Florida – Disney’s Magic Kingdom
Walt Disney World Resort Florida
Wenn man „Disneyworld“ hört, denkt man in erster Linie natürlich an Micky Maus, das grosse Schloss und vielleicht noch an die Piratenbahn, die ja durch die Filmreihe „Pirates of the Caribbean“ neuen Aufschwung erhalten hat.
Magic Kindgdom
Dass Disneyworld in Orlando vier verschiedene Vergnügungsparks, zwei Wasserparks und ein grosses Shopping- und Entertainmentquartier bietet, wissen wir natürlich inzwischen auch schon. Wer aber in die „wahre“ Welt von Walt Disney eintauchen will, die klassischen Figuren mag und sich inmitten von Zuckerwatten, Hot Dogs und Karussells pudelwohl fühlt, der besucht das „Magic Kingdom“. Dort wo der Geist von Disney daheim ist….
Das Magic Kingdom in Orlando, Florida, ist natürlich verschiedene Reviere unterteilt. Angefangen bei der Main Street USA, die mit Shops, Restaurants und Treffpunkten der bekannten Charaktere aufwartet, über das Tomorrowland im futuristischen Look bis hin zum Adventure- und Fantasyland, wo die entsprechende Thematik bis aufs Äusserste gelebt wird. Auch im Magic Kingdom ist zwar nicht alles Gold was glänzt, aber wer gutes Schuhwerk trägt, sich mit Wasser ausrüstet und guter Laune ist, der dürfte hier einen gewaltig schönen und kitschigen Tag erleben.
Die Do’s and Dont’s im Magic Kingdom haben wir nach Gebieten unterteilt. Auch hier gilt: Viel Laufen, viel gucken und einfach geniessen!
Main Street USA
Do’s in Main Street USA
- Eine Fahrt mit einem der antiken Transportmittel bis zum Schloss
- Ein Besuch im Hot Dog Heaven („Caseys Corner“) und dem Verzehr des „Hot Dog of the Day“
- Falls die Zeit für eine der diversen Paraden naht, ist an der Main Street der Platz zum Gucken natürlich der Beste. Allerdings ist man dort nicht ganz allein…
Adventureland
Do’s in Adventureland
- Fahrt mit der „Jungle Cruise“ – weniger wegen der animatronischen Tiere, sondern weil die Witze und Sprüche der Bootsführer so unglaublich schlecht und alt sind, dass man sich fast einen Lachkrampf holt.
- Pirates of the Caribbean – ein Klassiker, jetzt auch unterstützt durch Captain Jack Sparrow aus den Filmen. Macht auch nach Jahren noch Spass!
Dont’s in Adventureland
- The Magic Carpets of Aladdin – einfaches Karussell, in dem man den fliegenden Teppich höhenmässig verstellen kann. Langweilig.
- Enchanted Tiki-Room – nur für Vogelfreunde. Hat, trotz „neuem“ Management, recht Staub angesetzt
Frontierland
Do’s in Frontierland
- Big Thunder Mountain Railroad – tolle Achterbahn (ohne Looping), mit viel Geschwindigkeit und schönem Gerüttel… Anstehzeiten sind immens…
- Splash Mountain – Inmitten der Story vom Fuchs und dem Bären schippern wir auf und ab, wobei die letzte Abfahrt nasse Passagiere garantiert
Don’ts in Frontierland
- Country Bear Jamboree – Roboterbären machen schräge Musik. Ist alt und lohnt sich die Zeit nicht.
Liberty Square
Do’s in Liberty Square
- Haunted Mansion – die Geisterbahn für Disneyfreunde. Weniger Grusel als anderswo, aber immer mit flottem Liedchen und der Schlussakt durch den grossen Friedhof ist wohlig unheimlich.
- The Muppets present „Great Moments in American History“ – kurze Show der bekannten Figuren, die zu verschiedenen Zeiten an den Fenstern auftauchen und unter der Führung von Sam (the Eagle) chaotische Geschichtslektionen vorführen.
Fantasyland
Do’s in Fantasyland
- Mickey’s Philharmonic – ein 3D-Film mit viel Chaos, Musik und Donald Duck in Nöten, als er sich den Zauberlehrlinghut von Micky überzieht. Dauert etwa 15 Minuten
- Peter Pan’s Flight – Wunderbare Reise über London und mitten in die bekannte Story. Schön gemacht, wenn auch schon ein bisschen älter… Trotzdem, die Anstehzeiten sind immer sehr lang.
- Seven Dwards Mine Train – leichte Achterbahn durch die Grotten der sieben Zwerge bis hin zu Schneewittchen. Schwungvoll, aber ebenfalls mit langer Anstehzeit verbunden
Dont’s in Fantasyland
- It’s a Small World – pure Geschmacksage. Viele Kinderpuppen singen, man fährt mit einem kleinen Schiffchen durch die verschiedenen Länder. Der Song geht danach nicht mehr aus dem Kopf!
- Mad Tea Party – sich drehende Teetässchen. Kennt man aus anderen Parks – lohnt sich nicht.
Tomorrowland
Do’s in Tomorrowland
- Buzz Lightyears Space Ranger Spin – juhui wir schiessen Aliens ab. Mit Blaster ausgestattet geht’s ans Punkteschiessen. Das Fahrzeug dreht sich immer wieder, der Spass ist gross.
- Space Mountain – wilde Achterbahnfahrt durch die Dunkelheit. Ein Klassiker, weil schnellste Bahn im Disneyworld. Must do!
- Monster’s Inc Laugh Floor – riesige Stand-up-Comedyshow, die schräg und überraschend lustig ist. Zuschauer machen mit und sich somit auch selber zum Affen. Reingehen – ablachen!
- People Mover – gemütliche Bahn mit gutem Überblick über die Region. Zum Abschalten und Zurücklehnen.
Don’ts in Tomorrowland
- Tomorrowland Speedway – lange Anstehzeiten, um im kleinen Auto danach eine Runde in gemächlichem Tempo zu fahren. Bezug zu Disney fehlt und ist unspektakulär
- Astro Orbiter – Raketenflug im Kreis. Mittels Hebel geht’s rauf und runter. Das war’s auch schon.
Natürlich sind pro Quartier noch viele weitere Attraktionen vorhanden. Einige davon nicht schlecht, andere eher überflüssig. Dazu viele kleine Shops, die klimatisiert sind und somit Kühle versprechen. Die Esswaren sind okay für einen Park, wichtiger ist eh das Trinken. An einzelnen Ständen werden zudem auch gekühlte Früchte angeboten. Das ist super gesund, kostet aber unverschämt viel…
Fastpass
Um die grossen Anstehzeiten zu umgehen, lohnt sich auch hier die Arbeit mit Fastpass. Jeder Besucher mit Ticket bekommt pro Tag aber leider nur eine beschränkte Anzahl dieser Möglichkeiten, mit denen man sich Ride-Zeiten reservieren kann. Wer seine Passmöglichkeiten verbraucht hat, muss anstehen. Das kann bei den grösseren Attraktionen schon mal heissen, dass man über zwei Stunden in der Schlange steht, um nachher eine Achterbahn zu fahren, die kaum 90 Sekunden dauert.
Um der überbordenden Besucherzahl Herr zu werden, wird Disney in den nächsten Jahren einiges ändern müssen. Aktuell kämpfen Touristen übrigens mit dem Problem, dass die Zeiten für Fastpass nur noch beschränkt möglich sind, denn Einheimische buchen ihre Zeiten bereits Monate im Voraus. Ob das allerdings die Lösung ist? Unter Umständen gibt man 120 Dollar aus für einen Tag bei Disney und steht dann stundenlang in irgendwelchen Warteschlangen… Auch nicht das Gelbe vom Ei, oder?
Wir haben in unserem Florida-Sommer 2018 jeweils pro Person einen Hopperpass gekauft, der uns A) jederzeit Zugang zu allen Parks ermöglichte, und B) wir somit völlig frei von Druck sämtliche Bahnen während unseres Aufenthalts fahren konnten. Halt nicht alle am gleichen Tag, aber mit den „Magic Hours“ (Gäste von Disneyhotels können eine Stunde früher oder zwei Stunden länger in den Park) ist das kein grosses Problem.