Rezept für Pinsa Romana
Wer von euch hat schon mal von Pinsa Romana gehört? Ich habe erst vor kurzem bei der Pizzarettung von „Wir retten, was zu retten ist“ von ihr gehört, habe ihr aber damals keine weitere Aufmerksamkeit geschenkt. Also hatte ich, als ich bei der Ankündigung vom Synchronbacken auf das Rezept von „Lamiacuina“ für Pinsa Romana aufmerksam geworden bin, noch keine Ahnung was das eigentlich genau ist.
Bei den meisten Rezepten für Pinsa Roma, finden wir bei den Zutaten neben Weissmehl und Reismehl auch Sojamehl. Beim Rezept, welches Zora vom Kochtopf und Sandra von From Snuggs Kitchen ausgewählt haben, wird statt des Sojamehl Kichererbsenmehl verwendet. Was mir persönlich sehr entgegenkam, da ich Kichererbsenmehl noch zu Hause hatte.
Rezept für Pinsa Romana
Bei früheren Synchronbacken habe ich gelernt, dass Teige mit Minimengen von Hefe, bei mir etwas länger brauchen. Das war dann auch der Grund, dass ich dieses Mal etwas früher mit der Zubereitung des Teiges begonnen habe und den Teig bereits am Freitagnachmittag zur Ruhe in den Kühlschrank geschickt habe. Laut dem Rezept von „lamiacucina“, nach welchem wir gebacken haben, sollte der Teig mind. 24 Stunden reifen und kann, falls gewünscht bis 120 Stunden im Kühlschrank verweilen. Nach 24 Stunden habe ich den Teig kontrolliert und einen etwas eigenwilligen, aber nicht üblen Geschmack wahrgenommen, welcher vermutlich vom Kichererbsenmehl her kommt. Bei der Zubereitung am Sonntag war dieser dann nicht mehr so dominant. Der Teig war bei mir eher auf der weicheren Seite, aber sehr angenehm in der Verarbeitung. Er liess sich, mit der Hilfe von etwas Weizendunst, hervorragend formen. Belegt habe ich die Pinsa mit Tomatensauce und Mozzarella.
Die Pinsa ist im Geschmack und auch im Mundgefühl, total anders als eine Pizza. Sie hat für mich rustikaler und urchiger geschmeckt. Meine Familie fand die Pinsa nicht schlecht, war aber auch nicht begeistert vom Ergebnis. Sie haben sich wohl vorgestellt, dass die Pinsa der Pizza ähnlicher sei. Schlussendlich denke ich, dass ihnen vor allem der Geschmack des Kichererbsenmehls nicht so zugesagt hat. Ich fand die Pinsa eine tolle Abwechslung und werde den Teig sicher noch einmal ausprobieren. Vielleicht werde ich dann das Kichererbsenmehl gegen Sojamehl austauschen, dies wird die Familie wohl lieber mögen.
Rezept für Pinsa Romana
Kochutensilien
- Pizzastein
- Haushaltsmaschine
Zutaten
- 350 g Weissmehl
- 50 g Vollkornmehl
- 75 g Reismehl
- 25 g Kichererbsenmehl oder Sojamehl
- 0.5 g Trockehefe
- 360 ml Wasser
- 5 g Salz
- 5 ml Olivenöl
Anleitungen
- Die Trockenhefe in etwas Wasser auflösen. Alle Mehlsorten, die Hefe und das Wasser in die Schüssel der Haushaltsmaschine geben. Das Ganze für 6 Minuten von der Maschine kneten lassen. Das Salz zugeben und für weitere 4 Minuten kneten lassen. Olivenöl und falls nötig noch etwas Wasser zum Teig geben und für weitere 10 Minuten kneten lassen.
- Den Teig zugedeckt für 30 Minuten ruhen lassen, dabei alle 10 Minuten den Knetarm der Maschine etwa 5 Umdrehungen machen lassen. Den Teig in eine verschliessbare Dose geben und für mindestens 24, besser 48 Stunden, im Kühlschrank bei 6 Grad gehen lassen.
- Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und Raumtemperatur annehmen lassen. Dies hat bei mir ca. 4 Stunden gedauert. Den Teig einmal strecken und falten, danach in vier Teile schneiden. Diese zu ovalen Kugeln formen und für 1 bis 2 Stunden gehen lassen.
- Den Teig auf etwas Weizendunst oval ausziehen und nach Belieben belegen. Wir haben ihn mit Tomatensauce und Mozzarella belegt. Auf einem Pizzastein, bei 240 Grad für ca. 10 Minuten backen.
Beim Synchronbacken mit dabei waren:
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Dominik von Salamico
Britta von Backmaedchen 1967
Tamara von Cakes, Cookies and more
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Dagmar von Dagmars brotecke
Simone von zimtkringel
Sandra von From-Snuggs-Kitchen
Kathrina von Pinsa Romana
Johanna von @dinkelliebe
Stefanie von @urkorn.blog
Volker von @volkermampft
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Deine Pinsa sieht köstlich aus! Bei uns war es ähnlich, Y. war nicht so begeistert. Er hat sich auch Pizza vorgestellt und die mag er auch nur mit dünnem Teig. Ich fand’s lecker. Tja, die Geschmäcker sind halt verschieden.
Ja so ist es! Ich mag Abwechslung sehr gerne. Aber bei der Familie ist die Pizza heilig. 😉
Das sieht unglaublich lecker aus. Wirklich mal eine tolle Alternative zu Pizza.
Liebe Katharina,
Das finde ich auch. Herzlichen Dank für deinen Kommentar.
Liebe Grüsse
Tamara
Deine Pinsa ist traumhaft. Also mein Mann war begeistert und hat gefragt, warum ich die nicht schon vorher mal gebacken habe. Liebe Grüsse Birgit
Liebe Birgit,
Das ist ja eine tolle Nachricht. Das freut mich sehr.
Liebe Grüsse
Tamara
Deine Pinsa sieht großartig aus! Ich war erst auch ein wenig wegen des erbsigen Geschmackes irritiert, obwohl ich den eigentlich in anderen Gerichten sehr gerne mag. Dann hat mich aber die knusprige Teigkonsistenz überzeug.
Liebe Simone,
Herzlichen Dank für deinen lieben Kommentar.
Liebe Grüsse
Tamara
Sie sieht total lecker aus, wie im Steinofen gebacken. Ist ja auch ordentlich hoch gegangen.
Lieben Gruß
Dagmar
Liebe Dagmar,
Der Teig war wunderbar in der Verarbeitung und ist auch sehr schön aufgegangen.
Liebe Grüsse
Tamara
Sehr schön gelungen deine Pinsa. Wir haben noch den Restlichen Teig im Kühlschrank und essen heute nochmal Pinsa. 🙂
Ich hoffe er hat nochmals so gut geschmeckt?
Liebe Grüsse
Tamara