Alles bereit für das grosse Grillen – Rezept für lauwarmen, gegrillten Zucchinisalat mit Pimientos del Piquillo

Auch wenn uns die Wespen auf unserer Terasse gerade tierisch nerven, grillen wir doch immer noch gerne. Und meist gibt es die bewährten Salate als Beilage. Dazu gehört neben einem feinen, aber stinknormalen grünen Salat auch der KartoffelsalatCurryreissalat und Tomaten-Mozzarella-Salat, kurz Tomoz.

 

Gegrillter Zucchinisalat
Gegrillter Zucchinisalat

Immer auf der Suche nach weiteren leckeren Beilagen versuche ich gerne auch etwas Neues zum Grillen aufzutischen. Ganz fein finde ich zum Beispiel den Wassermelonensalat, welchen ich euch vor 3 Jahren vorgestellt habe.

Tomaten-Mozzarella-Salat

Ganz gut hat mir auch der lauwarme, gegrillte Zucchinisalat geschmeckt. Dazu können die Zucchini zum Anfang des Grillens zubereitet werden und können schön durchziehen bis das restliche Grillgut fertig ist.

Gegrillter Zucchinisalat
Gegrillter Zucchinisalat

 

Rezept für lauwarmen, gegrillten Zucchinisalat

3 kleine Zucchini (je a ca. 200g)
4 EL Olivenöl
4 EL Weissweinessig
1/2 TL Zucker
Pimientos del Piquillo nach Geschmack
50g Ziegenfrischkäse
Meersalz
Pfeffer

Die Zucchini in möglichst dünne Scheiben schneiden. Die Zucchinischeiben auf beiden Seiten leicht mit Öl einstreichen und ca. 4 Minuten grillen. Olivenöl, Essig und Zucker mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die gegrillten Zucchinischeiben in eine flache Schale legen und jede Schicht mit der Vinaigrette beträufeln. Ziehen lassen und vor dem Servieren mit in Würfel geschnittene Pimientos del Piquillo und Ziegenfrischkäse bestreuen.

En Guete!

Was servierst du am liebsten als Beilagen zu Grilladen? Sind es eher die klassischen Sachen, wie Chips, Teigwarensalat und Co. oder bevorzugst du eher die exotischen Beilagen?

Sind die Beilagen fertig, kann das grosse Grillen beginnen. Wir hatten zum Zucchinisalat ein feines Schweinsfilet dazu.

Schweinefilet
Schweinefilet

 

 

Rezepte aus aller Welt; Rezept für Griechischer Bauernsalat

Den Geschmack des Sommers auf dem Teller

Im Sommer, falls er dann mal etwas wärmer als gerade eben ausfällt, mögen wir gerne frische Salate. Sie sind einfach und schnell gezaubert. Der griechische Salat schmeckt mir besonders gut, wenn es draussen schön heiss ist und die Tomaten gerade Hochsaison haben.

Griechischer Bauernsalat
Griechischer Bauernsalat

 

Rezept für Griechischen Bauernsalat

400g reife Tomaten
1 kleine Zwiebel
1 Salatgurke
150g Fetakäse
5 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
Die Tomaten waschen, den Stielansatz entfernen und der Länge nach in mundgerechte Schnitte schneiden. Die Gurke waschen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und in dünne Scheiben schneiden. Den Fetakäse würfeln. Alles in eine Schüssel geben, mit dem Olivenöl vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Salat ca. 30 min bei Raumtemperatur ziehen lassen.
Den Salat zum Beispiel mit Fladenbrot oder Sanbusak (Teigtaschen mit Fleischfüllung) servieren.
Griechischer Bauernsalat
Griechischer Bauernsalat

En Guete!

Alles hausgemacht; Tammy’s Curry-Reissalat mit Feta

Hinter diesem Rezept verbirgt sich eine kleine Geschichte…. Nun ja es gibt wohl zu jedem Rezept eine Geschichte… Dieses Rezept erinnert mich beim Kochen jedes Mal an meinen Sprachaufenthalt in den USA. Vor längerer Zeit, auf genaue Daten möchte ich mich dabei gar nicht erst einlassen, verlebte ich drei wunderschöne Monate in Fort Lauderdale, Florida. Neben dem Strand (viel) und Lernen (wenig) habe ich viel Zeit mit meiner Gastfamilie verbracht.

So durfte ich zum Beispiel Thanksgiving ich mit der Familie meiner Hoste-Mother verbringen und dabei viel tolles Essen probieren. Ich bin wohl mehr aus dem Haus gerollt, statt gegangen. Und Halloween haben wir die Nachbarschaft erschreckt und uns mit Süssigkeiten vollgestopft. Auch sonst waren wir einige Male ausser Haus essen; wir waren im Steakhouse und noch häufiger beim Mexikaner anzutreffen.

Und soll ich euch was verraten? Ich habe trotzdem kein Pfund zugelegt in dieser Zeit! Zum einen lag das wohl daran, dass ich Meile um Meile, bei grosser Hitze, mit meinem Rollerblades zurück gelegt habe, zum anderen wohl an dem Nachtessen, welches ich bei der Gastfamilie bekommen habe, wenn wir dann mal „zu Hause“ gegessen haben. Ich sag nur Brokkoli! Zu jedem Essen gab es Brokkoli in Mengen und ein mageres Stück Fleisch dazu. Es kommt mir jetzt so vor alle hätte ich in dieser Zeit kein anderes Gemüse gegessen… Ich konnte danach jahrelang keinen Brokkoli mehr essen! Und wenn es keinen Brokkoli gab, wurde uns ein Curry-Reissalat aufgetischt.

Curry - Reissalat
Curry – Reissalat

Später zu Hause habe ich mich daran erinnert. Leider hatte ich nie nach dem Rezept gefragt. So habe ich aus meiner Erinnerung mein eigenes Rezept gebastelt und kommt so jedes Jahr mehrmals auf den Tisch.

 

Rezept für Tammy’s Curry-Reissalat

400g Reis
180g Naturjoghurt
4 El Maionaise
3 El Apfelessig
1 El Curry
Salz und Pfeffer nach Bedarf
100g Feta
1 rote Peparoni
Den Reis nach Anleitung kochen und während dessen den Naturjoghurt mit Essig, Maionnaise, Curry miteinander vermischen. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den gekochten Reis in die Sauce geben und abkühlen lassen.
Den Feta und die Peparoni in Würfel schneiden und zum abgekühlten Salat geben.
Nach Lust und Laune füge ich dem Salat noch 400g abgekühltes Pouletfleisch in kleinen Stücken dazu.

En Guete!

Alles hausgemacht; Kartoffelsalat Rezept

Ehrlich, wenn mir vor ein paar Jahren jemand gesagt hätte, dass ich je über Kartoffelsalat schreiben werde, hätte ich vehement verneint und mein Gegenüber als verrückt bezeichnet. Und jetzt sitze ich hier und mache genau das. Blogger sind zuweilen schon ein wenig verrückt….

Und wer ist schuld, dass ich nur noch an Kartoffelsalat denke? Ja genau Julia von German Abendbrot mit ihrem Kartoffelsalatevent hat mich dazu verführt. Denn auch bei uns in der Schweiz wird eifrig Kartoffelsalat gegessen. Zu Wienerli, Bratwurst, allerlei Grilladen oder einfach nur pur.

Kartoffelsalat
Kartoffelsalat

Ich hab keine Ahnung, was einen traditionellen schweizerischen Kartoffelsalat ausmacht. Noch habe ich ihn je nach Rezept gemacht oder gar ein Rezept dazu aufgeschrieben. Kartoffelsalat wird von mir nach Gefühl zubereitet, so wie es in meiner Erinnerung meine Mutter immer gemacht hat. Ob meine Erinnerungen mich nun trügen oder ob ich damit richtig liege, können wir leider nicht mehr nachprüfen. Aber der Salat schmeckt uns so oder so.

Ein paar Kartoffeln werden geschwellt, eine Sauce aus Rahm, Mayo, Essig, Senf und ein paar Gewürze wird angerührt und schon können die zuvor geschälten und in Scheiben geschnittenen Kartoffeln in den Kalorien schwimmen.

Ich gebe es hier also feierlich zu, mein Kartoffelsalat ist kein Leichtgewicht und Rahm und Mayo gehören einfach dazu.

Rezept für Tammy’s Kartoffelsalat

1 kg fest kochende Kartoffeln
1 EL milder Senf
2 EL Weissweinessig
3 EL Joghurt
3 EL Mayonnaise
1.5 dl Rahm (Sahne)
1/2 TL Salz
etwas Pfeffer
Nach Belieben
6 Speckstreifen
1 Bund Schnittlauch
Kartoffeln putzen und von allfälligen grünen Stellen befreien. Die Kartoffel ins siedende Wasser geben. Bei mittlerer Hitze für ca. 25 min weich kochen. Kartoffeln abtropfen, noch heiss schälen, in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben. Die Zutaten für die Sauce verrühren, würzen und über die Kartoffeln giessen und ca. 1 Stunde bei Raumtemperatur ziehen lassen. In der Zwischenzeit den Speck knusprig braten und den Schnittlauch fein schneiden. Kurz vor dem Servieren zum Salat geben.
Ich persönlich mag den Kartoffelsalat am liebsten noch lauwarm. Und da nicht alle Kids Speck und Schnittlauch mögen, serviere ich die zwei Zutaten in Schüsselchen dazu, so kann sich jeder selbst bedienen.

En Guete!