Rösti; Rezept

Röschti (Rösti) gehört ganz klar in unsere Alltagsküche und kann eine Spezialität der Schweizer Küche genannt werden. Ob die Rösti aus Gschwelti (gekochten Kartoffeln) oder rohen Kartoffeln gemacht wird, da scheiden sich die Geschmäcker. Für mich persönlich muss die Rösti mit gekochten Kartoffeln zubereitet werden. Je nachdem kann sie Hauptspeise oder Beilage, zum Beispiel zum Zürcher Geschnetzeltes, sein. Als Hauptspeise wird sie meist noch mit Speck, Zwiebeln oder Gemüse angereichert oder mit Bergkäse überbacken.

Rösti

Bis anhin habe ich mir aber noch nie Gedanken über ein Rezept oder deren Zubereitung gemacht. Wenn ich Geschwelti koche, koche ich meist gleich ein Kilo Kartoffeln mehr und dann gibt es am nächsten Tag eine Rösti. Da ich jetzt aber ein paar Mal danach gefragt worden bin, gibt es hier also ein Rezept für Rösti.

Rezept für Röschti (Rösti)

1 kg fest kochende Kartoffeln (grössere sind von Vorteil)
1 TL Salz
2 EL Bratbutter

Am Vortag

1 Liter Wasser in einer grossen Pfanne aufkochen. Die Kartoffeln waschen und allfällige grüne Stellen wegschneiden. Die Kartoffeln knapp bedeckt mit dem Wasser offen bei mittlerer Hitze für ca. 25 Minuten weich kochen. Auskühlen lassen.

Die Kartoffeln vom Vortag schälen und an der Röstiraffel in eine Schüssel reiben.

Geraffelte Kartoffeln

Die Kartoffeln salzen. In einer beschichteten Pfanne die Butter schmelzen, die Kartoffeln beigeben bei gelegentlichem Rühren für 5 Minuten braten. Die Rösti mit der Kelle zu einem Kuchen formen und nicht mehr bewegen. Offen für 15 Minuten braten, dabei eine mittlere Hitze wählen. Wenn sich eine goldene Kruste gebildet hat die Rösti mit Hilfe des Deckels wenden, etwas Bratbutter in die Pfanne geben und die Rösti wieder vorsichtig auf die geschmolzene Butter gleiten lassen. Diese Seite weitere 15 Minuten offen braten.

 

Rösti

En Guete!

Hackbraten mit Kartoffelstock; ein Sonntagsessen für alle Tage; mit Rezept

Hackbraten mit Kartoffelstock ist eins meiner Lieblingsgerichte. Bis jetzt habe ich das Rezept dazu nie aufgeschrieben. Den Hackbraten und auch den Kartoffelstock mache ich nach Gefühl, Lust und Laune. Aber diese Mal habe ich mir extra Notizen dazu gemacht und hier ist also mein Rezept für Hackbraten mit Karotten und Kartoffelstock.

 

Rezept für Himbeeri’s Hackbraten

600g Rindshackfleisch (oder Gemischtes)

½  Zwiebel, sehr fein gehackt

2 Knoblauchzehen, gepresst

2 Scheiben Toast, ohne Rand

1 Ei

1 ½ TL Salz

1 TL Paprika

2 EL Öl

4 Karotten

½ Zwiebel

2 Nelken

1 Lorbeerblatt

4 dl Fleischbouillon

Toastbrot in Würfel schneiden und in Milch einweichen. Hackfleisch, Zwiebeln, Knoblauch und das ausgedrückte Toastbrot in eine Schüssel geben. Ein Ei verrühren und dazugeben. Mit Paprika und Salz würzen. Alles gut vermischen und zu einem Braten formen. Den Backofen mit dem Bräter auf 200 Grad Umluft vorheizen. Öl in den Bräter geben und 25 Minuten anbraten. Den Hackbraten dabei nicht wenden. Die Karotten und die mit Nelken und Lorbeerblatt bestückte Zwiebel in den Bräter geben und alles nochmals 5 Minuten anbraten. Fleischbouillon über den Braten giessen und nochmals 20 Minuten weiter backen. Dabei den Hackbraten immer wieder mit der Bratflüssigkeit übergiessen. Der Hackbraten ist gar, wenn bei der Nadelprobe klarer Fleischsaft austritt. Die Bratflüssigkeit absieben und zusammen mit den Karotten zu dem aufgeschnittenen Hackbraten servieren. Dazu gibt’s bei uns Kartoffelstock.

 

 

Rezept für Kartoffelstock 1 kg mehlig kochende Kartoffeln1 dl Rahm (Sahne)1 dl Milch60g Butter Die Kartoffeln schälen und klein schneiden. In einem Topf mit ca. 1 Liter Salzwasser (1/2 TL Salz) geben und ca. 20 Minuten kochen. Wenn die Kartoffeln weich sind, das Wasser abgiessen und die Kartoffeln gut abtropfen lassen. Die Kartoffel durch ein Passe-Vite in die Pfanne drücken. (Das geht auch mit einer Kartoffelpresse oder einem Stampfer). Milch und Rahm erwärmen und zusammen mit der Butter unter den Kartoffelstock mischen.

En Guete!