Rhabarber-Wähe
Der Freitag ist bei uns in der Schweiz traditionell Wähen-Tag. Um diese Tradition nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, möchte ich alle zwei Wochen am Freitag für euch ein Wähen-Rezept veröffentlichen.
Der Ursprung der Wähe
Wääje, Chueche, Flade, Tünne und Turte – je nach Kanton wird Wähe anders genannt. So war es bei uns zu Hause noch Gang und Gäbe, dass am Freitag eine „Wääje“ auf dem Tisch stand. Früher war die Wähe eine Fastenspeise und wurde meist Freitags, weil damals an diesem Tag kein Fleisch gegessen werden durfte, aufgetischt. Die Tradition des „Wähen-Freitags“ besteht bei uns in der Region immer noch und so gibt es immer noch viele Bäckereien, die Freitags Wähen im Angebot haben.
Rezept für Rhabarber-Wähe
Die Rhabarber-Wähe läutet bei uns so richtig den Frühling ein und schmeckt nicht nur zum Zmittag fein, sondern auch als Dessert. Weitere feine Rezept für Wähen findest du hier: Wähen-Rezepte.
Rezept für Rhabarber-Wähe
Zutaten
- 1 ausgewallter Mürbteig
- gemahlene Mandeln
- ca. 500 g Rhabarber
Für den Guss
- 200 ml Halbrahm
- 1 Ei
- 1 TL Maisstärke
- 2 – 3 EL Zucker
- 1 Prise Salz
Anleitungen
- Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
- Den Mürbteig in ein Wähen- oder Kuchenblech (am besten mit Backpapier ausgelegt) legen, mit einer Gabel einstechen und leicht mit gemahlenen Mandeln bestreuen.
- Die Rhabarber bei Bedarf schälen. (Ich schäle die Rhabarber meist nicht) Die Rhabarber in Stücke schneiden und auf den vorbereiteten Teigboden verteilen.
- Alle Zutaten für den Guss verrühren und über die Rhabarber geben.
- Die Wähe für ca. 40 Minuten im vorgeheizten Backofen backen.
- Die Wähe auf einem Gitter auskühlen lassen.