Tapas, Pinchos y mas

Wir retten, was zu retten ist – Tapas, Pinchos y mas

Für einmal heisst es hier Tapas, Pinchos y mas. Das aktuelle Thema für unsere „Wir retten, was zu retten ist“-Challenge freut mich natürlich besonders, auch wenn ich im Normalfall die Tapas lieber in Spanien in einer Tapas-Bar esse, anstatt zu Hause in der Schweiz selbst zuzubereiten. Selbermachen ist aber auch hier eine wunderbare Lösung und bringt ganz bestimmt auch ein bisschen Ferienstimmung zu uns nach Hause.

Tapas

Tapas und Pinchos

Der Unterschied von Tapas und Pinchos war mir nicht ganz klar. In meiner Unwissenheit habe ich alles einfach als Tapas bezeichnet, dabei gibt es aber natürlich einige Unterschiede, die vor allem auch geografisch bedingt sind. Ich liess mir den Unterschied darum auch von spanischen Freunden erklären.

Tapas

Tapas werden traditionell auf einem Tellerchen serviert. Die Tapas waren früher und sind auch heute noch dazu gedacht den Wein oder das Bier vor Fliegen zu schützen. Auf das Tellerchen kommt zum Beispiel etwas Serrano-Schinken oder Manchego-Käse. Oder auch mal Patatas Bravas oder ein wenig von einem anderen Gericht, das gerade da ist. Manchmal, wenn man Glück hat, bekommt man die Tapas gratis zum Getränk dazu. Dies war wohl früher eher der Fall als heute. Ich kenne es eher so, dass bei einer Gruppe die verschiedenen Teller oder Platen mit Schinken, Käse, Patatas Bravas, etc. in die Mitte des Tisches kommen und jeder zugreift.

Pinchos

Pinchos kommen aus dem Norden Spaniens und sind kleine, immer bezahlte, Mahlzeiten die „aufgespiesst“ sind. Meist werden sie dabei auf ein Stück „Barra“ aufgespiesst. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Varianten und sind manchmal wahre Kunstwerke. Die Pinchos kommen ursprünglich aus dem Norden von Spanien, dem Baskenland, Navarra und La Rioja.

Pinchos

Abendessen aus Tapas

Da wir in der letzten Wochen so schönes und warmes Wetter hatten, habe ich uns ein Abendessen aus Tapas zubereitet. Die meisten Zutaten, die ich dazu verwendet habe, müssen nicht weiterverarbeitet werden und schmecken am besten einfach so pur. Dazu gab es Patats Bravas mit einer selbstgmachten Sauce und hausgemachte Tortilla (die es leider nicht auf das Bild geschafft hat). Alle Rezepte dazu befinden sich bereits im Blog. Nachfolgend sind sie für euch verlinkt.

Tapas

Tapas Rezepte

Patatas Bravas (mit dem Rezept für Salsa Brava)

Spanische Tortilla

Bei der Rettung waren dieses Mal mit dabei:

Brittas Kochbuch – Kleines Tapas-Buffet
Barbaras Spielwiese – Gambas al ajillo (Garnelen in Knoblauch)
Brotwein – Chorizo Tapas Rezept
Pane-Bistecca – Spanische Empanadas mit Schweinefleisch-Fuellung
CorumBlog 2.0 – Gebratener Ziegenkäse mit Honig
evchenkocht – Gefüllte Oliven
Cahama – Frankfurter Tapas
Kaffeebohne – Harzer Käse-Salat als Brotaufstrich
Volkermampft – 6 Rezepte für leckere Pinchos (Pintxos) mit Fisch und Fleisch

Salinen und Dünen beim Playa Torre Derribada


Wie verbringst du deine Sommerferien am liebsten?

Mittelmeer beim Playa Torre Derribada


Ich liebe das Meer und geniesse es am liebsten an einsamen Orten, wie zum Beispiel bei den Salinen und Dünen von Playa Torre Derribada. Dort könnte ich mich stundenlang aufhalten. Einfach nur baden, die Wellen beobachten oder ins Blaue „starren“. Meine Familie findet das allerdings nicht so lässig. Und geht lieber in den Wasserpark, besucht eine Grossstadt oder macht Sightseeing.

Dünen beim Playa Torre Derribada

Salinen und Dünen beim Playa Torre Derribada


Die Salinen und Dünen Playa Torre Derribada sind meiner Meinung nach einen Ausflug wert. 
Die besten Jahreszeiten für einen Besuch sind vermutlich schon wegen der Temperaturen, das Frühjahr und der Herbst. Die meisten Flamingos sieht man aber Ende Juli. 

Flamingos

Flamingos in den Salinen


Viele der Flamingos, die wir gesehen haben, waren weiss und wohl eher jung. (Sie waren leider für meine Handykammera etwas zu weit weg). Flamingos kommen nicht mit rosa Gefieder auf die Welt. Die Jungvögel haben ein weisses Daunenkleid mit grauen Flecken. Erst mit der Zeit werden Flamingos durch die „richtige“ Nahrung, wie Algen und Krebse, rosa. Die Nahrung enthält spezielle Carotinoide. Dieser Farbstoff lagert sich in den Federn der Flamingos ab und färbt sie rosa.

Dünen

Dünen am spanischen Mittelmeer


Der Naturpark „Salinas y Arenales de San Pedro“ (Salinen und Dünen beim Playa Torre Derribada) erstreckt sich an der Costa Calida in der Comunidad Murcia über einen 6 Kilometer langen Küstenstreifen zwischen den Orten San Pedro del Pinatar und San Javier. Das Vogelschutzgebiet dient Flamingoschwärmen und anderen Zugvögeln als Rückzugsort. Besonders beeindruckt haben mich die über drei Meter hohen Dünen am Strand von Torre Derribada. Der Sand ist sehr fein und eignet sich wunderbar für Spaziergänge.

Europäisches Chamäleon

Europäisches Chamäleon in Spanien

Am Strand von Torre Derribada haben wir auch eins der hier seltenen Chamäleons gesehen. Das gewöhnliche Chamäleon lebt vorallem in Nordafrika entlang der Küste des Mittelmeers. In Europa gibt es nur wenige, isolierte Vorkommen und zwar im Süden der iberischen Halbinsel.

Mehr von Spanien findest du hier: Ein Cookie auf Reisen…. – Familienurlaub an der Costa Blanca

WM Rezept – Patatas Bravas

Rezept aus dem WM-Teilnehmerland Spanien

Mit den Patatas Bravas haben wir bereits das zweite spanische Gericht in der WM-Food-Challenge. Das zeigt ein wenig, wie verbunden wir mit der spanischen Küche doch sind. Das heutige Rezept, ist zwar inspiriert von Original-Rezept, aber unserem Gusto angepasst. Wie bei vielen Rezepten ist es schwierig zu sagen, welches Rezept das ursprüngliche ist, denn jede Familie hat ihre eigenes Rezept.

Ein kleiner Tipp. Die Salsa Brava wird dank der Cayenne Schote ziemlich scharf, also geht vorsichtig damit um.

 

Patatas Bravas

 

Rezept für Patatas Bravas aus dem Airfryer oder Backofen

 

für die Kartoffeln

500g mehligkochende Kartoffeln
1 EL Sonnenblumenöl
Salz

für die Sauce

2 grosse Tomaten, in Stücke geschnitten
1 Zwiebel, gehackt
Olivenöl
2 Knoblauchzehen, gepresst
1/2 getrocknete Cayenne Schote (mehr oder weniger je nach gewünschter Schärfe)
1 EL Tomatenmark
50 ml Wasser
1 TL Piementón dulce oder picante
Cherry-Essig, Zucker und Salz zum Abschmecken

Die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden, Öl dazu geben und mischen. Im Airfryer oder im Backofen bei 180 Grad backen, bis sie knusprig und golden sind. Dies Dauert je nach Gerät ca. 15 bis 20 Minuten.

Für die Sauce Tomaten und Zwiebeln in etwas Olivenöl andünsten, Knoblauch und 1/2 Cayenne Schote dazugeben, kurz mit dünsten und mit dem Wasser ablöschen. Auf niedriger Hitze köcheln lassen, bis die Tomaten schön weich sind. Die Sauce pürieren mit Piemntón, Salz, Zucker und Essig abschmecken.

Die Kartoffeln zusammen mit der Sauce und Aioli servieren.

En Guete!

 

Patatas Bravas

 

Gluschtig auf mehr Rezepte von Nah und Fern? Alle bereits servierten WM-Gerichte habe ich für euch zusammengefasst. Du findest du hier: WM-Rezepte.

 

Ein Cookie auf Reisen…. – Familienurlaub an der Costa Blanca

Es ist ziemlich ruhig geworden hier im Blog und auf der Facebookseite von Cakes, Cookies and more. Nur auf Instagram hab ich ein paar Lebenszeichen geteilt. Das hatte einen guten Grund. Ich war mit meiner Familie im Urlaub und zwar so richtig ohne Blog und Internet… Abgesehen von ein paar wenigen Minuten war ich 21 Tage nicht online. Das hat richtig gut getan und ich sprudle gerade so über vor Tatendrang und Kreativität. Ich freue mich bald wieder richtig loszulegen mit dem Backen, Kochen, Basteln, Nähen, und ….

 

Altea
Altea

 

Unseren Urlaub haben wir an Spaniens Costa Blanca verbracht. Dort gibt es, vor allem in Benidorm, ganz viel Trubel und noch viel mehr Party. Davon haben wir aber nur am Rande etwas mitgekriegt, denn etwas abseits des grössten Trubels, kann man wunderbar schöne und ruhige Familienferien verbringen. 

 

Blick von La Nucia nach Polop
Blick von La Nucia nach Polop

 

Wir haben uns verwöhnen lassen, in feinen Restaurants gegessen und uns auch einfach mal ein Picknick im Park gegönnt. Natürlich standen das Sonnenband und die Abkühlung für unseren Familienurlaub im Vordergrund. Dabei haben wir an verschiedenen Stränden und sogar in einem Wasserpark (Aqua Natura) gebadet.  

Sandstrände von Benidorm 

Wir haben bei der „La Cala“ am tollen Sandstrand Poniente, in der Nähe von Benidorm und Finestrat, gebadet. Die beiden, jeweils 2.5 km langen, Sandstrände bei Benidorm (Playa de Poniente und die Playa de Levante), zu welchen auch die „La Cala“ gehört, sind ein Traum zum Baden und Sonnen. Der Sand ist sehr fein und man kann meist bis weit in das Wasser hinein stehen. Leider empfanden wir in diesem Jahr die Wasserqualität nicht so gut. Als wir da waren, war das Wasser etwas mit Plastik verschmutzt. Der Strand selber war, in dem Teil wo wir besucht haben, immer sauber.

 

Blick aus dem zero.zero auf die Bucht von Albir

 

Steinstrand bei Albir (Alfaz del pi)

Eigentlich bevorzugen wir ja Sandstrände gegen über von Steinstränden, aber weil uns das Wasser in Benidorm nicht so gefallen hat, sind wir manchmal an den Steinstrand von Albir ausgewichen. Dort empfanden wir die Wasserqualität um einiges besser. Der Strand in Albir fällt im Wasser schnell steil ab, so dass man nach zwei, drei Metern schon nicht mehr stehen kann. Für Nichtschwimmer eher gefährlich. Zum Glück sind unsere Jungs gute Schwimmer und wir konnten die Zeit im Wasser richtig geniessen. Albir ist viel kleiner und ruhiger als Benidorm, bietet aber viel Sehenswertes und einige Restaurants.
 

Eichhörnchen
Eichhörnchen

 

Fonts de Algar

Ein Highlight für mich war das Baden im kühlen Rio Algar. Gleich zu Beginn des Parkes kann man die Wasserfälle vom Rio Algar sehen und sich gleich unter ihnen erfrischen. Das Wasser des Baches ist kühl, ca. 19 Grad, und wirklich sehr erfrischend. Entlang des erschlossenen Weges gibt es immer wieder Möglichkeiten im Fluss zu „baden“ und an manchen Stellen kann man auch gut schwimmen. Der Naturpark ist gut besucht und je nach Tageszeit schon fast etwas zu voll! 

 

Salinas de Elche
Salinas de Elche

Wir haben nicht nur gebadet….. Ein bisschen was von der Umgebung haben wir auch gesehen, allerdings nicht allzu viel, dafür war es viiiiiel zu heiss. Aber Murcia, Alicante, La Nucia, Callosa de Ensaria, Albir, Benidorm, Elche und Altea haben wir besucht und uns ein wenig angeschaut. Bei den Salinen von Elche konnten wir die Flamingos von weitem bestaunen.

 

Para picar - feine Oliven, Capernäpfel, Pistazien und Mandeln
Para picar – feine Oliven, Capernäpfel, Pistazien und Mandeln

Gegessen haben wir natürlich auch ganz fein. Wie immer im Urlaub habe ich es genossen im Supermarkt einkaufen zu gehen. Für mich gehört das zu jedem Urlaub mit dazu. Ganz toll ist das natürlich, wenn das Hotelzimmer oder Appartment gleich mit einer kleinen Küche eingerichtet ist. Das geht leider nicht bei jedem Urlaub, in diesen Fällen muss ich mich jeweils mit einem Picknick begnügen. Dazu reichen ja schon ein Barra“, etwas Serano und ein paar Oliven – einfach fein!

 

Gambas al ajillo
Gambas al ajillo