Schlagwortarchiv für: Brotbacken

Rezept für Hausbrot mit verschiedenen Mehlsorten

Grundrezept Hausbrot

Selbstgemachtes Brot – Grundrezept für mein Hausbrot

Click here for the English version of the text

Brot gehört in unserer Umgebung mit zu den Grundnahrungsmitteln. Glücklich sind jene, die im Dorf noch eine Bäckerei haben, die wirklich gutes Brot backt. Leider ist das in der Zwischenzeit eine Seltenheit geworden und so kommt auch das Brot, welches wir in der nähren Umgebung kaufen können, aus einer Grossbäckerei. Das ist auch einer der Gründe, warum ich so gerne mein eigenes Brot backe. Es schmeckt nicht nur um Welten besser als die Brote aus dem Supermarkt, sondern kommt auch ohne Zusatzstoffe aus und ist durch eine längere Teigführung sogar bekömmlicher.

Grundrezept für Hausbrot
Hausbrot

Brotbacken – Einfach, aber wirkungsvoll

Manchmal sind es die einfachen Dinge im Leben, die den grössten Unterschied machen. Das Brotbacken ist ein perfektes Beispiel dafür. Selbst ohne superkomplizierte Rezepte können wir schmackhafte Brote backen und schon mit Aufgehzeiten ab 4 Stunden können wir die Verdaulichkeit unseres Brotes erheblich verbessern.

Das Hausbrot als Allrounder

Zum diesjährigen Tag des Brotes habe ich mich für das Grundrezept meines Hausbrotes entschieden. Es ist nicht nur köstlich und einfach in der Zubereitung, sondern auch sehr vielseitig. Es ermöglicht zum Beispiel auch, das verschiedene Mehlreste verwertet werden können, die in noch in den Schränken „herumliegen“. Das ist nicht nur nachhaltig, sondern führt auch zu interessanten Geschmacksvariationen.

Grundrezept Hausbrot

Das Grundrezept meines Hausbrotes besteht immer aus 500 g Mehl, ich gehe später noch darauf ein welches Mehl, 5g Frischhefe, 12 g Salz und je nach verwendetem Mehl zwischen 300 und 350 g Wasser. Es ist ein einfaches Brot und gelingt auch Anfängern. Es braucht einfach ein bisschen Übung, um abzuschätzen, wie viel Wasser in den Teig soll/darf/muss.Für die aktuelle Variante habe ich Bauernmehl, Vollkornmehl und einen kleinen Rest Ruchmehl verwendet. Je nach Wahl des Mehles ändert sich die Beschaffenheit des Brotes.

Grundrezept für Hausbrot

Das Brot ist ganz einfach in der Zubereitung. Es können dafür auch gut Mehlreste verwertet werden, allerdings muss dabei je nach Mehlsorte die Wassermenge angepasst werden. Und falls Dinkelmehl verwendet wird sollte der Teig nicht zu lange geknetet werden.

Zutaten

  • 500 g Mehl z.B. Ruchmehl oder auch Mehlreste
  • 12 g Salz
  • 10 g frische Hefe *siehe Bemerkungen
  • 300 -350 ml Wasser

Anleitungen

  • 300 ml Wasser in die Rührschüssel geben. Salz und Hefe darin auflösen. Das Mehl dazu geben und für 4 Minuten auf der niedrigsten Stufe und danach 5 – 10 Minuten auf der 1. Stufe kneten lassen.
  • Falls nötig nach und nach noch etwas Wasser zugeben. Der Teig sollte sich, wenn er fertig ist fast ganz vom Boden lösen.
  • Den Teig für 4 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen. Zu einem Brot formen, auf ein auf Topfform zugeschnittenes Backpapier legen und nochmals für 30 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen mit dem Topf auf 240 Grad vorheizen.
  • Das Brot in den Topf legen. Deckel schliessen und für 30 Minuten backen. Den Deckel entfernen und die Temperatur auf 200 Grad einstellen. Das Brot nochmals für ca. 20 Minuten backen.
Rezept für Hausbrot mit verschiedenen Mehlsorten
Hausbrot

Homemade bread – Basic recipe for my home bread

English version

Bread is one of the staple foods in our environment. Lucky are those who still have a bakery in their village that bakes really good bread. Unfortunately, this has become a rarity in the meantime and the bread that we can buy in the local area comes from a large bakery. This is also one of the reasons why I like to bake my own bread. It not only tastes worlds better than the bread from the supermarket, but also comes without additives and is even more digestible due to a longer dough.

Bread baking – simple but effective

Sometimes it’s the simple things in life that make the biggest difference. Bread baking is a perfect example of this. Even without super complicated recipes, we can bake tasty breads and even with rise times as short as 4 hours, we can significantly improve the digestibility of our bread.

Hausbrot im Anschnitt
Hausbrot

The home bread as an all-rounder

For this year’s Day of Bread, I decided to use the basic recipe of my house bread. It is not only delicious and easy to prepare, but also very versatile. It also allows, for example, to utilize various flour scraps that are still „lying around“ in the cupboards. This is not only sustainable, but also leads to interesting flavor variations.

Basic recipe for home bread

It is a simple bread and succeeds even beginners. It just takes a bit of practice to estimate how much water should/must be in the dough.For the current version I used farmer’s flour, whole wheat flour and a small amount of „Ruch“ flour. Depending on the choice of flour, the texture of the bread changes.

The basic recipe of my house bread always consists of 500 g of flour, 5g of fresh yeast, 12 g of salt and between 300 and 350 g of water depending on the flour used.

Pour 300 ml of water into the mixing bowl. Dissolve the salt and yeast in it. Add the flour and knead for 4 minutes on the lowest speed and then 5 – 10 minutes on the 1st speed.

If necessary, gradually add a little more water. The dough should almost completely come off the bottom when it is ready.
Let the dough rise for 4 hours at room temperature.

Shape into a loaf, place on baking paper cut to fit pot shape, and let rise again for 30 minutes. In the meantime, preheat the oven with the pot to 240 degrees.

Wie immer wurde der Event zum Tag des Brotes vom Blog Kochtopf organisiert. Herzlichen Dank dafür.

Weitere Rezepte zum Thema findest du hier: Brot Rezepte

Dein Bestes Brot – Buchbesprechung

Buchbesprechung – Dein Bestes Brot – Backen wie ein Profi von Judith Erdin

Zu Hause gutes Brot zu backen ist nicht so schwer, wie man vielleicht zu beginn denkt. Das zeige ich immer wieder gerne im Blog und Judith Erdin zeigt dies auf tolle Art in ihrem Buch „Dein bestes Brot – Backen wie ein Profi“

Wer zu Hause Brot wie ein Profi backen möchte, muss die Vorgehensweise an die heimische Küche anpassen. Dies betrifft natürlich nicht nur die Menge, sondern auch die etwas anderen Gerätschaften, die zur Verfügung stehen.

Dein bestes Brot

Judith Erdin ist gelernte Bäckerin und im „Dein bestes Brot“ präsentiert sie uns ihre Lieblingsrezepte, wie Baguette, Laugenbrötchen oder Nussbrot. Sie zeigt uns im Detail und in Schritt-für-Schritt-Bildern, wie perfekte Brötchen und Brote auch von Laien problemlos gebacken werden können. Dabei finden wir viele wichtige Informationen und tolle Tipps und Tricks zum Brotbacken. So dass, selbst gemachtes Brot gut gelingt und auch so schmeckt. Wer sich davon überzeugen möchte, wie gelingsicher die Rezepte sind, findet auf der Seite vom at Verlag das Rezept für das Tessinerbrot. Wenn ihr wissen möchtet, wie daraus noch Möhnbrötchen und Grisini entstehen, müsst ihr allerdings das Buch kaufen, was sich meiner Meinung nach auf jeden Fall lohnt.

Dein bestes Brot

Backen wie ein Profi

Judith Erdin

ISBN: 978-3-03902-104-8
Einband: Gebunden
Umfang: 192 Seiten
Gewicht: 855 g
Format: 21 cm x 26.5 cm

1 Teig – 3 Rezepte

Das Buch ist auf dem Konzept „1 Teig – 3 Rezepte“ aufgebaut und so entstehen aus 14 Grundteigen 42 verschieden Brote und Brötchen. Ein geniales Konzept, wie ich finde. So können wir, wenn wir ein Rezept beherrschen, ohne grosse Probleme gleich 3 verschiede Brote oder Brötchen daraus machen.

Gluschtig auf das Buch? Hier kannst du ein wenig darin blättern. Dein bestes Brot von Judith Erdin. Dort findet ihr auch das Rezept für das Oliven-Wurzelbrot.

Ausprobiert habe ich die Schoggibrötli und den Einback aus dem Buch. Beide Rezepte sind wunderbar gelungen. Dank der guten Anleitung gelingt die Zubereitung ohne Probleme.

Schoggibrötli
Schoggibrötli