Raclette-Käseschnitten

Für diese Folge von „Wir retten, was zu retten ist“ wurde für das Thema „Überbackene Brote und Toasts“ abgestimmt. Im ersten Moment habe ich mir gedacht – da müssen wir doch nichts retten, das können wir ja nur selber machen. Klar, das Brot oder den Toast können wir selber machen oder kaufen. Selbst gemacht sind beide sicher schmackhafter und gesünder, besonders im Vergleich zu der Ware aus dem Grossverteiler. Aber das Belegen und bBacken „muss“ man ja sowieso selber machen, oder? Es gibt aber tatsächlich Schinkenkäse-Toast und bei uns sogar tiefgekühlte Käseschnitten zu kaufen. Für mich kaum zu glauben. Dass man Brot oder Toast dafür kauft, kann ich nachvollziehen, aber fixfertiger Schinken-Käse-Toast oder gar Käseschnitten?

Schinken-Käse-Toast und auch Käseschnitten sind super einfach in der Zubereitung und Raclette-Käseschnitten sind noch einfacher in der Zubereitung. Beides gehört übrigens ins Koch-Repertoire beider unsere Jungs. Wenn sie Hunger haben und es schnell gehen muss, bereiten sie sich beides häufig und schon länger selbstständig zu.

Raclette-Käseschnitten
Raclette-Käseschnitten

Resteverwertung

Käseschnitten sind ein Restessen, denn es wird mit nicht mehr so ganz frischem Brot, Weissweinresten und Reste von Käse zubereitet. Für die „normalen“ Käseschnitten wird der Käse mit Mehl, Milch und Eier vermischt und danach auf das „Altbrot“ gestrichen. So braucht es auch etwas weniger Käse. Allerdings mögen wir die Variante nur mit Käse, wie z. B. bei der Raclette-Käseschnitten viel lieber. Ergänzt werden die Käseschnitten manchmal auch mit Schinken und/oder einem Spiegelei.

Raclette-Käseschnitten

Für die Raclette-Käseschnitten braucht es ja eigentlich kein Rezept. Ich verwende dafür fast immer ein selbst gemachtes Ruchbrot, aber natürlich geht das auch wunderbar mit Brot von der Bäckerei eures Vertrauens. Das Brot wird mit etwas Weisswein oder saurem Most (den gibt es mit und ohne Alkohol) beträufelt und mit eurem liebsten Raclette-Käse belegt. Wir mögen am liebsten den aus der Sennerei Maran. Dazu gibt es bei uns meist einen Salat, Cornichons und Silberzwiebeln.

Raclette-Käseschnitten
Raclette-Käseschnitten
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Raclette- Käseschnitten

Ein urchiges Gericht mit Brot und Raclette-Käse. Eine super Verwertungsmöglichkeit für nicht mehr ganz frisches Brot. Wir nehmen dazu am liebsten ein Zürcherbrot, besser bekannt als Ruchbrot.
Gericht: Hauptgericht
Küche: Schweiz
Keyword: Brot, Käse, Raclette, Ruchbrot
Portionen: 4 Personen

Zutaten

  • 8 Scheiben Ruchbrot kann gerne vom Vortag sein

Hier findest du das Rezept für Ruchbrot

  • Weisswein oder Sauren Most mit oder ohne Alkohol
  • 8 Scheiben Raclette-Käse so ca. 400 Gramm für 4 Portionen
  • Paprikapulver, Pfeffer, Cornichons, Silberzwiebeln, etc. nach Wahl

Anleitungen

  • Die Brotscheiben auf 4 kleinere Gratinformen oder eine grosse Form verteilen. Die Brotscheiben mit Weisswein oder Saurem Most beträufeln. Den Käse darauf verteilen.
  • Wer eine Grillfunktion im Backofen hat, stellt diese auf 250 Grad und "grillt" die Käseschnitten, bis der Käse geschmolzen ist und Blasen wirft. Falls dies nicht geht, den Backofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze vorheizten und die Käseschnitten in ca. 8 Minuten überbacken.
  • Zusammen mit Cornichons, Silberzwiebeln und Paprikapulver servieren.

En Guete!

    Bei der Rettung von „Wir retten, was zu retten ist“ waren diese Mal mit dabei:

    Brittas Kochbuch – Rustipani mit Champginons
    Barbaras Spielwiese – Eggs Florentine mit selbstgemachten englischen Muffins
    Cakes, Cookies and more – Raclette-Käseschnitten
    Brotwein – Croque Monsieur Rezept & Croque Madame – Klassische Bistroküche
    CorumBlog 2.0 – Strammer Max oder so ähnlich
    Cahama – Jägertoast
    Kaffeebohne – Überbackene Tomaten-Mozzarella-Brote
    Volkermampft – Bikini Deluxe – Spanisches Käse-Schinken Sandwich mit Trüffel

    Weiter Rezepte von „Wir retten, was zu retten ist“ und Infos zu den Rettungen findest du hier: Wir retten, was zu retten ist

    Butter Cracker selber machen

    Wer kann schon Nein sagen zu Käse, Wein und Butter Cracker zum Apéro? Die Cracker können wir natürlich gleich zusammen mit dem Käse und dem Wein kaufen, aber ganz frisch und selbst gemacht schmecken sie einfach viel besser, besonders, wenn die Zubereitung so einfach ist.

    Selbst gemachte Butter Cracker
    Butter Cracker

    Der Apéro

    Der Apéro ist bei uns in der Schweiz inzwischen zur Tradition geworden und wird überall ausgiebig zelebriert. Bei praktisch jeder Gelegenheit und jedem Anlass gibt es einen Apéro. Und wenn ich ganz ehrlich bin, braucht es dazu nicht mal einen speziellen Anlass… Meist gibt es dabei etwas zum Trinken, das kann z.B. Wein oder aber auch ein Orangensaft sein, und etwas Kleines zum Knabbern. Häufig sind das einfach nur Nüssli oder Chips. Aber noch viel besser als so ein einfacher Apéro ist ein Apéro riche. Der Apéro riche ist ein reichhaltiger Apéro und fällt manchmal so üppig aus, dass er als Abendessen durchgehen kann, dies besonders dann, wenn salzige und süsse Häppchen gereicht werden. Das können zum Beispiel kleine Sandwiches, Chäschüechli oder Mini Muffins sein.

    Käseplatte mit selbst gemachten Butter Cracker
    Apéro mit Käse und Butter Cracker

    Käse als Apéro oder Dessert?

    Käse wird in der traditionellen Menüfolge zum Schluss gereicht, so sagt man, dass der Käse satt macht und den Magen „schliesst“. Im Alltag allerdings darf er bei uns gerne zum Apéro und fast noch häufiger als Hauptmahlzeit auf den Tisch. Ich denke da an die bei uns so beliebten Plättli mit Wurst und Käse, Raclette, Käsefondue und auch als einfache „Geschwellti mit Chäs“ (Schalenkartoffeln mit Käse).

    Rezept für Butter Cracker

    Egal ob zum Apéro oder Dessert, zum Käse esse ich gerne ein frisches Stück Brot oder ein paar Cracker. Sehr gerne mag ich dabei die selbst gemachten Cracker mit Butter. Sind sind schnell gemacht und lassen sich auch ein paar Tage in einer Dose aufbewahren. Das Rezept kann sowohl von Hand, aber auch super gut im Foodprozessor zubereitet werden.

    Selbst gemachte Butter Cracker
    Selbst gemachte Butter Cracker

    Rezept für Butter Cracker

    Ein einfaches und unkompliziertes Rezept für butterige Cracker. Die ideale Beilage zum Käse.

    Zutaten

    • 100 g Mehl
    • 1/6 TL Backpulver
    • 3 g Salz
    • 1 TL Zucker
    • 60 g Butter kalt
    • ca. 20 ml Wasser

    Anleitungen

    • Zucker, Mehl, Backpulver und Salz miteinander vermischen. Die kalte Butter in Stücken dazugeben und mit den Händen zu einer bröseligen Masse verreiben.
    • Das Wasser dazugeben und zu einem glatten Teig zusammenfügen. Nicht kneten.
    • Den Teig verpacken und für mind. 30 Minuten kühlstellen.
    • Den Teig ca. 2 mm dick ausrollen und mit einer Gabel einstechen. Den Teig in Vierecke schneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
    • Die Cracker im auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) für ca. 15 Minuten backen.

    En Guete!

      10 Jahre Cakes, Cookies and more

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      Bloggeburstag – Verlosung

      Die Cracker schmecken natürlich am besten zu feinem Käse und einem Glas Wein, Darum kannst du heute eine Apéro Box von Cheezy mit Wein gewinnen. Die Boxen von Cheezy gibt es im Abo, einzeln oder als Geschenk bestellen.

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      Teilnahmebedingungen

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      Wettbewerbsveranstalter: Cakes, Cookies and more

      Teilnahmeberechtigung: Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit Wohnsitz in der Schweiz, welche das 18. Altersjahr vollendet haben. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Gewinnspielvereine, automatisierte Dienste und weitere professionalisierte/gewerbliche Teilnehmende.

      Ablauf des Wettbewerbs: Durch Senden des Emails bis zum Einsendeschluss vom 30.10.2021, nehmen Sie am Wettbewerb teil. Unter allen Teilnehmenden mit der richtigen Antwort werden eine Woche nach Einsendeschluss durch Zufallsverlosung die Gewinner ermittelt. Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt.

      Gratisteilnahme: Mit der Teilnahme am Wettbewerb ist kein Kaufzwang verbunden.

      Weitere Bestimmungen: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird – ausser mit den Gewinnern – keine Korrespondenz geführt. Die per Kontaktformular übermittelten Daten werden nur im Rahmen des Gewinnspiels verwendet und nach der Auslosung des Wettbewerbs gelöscht. Doppelte Einsendungen werden gelöscht.

      Verlosung

      Hörnlisalat – Rezept für Teigwarensalat

      Das aktuelle Thema bei „Wir retten, was zu retten ist“ sind Salate. Im Supermarkt gibt es verschiedene fertige Salate zu kaufen. Diese Convenienceprodukte können praktisch sein. Sie beginnen beim gewaschenen und gerüsteten Salat, da gibt es zum Beispiel Schnittsalate oder bereits geraffelte Rüebli zu kaufen und ich muss gestehen, dass ich manchmal aus Bequemlichkeit auch bereits gewaschenen Nüsslisalat kaufe. Nichtsdestotrotz ist es natürlich nachhaltiger, schon wegen der Plastikverpackung, den Salat selbst zu waschen.

      Hörnlisalat

      Wir retten, was zu retten ist

      Meine Aufmerksamkeit für diese Rettung möchte ich heute auf die Salate werfen, welche bereits mit Salatsauce angemacht sind oder mit einer fertigen Salatsauce verkauft werden. Alles ganz praktisch, aber mit dem Augenmerk auf die Zusatzstoffe und das Verpackungsmaterial, welches dabei anfällt, nicht immer die beste Wahl. Darum möchte ich im Rahmen von „Wir retten, was zu retten ist“ auch zeigen, wie solche Fertigprodukte ganz einfach und ohne viel Schnickschnack selbst zubereitet werden können.

      Um was geht es bei „wir retten, was zu retten ist“

      Wir, das ist eine kleine Gruppe von Bloggern, möchte Möglichkeiten aufzeigen, wie „Fertiggerichte“ zu Hause selbst zubereitet werden können. Ein Thema, welches mir in den letzten vier Jahren, in denen ich mit dabei bin, sehr ans Herz gewachsen bin und darum auch seit einiger Zeit mit organisiere. Nachfolgend findest du die Rezeptideen von anderen Gruppenmitgliedern.

      Fertigsalate – Hörnlisalat

      Die Fertigsalate gibt es in allen möglichen Ausführungen von vegan über vegetarisch bis über zu omnivore („Allesesser“). Da gibt es zum Beispiel Caprese-, Rüebli-, Kartoffel-, Sellerie, Poulet- und Teigwarensalat. Und den Teigwarensalat werde ich heute „retten“. Teigwarensalat ist bei uns in der Schweiz ganz einfach ein Hörnlisalat und er darf bei keiner Grillade fehlen. Für meinen Hörnlisalat verwende ich meist das, was gerade vorrätig ist. Käse und Wurst (oder Schinken) darf dabei auf keinen Fall fehlen, das Gemüse, welches noch in den Salat kommt, ist dann eher fürs Gewissen.

      Rezept für Hörnlisalat (Teigwarensalat)

      Die Zubereitung des Hörnlisalat ist ganz einfach und natürlich können auch andere Teigwaren für den Salat verwendet werden. Nehmt einfach was ihr da habt oder am liebsten esst. Gewisse Teigwaren sind vielleicht etwas besser geeignet, aber eigentlich klappt es mit so ziemlich allen. Dazu werden die Teigwaren deiner Wahl in reichlich Salzwasser gekocht. Nach dem Abgiessen des Wassers unbedingt gut abtrocknen lassen, damit der Salat am Schluss nicht verwässert ist.

      Hörnlisalat

      Alle Zutaten für die Sauce werden ganz einfach zusammen gerührt. Wer mag kann auch noch frische Kräuter dazu geben. Bei den weiteren Zutaten, welche beigegeben werden, wähle ich meist was gerade da ist. Sehr gerne verwende ich dazu Käse, Wurst (z.B. einen Cervelat) oder Schinken und rohes Gemüse in Würfel.

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      Hörnlisalat – Teigwarensalat

      Die Zubereitung des Hörnlisalat ist ganz einfach und natürlich können auch andere Teigwaren für den Salat verwendet werden. Der Salat passt wunderbar zu Grilladen.

      Zutaten

      Teigwaren

      • 300 g Hörnli oder andere Teigwaren

      "Füllung"

      • 100 – 150 g Halbhartkäse z. B. Tilsiter, in Würfel geschnitten
      • 150 g Schinken oder 1 -2 Cervelats in Würfel geschnitten
      • 50 g Essiggurken in Würfel geschnitten
      • 1 Tomate in Würfel geschnitten
      • 100 g Maiskörner
      • Frühlingszwiebel oder Schnittlauch optional

      Sauce

      • 2 EL Mayonnaise
      • 1 EL Senf
      • 3 EL weisser Balsamicoessig
      • 6 EL Oliven- oder Sonnenblumenöl
      • 6 EL Rahm
      • Salz und Pfeffer zum Würzen

      Anleitungen

      • Die Hörnli (Teigwaren) nach Packungsanleitung kochen, Wasser abgiessen und Hörnli abtropfen und abkühlen lassen.
      • Alle Zutaten unter die Hörnli mischen
      • Die Schalotte schälen und fein hacken. Alle Zutaten für die Sauce miteinander verrühren. Mit den restlichen Zutaten vermischen.

      Hier findest du weitere Rezepte der vergangenen Rettungen: Wir retten, was zu retten ist

      Bei der Rettung auch mit dabei waren:

      Brittas Kochbuch – Prinzessbohnen-Kaiserschotensalat mit Orange und Haselnüssen

      Brotwein – Rote Bete Salat mit Walnüssen und Joghurt
      Pane-Bistecca – Schweizer Nuesslisalat mit Ei, Speck und selbstgemachten Croutons
      CorumBlog 2.0 – Feldsalat mit Weißwurst und Paprika-Dressing
      Das Mädel vom Lande – Bloody Mary-Salat
      Cahama – Budapester Salat
      Kaffeebohne – Bulgursalat mit Zuckerschoten und Erbsen

      Vogelnestli mit Erdbeer-Rhabarber Konfitüre

      Vogelnestli gehören neben Spitzbuben und Vanille-Brätzeli, zu den Schweizer Guetzli, die wir in praktisch jeder Bäckerei kaufen können. Das feine Guetzli besteht aus einem süssen Mürbteigboden, einem Ring aus Haselnussmakrönli und einer Konfitüre-Füllung.

      Vogelnestli
      Vogelnestli

      Food-Challenge Foodblogs Schweiz

      Im Mai war der Warenkorb wieder mit feinen saisonalen Produkten gefüllt, die zu vielen tollen Rezepten angeregt haben.

      Rhabarber, Erdbeeren, Pfefferminz, Tomaten, Spargeln und Lattich (Römer Salat)

      Alles Zutaten, die wir total gerne essen und darum auch regelmässig einkaufen. Ganz vorne dabei sind da Rhabarber, Erdbeeren und Spargel.

      Vogelnestli
      Vogelnestli

      Rezept für Vogelnestli mit Erdbeer-Rhabarber-Konfitüre

      Erdbeer-Rhabarber-Konfitüre für die Vogelnestli

      Erdbeeren, Rhabarber und 1 EL vom Gelierzucker miteinander vermischen und 30 bis 60 min stehen lassen.

      Alles zusammen aufkochen und 4 Minuten köcheln lassen.

      Den Gelierzucker dazugeben und nochmals für ca. 4 Minuten köcheln lassen. Abkühlen lassen.

      Mürbteig

      Für den Mürbteig Mehl, Zucker und Salz in eine Schüssel geben und miteinander vermischen. Die kalte Butter in Stücken dazu geben und mit möglichst kalten Händen zu einer krümmeligen Masse reiben. Das Ei verrühren und dazugeben. Die Masse schnell zu einem Teig zusammenfügen, dabei den Teig nicht kneten. Den Teig für 30 min. in den Kühlschrank legen.

      Den Teig ausrollen. Mit einem runden und falls vorhanden gewellten Ausstecher von ca. 9 cm Rondellen ausstechen. Die Rondellen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Mürbteig-Rondellen für 20 Minuten in den Kühlschrank stellen

      Makrönli

      In der Zwischenzeit das Salz um Eiweiss geben und dieses steif schlagen. Die Hälfte des Zuckers dazu geben und weiterschlagen, bis die Masse glänzt. Den übrigen Zucker und die Nüsse vorsichtig unter die Masse heben.

      Den Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) Vorheizen.

      Die Masse in einen Spritzsack mit gezackter Tülle füllen. Und Kreise auf die Rondellen spritzen, dabei aussen einen dünnen Rand von den Mürbteigrondellen frei lassen.

      Die Erdbeer-Rhabarber-Konfitüre glatt rühren und auf die Rondellen verteilen.

      Die Vogelnestli für 18 bis 20 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Auf einem Gitter abkühlen lassen.

      Vogelnestli
      Vogelnestli
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      Rezept für Vogelnestli mit Erdbeer-Rhabarber-Konfitüre

      Das Vogelnestli ist ein typisches Schweizer Guetzli und schmeckt mit der frischen Erdbeer-Rhabarber-Konfitüte unwiderstehlich.

      Zutaten

      Erdbeer-Rhabarber-Konfitüre

      • 150 g Rhabarber gerüstet und in Würfel geschnitten
      • 150 g Erdbeeren gerüstet und in Würfel geschnitten
      • 150 g Gelierzucker

      Für den Mürbteig

      • 150 g Weissmehl
      • 50 g Zucker
      • 100 g Butter kalt
      • 1 Ei

      Haselnussmakrönli

      • 3 Eiweisse 100 g
      • 1 Prise Salz
      • 100 g Zucker
      • 260 g Haselnüsse

      Anleitungen

      Erdbeer-Rhabarber-Konfitüre

      • Erdbeeren, Rhabarber und 1 EL vom Gelierzucker miteinander vermischen und 30 bis 60 min stehen lassen.
      • Alles zusammen aufkochen und 4 Minuten köcheln lassen.
      • Den Gelierzucker dazugeben und nochmals für ca. 4 Minuten köcheln lassen. Abkühlen lassen.

      Mürbteig

      • Für den Mürbteig Mehl, Zucker und Salz in eine Schüssel geben und miteinander vermischen. Die kalte Butter in Stücken dazu geben und mit möglichst kalten Händen zu einer krümmeligen Masse reiben. Das Ei verrühren und dazugeben. Die Masse schnell zu einem Teig zusammenfügen, dabei den Teig nicht kneten. Den Teig für 30 min. in den Kühlschrank legen.
      • Den Teig ausrollen. Mit einem runden und falls vorhanden gewellten Ausstecher von ca. 9 cm Rondellen ausstechen. Die Rondellen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Mürbteig-Rondellen für 20 Minuten in den Kühlschrank stellen

      Makrönli

      • In der Zwischenzeit das Salz um Eiweiss geben und dieses steif schlagen. Die Hälfte des Zuckers dazu geben und weiterschlagen, bis die Masse glänzt. Den übrigen Zucker und die Nüsse vorsichtig unter die Masse heben.
      • Den Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) Vorheizen.
      • Die Masse in einen Spritzsack mit gezackter Tülle füllen. Und Kreise auf die Rondellen spritzen, dabei aussen einen dünnen Rand von den Mürbteigrondellen frei lassen.
      • Die Erdbeer-Rhabarber-Konfitüre glatt rühren und auf die Rondellen verteilen.
      • Die Vogelnestli für 18 bis 20 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Auf einem Gitter abkühlen lassen.

      En Guete!

        Eine Zusammenfassung mit den Links zu dem Teilnehmern der Challenge findest du bei Schweizer Foodblogs.

        auch die anderen Mitglieder des Kernteams waren fleissig:

        Marlene’s sweet things – Schneller Erdbeer-Rhabarber-Kuchen

        Die Angelones – Spargelsalat

        Princess.ch – Erdbeer-Rhabarber-Streusel Cheesecake

        Foodwerk – Salzburger Nokerl

        Weitere saisonale Rezepte von der Food-Challenge findest du hier: Saisonale Rezepte

        Schweizer Rezept für Weggli

        Weggli gehören in der Schweiz zu den beliebtesten Brötchen. Sie werden gerne zum Znüni mit einem Schoggistengel gegessen. Weggli mit Schoggistengeli werden darum auch gerne als Geburtstags-Znüni mit in die Schulen gebracht. Weggli sind wunderbar vielseitig und können einfach so, zum Frühstück oder als Sandwichs gegessen werden.

        Weggli
        Weggli

        Weggli im Sprachgebrauch

        Die Weggli finden sich auch in unsere Alltagssprache wieder. „Dä Feufer und s Weggli welle“ (Denn Fünfer und das Weggli wollen)- was verwendet wird, wenn man sich nicht zwischen zwei Alternativen entscheiden kann und beides möchte. „Gaht wäg wie warmi Weggli“ (Verkauft sich wie warme Weggli) – wenn etwas sehr beliebt ist und sofort weg oder verkauft ist.

        Synchronbacken

        Diese Weggli sind im Rahmen des Synchronbackens vom Kochtopf und From Snuggs Kitchen entstanden. Das Rezept für die Weggli, oder besser die zwei Rezepte für Weggli, die wir zur Auswahl hatten, kommen von BesondersGut.

        Die Weggli sind vom Geschmack her sehr gut geworden, hätten aber bei mir noch etwas mehr aufgehen dürfen. Mein Kühlschrank ist eindeutig zu kalt, so dass der Teig nicht genug reifen konnte und auch eher lange gebraucht hat, bis er Zimmertemperatur angenommen hat. Beim nächsten Mal werde ich darum etwas mehr Zeit einplanen und die Kühlschranktemperatur ein bisschen höher einstellen. Also achtet unbedingt auf die Temperatur in eurem Kühlschrank.

        Weggli
        Weggli

        Rezept für Weggli

        Am Tag 1 alle Zutaten, ausser der Butter, in die Schüssel der Haushaltsmaschine geben und auf der niedrigsten Stufe für 10 Minuten kneten lassen. Der Teig ist dabei etwas trocken. Die zimmerwarme Butter in Stücken zum Teig geben und nochmals 5 bis 10 Minuten kneten lassen, bis der Teig weich und geschmeidig ist. Den Teig zugedeckt bei Raumtemperatur für 90 Minuten gehen lassen. Danach den Teig für 12-18 Stunden in den 6 Grad kalten Kühlschrank stellen.

        Am Tag 2 den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und für 90 bis 120 Minuten Raumtemperatur annehmen lassen. Den Teig in 14 Stücke teilen und zu Kugeln formen. Diese für 20 Minuten auf zwei mit Backpapier belegten Blechen ruhen lassen. Die Bleche dafür mit einem sauberen Küchentuch abdecken. Das Ei mit Rahm, Zucker und Salz verrühren und durch ein Sieb streichen.

        Jetzt die Teigkugeln mit der Hand etwas flachdrücken und mit dem Stiel eines Holzlöffels in der Mitte sehr tief eindrücken. Die Weggli mit dem Eianstrich bestreichen und für 45 bis 60 Minuten gehen lassen.

        In der Zwischenzeit den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Das erste Blech mit Weggli für ca. 18 Minuten backen. Herausnehmen und gleich in ein sauberes Haushaltstuch einwickeln. (So werden sie schön weich). Mit dem zweiten Blech gleich verfahren.

        Weggli
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        Rezept für Weggli

        Weggli gehören zu den beliebtesten Brötchen in der Schweiz. Sie werden einfach so, mit einem Schoggistengeli oder auch als Sandwiches gerne gegessen.
        Gericht: Frühstück, Znüni, Zvieri
        Küche: Schweiz
        Keyword: Brötchen, Hefeteig, Milchbrötchen

        Zutaten

        Hauptteig

        • 310 g Milch zimmerwarm
        • 15 g Honig oder Malz
        • 15 g Zucker
        • 2 g Frischhefe
        • 100 g helles UrDinkelmehl
        • 400 g Weissmehl
        • 10 g Salz
        • 50 g Butter zimmerwarm

        Eianstrich

        • 1 ganzes Ei
        • 10–15g Rahm
        • je 1 Prise Salz und Zucker

        Anleitungen

        Tag 1

        • Alle Zutaten ausser der Butter in die Schüssel der Haushaltsmaschine geben und auf der niedrigsten Stufe für 10 Minuten kneten lassen. Der Teig ist dabei etwas trocken. Die zimmerwarme Butter in Stücken zum Teig geben und nochmals 5 bis 10 Minuten kneten lassen, bis der Teig weich und geschmeidig ist.
        • Den Teig zugedeckt bei Raumtemperatur für 90 Minuten gehen lassen.
        • Danach den Teig für 12-18 Stunden in den 6 Grad kalten Kühlschrank stellen.

        Tag 2

        • Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und für 90 bis 120 Minuten Raumtemperatur annehmen lassen. Den Teig in 14 Stücke teilen und zu Kugeln formen. Diese für 20 Minuten auf zwei mit Backpapier belegten Blechen ruhen lassen. Die Bleche dafür mit einem sauberen Küchentuch abdecken.
        • Das Ei mit Rahm, Zucker und Salz verrühren und durch ein Sieb streichen.
        • Jetzt die Teigkugeln mit der Hand etwas flachdrücken und mit dem Stiel eines Holzlöffels in der Mitte sehr tief eindrücken.
        • Die Weggli mit dem Eianstrich bestreichen und für 45 bis 60 Minuten gehen lassen.
        • In der Zwischenzeit den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
        • Das erste Blech mit Weggli für ca. 18 Minuten backen. Herausnehmen und gleich in ein sauberes Haushaltstuch einwickeln. (So werden sie schön weich). Mit dem zweiten Blech gleich verfahren.

        Interessiert an weiteren Rezepten vom Synchronbacken? Hier findest du alle Beiträge dazu: Synchronbacken

        Wie immer sind ganz viele tolle Beiträge zusammen gekommen:

        zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
        Birgit von Birgit D
        Britta von Backmaedchen 1967
        Bettina von homemade & baked
        Volker von volkermampft
        Désirée von Momentgenuss
        Linda von lindagendry.de
        Anna von Frau M aus M
        Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
        Johanna von Dinkelliebe | Backblog Foodblog Genussblog
        Tamara von Cakes, Cookies and more
        Tina von Küchenmomente
        Conny von Mein wunderbares Chaos
        Julia von Kitchen Spirit
        Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
        Julia von Julia’s Sweet Bakery
        Ilka von Was machst du eigentlich so?!
        Sylvia von Brotwein
        Geri von Lecker mit Geri
        Nora von Haferflocke – der Blog
        Simone von zimtkringel

        Radieschensalat mit Bärlauchvinaigrette

        Ich habe mich sehr auf den Frühling und die frischen Zutaten gefreut. Nach dem Winter ist es herrlich, dass wir wieder mehr frische saisonale Zutaten zur Verfügung haben. Dementsprechend hatten wir auch einen tollen saisonalen Warenkorb bei der Food-Challenge von Foodblogs Schweiz

        Radieschensalat mit Bärlauchvinaigrette
        Radieschensalat mit Bärlauchvinaigrette

        Food-Challenge von Foodblogs Schweiz

        Im Warenkorb vom April waren:

        Spargeln, Radieschen, Frühlingszwiebeln, Weizen, Äpfel und Honig

        Ich habe mich für Honig, Frühlingszwiebeln und Radieschen entschieden und dabei noch gleich eine Handvoll Bärlauch aus dem Garten hinzugefügt. Salat und Vinaigrette sind schnell gemacht und schmecken sowohl als Vorspeise oder Beilage herrlich frisch.

        Rezept für Radieschensalat mit Bärlauchvinaigrette

        Radieschensalat mit Bärlauchvinaigrette
        Radieschensalat mit Bärlauchvinaigrette

        Rezept für Radieschensalat mit Bärlauchvinaigrette

        Ein frischer Frühlingssalat mit einer leckeren Bärlauch-Vinaigrette
        Portionen: 4 Personen
        Autor: Tamara

        Zutaten

        • 4 Bund Radischen gerüstet
        • 1 Frühlingszwiebel der grüne Teil

        Für die Bärlauch-Vinaigrette

        • 2 Handvoll frischen Bärlauch gut gewaschen und geschleudert
        • 90 ml Raps- oder Sonnenblumenöl
        • 30 ml weisser Essig ich habe Birnenessig verwendet
        • 1 EL scharfer Senf
        • 1 TL Honig
        • Salz und Pfeffer zum Würzen

        Anleitungen

        Für den Salat

        • Die Radischen in Scheiben schneiden und der grüne Teil der Frühlingszwiebel in Ringe schneiden.

        Für die Bärlauch-Vinaigrette

        • Den Bärlauch in Streifen schneiden und zusammen mit Öl, Essig, Honig und Senf mit der Haushaltsmaschine oder dem Stabmixer kurz mixen.
        • Die Sauce zum Salat geben. (Es braucht dazu vermutlich nicht die ganze Vinaigrette. Reste sollten rasch verbraucht werden.)

        In der Zusammenfassung auf Foodblogs Schweiz findest du weitere tolle Rezepte und auch die anderen Mitglieder des Kernteams waren fleissig:

        Marlene’s sweet things – Rhabarber-Apfel-Crumble

        Die Angelones – Flammkuchen mit Radieschen und Frühlingszwiebeln

        Princess.ch – Grüner Spargel Flammkuchen

        Foodwerk – Weisse Balsamico Champignons mit Honig

        Weitere saisonale Rezepte von der Food-Challenge findest du hier: Saisonale Rezepte

        Solothurner Brot – Schweizer Rezept

        Brote aus Ruchmehl gehören bei uns in der Schweiz zu den beliebtesten und wohl auch meist verkauften Broten. Aber obwohl die Zutaten fast immer die gleichen sind, wird das Brot je nach Region anders zubereitet und unterscheiden sich schlussendlich im Aussehen und auch im Geschmack. Das bekannteste dieser Brote heisst dann auch einfach nur „Ruchbrot“, Langbrot oder Zürcher Brot.

        Solothurner Brot

        Synchronbacken vom Solothurner Brot

        Bei diesem Synchronbacken vom Kochtopf haben wir das Solothurner Brot von Marcel Paa nach gebacken. Den Preis für das schönste Brot wird mein Solothurner Brot wohl nicht gewinnen, zumindest von aussen nicht. Riechen tut es aber wunderbar, was vor allem von der schon fast etwas verbrannten Kruste her rührt. Das Solothurner Brot wird absichtlich nicht eingeschnitten, damit sich ein Kropf bildet. Auch auf das Schwaden wird verzichtet. Dafür wird es bei 280 Grad gebacken. Die Krume war wie gewünscht mit einer unregelmässigen Porung versehen und sehr aromatisch und luftig.

        Solothurner Brot

        Rezept für Solothurner Brot

        Vorteig

        Ruchmehl, Wasser und Hefe miteinander vermischen. Zugedeckt 12 – 14 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen.

        Hauptteig

        Zuerst das Wasser und das Ruchmehl in die Schüssel der Haushaltsmaschine geben. Die Hefe darüber bröseln und das Salz beigeben. Den Teig erst 3 – 4 Minuten auf niedrigster Stufe und dann 8 Minuten auf Stufe 1 kneten lassen. Das kalte Wasser dazu geben und den Teig nochmals für ca. 4 Minuten kneten lassen, bis der Teig den Fenstertest besteht.

        Den Teig in eine geölte Schüssel geben und zugedeckt 3 – 4 Stunden aufgehen lassen, dabei den Teig 2 mal stretchen und falten.

        Den Backofen mit einem Backstein auf 280 Grad vorheizen.

        Den Teig zu einem länglichen Brot formen und diesen auf einem gut bemehlten Tuch nochmals 30 Minuten aufgehen lassen. Dabei das Brot mit Mehl bestäuben und mit dem Tuch auf zwei Seiten stützen.

        Das Brot mit einem Schieber einschieben und 20 Minuten bei 280 Grad backen. Danach die Temperatur auf 180 Grad senken und in 30 bis 40 Minuten fertig backen.

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        Schweizer Rezept – Solothurner Brot

        Ein sehr knuspriges und aromatisches Brot, welches auch am nächsten Tag noch wunderbar schmeckt.
        Vorbereitungszeit12 Stunden
        Zubereitungszeit4 Stunden
        Backzeit1 Stunde
        Gesamtzeit17 Stunden
        Gericht: Brot
        Küche: Schweiz
        Keyword: Brot, Hefeteig, Ruchmehl, Schweizer Rezept

        Kochutensilien

        • Backstein

        Zutaten

        Vorteig

        • 80 g Ruchmehl
        • 80 g Wasser zimmerwarm
        • 1 g Frischhefe

        Hauptteig

        • Vorteig
        • 350 g Wasser kalt
        • 470 g Ruchmehl
        • 5 g Frischhefe
        • 12 g Salz
        • 20-30 g Wasser kalt

        Anleitungen

        Vorteig

        • Ruchmehl, Wasser und Hefe miteinander vermischen. Und zugedeckt 12 – 14 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen.

        Hauptteig

        • Zuerst das Wasser und das Ruchmehl in die Schüssel der Haushaltsmaschine geben. Die Hefe darüber bröseln und das Salz beigeben. Den Teig erst 3 – 4 Minuten auf niedrigster Stufe und dann 8 Minuten auf Stufe 1 kneten lassen. Das kalte Wasser dazu geben und den Teig nochmals für ca. 4 Minuten kneten lassen, bis der Teig den Fenstertest besteht.
        • Den Teig in eine geölte Schüssel geben und zugedeckt 3 – 4 Stunden aufgehen lassen, dabei den Teig 2 mal stretchen und falten.
        • Den Backofen mit einem Backstein auf 280 Grad vorheizen.
        • Den Teig zu einem länglichen Brot formen und diesen auf einem gut bemehlten Tuch nochmals 30 Minuten aufgehen lassen. Dabei das Brot mit Mehl bestäuben und mit dem Tuch auf zwei Seiten stützen.
        • Das Brot mit einem Schieber einschieben und 20 Minuten bei 280 Grad backen. Danach die Temperatur auf 180 Grad senken und in 30 bis 40 Minuten fertig backen.

        Auch beim Synchronbacken vom Solothurnerbrot mit dabei waren:

        zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
        Johanna von Dinkelliebe | Backblog Foodblog Genussblog
        Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
        Britta von Backmaedchen 1967
        Geri von Lecker mit Geri
        Nora von Haferflocke
        Britta von Brittas Kochbuch
        Simone von zimtkringel
        Tina von Küchenmomente
        Anna von Frau M aus M
        Birgit von Birgit D
        Ilka von was machst du eigentlich so?!
        Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
        Bettina von homemade & baked
        Susanne von Was gibt’s zu essen, Liebling?
        Volker von volkermampft
        Tamara von Cakes, Cookies and more
        Tanja von Tanja’s „Süß & Herzhaft“

        Weitere Rezepte zum Thema findest du hier: Synchronbacken, Brot, Schweizer Rezepte

        Apfelwähe mit UrDinkelmehl

        Wääje, Chueche, Flade, Tünne und Turte – je nach Kanton wird Wähe anders genannt. So bin auch ich mit der Tradition aufgewachsen, dass am Freitag eine „Wääje“ auf dem Tisch stand. Früher war die Wähe eine Fastenspeise und wurde meist freitags aufgetischt. Ursprünglich wurden vermutlich Brotteigreste für den Boden verwendet und gefüllt wurden sie mit „Resten“, die noch da waren. Früher war es üblich, dass die Wähen, egal ob süss oder salzig als Hauptmahlzeit gegessen wurden. Mit deftigen Wähen handhaben wir das immer noch so, aber süsse Wähen sind bei uns eigentlich immer ein Zvieri oder Dessert.

        Apfelwähe mit geraffelten Äpfel - ein Schweizer Rezept
        Apfelwähe mit UrDinkelmehl

        Und so handhabe ich Wähen heute noch als Resteverwertung. Aber der Wochentag spielt dabei keine Rolle mehr. Für den Boden verwende ich gerne einen selbst gemachten Kuchenteig oder ab und zu auch einen Blätterteig. Gefüllt werden sie meist mit Käse, Gemüse, Fürchten oder Beeren. Einer der Klassiker ist die Apfelwähe. Aber auch deftige Wähen, wie die Käsewähe ist sehr beliebt. Eine leckere Variante der Käsewähe ist der Appenzeller Käsefladen, er ist der „Ur-Wähe“ noch etwas näher und wird mit Brotteig zubereitet.

        Rezept für Apfelwähe mit geraffelten Äpfeln

        Für den Teig

        Mehl und Salz miteinander vermischen. Butter dazu geben und zu einer krümmeligen Masse verreiben. Den Quark dazu geben und zu einem Teig zusammenfügen. Eingepackt für 30 Minuten kühlstellen.

        Apfelwähe mit geraffelten Äpfel - ein Schweizer Rezept
        Apfelwähe mit UrDinkelmehl

        Für die Wähe

        Ein Blech von 22 bis 24 cm mit Butter bestreichen. Den Teig etwas grösser als das Backblech auswallen und in das vorbereitete Blech legen. Den Teig mit einer Gabel einstechen. Die gemahlen Haselnüsse auf dem Teig verteilen, die Äpfel an einer Bircherraffel reiben und auf dem Teig verteilen. Alle Zutaten für den Guss miteinander verrühren und über die Äpfel giessen. Die Wähe im auf 200 Grad vorgeheizten Backofen für ca. 30 Minuten backen.

        Apfelwähe mit geraffelten Äpfel mit Anschnitt - ein Schweizer Rezept
        Apfelwähe mit UrDinkelmehl
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        Rezept für Apfelwähe mit geraffelten Äpfeln

        Die Apfelwähe ist ein Klassiker und schmeckt das ganze Jahr hindurch köstlich. Der Teig kann ganz einfach selbst zubereitet werden.
        Zubereitungszeit15 Minuten
        Backzeit30 Minuten
        Gesamtzeit45 Minuten
        Gericht: Dessert
        Küche: Schweiz
        Keyword: Apfel, Schweizer Rezept, Wähe

        Zutaten

        Für den Teig

        • 125 g helles UrDinkelmehl wahlweise auch Weissmehl
        • 1/4 TL Salz
        • 40 g Butter
        • 125 g Quark

        Für die Füllung

        • 2 EL Haselnüsse
        • 3 Äpfel fein geraffelt

        Für den Guss

        • 200 ml Halbrahm
        • 1 Ei
        • 1 TL Maisstärke
        • 2 EL Zucker
        • 1 Prise Salz

        Anleitungen

        Für den Teig

        • Mehl und Salz miteinander vermischen. Butter dazu geben und zu einer krümmeligen Masse verreiben.
        • Den Quark dazu geben und zu einem Teig zusammenfügen. Eingepackt für 30 Minuten kühlstellen.

        Für die Wähe

        • Ein Blech von 22 bis 24 cm mit Butter bestreichen. Den Teig etwas grösser als das Backblech auswallen und in das vorbereitete Blech legen. Den Teig mit einer Gabel einstechen.
        • Die gemahlen Haselnüsse auf dem Teig verteilen, die Äpfel an einer Bircherraffel reiben und auf dem Teig verteilen.
        • Alle Zutaten für den Guss miteinander verrühren und über die Äpfel giessen.
        • Die Wähe im auf 200 Grad vorgeheizten Backofen für ca. 30 Minuten backen.

        En Guete!

          Weiter Rezept mit Äpfeln findest du hier: Apfel-Rezepte

          Rezept für Bretzeli aus Mailänderli-Teig

          Kennst du die Bretzeli? 


          Falls nicht, musst du sie unbedingt mal probieren. Selbstgemacht und ganz frisch schmecken sie mir am besten. Aber aufgepasst, die Herstellung ist nicht ganz ohne. Für „Brätzeli“ braucht es ein spezielles Bretzeli-Eisen. Welches du vermutlich nur selten brauchen wirst. Die Guten Exemplare halten dann aber Jahrzehnte und man könnte sich auch eins mit jemandem teilen. Leider gibt es das, welches ich habe, nicht mehr zu kaufen. Wer Glück hat, findet noch eins aus zweiter Hand, aber die werden im Moment eher teuer gehandelt. Es gibt aber auch günstigere Varianten zu kaufen. Da ich aber keines davon ausprobiert habe, kann ich euch leider keine Empfehlung aussprechen.


          Es gibt verschiedene Sorten von Bretzeli die meisten davon sind süss. Aber auch die salzigen Varianten schmecken grandios. Die Wassserbretzeli sind etwas weniger aufwendig als die aus festem Teig.

          Bretzeli aus Mailänderliteig
          Bretzeli aus Mäiländerliteig

          Rezept für Bretzeli aus Mailänderliteig

          Meist nehme ich dafür aber einen Mailänderli-Teig. Dieser wird in Kügelchen portioniert und im Bretzeli-Eisen gebacken. Wenn es schneller gehen soll, forme ich den Teig zu Rollen und friere diese für 30 Minuten ein. Danach lässt sie sich prima in Scheiben schneiden, welche dann im Bretzeli-Eisen gebacken werden können. Das Backen ist einfach, aber es dauert ewig, bis alle ausgebacken sind. Und ich verbrenne mir dabei jedes Mal die Finger. Gegessen sind sie dann dafür aber schneller als man denkt, denn die hauchdünnen Guetzli schmecken einfach köstlich.

          Für die „Brätzeli“ die Butter schaumig rühren und dann zusammen mit dem Zucker nochmals weichrühren. Die Eier nach und nach dazugeben und solange rühren, bis die Masse heller geworden ist. Salz und Vanillepaste unterrühren. Das Mehl dazugeben und von Hand zu einem Teig kneten. Den Teig zu vier, ca. 3 cm dicken Rollen formen und für ca. 30 Minuten in den Tiefkühler geben. Die Rolle in Scheiben schneiden und im Bretzeli-Eisen ausbacken. Die Bretzeli auf einem Gitter auskühlen lassen.

          Die „Brätzeli“ können, solange sie heiss sind, in Form gebracht werden.

          Bretzeli aus Mailänderliteig
          Bretzeli aus Mäiländerliteig

          Rezept für Bretzeli aus Mailänderliteig

          Die etwas aufwendig zu backenden Guetzli sind meist schneller weg als man denkt, denn die hauchdünnen Bretzeli schmecken einfach köstlich.

          Zutaten

          • 250 g Butter oder Margarine
          • 250 g Zucker
          • 3 Eier
          • 1 Prise Salz
          • 1 TL Vanillepaste oder 1 Zitrone abgeriebene Schale
          • 500 g Mehl

          Anleitungen

          • Für die Bretzeli die Butter schaumig rühren und dann zusammen mit dem Zucker nochmals weichrühren. Die Eier nach und nach dazugeben und solange rühren, bis die Masse heller geworden ist. Salz und Vanillepaste unterrühren. Das Mehl dazugeben und von Hand zu einem Teig kneten.
          • Den Teig zu vier, ca. 3 cm dicken Rollen formen und für ca. 30 Minuten in den Tiefkühler geben. 
          • Die Rolle in Scheiben schneiden und im Bretzeli-Eisen ausbacken. Die Bretzeli auf einem Gitter auskühlen lassen.

          Notizen

          Wer den Teig nicht zu Rollen formen möchte, kann dieser auch direkt nach der Zubereitung zu Kügelchen formen und diese im Bretzeli-Eisen ausbacken.
          Die Bretzeli können, solange sie heiss sind, in Form gebracht werden.
          Bretzeli aus Mailänderliteig
          Bretzeli – Brätzeli
          Rezept für Bretzli aus Mailänderliteig

          Mini Sablés

          Sablés gehören zu den einfacheren Weihnachtsguetzli, sie sind schnell und unkompliziert gemacht. Wobei die mürben Guetzli nicht die typischen Weihnachtsguetzli sind, denn sie erfreuen uns das ganze Jahr hindurch zum Kaffee oder einfach mal so zwischendurch. Sablés sind wunderbar wandelbar und lassen sich in allerlei Formen bringen. Wer mag, fügt dem Teig Schokolade, getrocknete Früchte oder auch Nüsse bei. Ganz fein sind die Sablés auch als Marmorguetzli. Für die Minis habe ich mich für die klassische Variante entschieden. Auch wenn sie natürlich etwas mehr Zeit brauchen, ist die Zubereitung doch einfach und unkompliziert. Trotzdem sehen die kleinen Guetzli zum Anbeissen aus.

          Mini Sablés
          Mini Sablés

          Minis

          Dieses Jahr habe ich die Minis neu für mich entdeckt. Angefangen hat alles mit den Mini Pancakes, den Pancakes Cereals. Kleine Guetzli mag ich hingegen schon länger. Sie sind süss anzusehen und man darf auch mal zwei, drei davon ohne schlechtes Gewissen naschen. Die kleinen Guetzli haben aber einen kleinen Nachteil, es braucht je nach der Sorte viel länger, um sie zuzubereiten. Darum habe ich mir Varianten wie die gespritzten Anisguetzli und die Mini Sablés ausgesucht, welche ganz einfach in der Zubereitung sind und der Aufwand sich so in Grenzen hält.

          Mini Sablés
          Mini Sablés

          Rezept für Mini Sablés

          Für die Sablés die Butter zusammen mit dem Zucker gut rühren. Zucker, Vanillezucker und Salz dazugeben und weiter rühren, bis die Masse hell ist. Das Mehl dazu geben und von Hand zu einem Teig zusammenfügen. Den Teig zu Rollen mit 1.5 cm Durchmesser formen und diese in den Nonpareilles rollen. Wer die Zuckerstreusel nicht mag, kann sie auch gut durch Nüsse, wie zum Beispiel gehackte Pistazien ersetzen. Die Rollen eingepackt für ca. 2 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen. Oder für 30 Minuten tiefkühlen. Die Rollen in ca. 5 min dicke Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Im auf 180 Grad vorgeheizten Backofen für 8 bis 10 Minuten backen. Die Sablés auf einen Kuchengitter auskühlen lassen.

          Mini Sablés

          Rezept für Mini Sablés

          Die Mini Sablés sind ein beliebtes und einfaches Weihnachtsguetzli

          Zutaten

          • 85 g Butter Raumtemperatur
          • 40 g Zucker
          • 1/2 TL Vanillezucker
          • 125 g Mehl
          • 1 Prise Salz
          • Nonpareilles nach Belieben

          Anleitungen

          • Die Butter zusammen mit dem Zucker gut rühren. Zucker, Vanillezucker und Salz dazugeben und weiter rühren, bis die Masse hell ist.
          • Das Mehl dazu geben und von Hand zu einem Teig zusammenfügen.
          • Den Teig zu Rollen mit 1.5 cm Durchmesser formen und diese in den Nonpareilles rollen. Die Rollen eingepackt für ca. 2 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen. Oder für 30 Minuten tiefkühlen.
          • Die Rollen in ca. 5 min dicke Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Im auf 180 Grad vorgeheizten Backofen für 8 bis 10 Minuten backen.
          • Die Sablés auf einen Kuchengitter auskühlen lassen.

          En Guete!

            Weiter feine Rezepte für Gueztli findest du hier: Guetzli

            Mini Sablés
            Mini Sablés