Rezept für süsse Brötchen-Sterne

Adventskalender und Rezept für süsse Brötchen-Sterne

Süsse Brötchen kommen bei uns immer gut an. Selbst gemacht schmecken sie uns am besten und zudem wissen wir, wenn wir Brot, Brötchen und Co. selbst machen, auch was darin enthalten ist.

Aus dem süssen Hefeteig können natürlich auch andere Formen gebacken werden. Zum Beispiel ganz normale Brötchen, eine süsse Brötchentanne oder auch ein Grittibänz.

Rezept für süsse Brötchen-Sterne

Süsse Brötchen-Sterne
Süsse Brötchen-Sterne

Rezept süsse Brötchen-Sterne

Die süssen Sternenbrötchen aus Hefeteig werden schön luftig und schmecken frisch gebacken am besten.
Vorbereitungszeit2 Stunden
Zubereitungszeit15 Minuten
Backzeit20 Minuten
Gericht: Brot
Küche: Schweiz
Keyword: Brotbacken, Brötchen, Hefeteig, Süsses
Portionen: 8 Portionen
Kalorien: 320kcal
Autor: Tamara

Zutaten

  • 500 g Weissmehl
  • 1 1/2 TL Salz
  • 20 g Frischhefe
  • 40 g Zucker
  • 1 EL Vanillezucker
  • 50 g weich Butter
  • 300 – 3200 ml zimmerwarme Milch
  • 1 Ei verquirlt
  • Hagelzucker zum bestreuen

Anleitungen

  • Mehl, Salz, Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel vermischen. Die Hefe in der zimmerwarmen Mich auflösen und zusammen mit der Butter in die Schüssel geben. Den Teig ca. 10 Minuten auf mittlerer Stufe in der Küchenmaschine kneten lassen. Den Teig zugedeckt bei Raumtemperatur ums Doppelte aufgehen lassen. Das dauert je nach Raumtemperatur 2 bis 3 Stunden.
  • Den Teig ca. 1 cm dick auswallen und beliebig grosse Sterne ausstechen oder ausschneiden. Die Sterne nochmals für 15 Minuten aufgehen lassen. Mit dem Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen. Im auf 180 Grad vorgeheizten Ofen für 20 bis 30 Minuten backen.
Süsse Brötchen-Sterne
Süsse Brötchen-Sterne

Rezept für süsse Brötchen-Sterne aus Hefeteig
Rezept für süsse Brötchen-Sterne aus Hefeteig

Rezept für Schokoladenbrötchen-Tanne

Adventskalender und Rezept für Schokoladenbrötchen

Zum Zmorgä, Znüni und zum Zvieri schmecken frisch gebackene Schokoaldenbrötchen immer sehr fein. Für die Weihnachtszeit habe ich die Brötchen in Form gebracht und als festliche Tanne gebacken. Eine tolle Variante zum Samichlaus-Brot und den Grittibänzen.

Schokoladenbrötchen-Tanne
Schokoladenbrötchen-Tanne

Rezept für Schokoaldenbrötchen-Tanne

Rezept für Schokoladenbörtchen-Tanne

Feines Rezept für Brötchen mit Schokolade in Tannenform. Der Hefeteig ist einfach und gelingsicher in der Herstellung.
Zubereitungszeit30 Minuten
Backzeit30 Minuten
Gericht: Brot
Küche: Schweiz
Keyword: Brötchen, Hefeteig, Schokolade
Portionen: 8 Portionen
Kalorien: 380kcal
Autor: Tamara

Zutaten

  • 500 g Mehl
  • 1 ½ TL Salz
  • 3 EL Zucker
  • 20 g frische Hefe
  • 60 g weiche Butter in Stücken
  • 4 EL Schokoladenstückchen
  • 300 ml lauwarme Milch
  • 1 Ei verklopft
  • 1 EL Hagelzucker

Anleitungen

  • Mehl, Salz, Zucker in einer Schüssel mischen. Die Hefe über das Mehl zerbröseln. Butter und Milch beigeben und von Hand oder mit der Haushaltsmaschine zu einem glatten, weichen Teig kneten. Die Schokoladenstücke beigeben und vorsichtig darunter kneten. Den Teig zugedeckt bei Raumtemperatur ca. 2 Stunden aufs Doppelte aufgehen lassen
  • Den Teig in 22 Stücke à ca. 40 g teilen. 21 Teigstücke zu runden Brötchen formen und daraus auf einem mit Backpapier belegtem Blech die Tanne formen. Aus einem Teil ein längliches Brötchen für den Stamm formen. Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Tanne mit dem verklopften Ei bestreichen und für ca. 30 min aufgehen lassen. Die Tanne nochmals mit dem Ei bestreichen und mit dem Hagelzucker bestreuen. Die Tanne für ca. 30 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Nach der Backzeit auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und möglichst frisch geniessen.
Schokoladenbrötchen-Tanne
Schokoladenbrötchen-Tanne

Rezept für Schokoaldenbrötchen Tanne
Rezept für Schokoaldenbrötchen Tanne

Samichlaus Brot aus Globis Winterbackbuch

Buchbesprechung mit Rezept

Globis Winterbackbuch

Im „Globis Winterbackbuch“ finden wir 70 Rezepte für die kalte Jahreszeit von Bäcker Lukas Imseng aus Saas-Fee. So gibt es zum Beispiel Klauskopf-Brot, Zimtspritzgebäck, Liebesäpfel, Aprikosentannenbaum, Schneemänner, Engelsaugen, Kürbiskonfi, Gugelhöpfli mit Erbsen, kandierte Früchte, Schoko-Salami und Gingerman aus England zu entdecken. Das Klauskopf-Brot habe ich gleich nachgebacken. Mit den tollen Anleitungen von Globi war das gar kein Problem.

Globis Winterbackbuch

Globis Winterbackbuch Walter Pfenninger (Illustrator/in)
Marc Zollinger
Lukas Imseng

Orell Füssli Verlag

ISBN 978-3-85703-132-8

Die Rezepte sind mit Zeichnungen von Globi und seinen Backwerken bezaubernd illustriert. Die einzelnen Zubereitungsschritte werden mit Texten und Bildern erklärt. So, dass beim Backen eigentlich nichts schiefgehen kann.

Die Rezepte sind je nach Schwierigkeitsgrad mit bis zu drei Hauben gekennzeichnet. So finden Anfänger und Fortgeschrittene das geeignete Rezept. Mit im Buch ist auch ein Globi Tortenaufleger aus Fondant.

Hier findest du weitere Post rund um Globi: Globi und die Demokratie, Globi-Guetzli, Backen mit Globi, Globis grosses Frühstückbuch.

Rezept und Anleitung für Samichlaus Brot (Nikolaus Brot) aus dem Globi Winterbackbuch
Samichlaus Brot

Rezept für Samichlaus Brot

Die Anleitung von Globi für das Samichlaus Brot hat wunderbar funktioniert. Der Teig hat uns gut geschmeckt, könnte für unseren Geschmack aber etwas mehr Salz und etwas weniger Hefe enthalten. So habe ich dann bei der Zubereitung die Hefe auf 10 Gramm reduziert und 3 schöne Prisen Salz zum Teig gegeben. Meine Änderungen habe ich im Rezept in Klammern notiert.

Rezept für Samichlaus Brot (Nikolaus Brot) nach Globi

Das Samichlaus Brot wird mit süssem Hefeteig zubereitet. Das süsse Brot schmeckt frisch zubereitet am Besten
Vorbereitungszeit1 Stunde
Zubereitungszeit15 Minuten
Backzeit30 Minuten
Gesamtzeit1 Stunde 45 Minuten
Gericht: Brot
Küche: Schweiz
Keyword: Grittibänz, Samichlaus
Portionen: 1 Stück
Kalorien: 2000kcal

Zutaten

Für den Teig

  • 350 g Mehl
  • 50 g Butter , weich, in Stücken
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz (ich habe 2-3 Prisen Salz verwendet)
  • 150 ml lauwarme Milch
  • 60 g Zucker
  • 40 g Hefe (ich habe nur 10 g frische Hefe verwendet)

Für die Verzierung

  • 1 Ei
  • rote Lebensmittelfarbe
  • 2 Rosinen

Anleitungen

  • Mehl, Zucker Salz in einer Schüssel vermischen. Die Hefe in der Milch auflösen und zusammen mit dem Butter und einem Ei in die Schüssel geben. Den Teig kneten bis er geschmeidig ist. (Dies hat bei mir mit der Küchenmaschine ca. 6 Minuten gedauert.
  • Den Teig zugedeckt ums Doppelte aufgehen lassen. Dies Dauert bei voller Hefemenge ca. 1 Stunden. (Bei nur 10 g Hefe es bei mir knapp 4 Stunden gedauert. Die Aufgehzeit variiert je nach Raumtemperatur und Hefemenge)
  • Den Teig halbieren und je, auf etwas Mehl, eiförmig 1 cm dick auswallen. Ein Teil dient als Unterlage. Den zweiten Teil nach der Bilderanleitung schneiden und auf der Unterlage platzieren.
    Anleitung Samichlaus Brot

Für die Verzierung

  • Das Ei aufschlagen und verquirlen. Auf zwei Schalen verteilen. Ein Teil mit der Lebensmittelfarbe einfärben. Den Samichlaus mit dem Ei bestreichen.
  • Den Samichlaus im auf 175 Grad (Ober- und Unterhitze) vorgeheizten Ofen für ca. 30 backen.

Samichlaus Brot aus dem Globi Winterbackbuch
Samichlaus Brot

Rezept für Samichlaus (Nikolaus) Brot aus Hefeteig.
Rezept für Samichlaus (Nikolaus) Brot aus Hefeteig.

Rezept für Laugenbrötchen

Wir mögen Laugenbrötchen sehr gerne. Ich bereite sie einfachheitshalber mit einer Lauge aus Backnatron zu. Der Umgang mit der Lauge aus Backnatron einfacher und Backnatron können wir in fast jedem Supermarkt kaufen. Was das spontane Backen natürlich vereinfacht.

Rezept für Laugenbrötchen aus selbstgemachtem Hefeteig
Laugenbrötchen

Rezept für verzierte Laugenbrötchen

Die Brötchen werden aus einem einfachen Hefeteig zubereitet. Er ist schnell vorbereitet, braucht aber je nach Raumtemperatur ein paar Stunden Zeit, bis er aufs Doppelte aufgegangen ist. Die Laugenbrötchen können mit einem Guetzli-Ausstecher ganz einfach verziert werden. Dazu drückt man den Ausstecher, nachdem die Brötchen in der Lauge gebadet haben, einfach in den Teig und lässt die Brötchen danach noch ca. 30 Minuten aufgehen, bevor sie dann in den vorgeheizten Ofen geschoben werden. Hier findest du weitere Rezepte für Laugengebäck.

Rezept für Laugenbrötchen aus selbstgemachtem Hefeteig
Laugenbrötchen

Rezept für Laugenbrötchen

Ein Rezept für Laugenbrötchen mit selbstgemachtem Hefeteig. Die Brötchen werden in einer Lauge aus Backnatron kurz erhitzt.
Vorbereitungszeit15 Minuten
Zubereitungszeit4 Stunden
Backzeit20 Minuten
Gericht: Brot
Keyword: Backnatron, Brötchen, Hefeteig
Portionen: 12 Stück
Kalorien: 250kcal
Autor: Tamara

Zutaten

Hefeteig

  • 500 g Weissmehl
  • 1 1/2 TL Salz
  • 10 g Hefe
  • 300 bis 330 ml Wasser. lauwarm

Lauge

  • 500 ml Wasser
  • 30 g Backnatron
  • 1 TL Salz

Anleitungen

Hefeteig

  • Mehl und Salz in eine Schüssel geben. Die Hefe darüber bröseln. 300 ml Wasser dazugeben und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Falls der Teig zu trocken ist, noch etwas Wasser dazu geben. Den Teig zugedeckt bei Raumtemperatur ums Doppelte aufgehen lassen.
  • Den Teig ca. 1 cm dick auswallen und in ca. 12 gleich grosse Stücke schneiden.

Brötchen fertigstellen

  • Für die Backnatronlauge alle Zutaten aufkochen. Die Herdplatte ausstellen und die Teigstücke je ca. 3 Sekunde in der Lauge baden. Nass auf ein mit Packpapier belegtes Blech legen. Mit einem Ausstecher Motive eindrücken. Nochmals 30 Minuten aufgehen lassen.
  • Den Backofen auf 190 Grad vorheizen und die Brötchen ca. 20 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

Lauge hat eine ätzende Wirkung und gehört nicht in Kinderhände.

    Rezept für Laugenbrötchen aus Hefeteig
    Rezept für Laugenbrötchen aus Hefeteig
    Selbstgemachtes Marronibrot

    Marronibrot aus dem Topf

    Hast du schon einmal selbst ein Brot gebacken? Für mich ist es immer wieder eine tolle Erfahrung, ein Brot zu backen. Das Kneten des Teiges ist eine Handarbeit, welche ich als sehr beruhigend empfinde. Und der Duft des fertigen Brotes, das Knistern der Kruste und der Genuss des Brotes, ist einfach wunderbar.

    Selbstgemachtes Brot mit Marroni (Esskastanien), welches im Gusseisentopf gebacken wurde.
    Selbstgemachtes Marronibrot

    World Bread Day 2019

    Der World Bread Day wird jedes Jahr am 16. Oktober gefeiert. Der Tag wurde von einer internationalen Union der Bäcker ins Leben gerufen und soll die Beachtung auf das Brot, eins unserer Grundnahrungsmittel, lenken. Brot ist eines der ältesten zubereiteten Lebensmittel. Es gilt als Grundnahrungsmittel in vielen Ländern und hat in vielen Kulturen eine Bedeutung, die über die Ernährung hinausgeht.

    Selbstgemachtes Brot mit Marroni (Esskastanien), welches im Gusseisentopf gebacken wurde.
    Marronibrot

    Weltbrottag

    Zorra vom Kochtopf organisiert bereits zum 14. mal einen Event zum Tag des Brotes, bei welchem jedes Jahr Blogger aus diversen Ländern teilnehmen. Vor 6 Jahren habe ich zum ersten Mal dabei mitgemacht und 4-mal an diesem Event teilgenommen. Hier geht es zu meinen Rezept für den Weltbrottag.

    Letztes Jahr konnte ich allerdings nicht am Event teilnehmen, da ich zu dieser Zeit meinen Urlaub im Süden verbracht habe. Lustigerweise, oder eher traurigerweise, hat letztes Jahr kein Blog aus der Schweiz teilgenommen, das durfte dieses Jahr nicht mehr passieren. 😉

    Rezept für Marronibrot

    Für den World Bread Day 2019 habe ich mich für ein Marronibrot entschieden. Ich liebe Marroni in allen möglichen Varianten und da sie im Moment gerade Saison haben, geniesse ich sie so oft wie möglich.

    Selbstgemachtes Brot mit Marroni (Esskastanien), welches im Gusseisentopf gebacken wurde.
    Marronibrot im Anschnitt
    Selbstgemachtes Marronibrot
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    Rezept für Marronibrot aus demTopf

    Ein herbstliches Brot, welches im Gusseisentopf gebacken wird und so in jedem Backofen schön knusprig wird. Der selbstgemachte Hefeteig wird mit Marronis angereichert.
    Vorbereitungszeit20 Minuten
    Zubereitungszeit4 Minuten
    Backzeit40 Minuten
    Gericht: Brot
    Küche: Schweiz
    Keyword: Brotbacken, Herbst, Marroni
    Portionen: 16 Stücke
    Kalorien: 150kcal

    Zutaten

    • 400 g Weissmehl
    • 200 g Vollkornmehl
    • 350 bis 400 ml Wasser
    • 8 g Hefe frisch
    • 100 g pürierte gekochte Marroni
    • 15 g Salz
    • 200 g gekochte Marroni

    Anleitungen

    • Mehl, Hefe, Wasser, pürierte Marroni und Salz in eine Schüssel geben. Ca. 350 ml Wasser zum Teig geben und zu einem geschmeidigen Teig kneten, falls nötig das restliche Wasser schluckweise dazugeben. Den Teig für 10 min mit der Küchenmaschine kneten.
    • Die gekochten Marroni grob hacken und unter den Teig mischen. Den Teig mit einem Küchentuch zudecken und ums Doppelte aufgehen lassen. (Die Aufgehzeit variiert je nach Raumtemperatur. Bei mir hat das Aufgehen ca. 4 Stunden gedauert.)
    • Den Backofen mit einem Gusseisentopf mit Deckel auf 240 Grad (Unter- und Oberhitze) aufheizen. Den Teig zu einem Brot formen, in ein bemehltes Garkörbchen geben und zugedeckt nochmals 30 Minuten aufgehen lassen.
    • Das Brot im geschlossenen Gusseisentopf für 30 Minuten backen.
    • Den Deckel entfernen, die Ofentemperatur auf 220 Grad senken und das Brot in 10 bis 20 Minuten fertige backen.

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    Rezept für Marronibrot (Brot mit Esskastanien) aus dem Topf mit Vollkornmehl, Marroni und Weissmehl. Der selbstgemachte Hefeteig wird im Gusseisentopf gebacken.
    Selbstgemachter Appenzeller Käsewähe

    Rezept für Appenzeller Käsefladen

    Schweizer Rezept – Swiss Food Discovery

    Recipe „Appenzeller Käsefladen“ in English below

    Regionale Bezeichnung der Schweizer Wähe

    Wääje, Chueche, Flade, Tünne und Turte – je nach Kanton wird Wähe anders genannt. So war es bei uns zu Hause noch Gang und Gäbe, dass am Freitag eine „Wääje“ auf dem Tisch stand. Früher war die Wähe eine Fastenspeise und wurde meist Freitags, weil damals an diesem Tag kein Fleisch gegessen werden durfte, aufgetischt. Die Tradition, des „Wähen-Freitags“ besteht bei uns in der Region immer noch und so gibt es immer noch viele Bäckereien, die Freitags Wähen im Angebot haben.

    Ursprung Appenzeller Käsefladen

    Vermutlich sind die Fladen früher aus Brotresten entstanden, die nach dem Backtag noch übrig geblieben sind. Diese wurden ausgewallt und mit dem belegt, was noch im Haushalt vorhanden war, wie z.B. Früchte oder Gemüse. Heute werden sie meist mit einem Mürbteig, bzw. Kuchenteig zubereitet.

    Rezept für Appenzeller Käsefladen

    Auch der Appenzeller Käsefladen wird mit einem Brotteig zubereitet. Dieser wird mit Zwiebeln und Appenzellerkäse belegt und mit einem Guss aus Milch, Rahm und Ei übergossen. Gewürzt wird er mit einer Prise Anis. Da bei uns Zwiebeln auf der Wähe oder Pizza, und auch auf dem Flammkuchen, nicht gegessen werde, habe ich diese weggelassen. Es wäre schliesslich schade um die guten Zutaten gewesen, wenn der Appenzeller Käsefladen verschmäht worden wäre. Zusammen mit einem frischen Salat ist er eine tolle Mahlzeit.

    Selbstgemachter Appenzeller Käsewähe
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    Rezept für Appenzeller Käsefladen

    Der Appenzeller Käsefladen ist zusammen mit einem frischen Salat eine deftige, gut sättigende Mahlzeit
    Vorbereitungszeit2 Stunden
    Zubereitungszeit15 Minuten
    Backzeit50 Minuten
    Gesamtzeit3 Stunden 5 Minuten
    Gericht: Hauptgericht
    Küche: Schweiz
    Keyword: Käse, Wähe
    Portionen: 4 Personen
    Kalorien: 695kcal
    Autor: Tamara

    Kochutensilien

    • rundes Wähenblech, 26 bis 28 cm Durchmesser

    Zutaten

    Für den Brotteig

    • 8 g Hefe
    • ½ TL Zucker
    • 300 g Weissmehl
    • 1 TL Salz
    • 200 ml Wasser

    Für den Belag

    • 1 Zwiebel
    • 200 g Appenzeller Käse am Stück

    Für den Guss

    • 3 EL Weissmehl
    • 100 ml Milch
    • 250 ml Vollrahm
    • 2 Eier
    • Salz
    • 1 Prise gemahlenen Anis

    Anleitungen

    Brotteig

    • Mehl mit dem Salz und der Hefe in einer Schüssel mischen. Wasser zufügen und alles zu einem festen Teig kneten. Dafür den Teig für ca. 5 Minuten mit der Haushaltsmaschine kneten. Den Teig an einem warmen Ort, zugedeckt ums Doppelte aufgehen lassen.
    • Den Boden des Bleches mit Backpapier belegen oder gut einfetten. Den Teig auf etwas Mehl rund auswallen und danach auf das vorbereitete Blech legen, Den Teigboden mit einer Gabel einstechen.
      Brotteig für Appenzeller Käsefladen
    • Den Backofen auf 200 °C Unter- und Oberhitze vorheizen

    Belag

    • Falls Zwiebeln verwendet werden, diese schälen und in feine Streifen schneiden. Den Appenzeller Käse grob reiben.
      Käsefladen mit Appenzeller Käse

    Guss

    • Für den Guss das Mehl mit der Milch glatt rühren. Rahm und Eier zufügen, würzen und alles gut verrühren.
    • Die Zwiebeln und den Käse auf den Teigboden verteilen und anschliessend den Guss darüber giessen.
      Appenzeller Käsefladen ungebacken

    Backen

    • Das Blech mit den Fladen in den Backofen schieben und für ca. 40 bis 50 Minuten backen. Den Käsefladen warm servieren.

    Swiss Food Discovery

    Erst kürzlich bin ich einer kleinen Gruppe beigtretten, welche es sich zum Ziel gemacht hat, Schweizer Gerichte aus der Vergessenheit zu befreien und bekannt zu machen. Jeden Donnerstag veröffentlichen zwei Teammitglieder ein Schweizer Rezept auf Instagram und in ihren Blogs. Dabei ist bereits eine ansehnliche Rezeptesammlung entstanden.

    Englische Übersetzung

    Weiterlesen
    Pinsa Romana

    Rezept für Pinsa Romana

    Wer von euch hat schon mal von Pinsa Romana gehört? Ich habe erst vor kurzem bei der Pizzarettung von „Wir retten, was zu retten ist“ von ihr gehört, habe ihr aber damals keine weitere Aufmerksamkeit geschenkt. Also hatte ich, als ich bei der Ankündigung vom Synchronbacken auf das Rezept von „Lamiacuina“ für Pinsa Romana aufmerksam geworden bin, noch keine Ahnung was das eigentlich genau ist.

    Bei den meisten Rezepten für Pinsa Roma, finden wir bei den Zutaten neben Weissmehl und Reismehl auch Sojamehl. Beim Rezept, welches Zora vom Kochtopf und Sandra von From Snuggs Kitchen ausgewählt haben, wird statt des Sojamehl Kichererbsenmehl verwendet. Was mir persönlich sehr entgegenkam, da ich Kichererbsenmehl noch zu Hause hatte.

    Rezept für Pinsa Romana mit Hefeteig mit Übernachtgare aus Weissmehl, Reismehl und Kichererbsenmehl.
    Pinsa Romana

    Rezept für Pinsa Romana

    Bei früheren Synchronbacken habe ich gelernt, dass Teige mit Minimengen von Hefe, bei mir etwas länger brauchen. Das war dann auch der Grund, dass ich dieses Mal etwas früher mit der Zubereitung des Teiges begonnen habe und den Teig bereits am Freitagnachmittag zur Ruhe in den Kühlschrank geschickt habe. Laut dem Rezept von „lamiacucina“, nach welchem wir gebacken haben, sollte der Teig mind. 24 Stunden reifen und kann, falls gewünscht bis 120 Stunden im Kühlschrank verweilen. Nach 24 Stunden habe ich den Teig kontrolliert und einen etwas eigenwilligen, aber nicht üblen Geschmack wahrgenommen, welcher vermutlich vom Kichererbsenmehl her kommt. Bei der Zubereitung am Sonntag war dieser dann nicht mehr so dominant. Der Teig war bei mir eher auf der weicheren Seite, aber sehr angenehm in der Verarbeitung. Er liess sich, mit der Hilfe von etwas Weizendunst, hervorragend formen. Belegt habe ich die Pinsa mit Tomatensauce und Mozzarella.

    Rezept für Pinsa Romana mit Hefeteig mit Übernachtgare aus Weissmehl, Reismehl und Kichererbsenmehl.
    Pinsa Romana

    Die Pinsa ist im Geschmack und auch im Mundgefühl, total anders als eine Pizza. Sie hat für mich rustikaler und urchiger geschmeckt. Meine Familie fand die Pinsa nicht schlecht, war aber auch nicht begeistert vom Ergebnis. Sie haben sich wohl vorgestellt, dass die Pinsa der Pizza ähnlicher sei. Schlussendlich denke ich, dass ihnen vor allem der Geschmack des Kichererbsenmehls nicht so zugesagt hat. Ich fand die Pinsa eine tolle Abwechslung und werde den Teig sicher noch einmal ausprobieren. Vielleicht werde ich dann das Kichererbsenmehl gegen Sojamehl austauschen, dies wird die Familie wohl lieber mögen.

    Rezept für Pinsa Romana mit Hefeteig mit Übernachtgare aus Weissmehl, Reismehl und Kichererbsenmehl.
    Pinsa Romana
    Pinsa Romana
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    Rezept für Pinsa Romana

    Pinsa Romana darf nicht mit der Pizza verwechselt werden. Allenfalls kann sie vielleicht als Urpizza beschrieben werde. Der Teig besteht neben Weissmehl noch aus Reismehl und Kichererbsenmehl oder Sojamehl. Der Teig kommt mit sehr wenig Hefe aus und ist eher weich. Er lässt sich dennoch sehr gut verarbeiten.
    Vorbereitungszeit1 day
    Zubereitungszeit20 Minuten
    Backzeit10 Minuten
    Gesamtzeit1 day 30 Minuten
    Gericht: Hauptgericht
    Küche: Italien
    Keyword: Hefeteig, Kichererbsenmehl, Reissmehl, Weissmehl
    Portionen: 4 Portionen
    Kalorien: 405kcal
    Autor: Tamara

    Kochutensilien

    • Pizzastein
    • Haushaltsmaschine

    Zutaten

    • 350 g Weissmehl
    • 50 g Vollkornmehl
    • 75 g Reismehl
    • 25 g Kichererbsenmehl oder Sojamehl
    • 0.5 g Trockehefe
    • 360 ml Wasser
    • 5 g Salz
    • 5 ml Olivenöl

    Anleitungen

    • Die Trockenhefe in etwas Wasser auflösen. Alle Mehlsorten, die Hefe und das Wasser in die Schüssel der Haushaltsmaschine geben. Das Ganze für 6 Minuten von der Maschine kneten lassen. Das Salz zugeben und für weitere 4 Minuten kneten lassen. Olivenöl und falls nötig noch etwas Wasser zum Teig geben und für weitere 10 Minuten kneten lassen.
    • Den Teig zugedeckt für 30 Minuten ruhen lassen, dabei alle 10 Minuten den Knetarm der Maschine etwa 5 Umdrehungen machen lassen. Den Teig in eine verschliessbare Dose geben und für mindestens 24, besser 48 Stunden, im Kühlschrank bei 6 Grad gehen lassen.
    • Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und Raumtemperatur annehmen lassen. Dies hat bei mir ca. 4 Stunden gedauert. Den Teig einmal strecken und falten, danach in vier Teile schneiden. Diese zu ovalen Kugeln formen und für 1 bis 2 Stunden gehen lassen.
    • Den Teig auf etwas Weizendunst oval ausziehen und nach Belieben belegen. Wir haben ihn mit Tomatensauce und Mozzarella belegt. Auf einem Pizzastein, bei 240 Grad für ca. 10 Minuten backen.
    Rezept für Pinsa Romana mit Hefeteig mit Übernachtgare aus Weissmehl, Reismehl und Kichererbsenmehl.
    Pinsa Romana

    Beim Synchronbacken mit dabei waren:

    zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
    Dominik von Salamico
    Britta von Backmaedchen 1967
    Tamara von Cakes, Cookies and more
    Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
    Dagmar von Dagmars brotecke
    Simone von zimtkringel
    Sandra von From-Snuggs-Kitchen
    Kathrina von Pinsa Romana
    Johanna von @dinkelliebe
    Stefanie von @urkorn.blog
    Volker von @volkermampft

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    Rezept für Pinsa Romana mit Hefeteig mit Übernachtgare aus Weissmehl, Reismehl und Kichererbsenmehl.
    Fladenbrot vom Grill

    Fladenbrot vom Grill

    In unserem Urlaub habe ich Fladenbrot vom Grill entdeckt. Der Teig wurde mit Übernachtgare zubereitet, war wunderbar weich und konnte ganz leicht gegrillt werden. Mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden, sodass es bei uns jetzt öfter Fladenbrot vom Grill gibt. Für eine spontane kleine Sommerparty habe ich darum nochmals welche gebacken. Da ich am Vortag noch nichts von der Party wusste, hatte ich allerdings keine Zeit für einen Teig mit Übernachtgare, daher habe ich mich in diesem Fall für die schnellere Variante entschieden.

    Grillplatte mit selbst gemachtem Fladenbrot vom Grill
    Fladenbrot vom Grill

    Rezept für Fladenbrot vom Grill

    300 g Weissmehl
    0.5 TL Salz
    8 g frische Hefe
    3 EL Griechischer Joghurt
    1 EL Olivenöl
    ca. 100 ml lauwarmes Wasser

    Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen. Die Hefe über das Mehl bröseln. Joghurt, Öl und Wasser dazugeben und in ca. 5 Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten.

    Den Teig zugedeckt aufs Doppelte aufgehen lassen.

    Den Teig in 8 gleich grosse Portionen teilen. Diese zu ca. 1 cm dicke Fladen formen. Die Fladen zugedeckt nochmals 30 min aufgehen lassen.

    Die Fladenbrote auf dem Grill beidseitig je 2 – 3 Minuten bei mittelstarker Hitze grillen. Die Fladen bei geringere Hitze in ca. 5 Minuten fertig grillen.


    En Guete!

    Fladenbrot aus selbst gemachtem Hefeteig auf dem Grill
    Gegrilltes Fladenbrot
    Buchteln mit Nussnougatcreme

    Buchteln mit Nussnugatcreme

    Synchronbacken – Rezept für Buchteln mit Nussnugatcreme

    Am vergangenen Weekend war, ich glaube bereits zum 39. Mal, das Synchronbacken angesagt. Sandra From Snuggs Kitchen und Zora vom Kochtopf haben sich bei dieser Ausgabe für Buchteln entschieden. Für einmal habe ich mich ziemlich genau ans Rezept gehalten, nur die Milch habe ich etwas reduziert und die Füllung ausgetauscht. Statt wie im Rezept mit Aprikosenmarmelade habe ich sie mit einer Nussnougatcreme gefüllt. Der Teig war sehr angenehm in der Verarbeitung und ist in der Nacht wunderbar aufgegangen.

    Rezept für Buchteln gefüllt mit Nussnougatcreme. Süsser Hefeteig mit Übernachgare.
    Buchteln mit Nussnougatcreme

    Buchteln

    Buchteln ist ein Gebäck, das in meiner Heimat nicht so bekannt ist, jedenfalls habe ich sie am Weekend zum ersten Mal zubereitet und auch vorher habe ich sie noch nie gegessen.

    Rezept für Buchteln gefüllt mit Nussnougatcreme. Süsser Hefeteig mit Übernachgare.
    Buchteln mit Nussnougatcreme

    Mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden, auch wenn ich sie fürs nächste Mal nicht unbedingt zum Frühstück zubereiten würde. Der Teig ist sehr geschmeidig geworden und liess sich gut verarbeiten und im Kühlschrank ging er nochmals schön auf.

    Rezept für Buchteln mit Nussnugatcreme

    1 abdeckbare Backform

    Für den Vorteig

    125 g Mehl
    100 g Milch
    8 g frische Hefe

    Für den Hauptteig

    250 g Mehl
    150 g Milch
    1 Ei
    3g Salz
    40 g Zucker
    40 g Butter

    Für die Füllung

    10 bis 12 TL Nussnougatcreme oder Marmelade nach Wunsch

    Für die Form

    30 g Butter


    Am Vorabend

    Alle Zutaten für den Vorteig miteinander verrühren und diesen bei 30 Grad eine Stunde anspringen lassen (ich hab den Backofen dazu benutzt).

    Danach alle Zutaten für den Hauptteig, ausser Zucker und Butter, zum Vorteig geben und für 2 Minuten auf der niedrigsten Stufe mit der Küchenmaschine kneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Danach den Teig auf der zweiten Stufe für ca. 5 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Den Zucker zum Teig geben und weitere 2 Minuten weiterkneten. Zum Abschluss die Butter dazugeben und diese verkneten, bis sie sich mit dem Teig verbunden hat. Den Teig für 1 Stunde bei 30 Grad aufgehen lassen.

    Die Butter in der Backform schmelzen. Den Teig auswallen und in 10 bis 12 gleichgrosse Stücke schneiden. Auf jedes Teigstück einen Teelöffel Nussnougatcreme geben, die Teigränder zusammenfügen und gut festdrücken. Den Teig zu einer Kugel formen und in flüssiger Butter wälzen. Die Buchteln mit der Nahtseite nach unten in die vorbereitete Form geben. Die Form zudecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

    Am nächsten Tag

    Die Form aus dem Kühlschrank nehmen und den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Oberfläche der Buchteln mit Milch bestreichen und die Form mit dem Deckel in den Ofen schieben. Nach 10 Minuten den Deckel entfernen und die Buchteln in 15 bis 20 Minuten fertig backen. (Sie sollten goldbraun sein.) Die Buchteln mit Puderzucker bestreuen und am besten frisch und warm geniessen.


    En Guete!

    Rezept für Buchteln gefüllt mit Nussnougatcreme. Süsser Hefeteig mit Übernachgare.
    Buchteln mit Nussnougatcreme


    Bei Synchronbacken mit dabei waren:

    zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
    Caroline von Linal’s Backhimmel
    Dominik von Salamico
    Jenny von Jenny is baking
    Britta von Backmaedchen 1967
    Simone von deliciousdishesaroundmykitchen
    Simone von zimtkringel
    Conny von Mein wunderbares Chaos
    Tina von Küchenmomente
    Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
    Petra von Herd(s)Kasper
    Johanna von Dinkelliebe | Backblog Foodblog Genussblog
    Birgit M. von Backen mit Leidenschaft

    Rezept für Buchteln gefüllt mit Nussnougatcreme. Süsser Hefeteig mit Übernachgare.
    Buchteln mit Nussnougatcreme

    Hier findest du die Zusammenfassung der Rezepte von den vergangenen Synchronbacken.

    Rezept für Buchteln gefüllt mit Nussnougatcreme. Süsser Hefeteig mit Übernachgare.
    Buchteln mit Nussnougatcreme

    Speck Brot mit Käse

    Speck-Käse-Brot aus dem Topf

    Vergangenes Weekend war beim Kochtopf und From Snuggs Kitchen wieder Synchronbacken für ein Speck-Käse-Brot mit Oliven angesagt und ich hatte gar nicht geplant mit zu machen. Ich bin mitten in einer Ernährungsumstellung – ich werde noch darüber berichten – und sollte dabei abends auf Kohlenhydrate verzichten, was meiner Backlust nicht so förderlich ist. Aber als ich dann bei so vielen auf Instagram die ersten Zubereitungsschritte für das Synchronbacken gesehen habe, hatte ich mich noch spontan dazu entschieden auch mitzumachen…. eine Entscheidung die ich zwischendurch etwas verflucht habe….

    Rezept für Speck-Käse-Brot, aus einem Hefeteig mit sehr wenig Hefe und Übernachtgare
    Speck-Käse-Brot

    Die Geschichte zum 37. Synchronbacken

    Bis zu diesem Wochenende habe ich noch nie richtige Probleme mit einem Rezept gehabt. Ja klar, manchmal musste ich etwas improvisieren, dies meist weil, ich das Rezept nicht genau gelesen oder einfach so nach Gefühl gearbeitet habe.

    Übernachtgare

    Aber dieses Wochenende habe ich das erste Mal richtig gezweifelt, dass es noch etwas wird mit dem Brot. Denn bei der Übernachtgare, die ich schon ziemlich ausgedehnt habe, hat sich beim Teig absolut nichts getan. Daran war ich aber natürlich ganz selbst schuld. Der Teig sollte über Nacht, bzw. 10 Stunden lang bei 10 Grad aufgehen. Nur gibt es hier im Moment keinen Raum mit 10 Grad und im Kühlschrank ist es etwas kälter. Aber ich dachte, wenn ich den Teig etwas länger im Kühlschrank lasse, passt das schon. Ja genau! Es hat nicht gepasst, in unserem Kühlschrank ist es wohl um einiges kälter als 10 Grad und ab 7 Grad stellt die Hefe ihre Aktivität ein…

    Rezept für Speck-Käse-Brot, aus einem Hefeteig mit sehr wenig Hefe und Übernachtgare
    Speck-Käse-Brot

    Direkt aus dem Kühlschrank

    Der Teig kam steinhart, das ist absolut nicht übertrieben, aus dem Kühlschrank. Und brauchte dann bei Raumtemperatur gute 6 1/2 Stunden bis ich das Gefühl hatte, ich könne ihn in den Backofen schieben. Das Brot habe ich dann im Topf gebacken, weil alles andere in meinem uralten Backofen nicht mehr richtig klappen will.

    Das Speck-Käse-Brot

    Das Brot, als es dann mit 4 Stunden Verspätung auch mal fertig war, hat wunderbar geschmeckt. Schon der Duft im Backofen und nach dem herausholen, war herrlich. Der Käse ist mir leider ziemlich zerlaufen und irgendwo im Teig verschwunden, leider hatte ich keinen richtigen Hartkäse mehr da. Die Kruste ist schön kross geworden und die Krumme schon weich. Das Rezept für das Brot, im Original ein Käse-Speck-Oliven-Brot, kommt von Lutz (Plötzblog). Ich habe im Rezept zum Aufgehen sowohl die Soll-Daten, wie auch „meine“ Daten für das Aufgehen des Brotes notiert.


    Rezept für Speck-Käse-Brot

    Für ein kleines Brot aus dem Topf

    Mehlkochstück

    15 g Reismehl
    75 g Milch
    6 g Salz

    Hauptteig

    Mehlkochstück
    270 g Weissmehl
    15 g Vollkornmehl
    120 g Wasser
    30 g Sauerrahm
    1.5 g Frischhefe
    15 g Butter
    30 g Speck zum Braten in Tranchen, ausgebacken
    (ausgelassenes Fett vom Speck)
    30 g Hartkäse in Würfel

    Zubereitung Mehlkochstück

    Das Reismehl zusammen mit Salz und Milch unter Rühren in einer Pfanne aufkochen lassen bis eine puddingähnliche Masse entsteht. Diese in eine Schüssel geben und sofort eine Klarsichtfolie direkt auf die Masse drücken. Die Masse kann bis 24 Stunden vorher zubereitet und bei Raumtemperatur aufbewahrt werden.

    Zubereitung Hauptteig

    Alle Hauptteigzutaten ausser Butter, Käse und Speck in eine Schüssel geben, 5 Minuten auf niedrigster Stufe und 6 Minuten auf zweiter Stufe verkneten. Die Butter zugeben und 1 Minute auf zweiter Stufe einarbeiten. Die stückigen Zutaten zugeben und 1 Minute auf niedrigster Stufe einmischen.

    Den Teig 12 Stunden bei ca. 10°C lagern. (Ich hatte ihn für 15 Stunden im Kühlschrank)

    Den Teig zu einem Brot formen und in ein bemehltes Garkörbchen oder Schüssel geben.

    Teig im Garkörbchen
    Teig für Speck-Käse-Brot

    Zugedeckt 2,5 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) reifen lassen. (5 bis 6 Stunden falls er wie bei mir steinhart aus dem Kühlschrank kommt…)

    Den Backofen mit einem hitzebestädigen Topf auf 250 Grad vorheizen (ca. 30 Minuten). Das Brot in den heissen Topf stürzen und kreuzweise einschneiden. 25 Minuten mit geschlossenem Deckel backen. Den Deckel vorsichtig entfernen und das Brot ca. 15 Minuten oder bis zur gewünschten Bräunung fertig backen.

    En Guete!


    Beim Synchronbacken auch mit dabei waren:

    zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
    Birgit von Birgit D – Kreativität in Küche, Haus & Garten
    Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
    Tina von Küchenmomente
    Martha von Bunte Küchenabenteuer
    Manuela von Vive la réduction!
    Anikó von Paprika meets Kardamom
    Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
    Tamara von Cakes, Cookies and more
    Sandra von From-Snuggs-Kitchen
    Katrin von Summsis Hobbyküche
    Volker von volkermampft
    Britta von Brittas Kochbuch
    Simone von zimtkringel
    Conny von Mein wunderbares Chaos

    Rezept für Speck-Käse-Brot mit Übernachtgare
    Rezept für Speck-Käse-Brot