Süssigkeiten für Diwali – Rezept für Kokosnuss Laddoos

Unser 3. Klässler hatte letzten Freitag in der Schule, mit drei seiner Schulkollegen, einen Vortrag über Diwali – das Lichterfest. Die Kids haben den Vortrag in den Schulstunden vorbereitet. Aber auch zu Hause liess ihn das Thema nicht los und er hat zusammen mit einem der drei Schulkollegen nach Bildern zum Zeigen gegoogelt. Dabei hatten die zwei Jungs plötzlich die Idee, dass sie am Vortrag auch ein paar zum Fest passende Süssigkeiten anbieten könnten.

Süssigkeiten für Diawali
Süssigkeiten für Diawali

„Mami kannst du mir dabei helfen?“

Nach klar versuche ich da zu helfen. Gemeinsam haben wir nach Rezepten gesucht. Ich habe die gefundenen Rezepte dann etwas vereinfacht und versucht sie ein bisschen anzupassen. Ganz authentisch sind die Süssigkeiten vermutlich nicht mehr, aber dafür hatten wir jede Menge Spass.

Was unser 8-jähriger über Diwali schreibt:
„Diwali ist ein Lichterfest. Es ist ein religiöses Fest im Hinduismus. Diwali wird am meisten in Indien, Sri Lanka und Nepal gefeiert. Lakshmi ist die Göttin von Diwali. Sie ist die Göttin des Glücks und des Reichtums. An Diwali isst man Süssigkeiten wie Nan Khatai und Kokosnuss Laddoos. Kinder und Erwachsene ziehen meist neue farbige Kleider an. Es wird gefeiert. Viele Öllämpchen und Kerzen werden angezündet.“

 

Kokosnuss Laddoos
Kokosnuss Laddoos

 

Rezept für Kokosnuss Laddoos

400 g gezuckerte Kondensmilch
300 g geraspelte Kokosnuss

Die gezuckerte Kondensmilch mit 200 bis 250g der geraspelten Kokosnuss vermischen und zu einer Art Teig zusammen kneten. Aus dem Teig kleine Kugeln formen und dies in der restlichen geraspelten Kokosnuss wenden.

Kokosnuss Laddoos
Kokosnuss Laddoos

En Guete!

Das Rezept für die Nan Khatai werde ich euch nächste Woche verraten.

Fast No Knead Bread Rezept

Brot aus dem Gusseisentopf

Rezepte für No Knead Bread gibt es bereits jede Menge im Netz. Das erste, welches ich vor Jahren gesehen habe, war glaube ich sogar in einer Tageszeitung. Irgendwie fand ich das damals zu aufwendig und so habe ich für mich nur das Backen im Topf ausprobiert. Diese Vorgehensweise hat bei mir, bei praktisch jedem Brot, sehr gut geklappt. Das Brot wird so immer schon knusprig, fast wie aus dem Holzkohlenofen. Allerdings habe bis jetzt immer in meinem Bräter oder der ovalen Cocotte gebacken, weil ich leider bis jetzt keinen runden Gusseisentopf mein Eigen nennen durfte. Beim Backen des No Knead Breads musste ich aber feststellen, dass meine Töpfe zu gross sind und mir darum das Brot ziemlich zerlaufen und somit zu Flach ausgefallen ist.

 

Rezept für "Fast No Knead Bread"
Rezept für „Fast No Knead Bread“

In einem passenden Topf wird das Brot aber um einiges schöner und drum habe ich mir letzte Woche auch einen Gusseisentopf von der Ikea mit nach Hause gebracht. Eigentlich habe ich mich dort mit einer Freundin zum Frühstücken und ein „bisschen“ Plaudern getroffen, aber dabei ist es natürlich nicht geblieben! Statt Kerzen, Servietten und Co. habe ich dieses Mal eben einen Gusseisentopf in meinen Einkaufswagen gepackt…

Frisch aus dem Topf - "Fast No Knead Bread"
Frisch aus dem Topf – „Fast No Knead Bread“

Weil ich selten schon am Abend vorher weiss, dass ich Brot backen möchte, habe ich für mich versucht den Prozess etwas zu beschleunigen und ich finde, das klappt so ganz wunderbar. Der Geschmack des Brotes verändert sich dabei allerdings etwas. Durch das Mehr an Hefe, schmeckt man beim Brot auch ein bisschen die Hefe heraus und die leicht säuerliche Note fällt, ohne die Übernachtgare, weg. Nichtsdestotrotz wird das Brot so sehr schmackhaft, luftig und locker im Innern und schön knusprig aussen.

 

Brot im Topf
Brot im Topf

Rezept für ein schnelles „No Knead Bread“ also ein „Fast No Knead Bread“

500 g Weissmehl
10 g Salz
3.5 g Trockenhefe
375 g warmes Wasser (nicht heiss!)

Mehl, Hefe und Salz in einer grossen Schüssel vermischen. Das Wasser dazugeben und alles so lange umrühren, bis sich alle Zutaten zu einem lockeren Teig vermischt haben. Die Schüssel abdecken und im 35 Grad warmen Ofen für ca. 1 ½ Stunde aufgehen lassen.

 

Gerührt, nicht geknetet – Teig für  das „Fast No Knead Bread“

Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig von der Schüssel (der Teig sollte sehr weich sein und viele Blasen haben) direkt aufs Mehl geben. Mit der Hilfe eines Teigschabers den Teig von jeder Seite her übereinander falten. Ein Küchentuch in eine Schüssel legen und überall sehr gut bemehlen (sonst bleibt der Teig später am Tuch hängen). Den Teig mit der Teignaht nach unten auf das saubere, bemehlte Küchentuch geben. Grosszügig bemehlen und mit einem Küchentuch abdecken. Nochmals für eine halbe Stunden gehen lassen. 30 Minuten vor dem Backen einen Gusseisentopf (z.B. dem Senior von Ikea) mit geschlossenem Deckel in den Ofen stellen und diesen auf 220 Grad vorheizen. Den Teig in den vorgeheizten Topf geben. ACHTUNG! Der Topf ist sehr heiss!!! Den Topf mit dem Deckel drauf für 30 Minuten in den heissen Ofen stellen. Danach den Deckel abnehmen und das Brot für weitere 20 bis 25 Minuten backen bis es goldbraun wird. Das Brot aus dem Topf heben und auf einem Gitter auskühlen lassen.

Anschnitt vom "Fast No Knead Bread"
Anschnitt vom „Fast  No Knead Bread“

 

 

En Guete!

Fast No Knead Bread

 

Rezepte für Selbermacher

Wie sehen eure Vorsätze fürs 2016 betreffend Lebensmittel und deren Zubereitung aus? Habt ihr sie bereits schon wieder über den Haufen geworfen?

Ich habe mir weiter vorgenommen – das ganz unabhängig vom Jahreswechsel – (noch) mehr selbst zu machen. Das ist bei manchen Produkten nicht immer günstiger, aber dafür gibt es mir ein gutes Gefühl. So kann ich viel besser den Überblick behalten, was meine Familie im Alltag so alles isst.
Auch wenn ich zumindest das Gefühl habe, schon viel selbst zu machen, gibt es da noch ganz viel was ich mehr machen könnte. Und Schritt für Schritt werde ich das auch tun!

Um einen kleinen Überblick über die Rezepte für Selbermacher auf dem Blog zu habe, habe ich ein paar davon für euch zusammengefasst. Die Backwaren, wie Torten, Cookies, Brot und Brötchen, habe ich bei dieser Zusammenfassung weggelassen. Zu einem späteren Zeitpunkt werde ich mich dann auch noch diesen Rezepten widmen.

Rezept für selbstgemachte Instant-Bouillon

Rezept für selbstgemachten Bouillon-Mix (Instant Bouillon)

 Rezept für Tomaten Passata

Rezept für selbstgemachte Tomaten Passata

Rezept für Erdnussbutter

Rezept für Ednussbutter

Rezept für Honigsenf

Rezept für Honigsenf

Rezept für Vanilleextrakt

Rezept für selbstgemachten Vanilleextrakt

Rezept für Eistee-Sirup

Rezept für Eistee-Sirup

Rezept für Zitronenzucker

Rezept für Zitronenzucker
 Was würdest du unbedingt gerne einmal selber machen?

Rezept für Dreikönigskuchen

Am 6. Januar feiern wir die Heiligen Drei Könige. Und eine schöne, süsse und schmackhafte Tradition gleich zu Beginn des Jahres, ist der Dreikönigskuchen. Ob mit Weinbeeren, Schokoladenstückchen oder ganz ohne Zugabe, das ist jedem selber überlassen. Bei uns gibt es den Dreikönigskuchen mit Schokoladenstücken. Warum? Weil ich leider die Einzige in der Familie bin, die Weinbeeren mag… Meine Jungs nennen die getrockneten Weinbeeren sogar „Wääähbeeri“!

 

Rezept für Dreikönigskuchen
Rezept für Dreikönigskuchen

Das folgende Rezept backe ich jedes Jahr und es ist ganz einfach und gelingsicher. Der Hefeteig geht wunderbar auf und die Brötchen sind dann schön luftig und ein bisschen süss.

Rezept für Dreikönigskuchen

 

500g Mehl

 

1 ½ TL Salz

 

3 EL Zucker

 

20g Frische Hefe oder ein Päckchen Trockenhefe

 

60g weiche Butter, in Stücken

 

4 EL Sultaninen oder Schokoladenstücken

 

3 dl lauwarme Milch

 

1 Ei verklopft

 

1 EL Hagelzucker oder Mandelblättchen

 

 

Mehl, Salz, Zucker in einer Schüssel mischen. Die Hefe über das Mehl zerbröseln. Butter und Milch beigeben und von Hand zu einem glatten, weichen Teig kneten. Das kann gut 10 Minuten gehen. Die Schokoladenstücke oder Sultaninen beigeben und vorsichtig darunter kneten. Den Teig zugedeckt bei Raumtemperatur ca. 2 Stunden aufs Doppelte aufgehen lassen. 

Dreikönigskuchen
Dreikönigskuchen

 

8 Portionen von je ca. 80 g abwägen, Kugeln formen, dabei 1 König oder 1 Mandel in eine der Kugeln stecken. Aus dem restlichen Teig eine grosse Kugel formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, die kleinen Kugeln gleichmässig darum herum verteilen. Den Dreikönigskuchen zugedeckt bei Raumtemperatur nochmals ca. 30 Min. aufgehen lassen. Mit Ei bestreichen und mit dem Hagelzucker (oder Mandelblättchen) bestreuen. Ca. 30 Min., in der unteren Hälfte des auf 180 Grad vorgeheizten Ofens, backen. Herausnehmen, auf einem Gitter auskühlen.
Dreikönigskuchen
Dreikönigskuchen

Tipps für den Hefeteig. 

Die Zutaten sollten am besten alle zimmerwarm sein. Der Hefeteig mag keinen Durchzug, darum ihn gut zudecken und schauen, dass er nicht im Zug (offene Fenster, etc) steht.

Rezept für Dreikönigskuchen
Rezept für Dreikönigskuchen

Tipps für den König

Im gekauften Dreikönigskuchen hat es jeweils einen König aus Plastik drin. Ich persönlich mag nicht so gerne Plastik in meinem Essen und habe immer ein bisschen Angst direkt auf den König zu beissen. Daher verstecke ich statt des Königs eine Mandel im Teig. Wer mag, kann auch ein Stückchen vom Teig mit Lebensmittelfarbe einfärben und in einem Brötchen verstecken. Eine Krone ist schnell gebastelt, wer mag kann auch eine Medaille statt einer Krone basteln.
 
 
 
Medaille für den König
Medaille für den König