der Zwischenzeit einen Gusseisentopf im Backofen auf 250 Grad (Herstellerhinweise bitte bachten) vorheizen. Das Brot in den Topf gleiten lassen und für 30 Minuten backen. Den Deckel abheben und das Brot nochmals ca. 20 Minuten bei 180 Grad fertig backen.

 

En Guete!
Ruchbrot mit Lievito Madre

Rezept – Lievito Madre aus Sauerteig

Wie aus einem Sauerteig ein Lievito Madre wird

Am Weekend stand das Synchronbacken wieder an. Diese Veranstaltungen fordern mich gerne immer wieder heraus, besonders was die verschiedenen Hefeteige angeht. Dieses Mal kam Lievito Madre in den Teig. Da die Herstellung eines Levito Madre einige Tage geht und mir für das Synchronbacken keine Zeit mehr blieb einen von Grund auf herzustellen, habe ich beschlossen einen aus Sauerteig umzuwandeln. Und hier ist also das Rezept dazu, die Anregung dafür habe ich mir mal wieder bei Zorra vom Kochtopf geholt.

Lievito Madre aus Sauerteig

Anleitung / Rezept für Lievito Madre aus Sauerteig

Tag 1 – abends
25 g Weizensauerteig
25 g Mehl
12 g Wasser
1/8 TL Honig

Tag 2 – morgens

50 g Teig von Tag 1 (Rest entsorgen oder verbacken)
50 g Mehl
25 g Wasser

Tag 2 – abends

100 g Teig von Tag 2 morgens (Rest entsorgen oder verbacken )
100g g Mehl
50 g Wasser
 

 

Zubereitung des Lievito Madre aus Sauerteig

Tag 1 – abends alle Zutaten gut vermischen und zugedeckt bei Raumtemperatur stehen lassen.

Tag 2 morgens – alle Zutaten wie beschrieben miteinander vermischen. Durch streichen und falten zu einem geschmeidigen Teig kneten. Eine Kugel formen einschneiden und zugedeckt bei Raumtemperatur stehen lassen.

Tag 2 abends– alle Zutaten wie oben beschrieben miteinander vermischen und zu einem geschmeidigen Teig kneten.

Lievito Madre kann jetzt zum Backen verwendet werden.

 
 
Lievito Madre aus Sauerteig

Sollte man mehr Lievito Madre benötigen, einfach Mengen nach dem Grundrezept anpassen. Bleibt Lievito Madre übrig, kann man sie wie Sauerteig im Kühlschrank aufbewahren, dabei ist es aber wichtig sie regelmässig zu füttern. Dabei wird er wie folgt aufgefrischt:

1 Teil Lievito Madre, 1 Teil Mehl und 1/2 Teil Wasser

Falls der Lievito Madre seine Triebkraft etwas verliert, kann man ihn mit einer Messerspitze Honig wieder auffrischen.

Verwendung

Wird der Lievito Madre als Triebverstäker verwendet, sollt er 10 % der gesamten Mehlmenge ausmachen. Soll der Lievito Madre den Sauerteig ersetzen, sollte er etwa 25 % der gesamten Mehlmenge ausmachen.

Ich habe schon etwas damit experimentiert Brot nur mit dem Lievito Madre ohne Zugabe von Hefe zu backen, allerdings waren meine Ergebnisse noch nicht zufriedenstellend. Ich werde da aber weiter experimentieren.

#Synchronbacken – Rezept für Bagels

Am vergangenen Sonntag stand wieder das Synchronbacken mit Zora vom Kochtopf und Sandra From SnuggsKitchen auf dem Programm. Natürlich war ich auch dieses Mal wieder gerne mit dabei. Bagels sollten es werden. Mit Bagels habe ich ja schon einige Erfahrungen gemacht. Meine Kids lieben sie und so backe ich sie natürlich immer wieder. Diese hier sind allerdings etwas anders – es kommen Kartoffelwasser und Eier mit in den Teig.

 

Bagels vom Synchronbacken
Bagels vom Synchronbacken

Der Hefeteig und somit auch die Bagels sind bei mir wie verrückt aufgegangen, der Ofentrieb war so gross, dass sie schon fast gigantisch geworden sind. Frisch haben uns die Bagels am besten geschmeckt, sie waren schön luftig und locker. Am nächsten Tag waren sie aber leider schon etwas trocken. Sie sollten also möglichst frisch genossen werden.

Rezept für Bagels

1 grosse Kartoffel (185-250 g), geschält und gewürfelt
250 ml Kartoffel-Kochwasser
7g Trockenhefe
30 ml Sonnenblumenöl
2 grosse Eier Raumtemperatur
Ca. 600 g Mehl
3/4 EL Salz
1 mittleres Ei, aufgeschlagen und verrührt
Nach Belieben Sesam- und/oder Mohnsamen zum Bestreuen
Etwas ungewöhnliche Zutaten für Bagels

Die Kartoffeln in ca. 400ml Wasser weich kochen. Das Wasser beim Abgiessen auffangen. 250ml des Kochwassers auf 40 Grad abkühlen lassen. Die Kartoffeln können zum Beispiel zu einem Kartoffelbrot weiterverarbeitet werden. Die Trockenhefe ins abgekühlte Wasser einrühren und stehen lassen bis es schäumt. Das dauert ca. 5 Minuten.

150 g des Mehles, Oel, Salz und die Eier dazugeben und für 2 Minuten auf kleinster Stufe rühren bis es sich zu einem Teig verbindet. Das restliche Mehl portionsweise zugeben bis sich ein mittelweicher Teig formt. Den Teig nochmals für 5-7 Minuten auf kleinster Stufe gut kneten. Den Teig zu einer Kugel formen und in einer leicht geölten Schüssel, zugedeckt auf das Doppelte aufgehen lassen. Dies dauert je nach Raumtemperatur ca. 1 Stunde.

 

Der Hefeteig für die Bagels ist wunderbar aufgegangen


Den Teig aus der Schüssel nehmen, flach drücken und in 6 bis 12 gleich grosse Kugeln formen. Mit einem Kellenstiel in jede Kugel ein Loch machen.

Die Bagels-Teiglinge mit einem Küchentuch abgedeckt ca. 15 Minuten gehen lassen.
Backofen auf 220 C aufheizen.

Einen grossen Topf mit Wasser füllen und aufkochen lassen. Die Temperatur herunterschalten, so dass das Wasser noch leicht simmert. Je nach Grösse der Pfanne 2 bis 3 Bagels aufs Mal mit einer Siebkelle 1 Minute pro Seite in das siedende Wasser tauchen. Herausnehmen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Dabei etwas Abstand zwischen den Bagels lassen.

 

Die Bagels dürfen nocht etwas ruhen
Die Bagels mit Ei bestreichen und je nach Belieben mit Sesam- und/oder Mohnsamen bestreuen und 25-30 Minuten backen.

Auf einem Gitter auskühlen lassen.

Die Bagels sind beim Backen nochmals richtig schön aufgegangen und sind gigantisch geworden

 

Die Bagels im Anschnitt – schön locker und luftig

 

Bereit für den Genuss!  – Bagel mit Frischkäse, Schinken und Käse

En Guete!

Das Spannende am Synchronbacken finde ich immer mitzuverfolgen, wie die anderen Teilnehmer backen. Es ist richtig toll, wie überall andere Ergebnisse erzielt werden. Die folgenden Blogs haben auch am Synchronbacken teilgenommen:

 

Birgit D von Birgit D – Kreativität in Küche, Haus & Garten
Anja von Anjandrozeitlos
Ingrid von auchwas
Franziska von nur mal kosten
Karin von Food for Angels and Devils
Christina von The Apricot Lady
Dagmar von Dagmars Brotecke
Sarah von Kinder, kommt essen!
Bernadette von www.verkocht.at
Zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Ina von Applethree
Birgit von Backen mit Leidenschaft
Sandra von From-Snuggs-Kitchen
S-Küche von S-Küche
Caro & Tobi von foodwerk.ch
Caro von Caro in the Kitchen
Anikó von Paprika meets Kardamom
Franziska von  Dynamite Cakes

9. #Synchronbacken – Hefekranz mit Zimt – Rezept

Zorra vom Kochtopf und Sandra von From Snuggs Kitchen haben wieder zum Synchronbacken aufgerufen und beim 9. #Synchronbacken wurden ganz viele Oster- und Frühlingskränze gebacken. Wie jedes Mal hat es riesigen Spass gemacht den anderen beim Backen über die Schulter zu gucken und die verschiedenen Ergebnisse zu bestaunen. Verfolgt habe ich das Synchronbacken vor allem auf Instagram, wo auch ich meinen Backablauf zeitnah gepostet habe. Da unsere Familie am Sonntagmorgen unterwegs war, musste ich allerdings etwas später starten als die meisten anderen Synchronbäcker.

Zimtkranz vom 9. #Synchronbacken

Die Rezeptvorlage für den Osterkranz war dieses Mal von Sally. Leider hatte ich nicht alle Zutaten im Haus und so habe ich das Rezept umgeschrieben und den Zutaten, die ich im Hause hatte, angepasst. Die Nüsse im Originalrezept habe ich bewusst weggelassen, damit ich sichergehen konnte, dass unsere Jungs den Kranz auch mögen.

 

Zimtkranz
Zimtkranz

 

Rezept für Hefekranz mit Zimt

Hefeteig
500 g Mehl
50 g Zucker
1 TL Salz
1TL Vanillepaste
21g Hefe
300 – 325  ml Milch
100g weiche Butter
Füllung
50g weiche Butter
100g brauner Zucker
3 EL Zimt
Puderzucker
Mehl, Zucker, Salz und Vanillepaste in einer grossen Rührschüssel miteinander vermischen. Die Hefe über die trockenen Zutaten zerbröseln. Die Milch und die weiche Butter in Stücken dazu geben. Den Teig kneten bis er geschmeidig ist. Dies kann von Hand ca. 10 Minuten dauern. Den Teig zurück in die Schüssel geben und zugedeckt um das Doppelte aufgehen lassen. Dies Dauert je nach Raumtemperatur 1 bis 2 Stunden.
Den Teig zu einem Rechteck (ca. 40 x 30 cm) auswallen. Für die Füllung die weiche Butter mit dem Zimt und dem Zucker so gut vermischen, dass sich alles gut verbindet. Die Füllung auf das ausgewallte Rechteck streichen. Das Rechteck von der langen Seite her aufrollen. Diese Rolle der Länge nach durchschneiden. Mit den zwei Strängen einen Zopf flechten und auf einem mit Backpapier belegtem Blech zu einem Kreis/Kranz formen. Den Kranz zudecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Den Kranz für 35 bis 40 Minuten backen. Und dann auf einem Gitter abkühlen lassen. Wer mag verziert den Kranz noch mit einer Glasur aus Puderzucker und Wasser.
Zimkranz

En Guete!

 

Zimtkranz im Anschnitt

Hier findet ihr die anderen Teilnehmer des Synchronbackens.

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Ofenberliner – Rezept

Vergangenes Wochenende riefen From Snuggs Kitchen und der Kochtopf wieder zum Synchronbacken auf. Dieses Mal, beim #8 Synchronbacken, ging es um Ofenberliner. Natürlich war ich gespannt und wollte unbedingt das Rezept mit der Übernachtgare ausprobieren. Diese sollten aber nicht meine ersten Ofenberliner werden. Bereits ganz am Anfang meiner Bloggerei, vor gut 4 Jahren , habe ich ein Rezept dafür gepostet. Das Rezept für diese eher schnellere Variante findet ihr hier: Rezept für Ofenberliner.

Ofenberliner
Ofenberliner

Ich bin total zufrieden mit den Ofenberliner vom Weekend, sie waren richtig köstlich und luftig. Wie mit Himbeergelee gefüllte Wölkchen. Ich werde sie ab jetzt regelmässiger backen. Die Kids waren begeistert und die süssen Teilchen waren alle ziemlich schnell weg.

Brötchen oder Berliner?

Wenn die Teilchen aus dem Ofen kommen, sehen die Ofenberliner zuerst wie ganz normale Brötchen aus. Dann ist es wichtig, sie sofort mit der flüssigen Butter zu bestreichen und im Zucker zu wälzen. So werden die Ofenberliner richtig schön weich.

 

Ofenberliner
Ofenberliner

 

Rezept für Ofenberliner

 

250 g Weissmehl
70 g lauwarme Milch
15 g Frischhefe, zerbröckelt
30 g weiche Butter
30 g mit Vanille aromatisierter Zucker
3 g Salz
1 Ei

Zum Fertigstellen

20 g Butter
Zucker
Konfitüre oder Gelee (z.B. Himbeere)

Alle Zutaten in die Schüssel der Küchenmaschine geben und grob verrühren. Den Teig ca. 10 Minuten kneten, bis er weich und etwas speckig ist. Den Teig in eine Schüssel geben und abgedeckt an einem warmen Platz 1-2 Stunden aufgehen lassen.

Danach den Teig kurz durchkneten und dann zugedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Am nächsten Tag den Teig 30 Minuten vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen. In 8 Kugeln teilen und rund formen. Zugedeckt je nach Raumtemperatur ca. 75 Minuten gehen lassen.
Ofen und Backblech auf 210 Grad aufheizen. Teiglinge vor dem Backen mit der geschmolzenen Butter bestreichen und ca. 10 Minuten backen.

Sofort nach dem Backen nochmals mit Butter bestreichen und in Zucker wälzen. Konfitüre in die Ofenberliner spritzen und am besten lauwarm geniessen.

 

Ofenberliner
Ofenberliner

Tipp zum Füllen der Berliner

Am einfachsten geht es mir einer „Berliner-Fülltülle“. Mit dieser länglichen Tülle, sie sieht ein bisschen aus wie ein schräg abgeschnittener Trinkhalm, geht das Füllen ganz einfach. Wer keine solche Tülle hat, kann mit einem Trinkhalm den Berliner einstechen und durch hin und her bewegen ein Loch mit ca. 5 mm Durchmesser machen. Dann kann die Füllung mit einem Spritzsack und einer glatten Lochtülle in die Berliner gespritzt werden.

En Guete!

 

Synchronbacken – Rezept für Christstollen

Vom Christstollen zum Notvorratsstollen

Am vergangenen Wochenende riefen Sandra von From Snuggs Kitchen und Zorra vom Kochtopf wieder zum Synchronbacken auf. Diese Mal drehte es sich passend zur Jahreszeit, alles um den Christstollen.

Tamaras Christstollen
Tamaras Christstollen

Für mich war diese Synchronbacken ziemlich abenteuerlich! Am Samstagabend, es war wohl schon nach 22 Uhr, ist mir in den Sinn gekommen, dass ich was vergessen habe…. also alles hab ich vergessen!!! Das ich was vorbereiten soll und vor allem habe ich das Einkaufen vergessen…..  Spontan habe ich also am Samstagabend beschlossen trotzdem mitzumachen! Zum Glück habe ich einen recht gut sortierten Vorratsschrank – mein Notvorrat. Notvorrat zu halten ist ja ziemlich aus der Mode gekommen und ich muss zugeben, dass ich auch nicht unbedingt alles was empfohlen wäre, vorrätig habe. Aber ich habe von den gut haltbaren Lebensmitteln, welche wir regelmässig brauchen, praktisch immer einen guten Vorrat da.

Eigentlich gehören ja in einen Christstollen Orangeat, Zitronat und Rosinen. Die ersten zwei kommen bei mir nicht in die Küche. Damit kann man unsere ganze Familie jagen, ehrlich ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass das jemand mag!? Statt dem Orangeat habe ich getrocknete Bananen und getrocknete Feigen verwendet – die wandern sonst in mein Müsli… Rosinen mag ich sehr – ich esse sie gerne direkt aus der Tüte – meine Familie hingegen nennt sie „Wääääähbeeri“. Die hatte ich natürlich auch noch nicht zu Hause.

Tamaras Christstollen

 

 Rezept für Tamaras Christstollen aus dem Notvorrat

300g Ruchmehl
65 ml Milch, aus dem Kühlschrank
21g frische Hefe
145g weiche Butter
45g Rohzucker
3g Salz
250 g getrocknete Früchte (ich habe getrocknete Bananen und getrocknete Feigen verwendet)
35g frisch gehackte Nüsse (Cashewkerne waren es bei mir)
60 ml Orangensaft
2 TL Spekulatiusgewürz
1 TL Vanillepaste
Butter
Puderzucker
Am Vorabend
Die getrockneten Früchte grob hacken, eine Schüssel geben und mit dem Orangensaft vermischen. Zudecken und über Nacht kühl stellen.
Die gehackten Nüsse mit Wasser übergießen, abschütten und über Nacht im Sieb lassen.
Schritt für Schritt zum Christstollen

 

Am Backtag 
Das Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde machen. Die Hefe in die Mulde bröseln, die kalte Milch zugeben und mit einem Löffel verrühren. 4 Esslöffel Mehl zu dieser Mischung geben und gut verrühren. Diesen Vorteig mit etwas Mehl bestäuben und zugedeckt ca. 40 Minuten gehen lassen. Der Vorteig sollte dabei schön aufgehen. Butter, Salz, Zucker, Vanille und das Spekulatiusgewürz gut miteinander vermischen. Zum Vorteig geben und alle miteinander vermischen und zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig zudecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Die getrockneten Früchte und die Nüsse jetzt vorsichtig in den Teig kneten, so dass alles gleichmässig verteilt ist. Den Teig nochmals 5 Minuten ruhen lassen, den Teig rundwirken, kurz entspannen lassen und dann zu einem Stollen fomen. (Ich habe zwei aus dem Teig gemacht.) Den Stollen auf das Backblech legen, mit Wasser bestreichen und in den Ofen schieben. Für ca. 55 Minuten backen und dabei schauen, dass der Stollen nicht zu dunkel wird. Nach dem Backen den Stollen sofort mit flüssiger Butter bestreichen und dick mit Puderzucker bestreuen. Den Stollen auf dem Backblech vollständig abkühlen lassen, in Alufolie verpacken und für etwa 2 Wochen ruhen lassen.

Wie er nach zwei Wochen dann wirklich schmeckt, weiss ich natürlich noch nicht. Direkt nach dem Backen, ich musste einfach probieren, schmeckte er jedenfalls sehr gut.

 

Christstollen

En Guete!

Ebenfalls mitgebacken haben:
kuechenmampf ~ nur mal kosten ~ Lecker muss es sein ~ Mrs. Krümel ~ Brittas Kochbuch ~ tristezza ~ Summsis Hobbyküche ~ From-Snuggs-Kitchen ~ Immer wieder sonntags… ~ Leberkassemmel und mehr ~ Cuisine Violette ~ foodwerk.ch ~ Sugarprincess ~ Cake, Cookies and more ~ verkocht! ~ gourmandises végétariennes ~ Dagmar’s Brotecke ~ LanisLeckerEcke ~ Greenway36 ~ Anhandrozeitlos ~ ichbinschaf ~ sabinexyz

Rezept für Toastbrot #4

#Synchronbacken

Es wurde wieder synchron gebacken! Ihr könnt euch vielleicht noch an die Frühstücksbrötchen vom letzten Mal erinnern? Dieses Mal haben sich Sandra von From Snuggs Kitchen und Zorra vom Kochtopf für ein Buttermilchtoastbrot entschieden. Das Originalrezept ist von Zorra und ihr könnt es hier finden.

Toastbrot
Toastbrot

Auf Instagram konntet ihr schon live miterleben, wie geknetet und gebacken wurde. Und auch Cakes, Cookies and more war mit dabei. Die Ergebnisse der anderen Teilnehmer könnt ihr unter dem Haschtag #synchronbacken sehen.

Weil das Familienleben aber natürlich Vorrang hat, bin ich dem Zeitplan immer hinterher gerannt… Trotzdem habe ich mich gefreut mitzumachen und die verschiedenen Backergebnisse zu sehen.

Rezepte für Toastbrot gibt es tatsächlich schon ein paar auf dem Blog. Mein allerliebstes ist dieses hier: Toastbrot Rezept

Rezept für Toastbrot #4

 
Eine Toastbortform oder eine Cakeform mit Backpapier ausgelegt
 
Für den Vorteig
 
130g Weissmehl
85g Wasser
2g frische Hefe
2g Salz
Für den Teig 

 
310g Weissmehl
15g Zucker
7g frische Hefe
30g lauwarmes Wasser
140g lauwarme Buttermilch
8g Salz
40g weiche Butter
gesamter Vorteig (siehe oben)

 

Toastbrot
Toastbrot
Für den Vorteig Weizenmehl, Wasser, Hefe und Salz mischen und gut kneten. Den Vorteig eine Stunde zugedeckt bei Raumtemperatur stehen lassen, Danach für 12 bis 24 Stunden in den Kühlschrank stellen
Den Vorteig 60 Minuten vor dem Weiterverabeiten aus dem Kühlschrank nehmen.
Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen. Die Buttermilch zum Vorteig lösen und diesen auflösen. Alle restlichen Zutaten in die Schüssel geben vermischen und ca. 10 Minuten durchkneten. Den Teig zugedeckt bei Raumtemperatur 60 Minuten aufgehen lassen.

 

Den Teig zu einem gleichmässigen Teigstrang formen und in 4 gleich grosse Teile schneiden. Jedes dieser Teigstücke in Wasser tauch und dann quer in die vorbreitete Backform legen. Zugedeckt nochmals für 60 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen. 
 

Den Backofen auf 210 Grad Umluft vorheizen und das Brot in den Backofen schieben. Dann die Temperatur sofort auf 180 Grad herunter stellen und 30 Minuten backen. Das Brot beobachten und falls es zu dunkel wird ev. mit Alufolie abdecken. Das Brot aus der Form nehmen und 10 Minuten fertig backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen.

Toastbrot
Toastbrot

 

 
En Guete!
 

Am Synchronbacken haben noch folgende Blogs teilgenommen.

Zorra von 1x umrühren bitte aka Kochtopf
Jeanette von Cuisine Violette
Melissa von  Gourmandises Végétariennes
Janke von Jankes Soulfood
Katha von Katha kocht
Maike, Mrs. Krümel
Sascha von lecker muss es sein
Henriette von LanisLeckerEcke
Susanne von Magentratzerl
Bernadette von Verkocht
Ariane von Arcusfliegerin
Herr MM von immer wieder Sonntag
Herzensgut Cupckes und Charlotte (beide ohne Blog)

Viel Spass beim Backen!

Synchronbacken #5 – Sonntagsbrötchen

Gestern war mein erstes Mal! Das erste Mal, dass ich beim Synchronbacken ( #synchronbacken) mitgemacht habe. Zorra vom Kochtopf und Sandra From Snuggs Kitchen haben sich vergangenes Wochenende ans 5. Synchronbacken gemacht und zum Mitmachen aufgerufen. Gebacken wurden Variationen von Sonntagsbrötchen. Das Rezept für die Brötchen findet Ihr bei Stefanie von Hefe & mehr.

Sonntagsbrötchen - #synchronbacken
Sonntagsbrötchen – #synchronbacken

Wer auf Instagram ist, findet unter #synchronbacken ganz viele Bilder der Teilnehmer. Apropos Instagram; ihr könnt mich dort unter @cakescookiesandmore.ch finden. Ich zeige dort was ich koche, backe, esse und sonst so mache. Alles ein bisschen persönlicher als z.B. auf Facebook.

Sonntagsbrötchen
Sonntagsbrötchen

Das Synchronbacken war eine tolle Erfahrung und ich werde sicher bei Runde 6 wieder versuchen mitzumachen! Auch wenn bei mir nicht alles rund lief.

Sonntagsbrötchen
Sonntagsbrötchen

Synchronbacken

Es fing schon damit an, dass ich den Milchroux für die Brötchen nicht termingerecht anrühren konnte. Wir waren mit den Jungs im Europapark und Familienausflüge haben natürlich immer Vorrang. Dank der Abkühlung im Kühlschrank konnte ich dann aber den Zeitplan doch noch einhalten. Die Zutaten für den Teig waren schnell abgewogen und meine liebe Küchenmaschine hat dann den Rest erledigt. Ich liess den Teig dann über Nacht gären. Zuerst bei Raumtemperatur und dann, weil er etwas zu schnell aufging, im Kühlschrank. Am Morgen habe ich dann die Brötchen geformt und sie 45 Minuten nochmals aufgehen lassen. In der Zwischenzeit habe ich den Backofen mit dem Pizzastein aufgeheizt. Vor dem Backen habe ich dann die Brötchen eingeschnitten, auf den Stein geschoben und den Backofen mit Wasserdampf versorgt. Nach 18 Minuten hatten wir wunderbar knusprige Brötchen. Innen konnten Sie leider nicht so punkten. Die Brötchen sind mir zu wenig aufgegangen und waren etwas trocken. Sie waren trotzdem fein und alle wurden aufgegessen.

Hefeteig
Milchroux
Hefeteig mit Milchroux

 

 

 

Sonntagsbrötchen
Sonntagsbrötchen

 

Ursachenforschung

Im Nachhinein könnte es sein, dass ich den Teig zu wenig lang geknetet habe und die Brötchen daher eher etwas trocken geworden sind. Ich werde beim nächsten Versuch besser darauf achten, dass der Teig richtig gut geknetet ist. Ein weiterer Grund wird wohl der sein, dass der Teig bei mir zu schnell aufgegangen ist und die Hefe wohl am Morgen schon an ihrer Kraft verloren hatte. Ich habe den Teig, wie im Rezept beschrieben bei Raumtemperatur gehen lassen. Da der Teig nur 1g frische Hefe enthält, erschien mir dieses Vorgehen plausibel. Nach 4 Stunden habe ich dann festgestellt, dass das Teigvolumen sich schon fast verdoppelt hatte. Ich habe den Teig dann noch bis zum Morgen in den Kühlschrank gestellt. Allerdings habe ich dann schon bemerkt, dass die am Morgen geformten Brötchen nicht so gut aufgegangen sind, wie sie sollten.

Jetzt nimmt es mich natürlich wunder, wer von euch Sonntags frische Brötchen bäckt. Wie geht ihr dabei vor?