Florida – Walt Disney World

Wer in Orlando Ferien macht oder sich sonst dort aufhält, der kommt fast nicht um die verschiedenen Freizeitparks herum. Der grösste und bekannteste Vertreter dieser Art ist das „Walt Disney World“, ein Resort mit vier Themenparks, zwei Wasserparks, einer Shoppingmeile und einer Armada von Hotels. Wer die Strasse entlang fährt und die bekannte Tafel passiert, tritt in eine Welt ein, die sehr speziell ist. Freundlich, lächelnd, winkend und hilfsbereit in allen Lagen. Vergesst den Ärger, die Problemchen von draussen – Willkommen bei Disney!

Disney Hollywood Studios

Hier geht es zu den Berichten über die Disney Parks:

Disney’s Animal Kingdom

Disney’s Hollywood Studios

Disney’s Epcot

Florida – Volcano Bay / Universal City Walk

Vulcano Bay

Neben den beiden bekannten Freizeitparks hat das Universal Orlando Resort auch noch einen Wasserpark zu bieten. Ehemals bekannt als „Wet’n’Wild“ hat man den Park umgebaut, modernisiert und präsentiert ihn nun als „Volcano Bay“ den Besuchern. Ein hoher, stetig rauchender, Vulkan ist dabei das Markenzeichen und auch der Mittelpunkt des Parks. Im Innern dieses Vulkans hat es die wildesten Wasserrutschen, während man aber auch ausserhalb auf seine Kosten kommt. Herauszuheben sind dabei der Krakatau Aqua Coaster (eine Achterbahn im Wasser), der „fearless River“ (Wildwasser-Action mit Wellengarantie) und die Familienrides, in denen man sich zu viert (es gehen maximal sechs Personen auf ein Floss) auf eine rasante Abfahrt begibt und an Steilwänden „kehrt“ macht.

Die übrigen Attraktionen sind ebenfalls toll und bieten dem Besucher alles, was ein solcher Park haben muss. Zusätzlich hat man in „Volcano Bay“ eine Neuigkeit eingeführt: Das „Tapu-Tapu“! Man bekommt dieses Armband beim Eingang und kann sich durch Scanning einen Platz in einer virtuellen Warteschlange reservieren. Wenn das Ührchen klingelt, dann begibt man sich zur Attraktion und kann ohne lange anzustehen dort fahren. Manchmal kann es halt etwas dauern, aber dann amüsiert man sich halt auf einer der zahlreichen anderen Bahnen oder dem Lazy River.

Essenstechnisch wird hier versucht, etwas „anderes“ zu bieten als nur normale Burger, Pommes oder Pizza. Das klappt wunderbar, denn auch wenn die Speisen komische Namen haben, es schmeckt fast alles wunderbar.

Zum Volcano Bay kann man übrigens nicht mit dem Auto fahren. Man muss im Universal-Parkhaus (Tagespauschale 22 Dollar! Stand 2018) parkieren und dann in der untersten Etage den speziellen Volcano-Bus nehmen. Hört sich etwas komplizierter an, ist aber sehr einfach, da alles wunderbar markiert und narrensicher erklärt ist.

Toothsome Chocolate Emporium

City Walk

Hat man genug von Wasserpark und Achterbahnen, ist die Zeit für den City Walk gekommen. Dort wo die Läden und die Restaurants sind, gibt es viel zu sehen. Ein paar Sachen stechen dabei heraus:

Food

  • Hardrock Cafe: Kennt man, liebt man und kriegt man im Übermass geboten. Das grösste seiner Art ist zwischen den Parks angesiedelt und wer einen Bärenhunger mitbringt, dürfte hier satt werden.
  • Toothsome Chocolate Emporium: Hört sich nach Schokolade pur an, hat aber auch sehr feines Essen. Natürlich stechen die Desserts und die FreakShakes heraus, aber es geht auch ohne.
  • Antojito’s: Mexikanisches Essen zum reinliegen. Unterstützt durch Free Nachos und Live-Musik will man dieses authentische Restaurant fast nicht mehr verlassen. Must-Do!
  • Red Oven Pizza Bakery: Überraschenderweise mehr und besser als erwartet. Pizzas handgemacht, „gesund“ belegt und knusprig gebacken. Eine Pizza reicht dabei für zwei Personen. Preislich absolut okay. Lohnt sich!
  • Voodoo Doughnut: Crazy Kringels in Farben, Formen und mit Füllungen aller Art (es gibt sogar einen mit Speck obendrauf…). Lohnt sich einmal, diese Dinger zu probieren. Sind fein, fettig und verdammt süss. Wasserflasche dazu nicht vergessen!
  • Bubba Gump Shrimp Company: Ist eine bekannte Kette, basiert auf dem Film „Forrest Gump“ und bietet Seafood und allerlei klassische US-Spezialitäten. Lohnt sich, schon nur wegen der Memorabilia an den Wänden.
  • Für die schnellen Imbisse lohnen sich vor allem „Moe’s“ und „Panda Express“. Sind beide am gleichen Ort, bieten schnell zubereitete, aber sehr feine Speisen. Preislich ebenfalls günstiger.
Voodoo Doughnut

Fun

  • Hollywood Drive-In Minigolf: Zwei Kurse (Alien und Roboter), lustige Bahnen mit Quiz und die Möglichkeit, etwas vom Stress weg zu kommen. Wer holt sich den Tagesrekord?
  • AMC Theaters: Ein Kinokomplex mit IMAX. Grosse, bequeme Sitze, riesige Leinwände und die neusten Filme. Dazu eine Snackbar, die keinerlei Wünsche offen lässt. Ist alles klimatisiert – lohnt sich also doppelt 😉
  • Neben diesen zwei Ablenkungen gibt es auch noch eine Karaoke-Bar, diverse Clubs und natürlich das „Margaritaville“. Dort süffelt man seinen Drink zum Sonnenuntergang und unter stetiger Berieselung der richtigen Musik. Dumm nur, dass man meist nachher noch heimfahren muss…
Hollywood Drive-In Minigolf

Shops:

  • Universal Studio Store: Im Park was vergessen zu kaufen? Kein Problem, Alles was es drin gibt, kann man sich hier auch posten. Der Laden ist gross genug.
  • Billabong Surf Shop: Der Name sagt es schon, hier gibt’s vor allem Surfsachen. Shirts, Hosen, Caps, Sandalen. You name it. Hat aber alles seinen Preis…
City Walk

Mehr zu den Universalstudios Florida findest du hier: Island of Adventure

Florida – Universal Studios Islands of Adventure

Ein paar Schritte neben dem Eingang der Universal Studios ist derjenige der Islands of Adventure. Offen seit 1999 hat sich dort einiges getan in Sachen Attraktionen. Der ganze Park wurde in Abschnitte unterteilt (zB. Marvel Super Hero Island, Jurassic Park oder The Wizarding World of Harry Potter) und der Weg führt im Kreis durch die ganzen verschiedenen Themenbereiche. Wer also zuhinterst im Park ist und einen Ausgang sucht, der läuft die Runde am besten fertig….

 

Adventure Island Florida

 

Universal Studios Islands of Adventure

Der Eintrittsbereich ist gefüllt mit Shops, Bäckereien (die Zimtschnecken sind toll) und sogar einem Weihnachtsshop. Dann gehts aber rasch mal zu den Attraktionen. Angefangen bei den Superhelden von Marvel (Spider-Man, Captain Amercia, etc) über die Comic Lagoon (Popeye und Kollegen) bis hin zum Jurassic Park, wo die grossen Viecher daheim sind. Natürlich hat auch Harry Potter dort seine (grosse) Ecke, wo die Hogwarts Schule vor allem beim allabendlichen Feuerwerk ein wunderschönes Bild abgibt. Durch Hogsmeade (mit obligatem Butterbeer) wandern wir zum „Lost Continent“ und durch die wunderbare Welt von Dr. Seuss wieder an den Anfang zurück. Für alle Altersklassen gibt es genügend Action und wer Freude an Helden und Dinos hat, der kommt voll auf seine Kosten.

 

Dudley Do-Right’s Ripsaw Falls

 

Must-Do’s im Island of Adventures Park

  • The Incredible Hulk Coaster: Eine klassische Achterbahn mit Loopings, Turns und grossem Tempo. Macht enorm Spass, hat aber meist eine lange Warteschlange.
  • The Amazing Adventures of Spider-Man 3D: Eine Indoor Bahn, in der wir als Reporter unterwegs sind und die Spinne in ihrem Kampf gegen Doctor Octopus, Elektro und andere böse Jungs unterstützen. Wackelt viel, ist witzig und Stan Lee kommt viermal vor. Muss man aber schon mehrmals gehen, um ihn überall zu entdecken.
  • Dudley Do-Right’s Ripsaw Falls: Wildwasserbahn, die witzige Figuren am Ufer hat und am Ende in einem grossen Wasserfall endet. Man wird definitiv nass!
  • Skull Island: Reign of Kong: Die neuste Attraktion führt uns auf eine mysteriöse Insel, auf der King Kong gegen allerlei Viecher in den Kampf zieht. Ein bisschen eklig, aber schön wackelig und mit gut gemachten Animationen rechts und links des Busses. Viel besser als die vergleichbare Fast+Furious-Attraktion.
  • Jurassic Park River Adventure: Ist inzwischen leider geschlossen. Machte aber Spass, an den Dinos vorbei zu schippern und dann im grossen Finale vor dem T-Rex zu flüchten.
  • Harry Potter and the Forbidden Journey: Indoor-Bahn, bei der wir uns an die Fersen von Potter und Kollegen heften. Etwas unbequem und nicht so aussergewöhnlich wie erhofft, aber trotzdem ein Muss.
  • The Cat in the Hat: Kiddie-Ride basierend auf Dr. Seuss‘ Geschichte. Wackelt viel, ist lustig und für die Kleineren absolut empfehlenswert.

 

The Incredible Hulk Coaster

 

Must Not Do’s im Island of Adventures Park

  • Dr. Doom Fearfall: Einsitzen, hochgezogen und fallengelassen werden. Kennt man, macht man nur, wenn man alles andere schon durch hat
  • Storm Force Accelatron: Tassen, die sich drehen und einem schwindlig werden lassen. Hauptsache man hat einen Superhelden-Namen im Titel. Lohnt sich nicht.
  • Popeye und Bluto’s Bilge-Rat Barges: Wasserattraktion, bei der man nass wird und im kleinen und runden Floss durch wilde Wasser schippert. Nett für heisse Tage, aber sonst…
  • The Lost Continent: Ein ganzer Parkteil hat sich der Mythologie verschrieben. Dort gibt es aber nur ein (zugegebenermassen gutes) Restaurant, eine Stunt-Show und einen Bazar. Eigentlich ein Teil des Parks, der zum durchlaufen ist.

Essen im Park

Essenstechnisch unterscheidet sich „Islands of Adventure“ nicht viel von anderen Parks. Meist wird typischer Park-Food verkauft. Allerdings gibt es löbliche Ausnahmen, die deftigere und grössere Portionen anbieten. Meist sind das bediente Restaurants, die preislich höher sind. Wer aber der Sonne und Hitze überdrüssig ist, dürfte froh sein, wenn er mal eine Stunde im klimatisierten Beizli sitzen kann. Gleiches gilt für die Shops. Wer ein bisschen sucht, findet kleine Läden mit tollen Sachen. Sonst muss man sich mit den üblichen Souvenirs abfinden.

 

Islands of Adventure

Florida – Universal Studios Resort Orlando

Nebst dem gigantischen Disneyworld sticht vor allem das immer grösser werdende Universal Resort Orlando aus dem Angebot an Freizeitvergnügen heraus. Seit sich 1990 die Türen unter dem Motto „Ride the Movies“ geöffnet haben, wurde viel gebaut, angepasst, vergrössert, abgerissen und neu gestaltet. Aktuell spricht man von zwei Themenparks, einem Wasserpark und einem Shopping-District, in dem man nicht nur kaufen, sondern auch essen, tanzen, spielen und Filme gucken kann.

 

Harry Potter and the Escape from Gringotts

Universal Studios Park

Bereits beim Eintritt in den Park, bei dem man unter dem berühmten Tor durchläuft, kommt dieses spezielle Gefühl auf. Wir kennen die Figuren, eine Marilyn Monroe läuft uns über den Weg, die Blues Brothers geben ein Konzert und der Duft von Popcorn und Hot Dogs liegt in der Luft. Es braucht nur ein paar Schritte und die ersten Attraktionen sind sichtbar. Nebst 3D-Filmen, rockigen Achterbahnen, gruseligen Mumienfahrten oder einem Besuch bei den Transformers, ist es vor allem der hintere Teil des Parks, der uns am meisten gefallen hat. Dort wo die „Men in Black“ ihre Bahn (Shoot the Aliens!) haben und man durch Springfield zu den Simpsons und deren Attraktionen spazieren kann. Die neueste Attraktion ist „Harry Potter and the Escape from Gringotts“, das in Diagon Alley (die Fans von Potter wissen, was das ist) angesiedelt ist. Witzig auch, dass man mit dem Hogwarts-Express (einer echten Lok) nach Hogsmeade fahren kann. Das liegt im anderen Universalpark und braucht natürlich auch ein dort gültiges Ticket.

 

Universal Studios Minions

 

Must Do’s im Universal Studios Park

  • Men in Black: Alien Attack: In einem 6er-Wagen werden wir Anfänger durch New York geschickt, um eine ausserirdische Bedrohung zu verhindern. Wer die Aliens am besten trifft, kriegt am meisten Punkte. Da fährt man nicht nur einmal mit 😉
  • Revenge of the Mummy: Eine Darkride-Achterbahnfahrt, die im Universum der „Mumie“ angesiedelt ist. Etwas gruselig, aber fetzig mit Musik, Feuer und viel Geschrei. Auch hier steht man gerne immer wieder an.
  • Hollywood Rip, Ride, Rockit: Eine klassische Achterbahn mit Loopings und Turns. Witzig daran, man stellt sich selber die Rockmusik ein, die dann während der Fahrt auf die Ohren prasselt. Eine Bahn, die im wahrstein Sinne rockt!
  • The Simpsons Ride: Welcome to Krustyland, wo die Simpsons als erste (mit uns) auf die neue Achterbahn dürfen! Diese ist im Innern vor einem grossen 3D Bildschirm angesetzt, was einigen auf den Magen schlagen könnte. Die Story ist witzig, hat aber in den letzten Jahren etwas Staub angesetzt. Dafür macht das Warten in der Schlange dort viel Spass, da in den TVs natürlich die Simpsons laufen…
  • Transformers The Ride: Auch hier wird 3D gross geschrieben. In einem kleinen Wägelchen („Evac“) retten wir den Allspark vor den bösen Decepticons. Unterstützt werden wir spektakulär von allerlei Transformers, werden rumgeschüttelt und erreichen am Ende unser Ziel. Klappt jedes Mal…
  • Despicable Me Minion Mayhem: Lustige Pre-Show, danach geht’s in einen Schüttelbecher, der uns (via 3D) zu Minions macht, die man aber erst mal trainieren muss. Ist lustig und auch für kleinere Fans kein Problem. Hat man aber nach einem Durchgang gesehen.
  • Diagon Alley , Harry Potter and the Escape from Gringotts und Hogwarts Express ein Muss für jeden Harry Potter Fan, mit viel Magie und allerlei Trara rund um die magischen Geschichten…

 

Hollywood Rip Ride Rock It

Must Not Do’s im Universal Studios Park

  • Race through New York mit Jimmy Fallon: Der Late-Night Show-Host Fallon wackelt sich durch ein Wettrennen durch NY, das weder lustige Momente hat, noch spektakulär umgesetzt wird. Die Pre-Show mit den Late-Night Talkern ist witzig, der Rest überflüssig.
  • Fast & Furious Supercharged: Grosse Erwartungen werden in dieser langweiligen Attraktion schnell verworfen. Vin Diesel, Dwayne „The Rock“ Johnson und Kollegen bieten eine schlecht animierte Action-Verfolgungsjagd um einen Partybus. Schüttelt mächtig, ist aber langweilig. Ausser den schönen Autos im Vorraum lohnt sich der Besuch kaum. Obwohl, einmal muss man da schon durch 😉
  • Shrek 4D: Ein knapp 20minütiger Film, der nicht nur qualitativ, sondern auch inhaltlich nicht mehr up-to-date ist. Man kennt zwar die Story und die Figuren, aber ausser ein paar Spritzern gibt es keine Fun-Momente. Müsste dringend ersetzt/erneuert werden.

 

The Simpsons Ride

 

„Express“ Pass

Universal bietet den Besuchern den „Express“ Pass an. Damit kann man die normalen Warteschlangen umgehen und so praktisch jede Bahn innert 10 Minuten fahren. Natürlich kostet das Teil auch was – nämlich praktisch den Preis eines Tages-Eintrittstickets. Inzwischen sind wir da auch schon über 100 Dollar..
Mit diesem „Express“-Pass schafft man den Park in einem halben Tag. Dann noch kurz nach Springfield einen Krusty-Burger essen oder beim Bumblebee-Man ein paar Tacos holen und man ist gestärkt für den Übergang zu „Islands of Adventure“. (am besten mit dem Hogwarts-Express…)

Florida – Orlando

Familienurlaub in Orlando

Wer an Orlando denkt, der denkt zuerst natürlich an die Disneyparks und die Universalstudios, aber natürlich bietet die Stadt in Zentralflorida auch vieles mehr. Auch wenn wir vor allem wegen den grossen Parks dort waren, haben wir die kleineren Attraktionen, wie zum Beispiel das Gatorland auch sehr genossen.

 

Elternschlafzimmer von unserem Hotel in Orlando

 

Bei unserem Aufenthalt in Orlando haben wir uns in einem Apartmenthotel eingemietet. Unsere Suite hatte neben zwei komfortablen Schlafzimmern, auch eine grösszügige Küche, einen grossen hellen Wohn- und Essbereich und eine Waschgelegenheit. Da wir zu viert doch lange und meist in einem Zimmer unterwegs waren, war dies eine willkommene Abwechslung. Das Tolle daran ist natürlich auch, Lebensmittel einkaufen zu können und so ein Stück weit ins normale Leben eintauchen zu können. Das Einkaufen in den grossen Supermärkten war schon ein Erlebnis für sich; die Auswahl an Lebensmitteln ist riesig…

 

Disney Springs

 

In dieser Zeit haben wir auch die Gelegenheit genutzt um in den diversen Outlets und Malls einzukaufen. Diejenigen in Orlando sind dabei wahre Einkaufsparadiese und besonders in den vielen Outlets können so einige „Schnäppchen“ gemacht werden.

 

Orlando City T-Shirt

 

Ein tolles Erlebnis für die Fussballfans unserer Familie war auch der Besuch des Fussballspiels Orlando gegen New York. Bereits schon die Organisation der Tickets, die Parkplatzsuche und die Atmosphäre rund ums Stadion waren dabei ein Erlebnis für uns alle. Die Atmosphäre im Stadion mit Nationalhymne, Foodständen und Pausenunterhaltung ist nicht mit dem Besuch in unseren Stadien zu vergleichen und war daher sehr eindrücklich.

Tipps für den Besuch eine Fussballspieles in Orlando

  • Parken ist nicht so einfach rund um das Stadion. Neben den öffentlich Parkhäusern bieten auch Private rund um das Stadion Parkplätze gegen unterschiedliche Gebühren an. Allerdings geschieht das Parken auch dort auf eigene Gefahr.
  • Gepäckstücke dürfen fast nicht ins Stadion gebracht werden, wenn sie eine gewisse Grösse haben, muss die Tasche durchsichtig sein. Wer also nicht alles in den „Hosensack“ bringt, sollte sich vorab eine durchsichtige Tasche besorgen. Oder man versucht sein Glück vor dem Stadion, wo es jeweils eine „Fanmeile“ gibt, wo bei unserem Besuch, Goodies (darunter Regenponchos und eben diese durchsichtigen Taschen) gewonnen werden konnten.
  • Tickets können online gekauft werden, je nach Spiel gibt es auch noch Tickets direkt im Stadion zu kaufen.

 

Orlando City Stadion

 

Wir haben während unserem Aufenthalt auch Celebration, eine nach Walt Disneys Träumen konzipierte Kleinstadt, besucht und draussen wie in einer Filmrequisite gefrühstückt. Ein Erlebnis aus einer anderen Welt. Beim Frühstücken, Flanieren und Spazieren haben wir uns dort wirklich wie in einer Filmkulisse gefühlt. Das aber doch alles echt ist haben wir spätestens dann bemerkt, als ganz in der Nähe von uns im Teich ein echter Alligator seine Runden gezogen hat…

Neben den grösseren bekannten Themenparks gibt es auch noch kleinere Attraktionen wie z.B. Gatorland, Seaworld und diverse Wasserparks. Über diese werde ich noch zusätzlich berichten.

Städtereisen – Berlin

Stadtrundgang in Berlin

Vorletzte Woche wurde ich nach Berlin eingeladen und hatte dabei die Gelegenheit die historische City zu erkunden. Obwohl es viele Möglichkeiten gibt, die Stadt mit einem Touristenbuss oder aber auch mit einem Boot zu erkunden, habe ich mich dazu entschieden, die Stadt zu Fuss zu entdecken. Das Wetter dafür hätte nicht besser sein können, die Sonne strahlte, es war schön warm, aber nicht zu heiss.

 

Reichstagsgebäude Berlin

 

Zu Fuss unterwegs

Gestartet bin ich am Gendarmmarkt, einem wunderschönen Platz im historischen Stadtteil, in dessen Zentrum sich das ehemalige königliche Schauspielhaus, sowie der Deutsche und der Französische Dom befinden. Ohne grosse Planung, bin ich vom Gendarmmarkt her Richtung Berliner Dom los spaziert und dabei über den Bebelplatz zum Historischen Museum gelangt. Vor dem Dom, er liegt auf der „Museumsinsel“, befindet sich der Lustgarten und lädt, vor allem bei Sonnenschein, zu einer gemütlichen Pause ein. Für mich ging es dann weiter zum Funkturm und Alexanderplatz. Den Spaziergang zum Brandenburgertor habe ich mir mit „lädelen“ versüsst.

Am Brandenburgertor und später auch beim Reichstagsgebäude hatte es sehr viele Leute, so dass es kaum möglich war Fotos der Sehenswürdigkeiten zu schiessen. Aber auch hier, wie auch sonst im Leben, lohnt es sich einen Schritt nach Hinten oder auf die Seite zu machen, bei einer veränderten Perspektive sieht es meist etwas besser aus. Vom Reichstagsgebäude her habe ich einen kleinen Abstecher in den „Tiergarten“ gemacht. Gestärkt und etwas ausgeruht habe ich das Denkmal für die ermordeten Juden besucht.

 

Berliner Dom

 

Mall of Berlin

Nach der doch schweren und traurigen Geschichte habe ich mir dann einen grösseren Zwischenstopp im „Mall of Berlin“ gegönnt. Verpflegt habe ich mich im grosszügigen Foodcourt, welcher sehr gut mit den Vorbildern aus der USA mithalten kann. Die Mall selbst bietet so ziemlich alles was man sich wünschen kann ganz nach den amerikanischen Vorbildern. Natürlich gibt es dort auch einen Fanshop des Herta BSC, von wo ich den Jungs natürlich gerne ein Souvenir nach Hause gebracht habe.

Mein Stadtrundgang führte mich dann weiter zur Ausstellung „Topographie des Terrors“, ein Berliner Projekt zur Dokumentation und Aufarbeitung des Terrors in der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland und zum Checkpoint Charlie. Nach dem frühen Flug von Zürich nach Berlin und den vielen Stunden, welche ich in Berlin unterwegs war, war es danach für mich Zeit, mich auf den Weg zurück zum Hotel zu machen. Darum ging es shoppend durch die Stadtmitte, an der Friedrichstrasse entlang wieder zurück zum Gendarmmarkt.

 

Berliner Fernsehturm

 

Touristen-Touren werden an jeder Ecke angeboten und bieten für alle die diese Art von Fortbewegung mögen, die Möglichkeit bei den Sehenswürdigkeiten aus zusteigen. Für mich ist aber auch der Weg das Ziel und zu Fuss bieten sich meiner Meinung nach mehr Möglichkeiten eine Stadt auch von anderen Seiten kennenzulernen. Dafür nehme ich gerne müde Füsse und ein paar Blasen in kauf.

 

Florida – Clearwater Beach

Familienurlaub am traumhaften Strand von Clearwater Beach Florida

 

Mit der Gegend um St.Petersburg, Tampa und Clearwater Beach verbinde ich viele schöne Erinnerungen. In St.Petes Beach haben wir, vor einigen Jahren, bevor wir Kinder hatten, für ein paar Wochen in einem Apartment am Strand gewohnt, ein bisschen Englisch gelernt und ganz viel Zeit am Strand verbracht. Gerne erinnere ich mich daran zurück und darum gehört bei jedem Floridabesuch auch ein Aufenthalt in dieser Gegend dazu. Dieses Mal haben wir uns für knapp eine Woche auf Sand Key Island, gleich neben dem berühmten Clearwater Beach, einquartiert.

 

Sonnenuntergang Clearwater Beach

 

In Clearwater Beach ist etwas mehr los, als weiter die Küste runter, ausserdem sind Tampa und sogar Orlando relativ schnell erreichbar. Neben dem Strandleben, gibt es von Clearwater Beach aus zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten und natürlich locken die diversen Sportangebote und Bootsausflüge.

In Tampa, welches in einer halben Stunde von Clearwater Beach erreichbar ist, haben wir unter anderem das Florida Aquarium, Busch Gardens, Ybor City und sogar das Hard Rock Casino besucht. Eines meiner liebsten Ausflugsziele von Clearwater Beach her ist allerdings der etwas tacky „Weeki Wachi State Park“. Den Besuch in Clearwater komplett macht natürlich auch der Sonnenuntergang am Pier 60, wo Künstler und Artisten den allabendlichen Event feiern, dazu.

 

Blick auf Clearwater Beach von Pier 60

 

The Florida Aquarium

Das Florida Aquarium bietet eine tolle Möglichkeit, Floridas Wasserwelt aus der Nähe kennen zu lernen, ohne dabei zu tauchen. Ein, besonders auch für kleinere Kinder, empfehlenswertes Ausflugsziel, nicht zuletzt wegen des tollen Wasserspielplatzes, wo sich die Kleinen unter Floridas Sonne abkühlen und austoben können. Das Aquarium zeigt eine Reise von den Frischwasserquellen bis hin zum offenen Meer in den Florida Keys. Und wer mag, kann sich im zugehörigen 4D-Kino noch unterhalten lassen.

 

Quallen im The Florida Aquarium

 

Busch Gardens Tampa

Busch Gardens Tampa ist ein grosser zoologischer Themen Park mit Afrika als Hauptthema. Im Park gibt es eine Vielzahl von atemberaubenden Achter- und Wasserbahnen, sowie anderen Attraktionen. Mehr zu unserem Park-Besuch werden wir euch zusammen mit ein paar Tipps in einem separaten Blogeintrag über Busch Gardens berichten.

 

Busch Gardens Tampa

 

Weeki Wachee State Park

Im Weeki Wachee State Park trifft man je nach Jahreszeit auf Manatees, Schildkröten, Alligatoren und auch Meerjungfrauen. Unser Ziel ist jeweils vor allem der Buccaneer Bay, ein etwas ins Alter gekommener Wasserpark. Die Rutschbahnen sind bei den Kids beliebt, während ich mich mehr auf das Baden in der Süsswasserquelle gefreut habe. Neben dem Baden und dem Rutschen gibt es im Weeki Wachi Park auch eine Meerjungfrauenshow, welche wir uns allerdings nicht angeschaut haben. Dafür waren wir auf der schönen Bootsfahrt auf dem Süsswasserflüsschen, wo wir im Winter auch schon Manatees gesehen haben.

 

Weeki Wachee

Florida – Marco Island

Urlaub mit der Familie in Florida

An der südliche Golfküste von Florida befinden sich zahlreiche, wunderbare Strände. Die Küstenorte von Marco Island bis hinauf nach Clearwater Beach gehören zu den beliebtesten Strandregionen Floridas und sind wunderbare Orte für einen ruhigen Urlaub.

 

Blick aus dem Hotelzimmer auf Marco Island

 

Marco Island

Nach unserem Flug von Zürich nach Miami haben wir in der Nähe des Flughafens übernachtet. Am nächsten Tag haben wir uns dann auf den Weg auf der USA 41 durch die Everglades nach Marco Island aufgemacht. Marco Island ist die einzige erschlossene und zugleich grösste Insel der „Ten Thousand Islands“, welche am Golf von Mexiko, im Südwesten Floridas, liegen. Ein ruhiger Ort mit tollen Stränden und luxuriösen Hotels. Der ideale Ort, um den lang ersehnten Urlaub zu starten.

 

Strand an der Golfküste von Florida

Ausflugsziele und der Strand

Von Marco Island aus gibt es zahlreiche Möglichkeiten die Everglades zu erforschen, zum Beispiel per Airboot oder zu Fuss auf dem Trail vom Briggs Nature Center. Da wir noch etwas müde von der Anreise waren haben wir es aber ruhig angehen lassen und vor allem den wunderschönen weissen Sandstrand, welcher nahezu menschenleer war, genossen. Für unseren Aufenthalt hatten wir uns ein vergleichbar kleines 5-Stern-Hotel mit einer grandiosen Aussicht auf den Golf gegönnt. Ein Ort, an welchem ich gerne noch ein Weilchen länger geblieben wäre, wenn uns nicht weitere schöne Orte zur Weiterfahrt gelockt hätten.

Bevor es aber weiter Richtung Clearwater Beach ging haben wir uns am Abend einen Film im Marco Movies, ein spezielles Kino, in welchem man auch essen kann, besucht. Die bestellten Gerichte werden während des Films an den Tisch serviert. Ein Kinovergüngen, welches sich so total von anderen unterscheidet und darum um Happening für sich war.

Sonnenuntergang Marco Island

 

Weiterreise nach Clearwater Beach

Die ca. 300 km lange Fahrt von Marco Island nach Clearwater Beach dauert auf der I 75 ca. 3 Stunden. Allerdings lohnt es sich durchaus auch Naples, Fort Myers, Sanibel Island und anderen bezaubernden Orten einen Besuch abzustatten. Die meisten Strände am Golf von Mexico sind traumhaft und auch einen Besuch wert.

 

Flugreisen mit Kindern – Tipps und Erfahrungen

Reisen mit Babys, Kleinkinder und Schulkinder

Jetzt so kurz vor den Ferien, aber natürlich auch rund ums Jahr, gibt es wieder viele Anfragen von Müttern in den verschiedenen Facebook-Mami-Gruppen, welche das Flugreisen mit Kindern, bzw. mit Kleinkinder und Babys, betreffen. Was mich heute dazu bewogen hat meine persönlichen Erfahrungen mit Flugreisen mit euch zu teilen.

Da ich bereits im Säuglingsalter mit dem Flugzeug geflogen bin, war es für mich total selbstverständlich auch mit unseren Jungs bereits im frühen Alter zu fliegen. Beide Jungs sind im Alter von 4 Monaten zum ersten Mal mit uns nach Spanien geflogen und diese Kurzstreckenflüge verliefen, mit guter Vorbereitung, jeweils problemlos. Und obwohl wir es eigentlich ganz anders geplant hatten, sind wir mit einem 7-monatigen Baby bereits schon zum ersten Mal Langestrecken geflogen. Auch diese Flüge verliefen immer problemlos, das Theater am Flughafen beim Rückflug, wurde nicht von unserem Baby ausgelöst und ist eine ganz andere Geschichte.

Mir tun beim Fliegen jeweils die Babys leid, welche den ganzen Flug schreien müssen, weil Sie Ohrenschmerzen haben. Da ich selber als Kind manchmal Probleme mit den Ohren hatte, habe ich jeweils den Flug gut geplant und versucht mit allen Tricks, Unwohlsein und Ohrenschmerzen zu vermeiden. Bei uns hat das immer gut geklappt und auch als die Kids grosser wurden, hatten wir nie Probleme mit einem quengelnden Kind. Am Anfang war das mit etwas Arbeit während des Fluges verbunden, denn vor allem im Kleinkinderalter, wollen die Kleinen beschäftigt sein und sich bewegen. Inzwischen sind die Kids grösser und als geübte „Vielflieger“ wissen sie, wie sie sich beschäftigen können.

Da jedes Kind und natürlich auch die Eltern alle anders in ihrem Wesen sind, kann ich euch keine Patentlösung für Flugreisen mit Kindern anbieten, aber ich kann euch verraten, was für uns in den vergangenen Jahren gut geholfen hat.

 

Flugreisen mit Kindern

 

Tipps für Flugreisen mit Kindern

1. Gute Vorbereitung vor dem Flug

Grundlegende Dinge, wie Kinderwagentransport, Maxi Cosi im Flugzeug und Mitnahme von Schoppen, Wasser und Medikamente, sollten möglichst im Voraus abgeklärt werden. Gute Anlaufstellen sind dafür z.B. das Reisebüro, die Fluggesellschaften und die zuständigen Behörden. Denn je nach Fluggesellschaften und Reiseziel können die Vorschriften ändern. Genauso ist zu beachten, das Regeln und Vorschriften im allgemeinen sehr schnell ändern können, daher würde ich mich vor jedem Flug wieder über die Regelungen informieren.

2. Zeit

Zeit ist beim Fliegen ein wichtiger Faktor. Nehmt euch genügend Zeit für den Weg zum Flughafen, das Check-In und vor allem auch die Sicherheitskontrollen. Wenn genug Zeit da ist, werden auch die Eltern nicht so schnell nervös und somit bleiben auch die Kinder viel entspannter.

3. Start und Landung

Start und Landung sind je nach Veranlagung ein Problem für kleine und auch grosse Passagiere, weil die Druckveränderung zu Ohrenschmerzen führen kann. Als unsere Kids im Babyalter waren, habe ich jeweils dafür geschaut, dass sie sowohl beim Start, wie auch bei der Landung aus einem Fläschchen getrunken haben oder gestillt wurden. Auch ein Nuggi wird häufig empfohlen, diesen Trick konnten wir allerdings nicht testen, da unsere Kids den Nuggi nicht so gerne mochten…. Jetzt wo die Kids grösser sind kauen sie normalerweise beim Start und der Landung einen Kaugummi. Falls mal keiner da sein sollten, können auch Kaubewegungen und bei grösseren Kindern ein Druckausgleich helfen.

4. Unterhaltung im Flugzeug

Wir haben immer versucht keine Langeweile während des Fluges aufkommen zu lassen. Bei uns hat das immer gut mit einem kleinen, neuen Spielzeug, einem Büechli zum Anschauen, bzw. vorlesen und kleinen, altersgerechten Gesellschaftsspielen geklappt. Das heisst halt fürs Mami oder den Papi, dass auch mitgespielt werden muss, aber ein paar Runden Memory oder ein Kartenspiel sind ja auch für uns Grossen ein schöner Zeitvertreib. Bei einem Langstreckenflug hilft da auch das Boardprogramm mit.

5. Gepäck und Handgepäck

„So wenig wie möglich, so viel wie nötig“, so in etwa ist mein Motto beim Fliegen. Das lässt sich mit Kindern nicht immer so gut bewerkstelligen. Neben den üblichen benötigten Dingen, empfehle ich für die Kinder und ev. sogar für die Erwachsenen, Wäsche zum wechseln mit ins Handgepäck zu nehmen, damit sich alle nach einem möglichen „Unfall“ wieder besser fühlen. Für den Flug empfehle ich auch Socken, ein Tuch oder eine Jacke und für die ganz Kleinen eine Mütze dabei zu haben, da es manchmal von der Klimaanlage ziemlich ziehen kann.

 

Das sind in etwa so die Tipps die ich von unseren Erfahrungen mit dem Fliegen weitergeben kann. Da jede Familie anders ist, werden auch diese Tipps nicht jedem helfen. Sie können aber hoffentlich dem einen oder anderen ein paar Hinweise für Flugreisen mit Kindern und einen schönen Start in die Ferien geben.

Guete Flug!

 

Mehr Beitrag zum Reisen findest du hier: Reisen

Ein Cookie auf Reisen – Die erste Reis-Terrasse in der Schweiz

Eröffnung Dauer-Ausstellung „Heiliger Reis“ im Tropenhaus Wolhusen 

 

Eröffnung der Reis-Terrasse im Tropenhaus Wolhusen

Reis findet bei uns immer grössere Beachtung, kein Wunder ist es doch ein sehr vielseitig einsetzbares Lebensmittel und bietet viele Möglichkeiten für Hauptspeisen oder auch als Beilage. Bei uns zu Hause essen wir im Schnitt etwa 3-mal pro Woche Reis. Meistens gibt es Risotto als Hauptspeise oder Langkornreis als Beilage. Immer sehr beliebt ist auch Fried Rice oder eine Paella. Für Beilagen verwende ich je nach Menü auch gerne mal Jasmin- oder Basmatireis.

Wie sieht das in eurer Familie aus? Kommt Reis bei euch regelmässig auf den Tisch?

Reis-Terrassen im Tropenhaus

 

Der Reis in Europa

Bei uns in Europa wird Reis vorwiegend in Italien, Spanien, Portugal und Frankreich angebaut. Seit 1997 wächst aber auch in der Schweiz, genauer im Tessin, Reis. Dies jedoch in relativ kleinen Mengen, besonders im Vergleich mit den grossen Anbaugebieten in Italien die südlicher liegen. Seit neuestem wird im Tropenhaus Wolhusen, auf den einzigen Reis-Terrassen der Schweiz, Basmatireis angepflanzt. Dies in der neuen, am 21. März 2018 eröffneten, Dauer-Ausstellung „Heiliger Reis“.

Auf dem Erlebnisweg erfährt der Besucher Spannendes über den Reisanbau und kann spielerisch herausfinden, für welche Gerichte, welcher Reis verwendet wird. Besonders faszinierend ist es auch die Reispflanzen in den verschiedenen Wachstumsstadien zu beobachten. So beginnen im Moment die ältesten Pflanzen bereits zu blühen, während die jüngsten Pflänzchen während unserem Besuch gepflanzt wurden. Wenn alles klappt, und nichts mehr schief geht, wird auf der ganzen Anbaufläche ca. 20 Kilo Reis geerntet werden können. Ich bin schon sehr gespannt, ob dies gelingen wird.

Reis-Rispe

Reisanbau und Umweltschutz

Der weltweite Reisanbau bedeutet aber auch Umweltprobleme, welche unter anderem vom Wasserverbrauch, für 1 Kilo Reis braucht es etwa 5000 Liter Wasser, und von der Methanbildung herrühren. Im Tropenhaus wird daher nach der „Alternate Wetting and Drying Method“ angebaut. Diese gilt als vielversprechende Methode für nachhaltigen Reisbau. Die Felder werden bei dieser Methode abwechselnd geflutet und trockengelegt, dadurch kann bis zu 30% Wasser gespart und die Methanbildung bis um 40% verringert werden.

 

Kulinarisches mit Reis 

 

Basmati Reischips mit Zitrus- Frischkäsecreme und Wasabiperlen

 

Nach einem informativen Rundgang auf dem „Heiliger Reis“ Erlebnisweg, wurden wir von Andreas Halter, Küchenchef von Tropenhaus Wolhusen und seinem Team mit Köstlichkeiten aus Reis verwöhnt.

 

Flusskrebs Sommerrollen im Reisblatt mit Karotten Roiboos Kaltschalte

 

Hibiskusrisotto mit Tandooricrevetten, Litschi, Jamaikathymian und Curryglace

Schon der erste Teil des Apéro riche, war mit den Basmati Reischips mit Zitrus- Frischkäsecreme und Wasabiperlen eine Gaumenfreude. Die Reischips werde ich ganz sicher nachkochen müssen. Auch die weiteren Gänge waren sehr delikat und fanden mit dem Jasminreisglace mit Orangenküchlein und Gewürzorangen einen krönenden Abschluss.

 

Sushi mit japanischem Omelette und Wasabischaum

 

Jasminreisglace mit Orangenküchlein und Gewürzorangen

 

Tropische Pflanzen 

Bananen im Tropenhaus

Die Reis-Terrassen sind umgeben von weiteren tropischen Pflanzen, wie Bananen und Papaya. Im Tropenhaus Wolhusen können auch Pflanzen gekauft werden, es werden Duft-, Gewürz- und Heilpflanzen, sowie Zimmer- und Wintergartenpflanzen zum Kauf angeboten. Natürlich konnte ich dem Angebot nicht widerstehen und habe mir, gerade zum Thema passend, eine Reisfärbepflanze gekauft. Die Blätter können, wie der Name es schon sagt, zum Färben von Reisgerichten und anderen stärkehaltigen Lebensmitteln eingesetzt werden. Drückt mir die Daumen, dass die Pflanze bei mir zu Hause gut gedeiht, damit ich das Reisfärben auch wirklich ausprobieren kann.

 

Pflanzenverkauf im Tropenhaus Wolhusen