Heidelbeer Vollkornbrot; Rezept

Die Idee ein Brot mit Heidelbeeren, in diesem Fall mit Heidelbeersaft, zu backen habe ich aus dem wunderbaren Buch „Gewürze“ von Tanja Grandits, welches ich euch bald etwas genauer vorstellen werde. Das Brot, welches dort vorgestellt wird, braucht allerdings eine etwas längere Vorbereitungszeit und muss über 12 Stunden aufgehen. Daher habe ich eins meiner Lieblingsrezepte umgewandelt und so braucht dieses Heidelbeerbrot nur etwa 2 Stunden um aufzugehen.

Heidelbeer Vollkorn Brot

 

Rezept für Heidelbeer Vollkorn Brot

250g Vollkornmehl
250g Ruchmehl*
1 ½ TL Salz
21g Frischhefe (oder 1 Päckchen Trockenhefe)
350 ml lauwarmer Heidelbeersaft
Vollkorn-, Ruchmehl und Salz miteinander vermischen. Die Hefe über die Mehlmischung zerbröseln. Den Heidelbeersaft zugeben und ca. 10 Minuten zu einem geschmeidigen kneten. Den Teig in einer Schüssel, mit einem Tuch zugedeckt, aufs Doppelte aufgehen lassen.
Heidelbeer – Vollkorn –  Brot – Teig
Den Teig flach drücken, ringsum in die Mitte falten und zu einem Laib formen. Das Brot auf ein bemehltes Backblech geben, mit Wasser bestreichen und nochmals 30 Minuten aufgehen lassen. Das Brot in dem auf 240 Grad vorgeheizten Ofen, im unteren Drittel des Backofens, für 10 Minuten backen. Danach, ohne die Tür zu öffnen, die Temperatur auf 180 Grad herunter schrauben und das Brot ca. 30 Minuten fertig backen. Das fertige Heidelbeerbrot auf einem Gitter auskühlen lassen.

 

Anschnitt vom Heidelbeer Vollkorn Brot

Der Teig ist wunderbar violett geworden. Leider war die Farbe nach dem Backen nicht mehr ganz so intensiv. Je nach Lichteinfall kann man die Färbung aber immer noch gut sehen. Der Geschmack des Brotes finde ich sehr lecker, durch den Heidelbeersaft ist es leicht süss geworden, was wunderbar mit dem Vollkornmehl harmoniert.

 

Vollkornbrot mit Heidelbeeren

En Guete!

*Ruchmehl ist wohl ein Schweizer Ausdruck. Ruchmehl enthält noch einen Anteil der äusseren Schalenschicht und ist daher gesünder als Weiss- oder Halbweismehl. Weizenruchmehl enthält ca. 85% des Korns und Weizenvollkornmehl enthält ca. 98 % des Kornes. Wer keine Ruchmehl findet kann es auch durch normales Weissmehl ersetzen.

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