Barbietorte

In unserem Haushalt mit Jungs komme ich wirklich sehr, sehr selten dazu eine „Mädchentorte“ zu backen. Rosa ist den Jungs ein Graus und von Barbies wollen sie absolut nichts wissen.

Und doch ist dies „schon“ meine zweite Barbietorte oder Barbie in der Torte. Vor ganz langer Zeit habe ich meinen ersten Versuch gestartet. Ich war sooo stolz darauf und die Kids und deren Mütter waren so begeistert. Damals, mit noch kaum Erfahrung mit Kuchen und Torten, habe ich sogar den Fondant selbst gemacht. Und zwar aus Marshmallows und ich habe ihn damals mit flüssiger Lebensmittelfarbe eingefärbt. Uuuuuiuuui, ich darf gar nicht daran denken!

Die zweite Torte ist auch nicht perfekt, sie hat einige Unebenheiten und ich musste so einiges kaschieren, aber das Wichtigste ist, die Barbiettorte hat einem kleinen Mädchen Freude bereitet.

Barbietorte

Barbietorte in rosa
Barbietorte in rosa

Was verbirgt sich unter dem Fondant der Barbietorte?

Der eigentliche Kuchen besteht aus einem Marmorkuchen, den ich in der grossen Gugelhopfform gebacken habe. Weil die Barbie so extrem lange Beine hat, musste noch ein zweiter kleinerer Gugelhopf her. Diesen habe ich mit etwas Buttercreme auf den Grossen geklebt. Und drei Mal dürft ihr raten! Ja genau, der Kuchen war immer noch nicht genug hoch für Barbies Beine! Leicht genervt und leise vor mich hin wetternd, habe ich die restliche Höhe mit einem Gemisch aus Kuchen Brösel und Amerikanischer Buttercreme aufgebaut.

Die Konstruktion aus Marmorkuchen habe ich nach dem Zusammenbauen mit einem Messer bearbeitet, um die richtige Form für das Kleid zu erhalten. Weitere Unebenheiten habe ich mit einer amerikanischen Buttercreme ausgeglichen, das Rezept dazu findet ihr unter meinem Beitrag Amerikanische Buttercreme. Die Buttercreme habe ich in zwei Schritten aufgetragen. Die erste Schicht wird auch Crumb Coat genannt, gleicht die gröberen Ungleichheiten aus und bindet die Kuchenkrümmel. Dann ging die Torte für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank, bevor ich die zweite und letzte Schicht aufgetragen habe.

Barbietorte
Barbietorte

Wie wird die Torte eingedeckt?

Den Fondant, in diesem Fall Massa Ticino Tropical, habe ich schon einen Tag im Voraus rosa eingefärbt. Während die Torte nochmals im Kühlschrank abkühlte, habe ich den eingefärbten Rollfondant dünn ausgewallt. Weil ich den Fondant an sich zu süss finde, walle ich ihn meist zu dünn aus, was manchmal zur Folge hat, dass auch kleinste Unebenheiten, welche ich zuvor mit der Buttercreme nicht gut genug überdeckt habe, sichtbar sind. Das heisst also, je dünner die Fondantschicht ist, desto genauer muss gearbeitet werden.

Wie schon erwähnt war dies meine zweite Barbietorte, vor längerer Zeit habe ich ja schon mal eine gemacht. Damals war ich sehr zufrieden damit, heute muss ich über diese Tatsache schon etwas schmunzeln.

Was meint ihr? Soll ich euch auch noch meine Torte von damals zeigen?

3 Kommentare
  1. Nicole
    Nicole sagte:

    Hallo 🙂 Ich finde, die Torte ist sehr gut gelungen, auch wenn ich als zweifache Mädelsmama Barbie überhaupt nicht leiden mag 😉 Die Erste würde mich natürlich auch interessieren. LG von Nicole

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  2. Anonym
    Anonym sagte:

    Typisch Frau – selbstkritisch wie nur möglich! Als Aussenstehende ist die Torte perfekt – ich würde mich sogar darüber freuen und werde nächstes Jahr 30 haha 🙂 und Foto posten von der ersten Torte!Liebe GrüsseNicole (eine andere *g*)

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  3. Sandras Tortenträumereien
    Sandras Tortenträumereien sagte:

    Liebe Tamara, ich habe noch nie eine Barbie Torte gemacht. Deine gefällt mir sehr, sehr gut und von Deinen "Problemen" mit dem eindecken ist nichts zu erkennen. Ich teile die Vorliebe für sehr dünnen Fondant auf dem Kuchen mit Dir und habe auch ab und an Stellen am Kuchen die kaschiert werden müssen. Dafür schmeckt aber der Kuchen und das ist die Hauptsache! LG Sandra

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