Herbstlicher Flammkuchen mit Birnen und Raclettekäse
Bei der aktuellen Rettung von „Wir retten, was zu retten ist“ hat die Mehrheit der Retter für „herbstliche Flammkuchen“ gestimmt. Für mich ist Flammkuchen ein schwieriges Thema, darum war diese Rettung mit dem Rezept für Flammkuchen mit Birnen und Raclettekäse eine Herausforderung für mich. Wir haben im Elsass bereits 2, 3 Mal Flammkuchen ausprobiert und leider hatte es keinem von unserer Familie geschmeckt. Von daher machte es bis jetzt wenig Sinn, selbst einen zu Backen. Wer nach Rezepten für Flammkuchen sucht, wird im Netz schnell fündig. An erster Stelle stehen da natürlich die Originale mit Zwiebeln und Speck. Aber auch exotische Varianten und sogar süsse mit Schokolade sind zu finden.
Flammkuchen aus dem Supermarkt
Wie immer vor einer „Rettung“ habe ich Im Supermarkt bei Conveniencefood etwas genauer hingesehen und nach „Flammkuchenprodukten“ gesucht. Dabei habe ich sowohl im Kühl- wie auch im Tiefkühlregal Produkte gefunden. Neben den schon fertig belegten Exemplaren kann auch der bereits ausgewallte Teig gekauft werden. Die Auswahl ist zwar nicht ganz so gross, wie bei den fertigen Pizzas, aber dennoch besteht Grund für eine Rettung, denn wer die Verpackung dreht, findet dort auch viele Zusätze, die es nicht braucht, wenn wir den Flammkuchen selbst zubereiten.
Rezept für Flammkuchen mit Birnen und Raclettekäse
Gefragt war nicht nur ein normaler Flammkuchen, sondern ein „herbstlicher“. In den Herbst gehören für mich unter anderem Nüsse, Pilze allerlei Obst und auch Käse, zum Beispiel in Form von Raclette oder auch so langsam wieder als Fondue.Darum habe ich mich für einen Belag mit Birnen und Raclettekäse entschieden. Dies auch in der Hoffnung, dass die Familie so auch auf den Geschmack kommt. Für den Boden wird ein einfacher Brotteig verwendet. Er ist schnell zubereitet, braucht aber seine Zeit, bis er sich verdoppelt hat.
Rezept für herbstlichen Flammkuchen mit Birnen, Raclettekäse und Baumnüssen
Zutaten
Für den Flammkuchen-Brot-Teig
- 400 g Mehl
- 1 TL Salz
- 8 g frische Hefe
- 300 ml Wasser
Für den Belag
- 180 g Creme Fraîche
- Salz und Pfeffer zum Würzen
- 240 g Raclettekäse grob geraffelt
- 1 rote Zwiebeln in feinen Scheiben
- 2 Birnen in Spalten
- 1 handvoll Baumnüsse grob gehackt
Anleitungen
Flammkuchen-Brot-Teig
- Mehl und Salz in einer Schüssel miteinander vermischen. Die Hefe darüber „bröseln“
- Das Wasser zugeben und den Teig kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
- Den Teig zugedeckt bei Raumtemperatur ums Doppelte aufgehen lassen. Dies dauert ca. 2 Stunden. Je nach Raumtemperatur kann das Aufgehen schneller oder langsamer gehen.
Für den Belag
- Den Backofen auf 240° Grad (Unter- und Oberhitze) aufheizen
- Den Teig in 4 Teile schneiden. Jedes Teigstück auf etwas Mehl auswallen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. (Ich brauchte dafür 2 Bleche)
- Die Böden mit Creme Fraîche bestreichen, mit Pfeffer und Salz würzen und mit den Birnen belegen. Den Raclettekäse und die Zwiebeln darüber geben. Das ganze mit den Baumnüssen bestreuen.
- Die Böden im vorgeheizten Ofen ca. 10 Minuten backen. (Bei Unter- und Oberhitze wird ein Blech nach dem anderen gebacken.)
Wir retten, was zu retten ist
Die Gruppe „Wir retten, was zu retten ist“ widmet sich regelmässig gemeinsam einem Lebensmittel, welches als Fertigprodukt in den Läden auftaucht. Die Rezepte aus den Rettungen, bei welchen ich bis jetzt mitgemacht habe, gibt es in gesammelter Form hier: Rezepte „Wir retten, was zu retten ist“
Auch mit dabei bei der Rettung waren:
Brittas Kochbuch – Tarte flambée alsacienne
Brotwein – Flammkuchen mit Lachs und Spinat
Madam Rote Rübe – Mallorquinischer Spinat-Flammkuchen mit Rosineni, Feta und knusprigem Vollkornboden
lieberlecker – Flammkuchen mit Kaviar
Pane-Bistecca – Herbstlicher Flammkuchen mit Kuerbis und Feigen
BackeBackeKuchen – Flammkuchen mit Kürbis und Ricottacreme
CorumBlog 2.0 – Flammkuchen mit Rentier, Speck und Quitte
Kleines Kuliversum – Flammkuchen mit Brie und Birnen
Und falls du dir das Rezept Pinterest merken möchtest, findest du hier einen Pin für dich:
Liebe Tamara,
dass der Flammkuchen herbstlich sein sollte, war mir entgangen, aber normalerweise kommt er doch genau im Übergang von Sommer zu Herbst zusammen mit dem ersten jungen Wein in die Läden. 😉
Deine Variante klingt jedenfalls superlecker!
LG Britta
Liebe Britta,
Das stimmt natürlich. Der Herbst ist eine wunderbare kulinarische Zeit.
Liebe Grüsse
Tamara
Liebe Tamara,
ich mag ja so sehr die Kombination süß-pikant, also Birne-Zwiebel, das ist immer ein Genuss für mich. Das ist doch ein gelungener Flammkuchen, wie er nicht besser sein kann.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
Herzlichen Dank das freut mich sehr. Ich mag diese Kombination auch sehr gerne.
Liebe Grüsse
Tamara
Raclette und Nuesse, das liebe ich! Ich rieche ihn bis zu mir!!
LG Wilma
Danke dir für deinen Kommentar, liebe Wilma.
Birnen, Nüsse UND Raclettekäse? Her damit!!! 😉
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Lieber Andy,
Danke dir für deinen Kommentar. Die Kombination hat uns sehr gut geschmeckt.
Liebe Grüsse
Tamara
Der Flammkuchen hört sich herbstlich und lecker an! Wird demnächst mal ausprobiert. Lieben Gruß Sylvia
Liebe Sylvia,
Herzlichen Dank für deinen Kommentar, dass freut mich sehr.
Liebe Grüsse
Tamara
Dein Flammkuchen hört sich wirklich köstlich an, danke für das Rezept!
Liebe Grüße, Julia
Dein Flammkuchen sieht köstlich aus!