Reisebericht Manchester

Von Schlössern und Fussball: Unsere Reise nach Manchester

Nach unserem Aufenthalt in Schottland führte uns unsere Reise wieder zurück nach England. Unser erster Zwischenstopp war das beeindruckende Alnwick Castle, das an einem Sonntag ein besonderes Erlebnis bot. Danach ging unsere Reise dann weiter bis nach Manchester.

Alnwick Castle – Eine Reise in die Vergangenheit

Das Schloss ist eines der grössten bewohnten Schlösser Englands und wird noch immer von der Familie Percy, den Herzögen von Northumberland, bewohnt. Es wurde im Jahr 1309 erbaut und ist berühmt für seine beeindruckende Architektur sowie als Drehort Drehort für zahlreiche Filme und Serien. Besonders bekannt wurde Alnwick Castle durch seine Rolle in Harry Potter and the Philosopher’s Stone und Harry Potter and the Chamber of Secrets. Aussenaufnahmen von Hogwarts wurden hier gedreht, und auf den Wiesen des Schlosses fanden die berühmten Besenflug-Trainingsszenen statt. Auch Szenen mit Ron und seinem fliegenden Auto wurden hier gefilmt.

Alnwick Castle an einem schönen Sommertag.
Alnwick Castle im Sommer

Doch nicht nur Harry Potter-Fans kommen auf ihre Kosten – das Schloss diente auch als Kulisse für Filme wie Robin Hood: Prince of Thieves mit Kevin Costner und Elizabeth: The Golden Age mit Cate Blanchett.

Besucher können Teile des Schlosses und der prächtigen Gärten erkunden. Das angrenzende Städtchen Alnwick besticht durch seine historische Atmosphäre, urige Cafés und die berühmte Barter Books, eine der grössten Second-Hand-Buchhandlungen in England.

Alnwick Castle bietet eine Vielzahl von Aktivitäten für Besucher an. Die beliebte Besenflug-Trainingsstunde findet regelmässig statt, wobei die genauen Zeiten täglich variieren können. Es wird empfohlen, bei Ankunft die aktuellen Zeiten zu überprüfen und sich frühzeitig kostenlose Tickets zu sichern, da die Plätze begrenzt sind. Zusätzlich zu den Besenflugstunden gibt es weitere Veranstaltungen wie Jongleur-Shows mit Tom Fool, Mittelalterliche Langbogen-Demonstrationen und Falknerei-Vorführungen.

Auf unserer Fahrt zum Schloss konnten wir die wunderschöne Landschaft Englands geniessen. Die Umgebung ist malerisch, und vom Schloss aus hat man einen herrlichen Blick auf die sanften Hügel, auf denen Schafe grasen.

Eine Nacht im Schloss – Unsere Erfahrung im Lumley Castle

Unsere Reise führte uns weiter über Newcastle nach Chester-le-Street, wo wir eine Nacht in einem echten Schloss, dem Lumley Castle, verbrachten. Schon länger war es ein kleiner Traum von mir, einmal in einem Schloss zu übernachten, doch ich muss zugeben, dass ich in dieser Nacht ziemlich schlecht geschlafen habe. Unsere Zimmer verfügten über riesige Kamine, und die urige Einrichtung erinnerte mich an Gruselfilme – eine wirklich einzigartige Atmosphäre!

Ein Blick auf das Lumley Castle in England.
Lumley Castle

Lumley Castle stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde ursprünglich als befestigte Residenz erbaut. Heute dient es als Hotel und Eventlocation, in dem Gäste die mittelalterliche Eleganz hautnah erleben können. Die langen Flure, das gedimmte Licht und die alten Möbel tragen zu einer mystischen Stimmung bei. Alles in allem war es ein gelungener Aufenthalt, auch wenn die Nacht für mich eher unruhig war.

Blick in aufs Bett eines Zimmers im Lumley Castle.
Zimmer im Lumley Castle

Am nächsten Morgen genossen wir ein ausgiebiges Frühstück, bevor unsere Reise weiterging nach Manchester.

Manchester – Eine Stadt mit Charakter

Manchester ist eine Stadt, die mich immer wieder begeistert. Sie ist übersichtlich, aber trotzdem lebendig, bietet ein tolles kulturelles Angebot und eine Vielzahl an Restaurants und Cafés. Besonders gefallen hat mir das indische Restaurant Dishoom, das für seine authentischen Gerichte und sein stilvolles Ambiente bekannt ist.

Die Stadt ist von Kanälen durchzogen, und man findet viele charmante Cafés, die köstliche Sandwiches und Cupcakes servieren. Manchester hat eine spannende Mischung aus moderner Architektur und historischer Industriegeschichte.

Eine Kirche mit Frühlingsblumen in Manchester.
Manchester

Einen besonderen Besuch wert ist die John Rylands Library, eine beeindruckende Bibliothek im neugotischen Stil, die aussieht, als wäre sie aus einer anderen Zeit gefallen. Wer sich für Wissenschaft und Technik interessiert, sollte das Science and Industry Museum besuchen, das spannende Einblicke in die industrielle Vergangenheit der Stadt gibt. Für alle, die es lieber kreativ und alternativ mögen, ist das Northern Quarter genau das Richtige: Hier gibt es unabhängige Geschäfte, bunte Street-Art und hippe Bars. Auch Kunstliebhaber kommen in Manchester auf ihre Kosten, denn die Manchester Art Gallery bietet eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken aus verschiedenen Epochen.

Fussballfieber in Manchester

Je nachdem, für welche Fussballmannschaft das Herz schlägt, gibt es in Manchester zwei grosse Anziehungspunkte: Old Trafford, das Stadion von Manchester United, und das Etihad Stadium, die Heimat von Manchester City. Unser Sohn ist ein grosser Manchester-United-Fan, weshalb für ihn ein Besuch im Old Trafford ein Muss war. Bei einem früheren Besuch hatten wir bereits ein Spiel im Stadion gesehen – eine unglaubliche Atmosphäre! Wer ein Spiel live erleben möchte, sollte sich frühzeitig um Tickets kümmern, da viele Spiele schnell ausverkauft sind. Alternativ gibt es Fussballreiseanbieter, die Pakete inklusive Tickets anbieten.

Ein Blick vom Fussballrasen auf das Old Trafford in Manchester England.
Old Trafford

Ein gelungener Abschluss unserer Reise

Nach unserer Zeit in Manchester flogen wir am nächsten Tag nach Hause zurück. Die Kombination aus geschichtsträchtigen Schlössern, einer Nacht in einem echten Schloss und dem quirligen Stadtleben in Manchester war der perfekte Abschluss unserer Reise.

Edinburgh – Abschluss unserer Schottlandreise

Nach unserem kurzen Zwischenstopp im sehr ruhigen Fischerdorf Arbroath ging es für uns frühmorgens weiter zu unserem letzten Stopp in Schottland – Edinburgh. Unsere Route führte uns zunächst der Küste entlang, wo wir einen kurzen Halt bei den Kelpies einlegten.

Die Kelpies – Gigantische Pferdeköpfe aus Stahl

Die imposanten 30 Meter hohen Pferdeköpfe in The Helix Park bei Falkirk sind ein echter Blickfang. Sie repräsentieren Wassergeister der schottischen Mythologie und symbolisieren gleichzeitig die Bedeutung der Pferde für die schottische Industriegeschichte. Die Kelpies konnten wir kostenlos besichtigen, allerdings ist das Parken vor Ort kostenpflichtig.

Die beeindruckenden Kelpies-Skulpturen in Schottland, die zwei riesige Pferdeköpfe aus Metall zeigen.
Die Kelpies – Imposante Skulpturen in Schottland

Ankunft in Edinburgh – Parken kann zur Herausforderung werden

Nach unserem kurzen Stopp fuhren wir weiter nach Edinburgh, wo wir für drei Nächte eine Suite mit zwei Schlafzimmern gebucht hatten. Leider hatten wir bei der Buchung übersehen, dass das Hotel keine eigenen Parkplätze hat, sodass wir uns erst eine geeignete Parkmöglichkeit suchen mussten. In Edinburgh gibt es zwar mehrere Parkhäuser, jedoch sind die Preise nicht gerade günstig. Wer mit dem Auto anreist, sollte dies unbedingt vorab planen oder sich für eine Unterkunft mit Parkplatz entscheiden. Wer die Stadt in der Hauptsaison besuchen möchte muss mit höheren Hotelpreisen rechnen und frühzeitig buchen, da die Hotels in dieser Zeit rasch ausgebucht sind.

Blick auf das Edinburgh Castle, das majestätisch über der Stadt thront.
Edinburgh Castle – Die berühmte Burg Schottlands

Sehenswürdigkeiten in Edinburgh – Ein Muss für jeden Besucher

Wir haben in Edinburgh viele der Sehenswürdigkeiten besucht, welche die Stadt zu bieten hat. Unter anderem das Edinburgh Castle, das hoch über der Stadt thront. Wer das Schloss besichtigen oder eine der berühmten Tattoo-Tänze erleben möchte, sollte unbedingt Tickets im Voraus buchen – besonders in der Hauptsaison sind die Plätze oft Wochen vorher ausverkauft. Das Castle erzählt die Geschichte Schottlands, beherbergt die schottischen Kronjuwelen und bietet einen atemberaubenden Blick über die Stadt.

Zu den Highlights unserer Reise zählt auch die Royal Mile, die berühmte Hauptstrasse, die das Edinburgh Castle mit dem Holyrood Palace verbindet. Die historische Strasse ist gesäumt von Pubs, Geschäften und Strassenkünstlern, die für eine lebendige Atmosphäre sorgen. Der Holyrood Palace selbst ist die offizielle Residenz der britischen Königsfamilie in Schottland und war einst das Zuhause von Maria Stuart.

Lohnenswert ist ein Abstecher zum Calton Hill, einem Aussichtspunkt mit beeindruckenden Denkmälern, darunter das National Monument und das Dugald Stewart Monument. Wer das ruhigere, historische Edinburgh erleben möchte, sollte das charmante Viertel Dean Village besuchen – ein malerischer Ort mit alten Häusern direkt am Water of Leith.

Blick auf den malerischen Bach und die historischen Häuser im Dean Village in Edinburgh.
Dean Village – Idyllisches Viertel in Edinburgh

Ein besonderes Erlebnis für Fans der Zauberwelt war der Harry Potter Shop Museum of context, in dem es von Zauberstäben bis zu Hogwarts-Souvenirs alles gibt, was das Potter-Herz begehrt. Der Laden ist sehr verwinkelt und je nach Andrang muss man unter Umständen anstehen, bevor man ihn besuchen kann.

Die farbenfrohe Victoria Street in Edinburgh, die als Inspiration für die Winkelgasse in Harry Potter diente.
Victoria Street – Die bunte Gasse Edinburghs

Wer noch etwas mehr Zeit kann auch Ausflüge in die Umgebung, wie z.B. eine Wanderung auf den Arthur’s Seat, einen erloschenen Vulkan, von dessen Gipfel aus man eine fantastische Aussicht auf Edinburgh hat, unternehmen.

Kostenlose Sehenswürdigkeiten – Edinburgh ohne Extrakosten erleben

Edinburgh ist nicht unbedingt eine günstige Stadt, aber es gibt viele Sehenswürdigkeiten, die kostenlos besucht werden können. Besonders spannend fand ich das National Museum of Scotland, das nicht nur die Geschichte Schottlands erzählt, sondern auch eine beeindruckende Sammlung zur Natur- und Technikgeschichte bietet. Ein besonderer Tipp: Vom Dach des Museums hat man eine grossartige Aussicht auf das Edinburgh Castle. Auch der berühmte Greyfriars Kirkyard, der als einer der schönsten Friedhöfe Schottlands gilt und als Inspiration für die Harry-Potter-Romane diente, ist einen Besuch wert. Wer den besten Blick auf die Stadt sucht, sollte den Calton Hill erklimmen.

Der historische Greyfriars Kirkyard in Edinburgh mit alten Grabsteinen und mystischer Atmosphäre.
Greyfriars Kirkyard – Der berühmte Friedhof von Edinburgh

Zu viele Touristen – Mein persönliches Fazit

Persönlich hat mir Edinburgh sehr gut gefallen, aber während unseres Besuchs gab es einfach viel zu viele Touristen. Die Stadt war an manchen Orten überfüllt, was mein Erlebnis etwas getrübt hat. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Besuch ausserhalb der Hauptsaison, beispielsweise im Frühling oder Herbst, viel entspannter wäre.

Kulinarik in Edinburgh – Street Food und Meeresfrüchte

Zum Essen haben wir unter anderem den Edinburgh Street Food Market besucht. Hier konnte man online bestellen, und die Gerichte wurden dann direkt zum Tisch gebracht – eine super Lösung, um lange Wartezeiten an den Ständen zu vermeiden. Das Angebot war vielseitig und bot eine tolle Möglichkeit, sich durch die verschiedenen Küchen zu probieren.

Während unseres Aufenthaltes in Edinburgh haben wir uns auch zu Fuss durch den Botanischen Garten Richtung Hafen aufgemacht, wo wir unser Mittagessen im The Fishmarket in Edinburgh, einem Restaurant, das durch die Netflix-Serie Somebody Feed Phil internationale Bekanntheit erlangte, gegessen haben. Und das obwohl ich eigentlich gar keinen Fisch esse. Allerdings gilt das nicht unbedingt für Meeresfrüchte und Schalentiere, da mache ich schon mal eine Ausnahme. Philip Rosenthal, der Schöpfer der bekannten Sitcom Everybody Loves Raymond, hat diesen Ort in seiner Serie hervorgehoben, und es ist leicht zu erkennen, warum. Mit einem schönen Blick auf den kleinen Hafen und einer Speisekarte, die die Frische und Qualität der lokalen Meeresfrüchte widerspiegelt, war es ein wunderschönes Erlebnis.

Ein Teller mit cremigem Kartoffelstock, geschmortem Fleisch und schottischer Soße aus der Makars Mash Bar in Edinburgh.
Essen in der Makars Mash Bar

Ebenfalls durch Somebody Feed Phil bekannt wurde die Makars Mash Bar. Das Restaurant ist berühmt für seine traditionellen schottischen Gerichte, insbesondere seine köstlichen Kartoffelstock-Variationen mit unterschiedlichen Toppings. Da es in der Hauptsaison oft Wochen im Voraus ausgebucht ist, haben wir uns für das Walk-in-Restaurant entschieden und sind bereits 30 Minuten vor der Öffnung angestanden, um einen Platz zu ergattern. Neben dem Walk-in gibt es auch ein weiteres Restaurant, in dem man reservieren muss. Das Essen war köstlich, die Atmosphäre im Walk-in fand ich etwas enttäuschend und erinnert ein wenig an ein Fast-Food-Restaurant. Ich denke, im anderen Teil des Restaurants, wo man reservieren kann, wäre es gemütlicher.

Hafen und Altstadt von Edinburgh
Eindrücke von Edinburgh

Edinburgh – Ein gelungener Abschluss unserer Reise

Edinburgh war der perfekte Abschluss für unseren Schottland-Roadtrip. Die Stadt verbindet Geschichte, Kultur und eine lebendige Atmosphäre. Trotz der Menschenmassen hat sie ihren einzigartigen Charme nicht verloren. Wer sich für Schottlands Vergangenheit interessiert, eine beeindruckende Architektur bestaunen möchte oder einfach das besondere Flair dieser Stadt geniessen will, sollte Edinburgh auf keinen Fall verpassen!

Reiseinformationen Edinburgh


Beste Reisezeit

Mai, Juni, Juli, August und September

Wetter/Klima

Gemässigtes, maritimes Klima – Im Sommer liegen die Temperaturen bei etwa 15 – 20 °C (an manchen Sommertagen auch etwas mehr), im Winter zwischen 1 – 7 °C. Niederschläge sind im Sommer und Winter häufig. Im Winter ist es oft windig.


Sehenswürdigkeiten

Edinburgh Castle – Die beeindruckende Festung auf einem erloschenen Vulkan bietet einen atemberaubenden Blick über die Stadt und beherbergt die schottischen Kronjuwelen.

Dean Village – Ein malerisches Viertel mit historischen Häusern und idyllischen Spazierwegen entlang des Water of Leith, das wie ein verstecktes Juwel in Edinburgh wirkt.

Victoria Street – Die bunte, geschwungene Straße mit ihren charmanten Läden und Cafés diente als Inspiration für die Winkelgasse in Harry Potter.

The Kelpies – Die 30 Meter hohen Pferdekopf-Skulpturen aus Stahl sind ein beeindruckendes Kunstwerk und eine Hommage an Schottlands industrielle Vergangenheit und Pferdekultur.

Water of Leith Walkway – Ein ruhiger, grüner Spazierweg entlang des Flusses, der durch verschiedene Stadtteile Edinburghs führt und wunderschöne Natur mit urbanem Flair verbindet.

Greyfriars Kirkyard – Ein geschichtsträchtiger Friedhof mit gruseliger Atmosphäre, der für seine Verbindung zu Harry Potter und die treue Geschichte von Greyfriars Bobby bekannt ist.


Möchtest du mehr über unsere Schottlandreise erfahren? Hier findest du weitere Beiträge: Schottland

Snow Road – Eine spektakuläre Route durch die Highlands

Entlang der Snow Road durch die Highlands

Hier geht es weiter mit meinem Reisebericht aus Schottland vom letzten Sommer. Nach unserem Aufenthalt in Nairn führte uns unsere Route auf die spektakuläre Snow Road, die sich durch die atemberaubende Landschaft der schottischen Highlands führt. Die Strecke verläuft von Grantown-on-Spey im Norden bis nach Blairgowrie im Süden und führt durch einige der schönsten und abgeschiedensten Regionen Schottlands.

Üppige Blumenwiese in Schottland mit alter Brücke in der nähe der Snow Road
Brücke in der Nähe der Sow Road Schottland

Die Snow Road – Eine Panoramastrasse durch die Highlands

Die Snow Road ist eine der beeindruckendsten Routen Schottlands und erstreckt sich über rund 90 Meilen (ca. 145 km). Sie erhielt ihren Namen, weil sie oft die erste Strasse ist, die im Winter aufgrund von Schneefall gesperrt wird. Aufgrund der Höhenlage kann hier auch im Frühling und Herbst mit plötzlichen Wetterumschwüngen gerechnet werden. In den Wintermonaten kann es zu Strassensperrungen kommen – besonders am Lecht Pass, einem der höchsten befahrbaren Punkte Schottlands. Eine Überprüfung der Wetter- und Strassenverhältnisse vor der Fahrt ist daher besonders im Frühling, Herbst und Winter unbedingt empfehlenswert. Die Strassen sind teilweise kurvig und nur einspurig, was einen Teil des Charmes der Strecke ausmacht.

Farbige Heidelandschaften und faszinierende Aussichten entlang der Snow Road

Als wir unterwegs waren, blühten bereits die ersten Heidepflanzen, die weite Flächen in ein leuchtendes Rosa und Violett tauchten – ein absolut magischer Anblick. Neben der spektakulären Natur gibt es entlang der Snow Road zahlreiche Aussichtspunkte, an denen man anhalten, die Landschaft geniessen und kurze Spaziergänge unternehmen kann.

Violette Heidepflanzen auf einer Wiese in Schottland.
Violette Heidepflanzen in Schottland

Kunstinstallationen entlang der Strecke

Besonders spannend waren die Kunstinstallationen entlang der Snow Road. Am meisten hat mir Still gefallen – eine faszinierende Spiegelinstallation auf einem Hügel, die sich perfekt in die Landschaft einfügt und den Himmel reflektiert. Ebenfalls beeindruckend war The Watchers, eine markante Metallskulptur mit Aussichtsplattform, die einen einzigartigen Blick über die Highlands bietet. Am selben Ort befindet sich auch The Falling Stone, eine skulpturale Installation mit in Stein gemeißelten Löchern, durch die man gezielt auf die Landschaft blicken kann.

Die Kunstinstallation „Still" entlang der Snow Road in Schottland mit spektakulärer Aussicht.
„Still“ entlang der Snow Road

Braemar – Ein charmantes Highland-Dorf

Einer der schönsten Orte entlang der Strecke ist Braemar, ein kleines Dorf mit viel Charme. Hier haben wir im Bothy zu Mittag gegessen – ein gemütliches Restaurant mit einer Mischung aus Selbstbedienung und Service. Man bestellt und bezahlt an der Theke, das Essen wird dann an den Tisch gebracht. Das Wetter war herrlich, sodass wir draussen am Bach in der Sonne essen konnten.

Snow Road - Blick auf die bunte Heidelandschaft.
Heidelandschaft in Schottland – Snow Road

Vorbei an Skipisten und einsamen Tälern

Weiter ging es durch abgeschiedene Täler und vorbei an den Skigebieten von Glenshee, die im Winter beliebte Ziele für Wintersportler sind. Selbst im Sommer hatte die Landschaft ihren ganz eigenen Reiz – weite, menschenleere Hügel, wilde Bäche und immer wieder atemberaubende Ausblicke.

Zwischenstopp auf der Snow Road
Snow Road mit Ausblick aufs Heidekraut

Ankunft in Arbroath – Ein verschlafenes Küstenstädtchen

Am Abend erreichten wir Arbroath, ein ruhiges, verschlafenes Hafenstädtchen an der Ostküste Schottlands. Wir hatten dort zwei Zimmer im Brewhouse. Das eine war gross, geräumig und sauber, direkt im Obergeschoss des Brewhouse. Eines der Zimmer (Captain’s Cabin) ist weniger heimelig und liegt nicht im Brewhouse, sondern gegenüber, mit grossem Fenster direkt an der Strasse. Dafür ist das Zimmer rollstuhlgängig.

Zum Abendessen entschieden wir uns für das hauseigene Restaurant. Das Essen war solide und deftig, aber nichts, was besonders herausstach.

Blick auf das The old Brewhouse in Arbroath
The old Brewhouse in Arbroath

Snow Road – Eine abwechslungsreiche und beeindruckende Route

Die Snow Road ist eine der schönsten Panoramastrassen Schottlands und führt durch eine grossartige Landschaft, vorbei an charmanten Dörfern, faszinierenden Kunstinstallationen und historischen Orten. Sie ist jedoch nichts für ungeübte Fahrer – die Strassen sind oft schmal, kurvig und können je nach Wetter eine Herausforderung sein. Für jene von euch, die ab und zu in den Schweizer Alpen unterwegs sind, sind die Strassen kaum ein Problem. Wer die Strecke befährt, sollte unbedingt genug Zeit einplanen, um die Schönheit der Highlands in Ruhe geniessen zu können. Ein unvergessliches Erlebnis!

Reiseinformationen Snow Road Schottland


Beste Reisezeit

Mai, Juni, Juli, August und September

Wetter/Klima

Gemässigtes, maritimes Klima – Im Sommer liegen die Temperaturen bei etwa 14 – 18 °C, im Winter zwischen -1 – 5 °C. Niederschläge sind häufig und das Wetter kann sich schnell ändern, besonders in den höher gelegenen Abschnitten der Route.


Sehenswürdigkeiten

Snow Road – Eine 90 Meilen lange Panoramastrasse durch die spektakulären Highlands, die von Grantown-on-Spey bis Blairgowrie führt. Die Route bietet atemberaubende Ausblicke, führt durch malerische Dörfer und über hohe Pässe. Besonders im Winter sind Strassensperrungen möglich

The Watchers – Eine beeindruckende Metallskulptur mit integrierter Aussichtsplattform, die einen einzigartigen Blick auf die Highlands bietet.

Still – Eine faszinierende Spiegelinstallation auf einem Hügel, die sich harmonisch in die Landschaft einfügt und den Himmel reflektiert.

Braemar – Ein charmantes Highland-Dorf, bekannt für das historische Braemar Castle und das jährlich stattfindende Braemar Gathering.


Eilean Donan Castle auf einem Schottland-Roadtrip

Schottland-Roadtrip: Eilean Donan Castle und Loch Ness

Schottland-Roadtrip: Von der Isle of Skye über Eilean Donan Castle und Loch Ness nach Nairn

Etwas verspätet, wie ich leider zugeben muss, geht es nun hier endlich weiter mit meinem Reisebericht über Schottland von unseren letzten Sommerferien. Nach den mystischen Landschaften von Isle of Skye führte uns unsere Reise über die Skye Bridge entlang des Loch Ness nach Inverness und schliesslich bis ins Küstenstädtchen Nairn. Eine tolle Gegend, für die man durchaus auch mehr als einen Tag einplanen könnte.

Eilean Donan Castle auf einem Schottland-Roadtrip
Eilean Donan Castle

Eilean Donan Castle – Märchenkulisse am Loch Duich

Auf unserem Schottland-Roadtrip fuhren wir nach der Skye Bridge entlang des Loch Alsh zum berühmten Eilean Donan Castle, das auf einer kleinen Insel am Zusammenfluss von Loch Duich, Loch Alsh und Loch Long thront. Das Schloss stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert und wurde als Schutz gegen Wikingerüberfälle erbaut. Im 18. Jahrhundert wurde es zerstört, bevor es in den 1930er Jahren liebevoll restauriert wurde. Heute gehört es zu den meistfotografierten Sehenswürdigkeiten Schottlands und diente als Kulisse für Filme wie Highlander und James Bond: Die Welt ist nicht genug.

Wir waren früh am Morgen auf der Insel von Eilean Donan, was besonders in der Hochsaison empfehlenswert ist. Gleich zur Öffnung findet man noch einfach einen der wenigen Parkplätze und ist dann, wie wir, wir fast allein beim Schloss. Die Kulisse mit dem Ausblick auf die Meeresarme war einfach grandios und richtig mystisch. Um diese Zeit herrschte eine ganz besondere Ruhe.

Ausblick auf unserem Roadtrip auf ein Loch / See in Schottland mit viel grüner Umgebung.
Schottland Roadtrip

Auf den Spuren von Nessie – Loch Ness und Urquhart Castle

Weiter ging es entlang des Loch Ness – nein, leider haben auch wir keine Beweise für Nessie gefunden. Die Strecke bietet zahlreiche Aussichtspunkte an denen man parken und sich bei einem Spaziergang die Füsse vertreten kann. Besonders schön ist der Stopp am Urquhart Castle, das majestätisch am Ufer des Loch Ness liegt. Je nach Ort sind die Parkplätze aber leider sehr rar. Dieser Bereich von Schottland ist im Sommer von Touristen überlaufen, welche die schöne Landschaft und die Geschichte geniessen wollen und die bestehende Infrastruktur kommt da natürlich nicht immer mit.

Die Ruine des Urquhart Castle stammt aus dem 13. Jahrhundert und spielte eine wichtige Rolle in den Schottischen Unabhängigkeitskriegen. Vom Turm hat man einen fantastischen Blick über den See – mit etwas Fantasie könnte man fast glauben, Nessie zu erspähen. Das Schloss ist allerdings sehr beliebt, und ohne Ticket ist nicht mal Parken möglich. Die Tickets bucht ihr am besten online oder in der Touristeninformation im nahegelegenen Ort. Persönlich ist mir dieser Ort schon zu beliebt und zu touristisch, ein Besuch frühmorgens wäre auch hier sehr empfehlenswert. 

Blick auf Loch Ness während einer Rundreise durch Schottland vom Urquhart Castle aus.
Blick auf Loch Ness von Urquhart Castle

Kurzer Stopp in Inverness

Unsere Reise führte uns dann mit einem kleinen Stopp in Inverness weiter. Die Hauptstadt der Highlands ist charmant und lebendig. Entlang des River Ness kann man wunderbar spazieren gehen und das Inverness Castle, das über der Stadt thront, bietet einen schönen Ausblick. Leider blieb uns wegen des fehlenden Tickets für Urquhart Castle nicht mehr so viel Zeit, Inverness genauer zu erkunden.

Nach dem Schottland-Roadtrip folgt die Entspannung am Meer

In Nairn haben wir im Invernairne Guest House übernachtet. Das viktorianische Haus liegt fast direkt am Strand und ist ruhig und erholsam gelegen. Nairn selbst ist ein charmanter Küstenort, bekannt für seinen breiten Sandstrand und die frische Seeluft. Hier kann man wunderbar entspannen, spazieren gehen oder sogar einen Abstecher auf einen der beiden Golfplätze machen.

Blick aufs Meer bei Nairn
Blick aufs Meer bei Nairn

Das Invernairne Guest House war sehr gemütlich. Die Zimmer sind liebevoll eingerichtet, das Frühstück ist frisch und vielseitig, und der Blick aufs Meer ist einfach herrlich. Das Guest House bietet nur Frühstück an, es gibt aber die Möglichkeit sich etwas bestellen zu lassen und es im Garten oder im gemütlichen Salon zu verspeisen. Nur für den Fall, dass ein Restaurantbesuch ausserhalb nicht in Frage kommt. Wir haben uns in Dorf Take Out geholt und es im friedlich im Garten gegessen. Ein perfekter Abschluss für diesen Abschnitt unserer Schottlandreise.

Invernairne Guest House in Nair - eine gemütliche Bleibe mit Zugang zum Meer.
Invernairne Guest House

Fazit: Von der Isle of Skye nach Nairn – Ein abwechslungsreicher Schottland-Roadtrip

Die Strecke von der Isle of Skye bis nach Nairn ist voller Highlights: Vom historischen Eilean Donan Castle über die mystische Atmosphäre am Loch Ness bis hin zur entspannten Küstenstadt Nairn. Plant genug Zeit ein, denn es gibt viel zu entdecken – und wer weiss, vielleicht habt ihr mehr Glück als wir und erspäht Nessie!

Reiseinformationen Eilean Donan Castle, Loch Ness undNairn


Beste Reisezeit

Mai, Juni, Juli, August und September

Wetter/Klima

Gemässigtes Klima – Im Sommer liegen die Temperaturen bei etwa 16 – 19 °C, im Winter zwischen 0–7 °C. Niederschläge im ganzen Jahr häufig. Im Sommer ist es etwas trockner als im Winter.


Sehenswürdigkeiten

Eilean Donan Castle – Eine der bekanntesten Burgen Schottlands, malerisch auf einer kleinen Insel am Loch Duich gelegen.
Loch Ness – Der sagenumwobene See, bekannt für die Legende von Nessie. Entlang des Ufers gibt es zahlreiche Aussichtspunkte für spektakuläre Blicke auf das Wasser.
Urquhart Castle – Die Ruine einer Burg direkt am Loch Ness mit einer fantastischen Aussicht über den See. Ein beliebter Fotospot mit viel Geschichte.
Inverness – Die Hauptstadt der Highlands, bekannt für ihr Schloss, die Kathedrale und die Uferpromenade am River Ness. Ein guter Ausgangspunkt für Touren rund um Loch Ness.


Isle of Skye

Isle of Skye: Natur, Abenteuer und unvergessliche Erlebnisse

Nach unserem Aufenthalt in Fort William haben wir uns Richtung Isle of Skye aufgemacht. Unsere Reise führte uns nochmals am Viadukt von Glenfinnan vorbei und weiter zum Loch Eilt, einem malerischen Ort, der bei Harry-Potter-Fans bekannt ist. Hier wurde die Szene rund um Dumbledores Grab gedreht – ein ruhiger und mystischer Ort, der eine gewisse Magie ausstrahlt. Als wir da waren, gab es dort leider fast keine Möglichkeit, um auszusteigen und Fotos zu machen. 

Unsere Fahrt führte uns dem Meer entlang weiter Richtung Mallaig, von wo wir die Fähre nach Armadale (Isle of Skye) nehmen wollten. Die Strecke dorthin ist atemberaubend schön und bietet kleine Blicke auf das Meer und die rauen Küstenlinien.

Möve
Möve auf der Fähre nach Isle of Skye

Die Fähre nach Skye – Tipps und Empfehlungen

Die Fähre hatten wir im Voraus reserviert. Das geht online ganz einfach, und ich würde es vor allem in der Hauptreisezeit sehr empfehlen. Kleiner Tipp für die Überfahrt: Schaltet die Alarmanlage beim Auto aus, denn bei rauem Wetter (das tut sie bei manchen Fahrzeugen auch ohne Wellengang) kann sie während der Überfahrt immer wieder losgehen. Das sorgt entweder für einige Lacher oder genervte Blicke. Klärt zudem vorab mit dem Vermieter eures Mietwagens, ob ihr das Auto auf die Fähre mitnehmen dürft – das ist nicht nur in Schottland ein hilfreicher Tipp, sondern überall, wenn man Fahrzeuge verschiffen möchte.

Die Überfahrt selbst war ruhig und entspannend. Ich hätte gerne ein paar Delphine, Fische oder Seehunde gesehen und habe darum angestrengt aufs Meer geschaut, aber ausser einigen Wasservögeln habe ich leider keine Tiere gesehen.

Skye
Isle of Skye

Erste Erkundung der Insel und Unterkunftstipps

Da wir noch früh unterwegs waren und unser B&B noch nicht beziehen konnten, sind wir gleich weitergefahren und haben die Insel erkundet. Die Strassen auf Skye sind enger, oft einspurig und nicht immer im besten Zustand. Vorsichtiges Fahren ist hier angesagt, vor allem in der Hochsaison.

Ein weiterer Tipp: Bucht eure Unterkünfte frühzeitig, sie sind schnell ausgebucht und vergleichsweise teuer. Ich habe die Preise mit Schweizer Skigebieten wie Arosa in der Hochsaison verglichen – und tatsächlich sind die Preise ähnlich hoch.

Frühstück
Frühstück bei Bracken Brea

Unser B&B, das Bracken Brea, war komfortabel und ruhig. Besonders angenehm war, dass die Zimmer ausserhalb des Hauses der Gastfamilie lagen, was ein hohes Mass an Privatsphäre bot. Das Frühstück war köstlich, frisch und sehr vielseitig – von hausgemachtem Brot bis hin zu frischen Früchten war alles dabei. Die Aussicht über die umliegende Landschaft war einfach grandios. Besonders beeindruckt hat uns, dass hier sehr auf Nachhaltigkeit geachtet wird. Einziger Nachteil war die etwas abgelegene Lage, wodurch wir einige Wege häufiger als gewollt auf uns nehmen mussten. Dennoch ist das Bracken Brea eine wunderbare Unterkunft für alle, die Ruhe und Natur schätzen.

Potree - Schottland
Potree

Portree und die Schönheit der Küste

Von Armadale sind wir über schmale Strassen Richtung Portree gefahren. Der Ort ist das grösste Dorf auf Skye und bekannt für seine bunten Häuser entlang des Hafens. Hier kann man wunderbar spazieren und das maritime Flair geniessen.

Weiter ging es zu den berühmten Kilt Rock & Mealt Falls. Der Ausblick auf die steilen Klippen und das Meer ist atemberaubend. Wir hatten Glück mit dem Wetter und konnten unterwegs sogar draussen Pizza essen. Allerdings führte das dazu, dass ich vom Wasserfall selbst etwas enttäuscht war – er führte nur wenig Wasser und war eher ein Rinnsal. Das minderte aber keinesfalls unser Erlebnis und den grandiosen Ausblick.

Kilt Rock
Kilt Rock & Mealt Falls

Unterwegs gibt es zahlreiche Aussichtspunkte und Wanderwege. In der Hochsaison kann es allerdings schwierig sein, unterwegs einen Parkplatz zu finden.

Fairy Pools – Ein magischer Ort

An unserem zweiten Tag besuchten wir die Fairy Pools. Der Weg dorthin ist bereits ein Abenteuer, da man über viele einspurige und schlecht erhaltene Strassen fahren muss. Die Pools selbst sind glasklar und wirken wirklich magisch. Das Wasser der Fairy Pools ist eisig und selten wärmer als 10 bis 12 Grad Celsius.

Leider begann es, als wir dort waren, aus vollen Kannen zu regnen. Nicht nur ein bisschen, sondern so stark, dass normale, zugegeben eher leichte Regenkleidung schnell versagte. Ein Tipp: Gute Regenkleidung und wasserfeste Schuhe sind bei einer Reise nach Skye ein Muss, wenn ihr auch bei schlechtem Wetter wandern wollt.

Trotz des Regens war es ein tolles Erlebnis. Ursprünglich wollten wir danach noch zum Neist Point Lighthouse, mussten diesen Plan jedoch abbrechen, da wir uns unterwegs einen Nagel im Pneu eingefangen haben.

Fary Pool
Fary Pool

Kulinarischer Abschluss

Am letzten Abend haben wir im Red Skye Restaurant gegessen. Das Essen war sehr lecker, und auch hier lohnt sich eine Reservierung. Das Restaurant befindet sich in einem ehemaligen Schulgebäude in der Nähe von Broadford und bietet eine gemütliche Atmosphäre mit regionalen, frisch zubereiteten Gerichten. Besonders die Fisch- und Meeresfrüchte-Spezialitäten sind beliebt, da viele Zutaten direkt aus der Umgebung stammen. Die Lage macht es zudem zu einem perfekten Halt nach einem Tagesausflug im südlichen Teil der Insel.

Schottischer Käse
Schottischer Käse

Fazit

Unsere Reise zur Isle of Skye war voller Abenteuer und landschaftlicher Höhepunkte. Auch wenn das Wetter nicht immer mitgespielt hat, bleibt diese Insel mit ihrer rauen Schönheit und ihrem mystischen Charme unvergesslich. Ein Ort, an den wir jederzeit gerne zurückkehren würden – diesmal vielleicht besser vorbereitet auf die Launen des schottischen Wetters!

Reiseinformationen Isle of Skye


Beste Reisezeit

Mai, Juni, Juli, August und September

Wetter/Klima

Gemässigtes, maritimes Klima – Im Sommer liegen die Temperaturen bei etwa 12–17 °C, im Winter zwischen 1–7 °C. Häufige Niederschläge und ganzjährig windig, besonders in Küstenregionen.


Sehenswürdigkeiten

Portree – Grösstes Dorf auf Skye mit bunten Häusern entlang des Hafens
Kilt Rock & Mealt Falls – Eindrucksvolle Klippen mit einem Wasserfall, der direkt ins Meer stürzt.
Fairy Pools – Kristallklare, türkisfarbene Becken in einer wilden Landschaft.
Neist Point Lighthouse – Ein abgeschiedener Leuchtturm am westlichsten Punkt von Skye mit spektakulären Ausblicken auf das tosende Meer.


Von Glasgow nach Fort William

Ein Tag voller Natur und Abenteuer: Von Glasgow nach Fort William

Nach zwei Nächten und einem Tag voller Sightseeing in Glasgow brachen wir früh morgens auf, um unsere Reise Richtung Fort William fortzusetzen. An diesem Tag stand weniger das Ziel im Vordergrund – vielmehr war es der Weg durch die faszinierende Landschaft Schottlands, der uns in seinen Bann zog.

Loch Lomond
Loch Lomond

Frühstück am Loch Lomond

Unser erster Stopp war der atemberaubende Loch Lomond, der grösste Süsswassersee von Schottland. Die von Wäldern gesäumten Ufer bieten zahlreiche kleine Buchten, die ideal für ein entspanntes Picknick sind. Wir genossen unser kleines Frühstück mit Blick auf das glitzernde Wasser und ich nutzte die Gelegenheit, zumindest die Füsse im eiskalten See zu baden. Als wir um den 23. Juli da waren, betrug die Temperatur von Wasser und Luft allerdings nur gerade 14 Grad. Für mich auf jeden Fall zu kalt und zu gefährlich zum Schwimmen. Der See ist dennoch ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Wer mehr Zeit hat, kann den Loch Lomond and The Trossachs National Park erkunden, Bootsfahrten unternehmen oder Wanderwege entlang des Sees nutzen.

Falls of Falloch
Falls of Falloch

Ein kurzer Abstecher zu den Falls of Falloch

Weiter führte unsere Reise zu den malerischen Falls of Falloch, einem idyllischen Wasserfall, der über verborgene Trampelpfade zu erreichen ist. Die klare Bergluft und das Rauschen des Wassers machten diesen Abstecher zu einem erholsamen Erlebnis. Das Parken vor Ort ist allerdings besonders im Hochsommer eine Herausforderung, da es nur wenige Parkplätze gibt. Wir hatten Glück und fanden einen freien, aber engen, Parkplatz. Abenteuerlustige Besucher wagten sogar einen Sprung ins eiskalte Wasser.

Schottland
Schottlands Highlands

Kulinarische Stärkung im Artisan Cafe & Deli

Nach weiteren Kilometern durch eine Landschaft voller Moore und Lochs legten wir eine Pause im charmanten Artisan Cafe & Deli ein. Dieses kleine Café befindet sich in einer liebevoll umgebauten alten Kapelle und serviert frisch zubereitete Sandwiches, Kuchen und heissen Kaffee. Das Café hat nur in den Sommermonaten geöffnet – wer es besuchen möchte, sollte das bei der Reiseplanung berücksichtigen.

Glencoe und die Three Sisters

Das beeindruckende Tal von Glencoe gehört zweifellos zu den Höhepunkten der Fahrt. Die majestätischen Berge und die unvergleichliche Natur bieten zahlreiche Fotomotive. Besonders faszinierend sind die Three Sisters, drei markante Bergformationen, die im Zusammenspiel mit der umgebenden Landschaft eine einzigartige Kulisse bieten. Parkbuchten entlang der Strecke laden zu Fotostopps ein, und kurze Wanderungen bieten willkommene Abwechslungen zum langen Sitzen im Auto. Als wir da waren, war es allerdings schwierig, jeweils einen Parkplatz zu finden, was vor allem mit dem Wetter, den Sommerferien und mit der Tatsache, dass Schottland gerade ein sehr beliebtes Ferienziel ist, zusammenhängt.

Berge in den Highlands von Schottland
Highlands

Highlands

Ab dem Tal von Glencoe befindet man sich offiziell in den Scottish Highlands – einer Region, die berühmt ist für ihre rauen Landschaften, dramatischen Berge und abgelegenen Seen. Die Highlands beginnen ungefähr in dieser Gegend und ziehen sich bis in den Norden Schottlands. Sie sind auch kulturell einzigartig, mit Traditionen wie dem Tragen von Kilts, dem Spielen von Dudelsäcken und der Gälischen Sprache. Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren und Wildcampen sind in dieser Region beliebt, und Sehenswürdigkeiten wie Loch Ness und Eilean Donan Castle ziehen Touristen aus aller Welt an. Die Region ist auch für ihre vielfältige Tierwelt, wie Hirsche und Adler, sowie für ihre Whisky-Destillerien bekannt.

Glenfinnan - Viadukt (Harry Potter Brücke)
Glenfinnan – Viadukt (Harry Potter Brücke)

Harry-Potter-Zauber in Glenfinnan

Kurz nach unserer Ankunft in Fort William machten wir uns auf den Weg nach Glenfinnan, einem der magischsten Orte für Harry-Potter-Fans. Hier überspannt das berühmte Glenfinnan-Viadukt die Landschaft – eine Brücke, über die der Hogwarts-Express in den Filmen fährt. Wir hatten das Glück, den historischen Jacobite Steam Train, bekannt als der Harry-Potter-Zug, zu sehen. Der Zug verkehrt zwischen Mai und Oktober, und die beste Sicht hat man von einem Aussichtspunkt oberhalb des Viadukts. Ein früher Besuch lohnt sich, da der Ort schnell von Touristen gefüllt ist.

Neben dem Viadukt bietet das Gebiet auch den malerischen Loch Shiel, der ebenfalls in den Filmen zu sehen ist. Hier entspannten wir uns und erkundeten die Gegend zu Fuss.

Loch Shiel bei Glenfinnan
Loch Shiel

Fort William

Zurück in Fort William bezogen wir unser Hotel, das uns stark an die Skihotels in den Alpen erinnerte. Fort William ist bekannt als Ausgangspunkt für Wanderungen und Outdoor-Aktivitäten in den Highlands. Wer im Winter reist, kann am nahegelegenen Ben Nevis, dem höchsten Berg Grossbritanniens, sogar Skifahren.

Nach einem langen Tag voller Eindrücke genossen wir ein deftiges Abendessen im The Crofter Bar and Restaurant. Dieses traditionelle Lokal liegt im Herzen von Fort William und bietet eine gemütliche Atmosphäre sowie eine Speisekarte mit regionalen Spezialitäten. Besonders beliebt sind hier die frischen Meeresfrüchte und das klassische Pub-Essen. Die herzhaften Speisen waren genau das Richtige, um den ereignisreichen Tag ausklingen zu lassen. Wir haben die typischen schottischen Haggis probiert. Das Gericht schmeckte gut, aber der Gedanke an die Zutaten (Innereien wie Leber, Herz und Lunge) sagte mir nicht wirklich zu. Darum entschied ich mich für die eher britische Spezialität Bangers with Mash – Würstchen mit Kartoffelstock und Bratensauce. Welche übrigens hervorragend schmeckte.

Britisches Gericht - Banger with Mash
Bangers with Mash

Fazit: Eine Reise voller Highlights

Die Fahrt von Glasgow nach Fort William war ein unvergessliches Erlebnis. Die abwechslungsreiche Landschaft mit ihren Seen, Wasserfällen und Bergen bietet zahlreiche Möglichkeiten für beeindruckende Stopps. Besonders Harry-Potter-Fans kommen bei einem Besuch des Glenfinnan-Viadukts auf ihre Kosten. Fort William und die umliegenden Highlands sind ein Paradies für Naturfreunde und Abenteurer.

Glasgow – unser erster Stopp in Schottland

Glasgow: Ein Mix aus Geschichte, Kunst und Moderne

Nach der spannenden, wunderschönen, aber auch anspruchsvollen Fahrt von Liverpool über einige Sehenswürdigkeiten im Lake District haben wir die Grenze zu Schottland überfahren und sind gegen Abend in Glasgow angekommen.

Ankunft und erster Eindruck

Trotz der langen Reise haben wir uns entschlossen, noch ein bisschen durch die Stadt zu schlendern. Unser Abendessen nahmen wir im indischen Restaurant Murphy’s Pakora Bar ein. Das Essen war ausgesprochen köstlich und hatte eine schöne Mischung aus Authentizität und modernem Touch. Besonders zu empfehlen sind die cremigen Currys, die mit frischen Kräutern und Gewürzen zubereitet werden. Das Restaurant selbst war charmant verschachtelt, mit mehreren kleinen, gemütlichen Räumen – perfekt, um den Abend entspannt ausklingen zu lassen.

Ein gemütlicher Start in den Tag

Am nächsten Morgen machten wir uns zu Fuss auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. Zunächst legten wir einen Zwischenstopp bei der Wilson Street Pantry ein. Dieses kleine, charmante Café ist bekannt für sein frisches, saisonales Frühstück und den exzellenten Kaffee. Wir genossen ein ausgiebiges Frühstück mit French Toast und Speck, einem köstlichen Chorizo-Ei-Toast sowie perfekt zubereiteten Eggs Benedict. Der perfekte Start in einen erlebnisreichen Tag!

Mural

Glasgows Mix aus Alt und Modern

Glasgow ist eine faszinierende Mischung aus alten, historischen Gebäuden und moderner Architektur. Im Vergleich zum eher touristischen Edinburgh wirkt Glasgow authentischer und gibt einem das Gefühl, mitten im Alltag der Schotten zu sein. Während unseres Spaziergangs entdeckten wir immer wieder beeindruckende Murals – grossflächige Wandgemälde, die das Stadtbild verschönern. Diese Kunstwerke findet man fast an jeder Ecke, und für Kunstliebhaber gibt es sogar einen eigenen Mural Trail, der zu den bekanntesten Werken führt.

Die Murals erzählen oft Geschichten über Glasgows Geschichte, Kultur oder moderne Themen. Zu den bekanntesten Werken gehört das „Saint Mungo“-Mural von Smug, das den Schutzpatron der Stadt in einem modernen Stil darstellt. Ein weiteres Highlight ist „The World’s Most Economical Taxi“ von Rogue-One, das mit seinem realistischen 3D-Effekt begeistert. Die Wandgemälde sind nicht nur Kunstwerke, sondern auch Ausdruck der Identität Glasgows und ein Zeichen für die kreative Energie der Stadt.

Donuts

Eine süsse Pause: Tantrum Donuts

Zwischendurch legten wir eine kleine Pause bei Tantrum Donuts ein, einem Laden, den ich aus einer Netflix-Folge von “Somebody Feed Phil” kannte. Die Donuts waren unglaublich lecker und kreativ gestaltet – von Salted-Caramel bis hin zu Pistazien-Himbeer-Füllungen. Besonders in Erinnerung geblieben sind uns der „Crème Brûlée“-Donut mit seiner karamellisierten Zuckerkruste und der „Lemon Cream“-Donut, der mit einer herrlich frischen Zitronencreme gefüllt war. Allerdings sind sie so üppig, dass die Kalorien locker für einen ganzen Tag reichen. Kein Problem, denn wir waren ohnehin den ganzen Tag zu Fuss unterwegs!

Glasgow Cathedral und die Necropolis

Ein besonderes Highlight war die Glasgow Cathedral, ein beeindruckendes Beispiel gotischer Architektur. Gleich daneben liegt die Necropolis, ein riesiger Friedhof mit historischen Grabsteinen und einem atemberaubenden Blick über die Stadt. Die Atmosphäre war ruhig und gleichzeitig beeindruckend – ein Ort, der zum Nachdenken einlädt.

Glasgow Cathedral

Abendessen bei Bread Meats Bread

Nach einem langen Tag auf den Beinen freuten wir uns auf eine Pause im Hotel, bevor wir uns auf den Weg zum Abendessen machten. Unsere Wahl fiel auf das Restaurant Bread Meats Bread, das für seine fantastischen Burger bekannt ist. Zum krönenden Abschluss gab es unseren ersten Sticky Toffee Pudding – ein schottisches Dessert aus saftigem Kuchen, übergossen mit warmer Toffee-Sosse und serviert mit einer Kugel Vanilleeis. Ein absoluter Genuss!

Fazit: Glasgow in einem Tag

Obwohl unsere Zeit in Glasgow begrenzt war, haben wir die Stadt in vollen Zügen genossen. Von der kulinarischen Vielfalt über die beeindruckende Strassenkunst bis hin zu den historischen Sehenswürdigkeiten kann Glasgow begeistern. Es gibt hier so viel zu entdecken, dass ein Tag kaum reicht. Glasgow mag rauer sein als Edinburgh, aber genau das verleiht der Stadt ihren Charme. Hier hat man das Gefühl, dem „wahren“ Leben in Schottland zu begegnen.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg Richtung Loch Lomond, voller Vorfreude auf die nächsten Abenteuer. Doch eines ist sicher: Glasgow hat uns mit seiner einzigartigen Mischung aus Kultur und Herzlichkeit definitiv in seinen Bann gezogen.

Reiseinformationen zu Glasgow


Beste Reisezeit

Mai, Juni, Juli, August und September

Wetter/Klima

Gemässigtes maritimes Klima. Im Sommer liegen die Temperaturen bei etwa 15–19 °C, im Winter zwischen 0–6 °C. Häufiger Regen, besonders im Winter.


Sehenswürdigkeiten

George Square – Imposanten Rathaus
Glasgow Cathedral – Gotische Kathedrale aus dem Mittelalter.
Glasgow Murals – Faszinierende Wandgemälde.


Einen Tag in Liverpool

Liverpool: Ein faszinierender Zwischenstopp auf dem Weg nach Schottland

Dieses Jahr haben wir unsere Sommerferien einmal ganz anders gestaltet und uns bewusst gegen den heissen Süden entschieden. Stattdessen ging es für uns in den kühleren Norden – vornehmlich nach Schottland. Doch bevor wir uns in die raue, wilde Natur Schottlands stürzten, machten wir einen kleinen Abstecher nach Liverpool.

Geschichte und Moderne am Royal Albert Dock

Liverpool Docks

Unser Abenteuer begann am Royal Albert Dock, einem Ort, der Liverpools maritime Geschichte atmet und gleichzeitig mit moderner Lebendigkeit überzeugt. Die roten Backsteinbauten, die das Dock umrahmen, sind beeindruckend und beherbergen heute Museen, Restaurants und kleine Läden. Besonders für Fans von Zauberwelten ist das House of Spells ein Highlight. Es bietet alles, was das Herz eines Filmfreaks höher schlagen lässt, von magischen Souvenirs bis zu detailverliebten Repliken.

Royal Albert Dock

Das Beatles-Museum ist ein echtes Highlight und bietet eine einzigartige Reise in die Geschichte der Fab Four. Obwohl wir es diesmal nicht geschafft haben, es selbst zu besuchen, können wir es jedem empfehlen, der in Liverpool ist. Die Musik, die Erinnerungsstücke und die Atmosphäre sollen unvergesslich sein – ein Muss für Fans und solche, die es noch werden wollen.

Kulinarische Vielfalt im Duke Street Market

Bevor es dann weiter ging, wollten wir uns noch stärken. Der Duke Street Market war dafür die perfekte Wahl. Diese renovierte Lagerhalle bietet sechs unabhängige Küchen mit Speisen aus aller Welt – von asiatischen Leckereien bis hin zu mediterranen Spezialitäten. Die Atmosphäre ist lebendig, das Essen hervorragend, und es gibt genug Auswahl, um jeden Geschmack zufriedenzustellen. Eine perfekte Stärkung vor dem nächsten Highlight unseres Tages. Wir haben Pulled-Pork-Tacos, Steak and Fries und einen Naked Taco Salad probiert. Alles hat wunderbar geschmeckt.

Duck Strees Foodmarket
Steak and Fries

Das Herzstück unseres Besuchs: Das Stadion des Liverpool FC

Mein Mann hatte einen grossen Wunsch: ein Besuch im legendären Anfield Stadium, der Heimstätte des Liverpool FC. Wir entschieden uns, mit einem Doppeldeckerbus zum Stadion zu fahren. Der öffentliche Nahverkehr in Liverpool war unkompliziert und schnell, sodass wir unsere Reise entspannt fortsetzen konnten.

Anfield Stadion

Die beeindruckende Architektur, die leidenschaftliche Atmosphäre und natürlich das berühmte „This Is Anfield“-Schild – all das machte den Besuch unvergesslich. Die Stadiontour ermöglichte uns einen Einblick hinter die Kulissen, von den Umkleidekabinen bis zur legendären Tribüne „The Kop“. Für Fussballliebhaber,ein wahr gewordener Traum. Und selbst ich, die nicht ganz so fussballbegeistert ist, konnte die Magie dieses Ortes spüren.

Liverpool

Fazit: Ein gelungener Start in den Urlaub

Obwohl unser Aufenthalt in Liverpool weniger als einen Tag dauerte, hat uns die Stadt mit ihrem Charme und ihrer Geschichte begeistert. Vom historischen Royal Albert Dock über die kulinarischen Highlights des Duke Street Markets bis hin zur elektrisierenden Atmosphäre des Anfield Stadiums war jeder Moment ein Erlebnis.

Liverpool mag für viele vor allem durch die Beatles oder den Fussball bekannt sein, doch es hat so viel mehr zu bieten. Für uns war es der perfekte Auftakt zu einer unvergesslichen Reise durch den Norden Grossbritanniens und Schottlands. Wer weiss – vielleicht kommen wir eines Tages zurück, um noch mehr von dieser faszinierenden Stadt zu entdecken.

Reiseinformationen zu Liverpool


Beste Reisezeit

Juni, Juli, August und September

Wetter/Klima

Gemässigtes maritimes Klima. Sommer: ca. 20°C, Winter: ca. 8°C. Häufiger Regen, besonders im Winter


Sehenswürdigkeiten

The Beatles Story: Museum zur Geschichte der berühmten Band
Albert Dock: Historischer Hafen mit Restaurants, Geschäften und Museen
Anfield-Stadion: Heimat des FC Liverpool


Lust auf mehr? Hier findest du weitere Reiseberichte: Reisen

Städtereise – London Teil 3

Die süsse Seite von London

 

Jane Asher Store in London
Jane Asher Store in London

Nach dem Chelsea Stadium führte uns unsere Reise mit dem Bus weiter zum Jane Asher Store, welcher sich auch noch in Chelsea befindet. Der kleine Shop, wo man auch tolle Torten bestellen kann, ist gut ausgerüstet mit allem was es braucht und Cakes und Cookies zu dekorien. Also ein richtiges kleines Paradies für begeisterte Kuchendekorateure.

 

Jane Asher Store in London
Jane Asher Store in London

Zu Fuss machen wir uns dann durch die idyllischen Strassen von Chelsea weiter zur Boulangerie und Pâtssierie Français Paul. Wo wir uns mit Sandwiches und einem Croque Monsieur gestärkt und die vielen süssen Köstlichkeiten bewundert haben.

 

Peggy Porschen Cakes in London
Peggy Porschen Cakes in London

Gestärkt war der Weg zu Peggy Porschens Parlour fast nur ein Katzensprung. Im kleinen Cafe, mit nur wenigen Sitzplätzen drinnen und draussen, hüpft das Herz des Kuchenliebhabers. Es gibt aufwendig mit Icing dekorierte Cookies, Cupcakes jeder Art und Layer Cakes zu kaufen.

 

Peggy Porschen Parlour Cafe
Peggy Porschen Parlour Cafe

Daneben findet man auch eine kleine Auswahl an Cupcakeförmchen, Artikeln und Bücher von Peggy Porschen. Wir mussten natürlich ein paar Köstlichkeiten probieren.

 

Cookies & Cream, Black Forest und Red Velvet Cupcakes aus dem Parlour von Peggy Porschen
Cookies & Cream, Black Forest und Red Velvet Cupcakes aus dem Parlour von Peggy Porschen

Von den Cupcakes haben wir Cookies & Cream, Black Forest und Red Velvet probiert. Die Cupcakes waren fein und sehr süss. Kleiner Tipp. Wer sich auf’s Wc im Keller wagt, kann einen kleinen Blick durch das Türfenster in die Backstube werfen.

 

Peggy Porschen Parlour Cafe
Peggy Porschen Parlour Cafe

Mehr Informationen für Cakedekorateure: Jane Asher Store Chelsea
Informationen zu Paul: Boulangerie und Pâtssierie Français Paul
Informationen zum süssen Shop von Peggy Porschen finde ihr hier: Peggy Porschen Parlour Cafe

 

Besuch im Natural History Museum und dem London Zoo

Nach dem vielen Süssen mussten wir uns unbedingt noch ein wenig mehr bewegen und das trotz inzwischen schmerzenden Füssen. Eins der grossartigstens und weitläufigsten Museen, die ich je besucht habe ist das Natural History Museum. Der Eintritt ist kostenlos (einige zusätzliche Ausstellungen können kostenpflichtig sein) und es ist dementsprechend auch gut besucht. Man kann sich ohne Probleme stundenlang darin verweilen und Dinosaurier, Vögel, Kriechtiere und vieles mehr bestaunen und dabei viel lernen.

 

Erdmänmchen im London Zoo
Erdmänmchen im London Zoo

An unserem letzten Tag in London haben wir ein wenig ausgeschlafen und sind dann durch den Primrose Hill Park in Richtung Regent‘s Park zum London Zoo, dem ältesten wissenschaftlich Zoo, spaziert. Neben Gorillas, Giraffen, Tigern und vielen weiteren Tieren, kann man hier auch Nachtaktive in einem abgedunkelten Teil des Zoos beobachten.

Informationen zum Museum: Natural History Museum
Information zum Zoo in London: ZSL London Zoo

Natürlich haben wir jede Menge Fotos geschossen, sind unzählige Kilometer zu Fuss gelaufen und haben uns ein paar Souvenirs gekauft. Es ist sicher nicht das letzte Mal gewesen, dass wir die lebendige Grossstadt besucht haben. Es gäbe auf jeden Fall noch viele Museen, Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Musicals zu sehen…

Städtereisen – London Teil 2

Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds

 

Shrek im Madame Tussauds
Shrek im Madame Tussauds

Am zweiten Tag stand bei uns das Madame Tussauds auf dem Programm. Das Wachsfigurenkabinett ist ein grosses Publikumsmagnet. Ausgestellt sind lebensnah nachempfunden Wachsfiguren von historischen Gestalten und Personen der aktuellen Zeitgeschichte, wie Sportler, Politiker und Schauspieler. Die Reihen vor dem Museum kann unglaublich lang werden. Es lohnt sich die Tickets im Voraus zu kaufen und frühmorgens noch vor der Öffnung dort zu sein. So hat man auch noch die Chance diverse Fotos mit den Figuren zu machen ohne stundenlang dafür anzustehen. Neben den Wachsfiguren gibt es auch noch weitere Attraktionen, wie das SCREAM, eine Kammer des Grauens (ab 12 Jahren), Spirit of London, eine Art Taxi-Fahrt durch die Geschichte London und die Marvel Super Heroes 4D.

 

Hulk von den Marvel Super Heroes im Madame Tussauds London
Hulk von den Marvel Super Heroes im Madame Tussauds London

Mehr Informationen das Madame Tussaude finde ihr auf deren Homepage: Madame Tussauds London

Stadion Tour in Chelsea

Am dritten Tag ging es dann nach Chelsea. Bei drei Fussballfans durften natürlich eine Stadium-Führung, die Jungs hatten sich im Vorfeld auf Chelsea geeignet, und Shopping in diversen Spotgeschäften nicht fehlen. Mit der Tube erreichten wir das Stadion bequem und relativ schnell – überhaupt ist das öffentliche Transportsystem in London sehr gut ausgebaut. Mit der Metro und den Bussen kann man fast direkt vor die Sehenswürdigkeiten fahren. Trotzdem darf man die Wege, welche man zu Fuss zurücklegt nicht unterschätzen. Bei der Tour durch das Stadium Chelsea, der Stamford Bridge, wurden wir in die heiligen Hallen des Chelsea Football Clubs geführt. Wir durften die Kabinen und den Pressebereich besichtigen und den Blick auf den wundervoll gepflegten Rasen aus verschiedenen Perspektiven geniessen. Neben dem Club Museum führte uns der Weg auch noch in den grossen Fan Shop, aus welchem wir natürlich nicht ohne einem originalem Trikot herauskamen.

 

Stamford Bridge, die heiligen Hallen des Chelsea Football Clubs
Stamford Bridge, die heiligen Hallen des Chelsea Football Clubs

Informationen zum Chelsea Stadium, der Stadium-Tour und dem Muesum findet ihr hier: Chelsea Stadium Tours

Die süsse Seite von London

Nach dem Chelsea Stadium führte uns unsere Reise mit dem Bus weiter zum Jane Asher Store, welcher sich auch noch in Chelsea befindet…

Morgen könnt ihr hier im Städtereisen – London Teil 3 lesen, wo es in London Backzubehör und leckere Cupcakes zu kaufen gibt.