Es gibt so einige Nahrungsmittel, welche ich schon als Kind nicht gemocht habe und bis heute noch nicht mag… Ich möchte versuchen dies zumindest bei einigen Sachen, bzw. Gerichten zu ändern. Als erstes Fallen mir da Innereien aller Art, Fisch, gleich alle Meeresfrüchte und ein paar Gemüsesorten ein. Also genug für eine ganze Reihe von Beiträgen …
Ran an den Lauch
Als Erstes werde ich mich aber dem Gemüse widmen. Und leider muss ich zugeben, dass ich das auch so einiges nicht mag … Gekochter Spinat, Sauerkraut, gekochter Kohl, warme Kohlrabi, Lauch, Stangensellerie, Sellerie, Kefen, warme Randen, warme Tomaten, gekochte Peperoni,…
Bei der Recherche bin ich auf verschiedene Tipps gestossen, die helfen sollen, uns an neue oder ungeliebte Lebensmittel heranzuführen. Dabei habe ich erfahren, dass hilfreich sei, wenn die Lebensmittel erst in kleiner Menge und zusammen mit unseren Lieblingsgerichten serviert werden. So, dass wir das neue Nahrungsmittelmittel mit einem positiven Erlebnis verbinden können. Dabei hatte ich ein bisschen Bedenken, dass das ungeliebte Lebensmittel mir eine meiner Lieblingsspeisen verdirbt … Aber ein Versuch war es auf jeden Fall wert.
Da Lauch gerade Saison hat, habe ich mich als Erstes an die „Lauchgewöhnung“ gewagt. In meiner Instagram-Story habe ich bereits ein wenig darüber berichtet. Heute stelle ich eins der Rezepte vor, die ich ausprobiert habe. Und ich muss sagen, inzwischen finde ich Lauch gar nicht mehr so schlimm. Sogar die Familie hat von meinen „Lauch-Experimenten“ probiert. Sie haben es alle gegessen und ich werde sicher weitere Rezepte mit Lauch ausprobieren.
Rezept für Lauchspaghetti
350 g Spaghetti
1 EL Olivenöl
1 Lauch
1/2 TL Bouillonpulver oder Salz
1 dl Halbrahm (Sahne)
Die Spaghetti im Salzwasser al dente kochen. Den Lauch halbieren und in feine Streifen schneiden. Den Lauch im Olivenöl für 5 Minuten andämpfen. Mit dem Bouillonpulver (oder Salz) würzen. Den Rahm dazugeben und für nochmals 5 Minuten köcheln lassen. Die Spaghetti dazu geben und heiss werden lassen.
En Guete!
Weitere feine Gerichte mit Gemüse findest du hier: Gemüsegerichte
Blechgerichte passen wunderbar in die Familienküche. Sie sind meist einfach in der Vorbereitung und brauchen kaum Kochgeschirr. Während das Gericht bäckt, haben wir jede Menge Zeit für anderes. Seit Jahren gibt es bei uns schon Kartoffeln mit Poulet vom Blech. Zusammen mit einem Salat eine köstliche Mahlzeit. Auch Gemüse vom Blech schmeckt exzellent und ist supereinfach in der Zubereitung. Nur meine Familie konnte ich noch nicht wirklich von dem im Ofen gebackenem Gemüse überzeugen, aber da arbeite ich noch daran … So waren bei meinen Poulet Fajitas aus dem Ofen, die Pouletstückchen viel schneller weg als das Gemüse …
Ein weiteres feines und praktische Rezept, welches schon länger zu unseren Familiengerichten gehört ist das „Chuggeliblech“. Das Kartoffel Wurst Blech mit Gemüse, in diesem Fall mit Rosenkohl und Rüebli (Karotten) ist ein wunderbares Gericht für kältere Herbst- und Wintertage. Rosenkohl hat bei uns in der Schweiz von September bis Februar Saison. Und da Rüebli (Karotten) gut gelagert werden können, stehen diese uns das ganze Jahr zur Verfügung.
„Chuggeliblech“ – Rezept für Kartoffel Wurst Blech mit Gemüse
Für ein grosses Backblech
Backofen auf 200 Grad vorheizen
4 bis 6 Personen
Für das Blechgericht
800 g Schweinsbratwürste 1000 g möglichst kleine, festkochende Kartoffeln 500 g Rosenkohl 2 – 3 Karotten 2 EL Olivenöl Bouillonpulver (oder Salze) Pfeffer, Chili
Für die Sauce
1 Becher Saurer Halbrahm 1 -2 TL Röstknoblauchpaste Chili, Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Die Kartoffeln waschen und bei Bedarf schälen. (Ich verwende Sie wann immer möglich mit Schale). Je nach Grösse der Kartoffeln diese halbieren oder vierteln. Den Rosenkohl rüsten. Die Karotten schälen und in Stifte schneiden. Alles auf ein Backblech geben, mit dem Olivenöl beträufeln und Bouillonpulver (oder Salz), Pfeffer und Chili würzen. Alles gut miteinander vermischen. Das Brät der Schweinsbratwürste portionenweise ausdrücken und zu „Chuggeli“ (Bällchen) formen. Zum Gemüse geben. Alles gut auf dem Backblech verteilen. Das Blechgericht im auf 200 Grad vorgeheizten Backofen für ca. 30 Minuten backen.
Für die Sauce den Sauren Halbrahm (Saure Sahne) mit der Röstknoblauchpaste verrühren und mit Chili, Salz und Pfeffer abschmecken. Wer keine Knoblauchpaste hat, kann natürlich auch eine frische, gepresste Knoblauchzehe dazu geben.
En Guete!
All you need is … Blechgerichte
Heute findet ihr im Netzt noch ganz viele wunderbare Rezepte für Blechgerichte, welche heute im Rahmen des Foodbloggerevents „All you need ist… „, veröffentlicht wurden. Bei diesem monatlichen Event stellen viele unterschiedliche Blogger ihre Rezept zu einem vorher bestimmten Thema vor. Schaut vorbei und lasst euch inspirieren!
Wir lieben die „mexikanische Küche“. Ebenso gut schmeckt uns auch, die bei uns etwas verbreitetere „Tex-Mex Küche“. Dieses ist, wie im Fall von den feinen Poulet Fajitas mit Wintergemüse vom Blech, nicht immer authentisch, schmeckt uns aber so ganz wunderbar. Blechgerichte können ausgezeichnet vorbereitet werden und eignen sich auch vorzüglich, wenn man unkomplizierte Gäste hat. Am liebsten essen wir die Fajitas mit etwas scharfer Sauce, Sauerhalbrahm und etwas Cheddar. Aber natürlich kann bei Tisch jeder seine Fajitas nach seinem eigenen Gusto füllen.
Ich liebe es, wenn ich ein ganzes Gericht im Ofen zubereiten kann. Es vereinfacht so manches und braucht, ausser dem Backblech kein weiteres Kochgeschirr mehr. So gibt es im Blog bereits einige feine Gerichte, wie zum Beispiel die Hacktätschli aus dem Backofen mit Ofengemüse oder die Kartoffeln mit Poulet vom Blech.
Rezept für Poulet Fajitas mit Wintergemüse vom Blech
Die Pouletbrust in grobe Würfel schneiden. Den Fenchel in Ringe, Champignons vierteln und die Zwiebel in Spalten schneiden. Die Karotten und Süsskartoffel schälen und in Stifte schneiden. Danach alles auf ein Backblech geben, mit dem Öl vermischen und mit den Gewürzen vermengen. Ca. 20 Minuten im auf 180 Grad vorgeheizten Backofen backen. (Bei einem dickeren Stück Poulet testen, ob das Fleisch durch ist).
Das Poulet mit dem Wintergemüse zusammen mit Tortillas und Sauerrahm servieren.
En Guete!
https://cakescookiesandmore.ch/wp-content/uploads/2019/01/Poulet-Fajitas-vom-Blech.jpg12001600Tamarahttps://cakescookiesandmore.ch/wp-content/uploads/2018/06/katherineschmidt.pngTamara2019-01-24 08:00:402019-01-23 11:02:04Poulet Fajitas mit Wintergemüse vom Blech
Bündner Gerstensuppe ist eine wunderbare Mahlzeit für kalte Wintertage. Am liebsten geniesse ich sie nach einem langen Tag auf der Piste. Da freut man sich auf eine gute, deftige Mahlzeit die von innen wärmt. Leider musste ich in den letzten Jahren feststellen, dass die Suppe an vielen Orten zwar teurer, aber auch dünner geworden ist. Bündnerfleisch schien meist ganz zu fehlen. Das Bündnerfleisch ist dann auch gleich die teuerste Zutat in der feinen Suppe. Etwas günstiger wird es, wenn Anschnitte verwendet werden können.
Am Besten aber schmeckt mir die Bündner Gerstensuppe, wenn sie selbst gemacht ist, dabei können wir auch sicher sein, was sich wirklich alles darin befindet. Dabei ist die Zubereitung total einfach, es braucht nur etwas Zeit um das Gemüse schnippeln und 2 bis 3 Stunden zum Kochen der Suppe. Dies ist ein Aufwand, der sich meiner Meinung nach sehr lohnt.
Rezept für Bündner Gerstensuppe
1 Lauch 1 kleiner Wirz (Kohl) 200 g Rüebli (Karotten) 1 kleiner Sellerie (ca. 200g ) Zwiebel 1 EL Rapsöl 100 g Rollgerste 2 l Fleischbouillon 100 g Bündnerfleisch in Streifen 300 g Speckwürfel 100 ml Rahm Salz und Pfeffer
Sellerie und Rüebli schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Kabis vierteln und in Scheiben schneiden. Den Lauch in Ringe schneiden. Die Zwiebel schälen und würfeln. Das Öl in einer grossen Pfanne erhitzen und das Gemüse kurz dünsten. Die Gerste und die Fleischbouillon dazugeben und aufkochen lassen. Die Temperatur herunterstellen und die Gerstensuppe für 2 Stunden köcheln lassen. Speck und Bündnerfleisch dazu geben und nochmals für 30 Minuten köcheln lassen. Die Suppe mit Rahm (Sahne) verfeinern und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
En Guete!
Hier findest du weitere Inspirationen für die Küche: Rezepte
https://cakescookiesandmore.ch/wp-content/uploads/2018/12/Gerstensuppe.jpg6401280Tamarahttps://cakescookiesandmore.ch/wp-content/uploads/2018/06/katherineschmidt.pngTamara2018-12-01 08:00:062019-12-04 08:57:02Rezept für Bündner Gerstensuppe
Es ist schon wieder Zeit für die ersten Kürbissuppen dieser Saison. Dank des heissen Sommers sind viele Kürbisse bereits reif und werden zum Verkauf angeboten. Bei der grossen und überaus schön anzuschauenden Auswahl, konnte ich einfach nicht widerstehen und habe mir gleich ein paar kleinere Exemplare gekauft. Diese dienen mir bis zum Verzehr wunderbar als Deko. Natürlich, wie könnte es auch anders sein, überleben die Kürbisse nicht all zulange bei uns zu Hause, dies obwohl meine Familie (bis jetzt) diese nur als Suppe isst. Ich persönlich esse die Kürbisse am liebsten als Ofengemüse. Das war dann auch ein Grund für mich beides, Ofenkürbis und Kürbissuppe, miteinander zu verbinden. Die Suppe ist nicht nur vegetarisch, sondern auch vegan.
Zutaten für den gebackenen Kürbiss
Rezept für gebackene Kürbissuppe
600 g Hokkaido-Kürbis
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 EL OlivenölSalz und Pfeffer
500 ml Gemüsebouillon
250 ml Kokosmilch
1 EL gelbe Thai Currypaste
Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Den Kürbis halbieren, entkernen und in Spalten schneiden. Die Zwiebel schälen und in grobe Stücke schneiden. Die Knoblauchzehen schälen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Ein Backblech mit etwas Öl ausstreichen Kürbis, Zwiebel und Knoblauch darauf verteilen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit dem Olivenöl beträufeln. Im vorgeheizten Backofen für ca. 20 Minuten backen. Ab und zu etwas umrühren. Kürbis, Zwiebeln, Knoblauch und Thai Currypaste mit der Gemüsebouillon pürieren. In einer Pfanne erhitzen, die Kokosmilch dazugeben. Nochmals kurz erwärmen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Da wir heute den Sommer ausnützen und mal wieder den Grill anwerfen wollten, habe ich mich für den kolumbianischen Bohneneintopf Frijoles antioquenos als Beilage entschieden. Er lässt sich wunderbar vorbereiten und schmeckt lecker als Beilage zu Grillladen. Ich habe noch einen frischen Salat dazu gemacht und perfekt war unser Sommergericht.
Frijoles antioquenos
Frijoles antioquenos (kolumbianischer Bohneneintopf) als Beilage
1 Dose Borlotti-Bohnen (400g)
2 Rüebli (Karotten)
1/2 TL Salz
1 grosse Kartoffel
1 EL Pflanzenöl
1 kleine Dose Tomaten in Stücken (200g)
400 ml Wasser
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1/2 Bund Koriander (haben wir weggelassen)
1 1/2 TL Kreuzkümmel
1 TL Chili
Salz und Pfeffer zum Würzen
Kartoffeln und Rüebli schälen und in Würfel schneiden. Die Zwiebeln fein hacken und den Knoblauch pressen. Das Öl in der Pfanne erhitzen und die Zwiebeln leicht andünsten. Den Knoblauch, Rüebli, Kartoffeln und die Tomaten zugeben und mit Salz, Kreuzkümmel und Chili würzen. Danach für ca. 15 minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Bohnen und Koriander dazugeben und weitere 15 bis 20 Minuten köcheln lassen.
Zum Beispiel zu Grillladen geniessen.
Hacktätschli gehören bei uns in die Alltagsküche und auf den Familientisch und dies war schon in meiner Kindheit so. Sie gehören zu den Gerichten, die aus dem Kopf gekocht werden, sie sind einfach, günstig und gut. Wie so vieles gibt es sie aber auch fixfertig und sogar bereits gekocht zu kaufen und das ist auch der Grund, warum die Gruppe „wir retten, was zu retten ist“ eingeschritten ist und für euch viele Rezeptideen rund um die Hacktätschli, Bouletten und Co. verblogt hat.
Hacktätschli mit Ofengemüse
Rezept für Hacktätschli mit Ofengemüse Zutaten Hacktätschli
(für 4 Personen, ergibt 8 Stück)
600 g Rindshackfleisch
1 Ei
1 Scheibe Toastbrot, klein geschnitten
1 Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, gepresst
2 EL Gartenkräuter (z.B. Peterli, Thymian, etc.) gehackt
1 Teelöffel Salz
Das Toastbrot für 10 min in etwas Milch einlegen. Gut ausdrücken und in eine Schüssel geben. Zwiebel und Knoblauch in einer Pfanne mit wenig Olivenöl andünsten. Abkühlen lassen. Alle Zutaten für die Hacktätschli in eine Schüssel geben und alles gut miteinander verkneten. 8 Kugeln formen und etwas flach drücken und auf ein eingeöltes Blech legen.
Das Gemüse in etwas dickere Sticks schneiden, mit dem Öl vermischen und mit Salz, Pfeffer und Kräuter würzen. Auf das Blech geben. Das Blech für 15 min in den auf 220 Grad vorgeheizten Ofen geben, dann das Gemüse umrühren, die Hacktätschli wenden und in weiteren 15 min fertig backen. Dabei das Gemüse nach Bedarf wenden.
https://cakescookiesandmore.ch/wp-content/uploads/2018/04/Hackt-25C3-25A4tschli-2BOfengem-25C3-25BCse.jpg533800Tamarahttps://cakescookiesandmore.ch/wp-content/uploads/2018/06/katherineschmidt.pngTamara2018-04-11 06:00:002020-08-06 22:27:10Hacktätschli aus dem Backofen mit buntem Ofengemüse
Mit Neuem den Speiseplan erweitern. Ich habe ganze viele tolle Kochbücher, Rezepthefte und Rezepte aus dem Internet gesammelt, aber eigentlich koche ich immer dasselbe. Natürlich hat dies unterschiedlich Gründe. Das Gewohnte ist schnell gekocht und die Zubereitung läuft fast alleine. Und bei den bewährten Rezepten ist auch gewährleistet, dass zumindest jeweils der grossteil der Familie es gerne isst. Bei neuen, unbekannten Speisen besteht dann halt immer die Gefahr, dass es nicht schmeckt. So bringen neue Gerichte und Lebensmittel aber auch Spannung, Abwechslung und nicht zuletzt auch neue Genüsse mit sich.
Bündner Gratin mit Krautstiel
Ab sofort probiere ich jede Woche mindestens ein neues Rezept aus und wenn es der Mehrheit der Familie schmeckt, dann hat das Rezept auch einen Platz im Blog verdient. So geht es auch sicher nicht vergessen.
Rezept für Bündner Gratin
Auflaufform ausgebuttert
Backofen auf 220 Grad vorheizen
Backzeit ca. 25 Minuten
400g Krautstiel (Mangold)
5 dl Gemüsebrühe (z.B. nach diesem Rezept)
300 g Mehl
250 ml Milch
2 Eier
3/4 TL Salz
100g Salsiz
150g Bündner Bergkäse
Pfeffer aus der Mühle
200 ml Rahm (Sahne)
2 TL Maisstärke
Den Krautstiel reinigen und in Stücke schneiden. Die Bouillon erhitzen und den Krautstiel darin für 4 Minuten köcheln lassen. Den Krautstiel aus der Gemüsebrühe nehmen und die Gemüsebrühe beiseitestellen. Die Hälfte des Krautstieles in die Auflaufform geben. Mehl, Milch, Salz und Eier in eine Schüssel geben und miteinander vermischen. Den Salzis in Würfel schneiden. 100 g Berkäse fein würfeln und den Rest grob reiben. Den Salsiz und den gewürfelten Bergkäse unter die vorberietet Masse rühren und diese in die vorbereitet Form giessen. Den restlichen Krautstiel darüber verteilen. Die Maisstärke zum Rahm geben und gut verrühren. 100 ml der beiseite gestellten Gemüsebrühe unter den Rahm rühren und alles über den Gratin giessen. Den geriebenen Bergkäse darüber verteilen. Das Gratin in der Mitte des vorgeheizten Backofens für ca. 25 Minuten backen.
En Guete!
Nachtrag
Das Bündner Gratin ist eine schnelle Art Capuns zuzubereiten. Die Masse wird daher fest, wie ein Teig.
Lebensmittelrettung, No Foodwaste, Resteverwertung und Radieschenblätter
Bei Lanis Lecker Ecke und dem Kochtopf findet im Moment der nachhaltige Blogevent „Zu gut für die Tonne“ statt. Ein Thema das mich im Moment sowieso beschäftigt. Und ich muss sagen, da ist Jette von Lanis Lecker Ecke nicht ganz unschuldig daran…. Bei ihr könnt ihr im Blog, wie auch auf Instagram, sehen, wie sie immer wieder Tolles aus Lebensmitteln zaubert, die sie vor der Tonne rettet. Ich finde ihre Posts und ihre Kreativität sehr inspirierend.
Nachhaltig kochen – gedünstete Radieschenblätter
Foodwaste, bei uns zu Hause, nach Möglichkeit zu verhindern, dies ist meine ganz persönliche Challange für dieses Jahr. Im Januar habe ich bereits einen Post darüber geschrieben, dort findet ihr neben Informationen zu diesem Thema auch Hinweise zu einigen Rezepten, die sich gut zur Resteverwertung eignen. Nachhaltig kochen gelingt mir noch nicht immer, auch mir passiert es ab und zu, dass mal etwas vergessen wird und so verdirbt. Alles in allem habe ich aber ein gutes Gefühl dabei, dass es mir immer mehr gelingt Foodwaste im eigenen Haushalt zu verringern. Neben einer guten Planung, ist es hilfreich, wenn man spontan und kreativ mit dem Thema umgeht.
Nachhaltig kochen – gedünstete Radieschenblätter
Allerdings gibt es neben den offensichtlichen Lebensmitteln noch mehr was wir vor der Tonne retten können. Ich denke dabei zu Beispiel an den Strunk vom Broccoli, welcher bei uns ganz selbstverständlich mitgegessen wird, sei dies als Gemüse zusammen mit den Broccoliröschen oder auch zu einer feinen Suppe verarbeitet. Aber auch anderes Grün, welches sonst meist weggeworfen wird, kann gut als Gemüse, Pesto oder auch als feine Suppe verwendet werden. Nicht selten schmecken diese Rezepte auch noch sehr gut.
Frische Radieschen
Dabei denke ich zum Beispiel an das Grün vom Karotten oder Radieschen. Die Radieschenblätter können zum Beispiel wunderbar zu einem Pesto verarbeitet werden (Rezept für Radieschenpesto) und es schmeckt auch sehr lecker als Spinatersatz. Diese einfache, aber leckere Gemüsevariante möchte ich euch heute vorstellen.
Gedünstete Radieschenblätter
Rezept für gedünstete Radieschenblätter
2 Bund Radieschenblätter möglichst Bio
(die Radieschen einfach so essen oder zu einem feinen Salat verarbeiten)
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
Etwas Olivenöl
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Die Radieschenblätter waschen und abtropfen lassen Die Schalotte und die Knoblauchzehe fein hacken. In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen, Zwiebel und Knoblauch darin andünsten und dann die Radieschenblätter zugeben. Die Blätter mit andünsten, bis sie zusammengefallen sind. Mit Salz und Pfeffer würzen.
En Guete!
Resteverwertung – Rezept für gedünstete Radieschenblätter
https://cakescookiesandmore.ch/wp-content/uploads/2018/03/Radieschenbl-25C3-25A4tter-2Bmit-2BRisotto.jpg533800Tamarahttps://cakescookiesandmore.ch/wp-content/uploads/2018/06/katherineschmidt.pngTamara2018-03-14 08:31:002020-05-02 16:06:07Nachhaltig kochen – Zu Gut für die Tonne – Rezept mit Radieschenblätter
So än Chabis – Wintersalat mit Kabis (Weisskohl), Rotkabis (Rotkohl) und Rüebli (Kartotten)
„Wir retten, was zu retten ist“
Bunter Wintersalat mit Kohl – Salat mit Kabis, Rotkabis und Rüebli
Anfangs Dezember des letzten Jahres, habe ich euch schon von der Gruppe internationaler Foodblogger „Wir retten, was zu retten ist“ berichtet. Damals haben wir „Geschenke aus der Küche“ gerettet. Ich habe ein schön scharfes Chilisalz beigesteuert. Die Gruppe widmet sich regelmässig gemeinsam einem Thema. Dabei geht es um die Rettung von Lebensmitteln, Gerichten und Getränken, die immer mehr zum Fertigprodukt verkommen. Ein Thema, welches mir noch immer sehr am Herzen liegt und ich freue mich, dass ich seit kurzem auch mit zu dieser Gruppe gehören darf. Organisiert wird die Gruppe von Sina (Giftigeblonde) und Susi (Prostmahlzeit).
Bei der diesjährigen ersten Rettung dreht sich alles um den Kohl. Ein eher schwieriges Thema für mich, da mir im ersten Moment gar keine Gerichte mit Kohl eingefallen sind, die wir tatsächlich aus unserer Alltagsküche kennen. Sachen, wie Kohlrouladen sind hierzulande eher unbekannt und Sauerkraut, was es in unserer Gegend noch eher gibt, und meine Grosi (Oma) auch noch selber gemacht hat, mag ich so ganz und gar nicht. Mein erster Gedanke zu diesem Thema war also eher so: „Ach herrje, wir essen doch gar keinen Kohl!“.
Bunter Wintersalat mit Kohl – Salat mit Kabis, Rotkabis und Rüebli
Wirz, Wirsing, Kabis und Kohl
Was bei der näheren Überlegung natürlich so nicht unbedingt stimmt. Denn natürlich stehen auf unserem Speiseplan Blumenkohl, Romanesco, Brokkoli und auch Rosenkohl. Wenn ich aber Kohl denke, dann eher an Wirsing, Weisskohl und Rotkohl. Wobei diese Kohlsorten bei uns ein bisschen anders heissen; Wirsing wird bei uns Wirz und der Weisskohl Chabis genannt.
Wirz (Wirsing) koche ich noch ab und zu mit viel Kümmel und Butter für mich. Ich finde das ganz fein, allerdings der Rest der Familie ist von Wirz, egal in welcher Zubereitungsart, nicht so begeistert. Ich persönlich mag dafür Weisskohl und auch Rotkohl in gekochter, traditioneller Form nicht besonders gerne essen. Daher habe ich mich für die Rettung des Kohls für einen feinen bunten Wintersalat mit rohem Weiss- und Rotkohl entschieden. Der frische Salat schmeckt wunderbar und bringt Farbe auf den winterlichen Tisch.
Wintersalt mit Kohl
Begleitet wird der Kabissalat von einer leicht aus asiatisch angehauchter Sauce mit Erdnüssen. Ich empfehle für die Optik die Salatsauce getrennt vom Salat zu servieren. Die Erdnusssoße schmeckt zwar total gut zum Salat allerdings erscheint die Farben des Salates nicht mehr so brillant sobald die bräunliche Soße auf dem Salat ist…
Bunter Wintersalat mit Kohl – Salat mit Kabis, Rotkabis und Rüebli
Den Kabis (Kohl) in getrennte Schüsseln hobeln, mit je einen TL Salz bestreuen und gut durchmischen. 1 bis 2 Stunden ziehen lassen. Gut abtropfen lassen. Die Rüebli (Karotten) schälen und in dünne Stifte schneiden. Alles mit einander vermischen. Die Erdnüsse grob hacken, das grüne der Frühlingszwiebel in Ringe schneiden und über den Salat streuen. Für die Salatsauce, den Ingwer reiben und den Knoblauch fein hacken. Alle restlichen Zutaten für die Sauce miteinander vermischen. Den Salat zusammen mit der Salatsauce servieren.
En Guete!
Bunter Kohlsalat mit Karotten
Hier geht es zu den anderen Rezepten von der Gruppe „Wir retten was, zu retten ist“. Da jetzt so viele schöne Gerichte bei der Rettung zusammen gekommen sind, werde ich sicher das eine oder andere Rezept ausprobieren.
Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.
Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.
Notwendige Website Cookies
Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.
Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.
Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.
Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.
Andere externe Dienste
Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.
Google Webfont Einstellungen:
Google Maps Einstellungen:
Google reCaptcha Einstellungen:
Vimeo und YouTube Einstellungen:
Datenschutzrichtlinie
Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail in unseren Datenschutzrichtlinie nachlesen.