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Von Glasgow nach Fort William

Ein Tag voller Natur und Abenteuer: Von Glasgow nach Fort William

Nach zwei Nächten und einem Tag voller Sightseeing in Glasgow brachen wir früh morgens auf, um unsere Reise Richtung Fort William fortzusetzen. An diesem Tag stand weniger das Ziel im Vordergrund – vielmehr war es der Weg durch die faszinierende Landschaft Schottlands, der uns in seinen Bann zog.

Loch Lomond
Loch Lomond

Frühstück am Loch Lomond

Unser erster Stopp war der atemberaubende Loch Lomond, der grösste Süsswassersee von Schottland. Die von Wäldern gesäumten Ufer bieten zahlreiche kleine Buchten, die ideal für ein entspanntes Picknick sind. Wir genossen unser kleines Frühstück mit Blick auf das glitzernde Wasser und ich nutzte die Gelegenheit, zumindest die Füsse im eiskalten See zu baden. Als wir um den 23. Juli da waren, betrug die Temperatur von Wasser und Luft allerdings nur gerade 14 Grad. Für mich auf jeden Fall zu kalt und zu gefährlich zum Schwimmen. Der See ist dennoch ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Wer mehr Zeit hat, kann den Loch Lomond and The Trossachs National Park erkunden, Bootsfahrten unternehmen oder Wanderwege entlang des Sees nutzen.

Falls of Falloch
Falls of Falloch

Ein kurzer Abstecher zu den Falls of Falloch

Weiter führte unsere Reise zu den malerischen Falls of Falloch, einem idyllischen Wasserfall, der über verborgene Trampelpfade zu erreichen ist. Die klare Bergluft und das Rauschen des Wassers machten diesen Abstecher zu einem erholsamen Erlebnis. Das Parken vor Ort ist allerdings besonders im Hochsommer eine Herausforderung, da es nur wenige Parkplätze gibt. Wir hatten Glück und fanden einen freien, aber engen, Parkplatz. Abenteuerlustige Besucher wagten sogar einen Sprung ins eiskalte Wasser.

Schottland
Schottlands Highlands

Kulinarische Stärkung im Artisan Cafe & Deli

Nach weiteren Kilometern durch eine Landschaft voller Moore und Lochs legten wir eine Pause im charmanten Artisan Cafe & Deli ein. Dieses kleine Café befindet sich in einer liebevoll umgebauten alten Kapelle und serviert frisch zubereitete Sandwiches, Kuchen und heissen Kaffee. Das Café hat nur in den Sommermonaten geöffnet – wer es besuchen möchte, sollte das bei der Reiseplanung berücksichtigen.

Glencoe und die Three Sisters

Das beeindruckende Tal von Glencoe gehört zweifellos zu den Höhepunkten der Fahrt. Die majestätischen Berge und die unvergleichliche Natur bieten zahlreiche Fotomotive. Besonders faszinierend sind die Three Sisters, drei markante Bergformationen, die im Zusammenspiel mit der umgebenden Landschaft eine einzigartige Kulisse bieten. Parkbuchten entlang der Strecke laden zu Fotostopps ein, und kurze Wanderungen bieten willkommene Abwechslungen zum langen Sitzen im Auto. Als wir da waren, war es allerdings schwierig, jeweils einen Parkplatz zu finden, was vor allem mit dem Wetter, den Sommerferien und mit der Tatsache, dass Schottland gerade ein sehr beliebtes Ferienziel ist, zusammenhängt.

Berge in den Highlands von Schottland
Highlands

Highlands

Ab dem Tal von Glencoe befindet man sich offiziell in den Scottish Highlands – einer Region, die berühmt ist für ihre rauen Landschaften, dramatischen Berge und abgelegenen Seen. Die Highlands beginnen ungefähr in dieser Gegend und ziehen sich bis in den Norden Schottlands. Sie sind auch kulturell einzigartig, mit Traditionen wie dem Tragen von Kilts, dem Spielen von Dudelsäcken und der Gälischen Sprache. Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren und Wildcampen sind in dieser Region beliebt, und Sehenswürdigkeiten wie Loch Ness und Eilean Donan Castle ziehen Touristen aus aller Welt an. Die Region ist auch für ihre vielfältige Tierwelt, wie Hirsche und Adler, sowie für ihre Whisky-Destillerien bekannt.

Glenfinnan - Viadukt (Harry Potter Brücke)
Glenfinnan – Viadukt (Harry Potter Brücke)

Harry-Potter-Zauber in Glenfinnan

Kurz nach unserer Ankunft in Fort William machten wir uns auf den Weg nach Glenfinnan, einem der magischsten Orte für Harry-Potter-Fans. Hier überspannt das berühmte Glenfinnan-Viadukt die Landschaft – eine Brücke, über die der Hogwarts-Express in den Filmen fährt. Wir hatten das Glück, den historischen Jacobite Steam Train, bekannt als der Harry-Potter-Zug, zu sehen. Der Zug verkehrt zwischen Mai und Oktober, und die beste Sicht hat man von einem Aussichtspunkt oberhalb des Viadukts. Ein früher Besuch lohnt sich, da der Ort schnell von Touristen gefüllt ist.

Neben dem Viadukt bietet das Gebiet auch den malerischen Loch Shiel, der ebenfalls in den Filmen zu sehen ist. Hier entspannten wir uns und erkundeten die Gegend zu Fuss.

Loch Shiel bei Glenfinnan
Loch Shiel

Fort William

Zurück in Fort William bezogen wir unser Hotel, das uns stark an die Skihotels in den Alpen erinnerte. Fort William ist bekannt als Ausgangspunkt für Wanderungen und Outdoor-Aktivitäten in den Highlands. Wer im Winter reist, kann am nahegelegenen Ben Nevis, dem höchsten Berg Grossbritanniens, sogar Skifahren.

Nach einem langen Tag voller Eindrücke genossen wir ein deftiges Abendessen im The Crofter Bar and Restaurant. Dieses traditionelle Lokal liegt im Herzen von Fort William und bietet eine gemütliche Atmosphäre sowie eine Speisekarte mit regionalen Spezialitäten. Besonders beliebt sind hier die frischen Meeresfrüchte und das klassische Pub-Essen. Die herzhaften Speisen waren genau das Richtige, um den ereignisreichen Tag ausklingen zu lassen. Wir haben die typischen schottischen Haggis probiert. Das Gericht schmeckte gut, aber der Gedanke an die Zutaten (Innereien wie Leber, Herz und Lunge) sagte mir nicht wirklich zu. Darum entschied ich mich für die eher britische Spezialität Bangers with Mash – Würstchen mit Kartoffelstock und Bratensauce. Welche übrigens hervorragend schmeckte.

Britisches Gericht - Banger with Mash
Bangers with Mash

Fazit: Eine Reise voller Highlights

Die Fahrt von Glasgow nach Fort William war ein unvergessliches Erlebnis. Die abwechslungsreiche Landschaft mit ihren Seen, Wasserfällen und Bergen bietet zahlreiche Möglichkeiten für beeindruckende Stopps. Besonders Harry-Potter-Fans kommen bei einem Besuch des Glenfinnan-Viadukts auf ihre Kosten. Fort William und die umliegenden Highlands sind ein Paradies für Naturfreunde und Abenteurer.

Glasgow – unser erster Stopp in Schottland

Glasgow: Ein Mix aus Geschichte, Kunst und Moderne

Nach der spannenden, wunderschönen, aber auch anspruchsvollen Fahrt von Liverpool über einige Sehenswürdigkeiten im Lake District haben wir die Grenze zu Schottland überfahren und sind gegen Abend in Glasgow angekommen.

Ankunft und erster Eindruck

Trotz der langen Reise haben wir uns entschlossen, noch ein bisschen durch die Stadt zu schlendern. Unser Abendessen nahmen wir im indischen Restaurant Murphy’s Pakora Bar ein. Das Essen war ausgesprochen köstlich und hatte eine schöne Mischung aus Authentizität und modernem Touch. Besonders zu empfehlen sind die cremigen Currys, die mit frischen Kräutern und Gewürzen zubereitet werden. Das Restaurant selbst war charmant verschachtelt, mit mehreren kleinen, gemütlichen Räumen – perfekt, um den Abend entspannt ausklingen zu lassen.

Ein gemütlicher Start in den Tag

Am nächsten Morgen machten wir uns zu Fuss auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. Zunächst legten wir einen Zwischenstopp bei der Wilson Street Pantry ein. Dieses kleine, charmante Café ist bekannt für sein frisches, saisonales Frühstück und den exzellenten Kaffee. Wir genossen ein ausgiebiges Frühstück mit French Toast und Speck, einem köstlichen Chorizo-Ei-Toast sowie perfekt zubereiteten Eggs Benedict. Der perfekte Start in einen erlebnisreichen Tag!

Mural

Glasgows Mix aus Alt und Modern

Glasgow ist eine faszinierende Mischung aus alten, historischen Gebäuden und moderner Architektur. Im Vergleich zum eher touristischen Edinburgh wirkt Glasgow authentischer und gibt einem das Gefühl, mitten im Alltag der Schotten zu sein. Während unseres Spaziergangs entdeckten wir immer wieder beeindruckende Murals – grossflächige Wandgemälde, die das Stadtbild verschönern. Diese Kunstwerke findet man fast an jeder Ecke, und für Kunstliebhaber gibt es sogar einen eigenen Mural Trail, der zu den bekanntesten Werken führt.

Die Murals erzählen oft Geschichten über Glasgows Geschichte, Kultur oder moderne Themen. Zu den bekanntesten Werken gehört das „Saint Mungo“-Mural von Smug, das den Schutzpatron der Stadt in einem modernen Stil darstellt. Ein weiteres Highlight ist „The World’s Most Economical Taxi“ von Rogue-One, das mit seinem realistischen 3D-Effekt begeistert. Die Wandgemälde sind nicht nur Kunstwerke, sondern auch Ausdruck der Identität Glasgows und ein Zeichen für die kreative Energie der Stadt.

Donuts

Eine süsse Pause: Tantrum Donuts

Zwischendurch legten wir eine kleine Pause bei Tantrum Donuts ein, einem Laden, den ich aus einer Netflix-Folge von “Somebody Feed Phil” kannte. Die Donuts waren unglaublich lecker und kreativ gestaltet – von Salted-Caramel bis hin zu Pistazien-Himbeer-Füllungen. Besonders in Erinnerung geblieben sind uns der „Crème Brûlée“-Donut mit seiner karamellisierten Zuckerkruste und der „Lemon Cream“-Donut, der mit einer herrlich frischen Zitronencreme gefüllt war. Allerdings sind sie so üppig, dass die Kalorien locker für einen ganzen Tag reichen. Kein Problem, denn wir waren ohnehin den ganzen Tag zu Fuss unterwegs!

Glasgow Cathedral und die Necropolis

Ein besonderes Highlight war die Glasgow Cathedral, ein beeindruckendes Beispiel gotischer Architektur. Gleich daneben liegt die Necropolis, ein riesiger Friedhof mit historischen Grabsteinen und einem atemberaubenden Blick über die Stadt. Die Atmosphäre war ruhig und gleichzeitig beeindruckend – ein Ort, der zum Nachdenken einlädt.

Glasgow Cathedral

Abendessen bei Bread Meats Bread

Nach einem langen Tag auf den Beinen freuten wir uns auf eine Pause im Hotel, bevor wir uns auf den Weg zum Abendessen machten. Unsere Wahl fiel auf das Restaurant Bread Meats Bread, das für seine fantastischen Burger bekannt ist. Zum krönenden Abschluss gab es unseren ersten Sticky Toffee Pudding – ein schottisches Dessert aus saftigem Kuchen, übergossen mit warmer Toffee-Sosse und serviert mit einer Kugel Vanilleeis. Ein absoluter Genuss!

Fazit: Glasgow in einem Tag

Obwohl unsere Zeit in Glasgow begrenzt war, haben wir die Stadt in vollen Zügen genossen. Von der kulinarischen Vielfalt über die beeindruckende Strassenkunst bis hin zu den historischen Sehenswürdigkeiten kann Glasgow begeistern. Es gibt hier so viel zu entdecken, dass ein Tag kaum reicht. Glasgow mag rauer sein als Edinburgh, aber genau das verleiht der Stadt ihren Charme. Hier hat man das Gefühl, dem „wahren“ Leben in Schottland zu begegnen.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg Richtung Loch Lomond, voller Vorfreude auf die nächsten Abenteuer. Doch eines ist sicher: Glasgow hat uns mit seiner einzigartigen Mischung aus Kultur und Herzlichkeit definitiv in seinen Bann gezogen.

Reiseinformationen zu Glasgow


Beste Reisezeit

Mai, Juni, Juli, August und September

Wetter/Klima

Gemässigtes maritimes Klima. Im Sommer liegen die Temperaturen bei etwa 15–19 °C, im Winter zwischen 0–6 °C. Häufiger Regen, besonders im Winter.


Sehenswürdigkeiten

George Square – Imposanten Rathaus
Glasgow Cathedral – Gotische Kathedrale aus dem Mittelalter.
Glasgow Murals – Faszinierende Wandgemälde.


Lake District

Ein Abstecher in den Lake District: Mystik, Natur und spannende Entdeckungen

Auf unserer Reise von Liverpool nach Glasgow haben wir beschlossen, der Autobahn für ein paar Stunden zu entfliehen und einen Abstecher in den Lake District zu machen. Diese Entscheidung stellte sich als echter Glücksgriff heraus – die Landschaften, die uns hier erwarteten, waren einfach atemberaubend. Der Lake District liegt in Nordwestengland und zählt zu den schönsten Regionen des Landes.

Lake District – Waterhead

Ankunft und die Herausforderung des Linksverkehrs

Die Fahrt war für mich sogar als Beifahrerin auf der „falschen Seite“ eine echte Herausforderung. Die engen, einspurigen Strassen, gesäumt von Steinmauern oder Strassengräben, liessen mein Herz öfter mal schneller schlagen. Tipp: Wer in Grossbritannien mit dem Auto unterwegs ist, sollte sich vorab mit den Verkehrsregeln vertraut machen und die Eigenheiten des Linksverkehrs – besonders Kreisverkehre und das Abbiegen – üben. Ein guter Versicherungsschutz für den Mietwagen ist hier Gold wert!

Scones mit Rumbutter

Waterhead: Pause mit Seeblick

Unsere erste Station war Waterhead am Lake Windermere, Englands grösstem See. Hier legten wir einen kurzen Stopp im Waterhead Coffee Shop ein. Die Scones mit Rumbutter waren frisch und köstlich, und der Kaffee dazu war genau das Richtige, um neue Energie zu tanken. Waterhead ist ein idyllischer Ort, wenn auch stark touristisch geprägt. Die Parkplatzpreise spiegeln das wider und selbst für den Toilettenbesuch sollte man eine Kredit- oder Debitkarte bereithalten.

Schoss Wray

Schloss Wray: Neugotik und Natur

Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg zum Schloss Wray. Dieses neugotische Herrenhaus liegt wunderschön am Westufer des Lake Windermere und wird heute vom National Trust verwaltet. Schon die Anfahrt war ein Abenteuer: Einspurige Strassen, die an malerischen Eichenwäldern vorbeiführen, machten die Fahrt zu einem kleinen Nervenkitzel. Leider hatten wir an diesem Sonntagmorgen wenig Glück mit den Parkplätzen. Dennoch lohnte sich der Abstecher – die Gegend hat etwas Mystisches und die Wälder laden zu Spaziergängen ein.

Steinkreis von Castlerigg

Castlerigg Stone Circle

Weiter ging es zu einem Ort, der mich mit seiner Mystik beeindruckt hat: der Steinkreis von Castlerigg. Dieser prähistorische Kreis aus 38 Steinen gilt als einer der ältesten und bedeutendsten Steinkreise in Grossbritannien. Er liegt eingebettet in eine atemberaubende Landschaft, die von den Bergen der Lakeland Fells umrahmt wird. Der Steinkreis mag nicht besonders gross und beeindruckend sein, aber er strahlt eine unglaubliche Ruhe und Energie aus und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Während wir über die Felder und Hügel blickten, fühlte es sich an, als könnte man für einen Moment die Zeit vergessen. Hier war das Parken glücklicherweise unkompliziert und der Besuch ist kostenfrei.

Bergen der Lakeland Fells

Carlisle Castle: Geschichte an der Grenze

Unser letzter Stopp vor Glasgow war das imposante Carlisle Castle. Die mittelalterliche Festung blickt auf eine über 900-jährige Geschichte zurück und spielte eine wichtige Rolle in den Grenzkonflikten zwischen England und Schottland. Heute beherbergt das Schloss ein Museum, in dem Besucher mehr über diese bewegte Vergangenheit erfahren können.

Carlisle Castle

Fazit: Ein Abstecher, der sich lohnt

Der Lake District hat uns mit seiner atemberaubenden Natur, den mystischen Orten und der tief verwurzelten Geschichte begeistert. Obwohl die Fahrt durch die engen Strassen manchmal nervenaufreibend war, hat sich der Abstecher definitiv gelohnt. Besonders die Kombination aus stillen Seen, dichten Wäldern und historischen Stätten macht diese Region zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Mit vielen Eindrücken im Gepäck machten wir uns schliesslich auf den Weg nach Glasgow – der nächste spannende Abschnitt unserer Reise wartete bereits auf uns.

Reiseinformationen zum Lake District


Beste Reisezeit

Mai, Juni, Juli, August und September

Wetter/Klima

Gemässigtes maritimes Klima. Temperaturen im Sommer um die 17–20 °C, im Winter um die 1–7 °C. Häufiger Regen.


Sehenswürdigkeiten

Castlerigg Stone Circle: Einer der ältesten Steinkreise Großbritanniens, um 3000 v. Chr. erbaut. Mystische Atmosphäre.
Lake District: Atemberaubende Natur mit Seen und Hügeln, beliebtes Wandergebiet.
Wray Castle:Neugotisches Herrenhaus mit schönen Spazierwegen, verwaltet vom National Trust.


Einen Tag in Liverpool

Liverpool: Ein faszinierender Zwischenstopp auf dem Weg nach Schottland

Dieses Jahr haben wir unsere Sommerferien einmal ganz anders gestaltet und uns bewusst gegen den heissen Süden entschieden. Stattdessen ging es für uns in den kühleren Norden – vornehmlich nach Schottland. Doch bevor wir uns in die raue, wilde Natur Schottlands stürzten, machten wir einen kleinen Abstecher nach Liverpool.

Geschichte und Moderne am Royal Albert Dock

Liverpool Docks

Unser Abenteuer begann am Royal Albert Dock, einem Ort, der Liverpools maritime Geschichte atmet und gleichzeitig mit moderner Lebendigkeit überzeugt. Die roten Backsteinbauten, die das Dock umrahmen, sind beeindruckend und beherbergen heute Museen, Restaurants und kleine Läden. Besonders für Fans von Zauberwelten ist das House of Spells ein Highlight. Es bietet alles, was das Herz eines Filmfreaks höher schlagen lässt, von magischen Souvenirs bis zu detailverliebten Repliken.

Royal Albert Dock

Das Beatles-Museum ist ein echtes Highlight und bietet eine einzigartige Reise in die Geschichte der Fab Four. Obwohl wir es diesmal nicht geschafft haben, es selbst zu besuchen, können wir es jedem empfehlen, der in Liverpool ist. Die Musik, die Erinnerungsstücke und die Atmosphäre sollen unvergesslich sein – ein Muss für Fans und solche, die es noch werden wollen.

Kulinarische Vielfalt im Duke Street Market

Bevor es dann weiter ging, wollten wir uns noch stärken. Der Duke Street Market war dafür die perfekte Wahl. Diese renovierte Lagerhalle bietet sechs unabhängige Küchen mit Speisen aus aller Welt – von asiatischen Leckereien bis hin zu mediterranen Spezialitäten. Die Atmosphäre ist lebendig, das Essen hervorragend, und es gibt genug Auswahl, um jeden Geschmack zufriedenzustellen. Eine perfekte Stärkung vor dem nächsten Highlight unseres Tages. Wir haben Pulled-Pork-Tacos, Steak and Fries und einen Naked Taco Salad probiert. Alles hat wunderbar geschmeckt.

Duck Strees Foodmarket
Steak and Fries

Das Herzstück unseres Besuchs: Das Stadion des Liverpool FC

Mein Mann hatte einen grossen Wunsch: ein Besuch im legendären Anfield Stadium, der Heimstätte des Liverpool FC. Wir entschieden uns, mit einem Doppeldeckerbus zum Stadion zu fahren. Der öffentliche Nahverkehr in Liverpool war unkompliziert und schnell, sodass wir unsere Reise entspannt fortsetzen konnten.

Anfield Stadion

Die beeindruckende Architektur, die leidenschaftliche Atmosphäre und natürlich das berühmte „This Is Anfield“-Schild – all das machte den Besuch unvergesslich. Die Stadiontour ermöglichte uns einen Einblick hinter die Kulissen, von den Umkleidekabinen bis zur legendären Tribüne „The Kop“. Für Fussballliebhaber,ein wahr gewordener Traum. Und selbst ich, die nicht ganz so fussballbegeistert ist, konnte die Magie dieses Ortes spüren.

Liverpool

Fazit: Ein gelungener Start in den Urlaub

Obwohl unser Aufenthalt in Liverpool weniger als einen Tag dauerte, hat uns die Stadt mit ihrem Charme und ihrer Geschichte begeistert. Vom historischen Royal Albert Dock über die kulinarischen Highlights des Duke Street Markets bis hin zur elektrisierenden Atmosphäre des Anfield Stadiums war jeder Moment ein Erlebnis.

Liverpool mag für viele vor allem durch die Beatles oder den Fussball bekannt sein, doch es hat so viel mehr zu bieten. Für uns war es der perfekte Auftakt zu einer unvergesslichen Reise durch den Norden Grossbritanniens und Schottlands. Wer weiss – vielleicht kommen wir eines Tages zurück, um noch mehr von dieser faszinierenden Stadt zu entdecken.

Reiseinformationen zu Liverpool


Beste Reisezeit

Juni, Juli, August und September

Wetter/Klima

Gemässigtes maritimes Klima. Sommer: ca. 20°C, Winter: ca. 8°C. Häufiger Regen, besonders im Winter


Sehenswürdigkeiten

The Beatles Story: Museum zur Geschichte der berühmten Band
Albert Dock: Historischer Hafen mit Restaurants, Geschäften und Museen
Anfield-Stadion: Heimat des FC Liverpool


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