Reisebericht Manchester

Von Schlössern und Fussball: Unsere Reise nach Manchester

Nach unserem Aufenthalt in Schottland führte uns unsere Reise wieder zurück nach England. Unser erster Zwischenstopp war das beeindruckende Alnwick Castle, das an einem Sonntag ein besonderes Erlebnis bot. Danach ging unsere Reise dann weiter bis nach Manchester.

Alnwick Castle – Eine Reise in die Vergangenheit

Das Schloss ist eines der grössten bewohnten Schlösser Englands und wird noch immer von der Familie Percy, den Herzögen von Northumberland, bewohnt. Es wurde im Jahr 1309 erbaut und ist berühmt für seine beeindruckende Architektur sowie als Drehort Drehort für zahlreiche Filme und Serien. Besonders bekannt wurde Alnwick Castle durch seine Rolle in Harry Potter and the Philosopher’s Stone und Harry Potter and the Chamber of Secrets. Aussenaufnahmen von Hogwarts wurden hier gedreht, und auf den Wiesen des Schlosses fanden die berühmten Besenflug-Trainingsszenen statt. Auch Szenen mit Ron und seinem fliegenden Auto wurden hier gefilmt.

Alnwick Castle an einem schönen Sommertag.
Alnwick Castle im Sommer

Doch nicht nur Harry Potter-Fans kommen auf ihre Kosten – das Schloss diente auch als Kulisse für Filme wie Robin Hood: Prince of Thieves mit Kevin Costner und Elizabeth: The Golden Age mit Cate Blanchett.

Besucher können Teile des Schlosses und der prächtigen Gärten erkunden. Das angrenzende Städtchen Alnwick besticht durch seine historische Atmosphäre, urige Cafés und die berühmte Barter Books, eine der grössten Second-Hand-Buchhandlungen in England.

Alnwick Castle bietet eine Vielzahl von Aktivitäten für Besucher an. Die beliebte Besenflug-Trainingsstunde findet regelmässig statt, wobei die genauen Zeiten täglich variieren können. Es wird empfohlen, bei Ankunft die aktuellen Zeiten zu überprüfen und sich frühzeitig kostenlose Tickets zu sichern, da die Plätze begrenzt sind. Zusätzlich zu den Besenflugstunden gibt es weitere Veranstaltungen wie Jongleur-Shows mit Tom Fool, Mittelalterliche Langbogen-Demonstrationen und Falknerei-Vorführungen.

Auf unserer Fahrt zum Schloss konnten wir die wunderschöne Landschaft Englands geniessen. Die Umgebung ist malerisch, und vom Schloss aus hat man einen herrlichen Blick auf die sanften Hügel, auf denen Schafe grasen.

Eine Nacht im Schloss – Unsere Erfahrung im Lumley Castle

Unsere Reise führte uns weiter über Newcastle nach Chester-le-Street, wo wir eine Nacht in einem echten Schloss, dem Lumley Castle, verbrachten. Schon länger war es ein kleiner Traum von mir, einmal in einem Schloss zu übernachten, doch ich muss zugeben, dass ich in dieser Nacht ziemlich schlecht geschlafen habe. Unsere Zimmer verfügten über riesige Kamine, und die urige Einrichtung erinnerte mich an Gruselfilme – eine wirklich einzigartige Atmosphäre!

Ein Blick auf das Lumley Castle in England.
Lumley Castle

Lumley Castle stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde ursprünglich als befestigte Residenz erbaut. Heute dient es als Hotel und Eventlocation, in dem Gäste die mittelalterliche Eleganz hautnah erleben können. Die langen Flure, das gedimmte Licht und die alten Möbel tragen zu einer mystischen Stimmung bei. Alles in allem war es ein gelungener Aufenthalt, auch wenn die Nacht für mich eher unruhig war.

Blick in aufs Bett eines Zimmers im Lumley Castle.
Zimmer im Lumley Castle

Am nächsten Morgen genossen wir ein ausgiebiges Frühstück, bevor unsere Reise weiterging nach Manchester.

Manchester – Eine Stadt mit Charakter

Manchester ist eine Stadt, die mich immer wieder begeistert. Sie ist übersichtlich, aber trotzdem lebendig, bietet ein tolles kulturelles Angebot und eine Vielzahl an Restaurants und Cafés. Besonders gefallen hat mir das indische Restaurant Dishoom, das für seine authentischen Gerichte und sein stilvolles Ambiente bekannt ist.

Die Stadt ist von Kanälen durchzogen, und man findet viele charmante Cafés, die köstliche Sandwiches und Cupcakes servieren. Manchester hat eine spannende Mischung aus moderner Architektur und historischer Industriegeschichte.

Eine Kirche mit Frühlingsblumen in Manchester.
Manchester

Einen besonderen Besuch wert ist die John Rylands Library, eine beeindruckende Bibliothek im neugotischen Stil, die aussieht, als wäre sie aus einer anderen Zeit gefallen. Wer sich für Wissenschaft und Technik interessiert, sollte das Science and Industry Museum besuchen, das spannende Einblicke in die industrielle Vergangenheit der Stadt gibt. Für alle, die es lieber kreativ und alternativ mögen, ist das Northern Quarter genau das Richtige: Hier gibt es unabhängige Geschäfte, bunte Street-Art und hippe Bars. Auch Kunstliebhaber kommen in Manchester auf ihre Kosten, denn die Manchester Art Gallery bietet eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken aus verschiedenen Epochen.

Fussballfieber in Manchester

Je nachdem, für welche Fussballmannschaft das Herz schlägt, gibt es in Manchester zwei grosse Anziehungspunkte: Old Trafford, das Stadion von Manchester United, und das Etihad Stadium, die Heimat von Manchester City. Unser Sohn ist ein grosser Manchester-United-Fan, weshalb für ihn ein Besuch im Old Trafford ein Muss war. Bei einem früheren Besuch hatten wir bereits ein Spiel im Stadion gesehen – eine unglaubliche Atmosphäre! Wer ein Spiel live erleben möchte, sollte sich frühzeitig um Tickets kümmern, da viele Spiele schnell ausverkauft sind. Alternativ gibt es Fussballreiseanbieter, die Pakete inklusive Tickets anbieten.

Ein Blick vom Fussballrasen auf das Old Trafford in Manchester England.
Old Trafford

Ein gelungener Abschluss unserer Reise

Nach unserer Zeit in Manchester flogen wir am nächsten Tag nach Hause zurück. Die Kombination aus geschichtsträchtigen Schlössern, einer Nacht in einem echten Schloss und dem quirligen Stadtleben in Manchester war der perfekte Abschluss unserer Reise.

Lake District

Ein Abstecher in den Lake District: Mystik, Natur und spannende Entdeckungen

Auf unserer Reise von Liverpool nach Glasgow haben wir beschlossen, der Autobahn für ein paar Stunden zu entfliehen und einen Abstecher in den Lake District zu machen. Diese Entscheidung stellte sich als echter Glücksgriff heraus – die Landschaften, die uns hier erwarteten, waren einfach atemberaubend. Der Lake District liegt in Nordwestengland und zählt zu den schönsten Regionen des Landes.

Lake District – Waterhead

Ankunft und die Herausforderung des Linksverkehrs

Die Fahrt war für mich sogar als Beifahrerin auf der „falschen Seite“ eine echte Herausforderung. Die engen, einspurigen Strassen, gesäumt von Steinmauern oder Strassengräben, liessen mein Herz öfter mal schneller schlagen. Tipp: Wer in Grossbritannien mit dem Auto unterwegs ist, sollte sich vorab mit den Verkehrsregeln vertraut machen und die Eigenheiten des Linksverkehrs – besonders Kreisverkehre und das Abbiegen – üben. Ein guter Versicherungsschutz für den Mietwagen ist hier Gold wert!

Scones mit Rumbutter

Waterhead: Pause mit Seeblick

Unsere erste Station war Waterhead am Lake Windermere, Englands grösstem See. Hier legten wir einen kurzen Stopp im Waterhead Coffee Shop ein. Die Scones mit Rumbutter waren frisch und köstlich, und der Kaffee dazu war genau das Richtige, um neue Energie zu tanken. Waterhead ist ein idyllischer Ort, wenn auch stark touristisch geprägt. Die Parkplatzpreise spiegeln das wider und selbst für den Toilettenbesuch sollte man eine Kredit- oder Debitkarte bereithalten.

Schoss Wray

Schloss Wray: Neugotik und Natur

Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg zum Schloss Wray. Dieses neugotische Herrenhaus liegt wunderschön am Westufer des Lake Windermere und wird heute vom National Trust verwaltet. Schon die Anfahrt war ein Abenteuer: Einspurige Strassen, die an malerischen Eichenwäldern vorbeiführen, machten die Fahrt zu einem kleinen Nervenkitzel. Leider hatten wir an diesem Sonntagmorgen wenig Glück mit den Parkplätzen. Dennoch lohnte sich der Abstecher – die Gegend hat etwas Mystisches und die Wälder laden zu Spaziergängen ein.

Steinkreis von Castlerigg

Castlerigg Stone Circle

Weiter ging es zu einem Ort, der mich mit seiner Mystik beeindruckt hat: der Steinkreis von Castlerigg. Dieser prähistorische Kreis aus 38 Steinen gilt als einer der ältesten und bedeutendsten Steinkreise in Grossbritannien. Er liegt eingebettet in eine atemberaubende Landschaft, die von den Bergen der Lakeland Fells umrahmt wird. Der Steinkreis mag nicht besonders gross und beeindruckend sein, aber er strahlt eine unglaubliche Ruhe und Energie aus und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Während wir über die Felder und Hügel blickten, fühlte es sich an, als könnte man für einen Moment die Zeit vergessen. Hier war das Parken glücklicherweise unkompliziert und der Besuch ist kostenfrei.

Bergen der Lakeland Fells

Carlisle Castle: Geschichte an der Grenze

Unser letzter Stopp vor Glasgow war das imposante Carlisle Castle. Die mittelalterliche Festung blickt auf eine über 900-jährige Geschichte zurück und spielte eine wichtige Rolle in den Grenzkonflikten zwischen England und Schottland. Heute beherbergt das Schloss ein Museum, in dem Besucher mehr über diese bewegte Vergangenheit erfahren können.

Carlisle Castle

Fazit: Ein Abstecher, der sich lohnt

Der Lake District hat uns mit seiner atemberaubenden Natur, den mystischen Orten und der tief verwurzelten Geschichte begeistert. Obwohl die Fahrt durch die engen Strassen manchmal nervenaufreibend war, hat sich der Abstecher definitiv gelohnt. Besonders die Kombination aus stillen Seen, dichten Wäldern und historischen Stätten macht diese Region zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Mit vielen Eindrücken im Gepäck machten wir uns schliesslich auf den Weg nach Glasgow – der nächste spannende Abschnitt unserer Reise wartete bereits auf uns.

Reiseinformationen zum Lake District


Beste Reisezeit

Mai, Juni, Juli, August und September

Wetter/Klima

Gemässigtes maritimes Klima. Temperaturen im Sommer um die 17–20 °C, im Winter um die 1–7 °C. Häufiger Regen.


Sehenswürdigkeiten

Castlerigg Stone Circle: Einer der ältesten Steinkreise Großbritanniens, um 3000 v. Chr. erbaut. Mystische Atmosphäre.
Lake District: Atemberaubende Natur mit Seen und Hügeln, beliebtes Wandergebiet.
Wray Castle:Neugotisches Herrenhaus mit schönen Spazierwegen, verwaltet vom National Trust.


Einen Tag in Liverpool

Liverpool: Ein faszinierender Zwischenstopp auf dem Weg nach Schottland

Dieses Jahr haben wir unsere Sommerferien einmal ganz anders gestaltet und uns bewusst gegen den heissen Süden entschieden. Stattdessen ging es für uns in den kühleren Norden – vornehmlich nach Schottland. Doch bevor wir uns in die raue, wilde Natur Schottlands stürzten, machten wir einen kleinen Abstecher nach Liverpool.

Geschichte und Moderne am Royal Albert Dock

Liverpool Docks

Unser Abenteuer begann am Royal Albert Dock, einem Ort, der Liverpools maritime Geschichte atmet und gleichzeitig mit moderner Lebendigkeit überzeugt. Die roten Backsteinbauten, die das Dock umrahmen, sind beeindruckend und beherbergen heute Museen, Restaurants und kleine Läden. Besonders für Fans von Zauberwelten ist das House of Spells ein Highlight. Es bietet alles, was das Herz eines Filmfreaks höher schlagen lässt, von magischen Souvenirs bis zu detailverliebten Repliken.

Royal Albert Dock

Das Beatles-Museum ist ein echtes Highlight und bietet eine einzigartige Reise in die Geschichte der Fab Four. Obwohl wir es diesmal nicht geschafft haben, es selbst zu besuchen, können wir es jedem empfehlen, der in Liverpool ist. Die Musik, die Erinnerungsstücke und die Atmosphäre sollen unvergesslich sein – ein Muss für Fans und solche, die es noch werden wollen.

Kulinarische Vielfalt im Duke Street Market

Bevor es dann weiter ging, wollten wir uns noch stärken. Der Duke Street Market war dafür die perfekte Wahl. Diese renovierte Lagerhalle bietet sechs unabhängige Küchen mit Speisen aus aller Welt – von asiatischen Leckereien bis hin zu mediterranen Spezialitäten. Die Atmosphäre ist lebendig, das Essen hervorragend, und es gibt genug Auswahl, um jeden Geschmack zufriedenzustellen. Eine perfekte Stärkung vor dem nächsten Highlight unseres Tages. Wir haben Pulled-Pork-Tacos, Steak and Fries und einen Naked Taco Salad probiert. Alles hat wunderbar geschmeckt.

Duck Strees Foodmarket
Steak and Fries

Das Herzstück unseres Besuchs: Das Stadion des Liverpool FC

Mein Mann hatte einen grossen Wunsch: ein Besuch im legendären Anfield Stadium, der Heimstätte des Liverpool FC. Wir entschieden uns, mit einem Doppeldeckerbus zum Stadion zu fahren. Der öffentliche Nahverkehr in Liverpool war unkompliziert und schnell, sodass wir unsere Reise entspannt fortsetzen konnten.

Anfield Stadion

Die beeindruckende Architektur, die leidenschaftliche Atmosphäre und natürlich das berühmte „This Is Anfield“-Schild – all das machte den Besuch unvergesslich. Die Stadiontour ermöglichte uns einen Einblick hinter die Kulissen, von den Umkleidekabinen bis zur legendären Tribüne „The Kop“. Für Fussballliebhaber,ein wahr gewordener Traum. Und selbst ich, die nicht ganz so fussballbegeistert ist, konnte die Magie dieses Ortes spüren.

Liverpool

Fazit: Ein gelungener Start in den Urlaub

Obwohl unser Aufenthalt in Liverpool weniger als einen Tag dauerte, hat uns die Stadt mit ihrem Charme und ihrer Geschichte begeistert. Vom historischen Royal Albert Dock über die kulinarischen Highlights des Duke Street Markets bis hin zur elektrisierenden Atmosphäre des Anfield Stadiums war jeder Moment ein Erlebnis.

Liverpool mag für viele vor allem durch die Beatles oder den Fussball bekannt sein, doch es hat so viel mehr zu bieten. Für uns war es der perfekte Auftakt zu einer unvergesslichen Reise durch den Norden Grossbritanniens und Schottlands. Wer weiss – vielleicht kommen wir eines Tages zurück, um noch mehr von dieser faszinierenden Stadt zu entdecken.

Reiseinformationen zu Liverpool


Beste Reisezeit

Juni, Juli, August und September

Wetter/Klima

Gemässigtes maritimes Klima. Sommer: ca. 20°C, Winter: ca. 8°C. Häufiger Regen, besonders im Winter


Sehenswürdigkeiten

The Beatles Story: Museum zur Geschichte der berühmten Band
Albert Dock: Historischer Hafen mit Restaurants, Geschäften und Museen
Anfield-Stadion: Heimat des FC Liverpool


Lust auf mehr? Hier findest du weitere Reiseberichte: Reisen

Scones – EM-Rezept

EM 2024 Rezept – Scones

Für den heutigen Spieltag habe ich mir Scones ausgesucht. Wir haben sie zusammen mit Erdbeerkonfitüre genossen. Es gibt bereits seit 2013 ein Rezept für Scones im Blog. Ich habe es damals für eine Reihe zum Thema Afternoon Tea gebacken. Scones sind ein einfaches und köstliches Gebäck und haben ein Revival im Blog mehr als verdient.

Scones

Scones sind ein wichtiger Bestandteil der britischen Teekultur und erfreuen sich weltweit grosser Beliebtheit. Diese kleinen, oft runden Gebäckstücke haben eine reiche Geschichte und sind in zahlreichen Varianten erhältlich, die von süss bis herzhaft reichen.

Herkunft und Geschichte

Der Ursprung der Scones liegt nicht, wie oft angenommen, in England, sondern in Schottland. Bereits im 16. Jahrhundert wurden Scones aus feinem Mehl hergestellt und in der Pfanne gebacken. Das Wort „Scone“ leitet sich vermutlich vom niederländischen „schoonbrood“ ab, was „sauberes Brot“ bedeutet, oder vom schottischen Wort „sgonn“, was eine „formlose Masse“ beschreibt.

Selbstgemachte Scones
Scones

Zubereitung

Traditionell werden Scones aus Weizen-, Gersten- oder Hafermehl und Backpulver als Triebmittel hergestellt. Die besondere Konsistenz der Scones entsteht durch das Einarbeiten kalter Butter in den Teig, der nach Zugabe von Milch nur wenig gemischt oder geknetet werden darf. So bleibt das Gebäck schön mürbe. Würde man den Teig kneten würde das Gebäck zäh werden.

Varianten

Scones gibt es in vielen Varianten, von den klassischen Scones mit Clotted Cream und Erdbeerkonfitüre bis hin zu herzhaften Versionen mit Käse oder Kartoffeln. In den USA werden Scones oft mit Nüssen oder Preiselbeeren angereichert, während in Südafrika eine Variante mit geriebenem Cheddar beliebt ist.

Die Scones werden traditionell mit Clotted Cream und Erdbeerkonfitüre serviert. Als ich die Scones zum ersten Mal zubereitet habe, war es kaum möglich, Clotted Cream bei uns zu kaufen. Inzwischen erhält man sie in Spezialitäten Läden und auch bei manchen Grossverteilern ist sie im Angebot.

Selbstgemachte Scones
Scones

Afternoon Tea

In Grossbritannien werden Scones traditionell zum Afternoon Tea serviert, einer kleinen Mahlzeit, die typischerweise zwischen 16 und 17 Uhr eingenommen wird. Diese Teatime ist ein gesellschaftliches Ereignis, bei dem neben Scones auch feine Sandwiches und Desserts gereicht werden.

Immer wenn ich Scones backe, was ich leider viel zu selten tue, bin ich erstaunt, wie einfach und schnell sich das britische Gebäck zubereiten lässt. Die Zutaten sind rasch vermengt, es muss nicht geknetet werden und es gibt keine Wartezeit vor dem Backen. In nur 10 bis 15 Minuten, abhängig von der Größe der Scones, sind sie fertig und können nach kurzem Abkühlen sofort genossen werden.

Rezept für Scones

Anleitungen

Dem Backofen auf 180 Grad vorheizen. Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in einer Schüssel vermischen. Die kalte Butter in Würfel schneiden und dazugeben. Mit den Fingern bröselig reiben. Milch beigeben und alles zu einem Teig mischen. (Ist der Teig zu klebrig ein wenig Mehl dazugeben) Den Teig von Hand auf wenig Mehl etwa 2 cm flach drücken. Daraus Rondellen ausstechen. Oder noch einfacher zu einer grossen Rondelle drücken und diese in 8 Stücke teilen. Mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Je nach Grösse für 10 bis 15 Minuten backen, bis die Scones ein wenig Farbe annehmen. Auf einem Kuchengitter etwas auskühlen lassen. Mit Clotted Cream und Erdbeermarmelade servieren.

Selbstgemachte Scones
Scones

Rezept für Scones

Das britische Rezept mit Backpulver ist einfach und schnell zubereitet. Ideal zum Frühstück oder dem Tee.
Zubereitungszeit5 Minuten
Backzeit15 Minuten
Gericht: Frühstück
Küche: England
Keyword: Frühstück, Gebäck, Znüni, Zvieri
Servings: 8 Stück

Ingredients

  • 220 g Mehl
  • 3 TL Backpulver
  • 1 EL Zucker
  • 0.5 TL Salz
  • 50 g kalte Butter
  • 150 ml Milch

Instructions

  • Dem Backofen auf 180 Grad vorheizen.
  • Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in einer Schüssel vermischen. Die kalte Butter in Würfel schneiden und dazugeben. Mit den Fingern bröselig reiben. Milch beigeben und alles zu einem Teig mischen. (Ist der Teig zu klebrig ein wenig Mehl dazugeben.)
  • Den Teig von Hand auf wenig Mehl etwa 2 cm flach drücken. Daraus Rondellen ausstechen. Oder noch einfacher zu einer grossen Rondelle drücken und diese in 8 Stücke teilen. Mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.
  • Je nach Grösse für ca. 15 Minuten backen, bis die Scones ein wenig Farbe annehmen. Auf einem Kuchengitter etwas auskühlen lassen.
  • Mit Clotted Cream und Erdbeermarmelade servieren.

Weiter Rezepte zum Thema findest du hier: EM-Rezepte

Städtereise – London Teil 3

Die süsse Seite von London

 

Jane Asher Store in London
Jane Asher Store in London

Nach dem Chelsea Stadium führte uns unsere Reise mit dem Bus weiter zum Jane Asher Store, welcher sich auch noch in Chelsea befindet. Der kleine Shop, wo man auch tolle Torten bestellen kann, ist gut ausgerüstet mit allem was es braucht und Cakes und Cookies zu dekorien. Also ein richtiges kleines Paradies für begeisterte Kuchendekorateure.

 

Jane Asher Store in London
Jane Asher Store in London

Zu Fuss machen wir uns dann durch die idyllischen Strassen von Chelsea weiter zur Boulangerie und Pâtssierie Français Paul. Wo wir uns mit Sandwiches und einem Croque Monsieur gestärkt und die vielen süssen Köstlichkeiten bewundert haben.

 

Peggy Porschen Cakes in London
Peggy Porschen Cakes in London

Gestärkt war der Weg zu Peggy Porschens Parlour fast nur ein Katzensprung. Im kleinen Cafe, mit nur wenigen Sitzplätzen drinnen und draussen, hüpft das Herz des Kuchenliebhabers. Es gibt aufwendig mit Icing dekorierte Cookies, Cupcakes jeder Art und Layer Cakes zu kaufen.

 

Peggy Porschen Parlour Cafe
Peggy Porschen Parlour Cafe

Daneben findet man auch eine kleine Auswahl an Cupcakeförmchen, Artikeln und Bücher von Peggy Porschen. Wir mussten natürlich ein paar Köstlichkeiten probieren.

 

Cookies & Cream, Black Forest und Red Velvet Cupcakes aus dem Parlour von Peggy Porschen
Cookies & Cream, Black Forest und Red Velvet Cupcakes aus dem Parlour von Peggy Porschen

Von den Cupcakes haben wir Cookies & Cream, Black Forest und Red Velvet probiert. Die Cupcakes waren fein und sehr süss. Kleiner Tipp. Wer sich auf’s Wc im Keller wagt, kann einen kleinen Blick durch das Türfenster in die Backstube werfen.

 

Peggy Porschen Parlour Cafe
Peggy Porschen Parlour Cafe

Mehr Informationen für Cakedekorateure: Jane Asher Store Chelsea
Informationen zu Paul: Boulangerie und Pâtssierie Français Paul
Informationen zum süssen Shop von Peggy Porschen finde ihr hier: Peggy Porschen Parlour Cafe

 

Besuch im Natural History Museum und dem London Zoo

Nach dem vielen Süssen mussten wir uns unbedingt noch ein wenig mehr bewegen und das trotz inzwischen schmerzenden Füssen. Eins der grossartigstens und weitläufigsten Museen, die ich je besucht habe ist das Natural History Museum. Der Eintritt ist kostenlos (einige zusätzliche Ausstellungen können kostenpflichtig sein) und es ist dementsprechend auch gut besucht. Man kann sich ohne Probleme stundenlang darin verweilen und Dinosaurier, Vögel, Kriechtiere und vieles mehr bestaunen und dabei viel lernen.

 

Erdmänmchen im London Zoo
Erdmänmchen im London Zoo

An unserem letzten Tag in London haben wir ein wenig ausgeschlafen und sind dann durch den Primrose Hill Park in Richtung Regent‘s Park zum London Zoo, dem ältesten wissenschaftlich Zoo, spaziert. Neben Gorillas, Giraffen, Tigern und vielen weiteren Tieren, kann man hier auch Nachtaktive in einem abgedunkelten Teil des Zoos beobachten.

Informationen zum Museum: Natural History Museum
Information zum Zoo in London: ZSL London Zoo

Natürlich haben wir jede Menge Fotos geschossen, sind unzählige Kilometer zu Fuss gelaufen und haben uns ein paar Souvenirs gekauft. Es ist sicher nicht das letzte Mal gewesen, dass wir die lebendige Grossstadt besucht haben. Es gäbe auf jeden Fall noch viele Museen, Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Musicals zu sehen…

Städtereisen – London Teil 2

Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds

 

Shrek im Madame Tussauds
Shrek im Madame Tussauds

Am zweiten Tag stand bei uns das Madame Tussauds auf dem Programm. Das Wachsfigurenkabinett ist ein grosses Publikumsmagnet. Ausgestellt sind lebensnah nachempfunden Wachsfiguren von historischen Gestalten und Personen der aktuellen Zeitgeschichte, wie Sportler, Politiker und Schauspieler. Die Reihen vor dem Museum kann unglaublich lang werden. Es lohnt sich die Tickets im Voraus zu kaufen und frühmorgens noch vor der Öffnung dort zu sein. So hat man auch noch die Chance diverse Fotos mit den Figuren zu machen ohne stundenlang dafür anzustehen. Neben den Wachsfiguren gibt es auch noch weitere Attraktionen, wie das SCREAM, eine Kammer des Grauens (ab 12 Jahren), Spirit of London, eine Art Taxi-Fahrt durch die Geschichte London und die Marvel Super Heroes 4D.

 

Hulk von den Marvel Super Heroes im Madame Tussauds London
Hulk von den Marvel Super Heroes im Madame Tussauds London

Mehr Informationen das Madame Tussaude finde ihr auf deren Homepage: Madame Tussauds London

Stadion Tour in Chelsea

Am dritten Tag ging es dann nach Chelsea. Bei drei Fussballfans durften natürlich eine Stadium-Führung, die Jungs hatten sich im Vorfeld auf Chelsea geeignet, und Shopping in diversen Spotgeschäften nicht fehlen. Mit der Tube erreichten wir das Stadion bequem und relativ schnell – überhaupt ist das öffentliche Transportsystem in London sehr gut ausgebaut. Mit der Metro und den Bussen kann man fast direkt vor die Sehenswürdigkeiten fahren. Trotzdem darf man die Wege, welche man zu Fuss zurücklegt nicht unterschätzen. Bei der Tour durch das Stadium Chelsea, der Stamford Bridge, wurden wir in die heiligen Hallen des Chelsea Football Clubs geführt. Wir durften die Kabinen und den Pressebereich besichtigen und den Blick auf den wundervoll gepflegten Rasen aus verschiedenen Perspektiven geniessen. Neben dem Club Museum führte uns der Weg auch noch in den grossen Fan Shop, aus welchem wir natürlich nicht ohne einem originalem Trikot herauskamen.

 

Stamford Bridge, die heiligen Hallen des Chelsea Football Clubs
Stamford Bridge, die heiligen Hallen des Chelsea Football Clubs

Informationen zum Chelsea Stadium, der Stadium-Tour und dem Muesum findet ihr hier: Chelsea Stadium Tours

Die süsse Seite von London

Nach dem Chelsea Stadium führte uns unsere Reise mit dem Bus weiter zum Jane Asher Store, welcher sich auch noch in Chelsea befindet…

Morgen könnt ihr hier im Städtereisen – London Teil 3 lesen, wo es in London Backzubehör und leckere Cupcakes zu kaufen gibt.

 

Städtereisen – London Teil 1

Schon länger haben wir davon gesprochen unseren Kindern die pulsierende Grossstadt London zu zeigen. Seit wir Kinder haben waren wir nicht mehr dort und so wurde es doch wieder einmal Zeit. Wir waren alle gespannt und aufgeregt. Jeder von uns hatte seine eigenen Vorstellungen und Wünsche für diesen Besuch. Wir haben versucht alles unter einen Hut zu bringen und das ist uns ganz gut gelungen.

Sehenswürdigkeiten und Tube in London

 

Big Ben beim Palace of Westminster
Big Ben beim Palace of Westminster

Für unsere Kids war dies die erste Reise nach London und darum durften sie, auch so weit wie es möglich und realisierbar war, bestimmen, was wir uns anschauen und wo wir essen werden. Unser Sightseeing führte uns unter anderem zum Westminster Abbey, wo traditionell die Könige von England gekrönt und beigesetzt werden. Fast unmittelbar daneben konnten wir den Palace of Westminster und den dazugehörigen Big Ben bewundern. Schräg gegenüber, auf der anderen Seite der Themse befindet sich auch gleich das London Eye, welches auch als Milennium Wheel bekannt ist und mit seiner Höhe von 135 Meter das derzeit höchste Riesenrad Europas ist.

London Eye
London Eye

Mit der London Underground, welche die älteste U-Bahn der Welt ist und die größte Netzlänge Europas besitzt, ging es dann weiter Richtung Tower of London. Die Ringburg diente den englischen und britischen Königen unter anderem als Residenz und ist heute vermutlich die meistbesuchte kostenpflichtige Attraktion im Vereinigten Königreich.

 

Tower of London
Tower of London

Wir haben sie allerdings nur von aussen bewundert, für einen ausgiebigen Besuch fehlte uns die Zeit. Für einen kurzen Spaziergang über Tower Bridge und ein paar Fotos reichte diese aber gut.

 

Tower Bridge
Tower Bridge

Infromationen zu den Sehenswürdigkeiten:
London Eye
Tower of London und weitere Historic Royal Palaces
Tower Bridge
Big Ben
Westminster Abbey

Informationen über London im Allgemeinen, Sehenswürdigkeiten, Shopping und Traveltipps: Visitlondon
Information zur Tube :London Underground

Shopping mit Kindern in London

Gleich neben dem Leicester Square, befindet sich am Swiss Court die 4 Stöckigen M&M’s World. Die süssen M&M’s werden hier richtig zelebriert. So spazieren Sie als Beatles durch den Store und stehen als Gard im Shop. Neben unzähligen Merchandise Artikeln, über dessen Sinn und Unsinn man sich streiten mag, kann man M&M’s in allen Farben kaufen und sie sogar mit einem persönlichen Spruch bedrucken lassen.

Wir spazierten durchs Soho, riskierten einen Blick in den Covent Garden, liessen uns von der Menge vom Piccadilly Circus die Regent Street hinauf bis zum Oxford Circus treiben, besuchten den Disney Store und verbrachten wohl Stunden staunend im Hamleys. Hamleys ist einer der ältesten Spielzeug Shops der Welt. Auf 7 Stöcken soll man über 50’000 Spielzeuge finden. Eine Herausforderung für uns als Eltern und schon fast zu viel für die Kleinen.

Informationen zum grossen M&M’s Store : M&M’s World London
Infromationen zum Einkaufen im Covent Garden:  Covert Garden
Einkaufen mit Kindern: Disney Store und Hamleys

 

Essen in London

Restaurants gibt es wie Sand am Meer in London und viele davon sind besser als ihr Ruf.  Neben der traditionellen Britischen Küche findet man eine grosse Anzahl an Länderküchen. Es gibt Kneipen und Michelin-Sterne Restaurants, so mancher Promi-Koch hat hier ein Restaurant. Besonders im Umfeld der Carnaby Street sind mir viele kleine Restaurants aufgefallen. Unsere Kinder haben sich allerdings eine etwas andere Art von Restaurants ausgesucht…

Chiquito am Leisester Square

Unser erstes, wohl verdientes Mittagessen haben wir dann im Chiquito am Leicester Square genossen. Das Mexikanische Essen hat uns gut geschmeckt und die Portionen waren teilweise mehr als gut bemessen. Am Mittag werde etwas kleinere und preisgünstigere Gerichte angeboten. Für kleinere Kinder gibt es eine spezielle Speisekarte.

Bubba Gump

Am Abend haben wir dann das gerade neu eröffnete Bubba Gump besucht und waren leider ziemlich enttäuscht. Wir kennen die Kette aus Florida und haben immer wieder gerne da gegessen. Die Stimmung in Florida war immer locker, die Bedienung, wie es in den USA üblich ist freundlich und das Essen ganz lecker. Aber in London stimmte das Bild leider überhaupt nicht. Das Essen war kaum geniessbar, die Bedienung konnten wir kaum verstehen und es stimmte einfach überhaupt nichts. Ich hoffe, dass sich die Situation noch verbessert, aber im Moment kann ich das Bubba Gump London nicht empfehlen.

Dafür hat uns das Englische Frühstück am nächsten Morgen im Hotel wieder dafür entschädigt. Es gab reichlich Bohnen, Hash Browns, Speck, Waffeln, Pancakes und noch viel mehr.

 

Hard Rock Cafe

Nach unserem Besuch im Madame Tussaude machten wir uns dann zu einem späten Mittagessen im Hard Rock Cafe auf. Das erste Hard Rock Cafe ist unserer Meinung nach immer wieder ein Besuch wert. Wer allerdings laute Musik, Hektik und Trouble nicht mag, ist dort am falschen Ort. Für uns aber stimmt das Essen und die Musik. Das Essen ist nicht gerade billig, hat uns aber bis jetzt immer gut geschmeckt. Die Hamburger sind gigantisch.

Cheeseburger im Hard Rock Cafe London
Cheeseburger im Hard Rock Cafe London

 

Planet Hollywod

Nach dem Hard Rock Cafe und dem Bubba Gump stand nun auch noch das Planet Hollywood auf dem Programm. Wir haben schon in einigen Städten Planet Hollywoods besucht – unter anderem in Orlando und Paris. Das Essen habe ich dabei nie als grossartig empfunden. Aber für Filmbegeisterte ist die Atmosphäre spannend.

Mehr Informationen zum Film Cafe: Planet Hollywood London 
Mehr Informationen zum HRC: Hard Rock Cafe London  
Informationen zum Mexikanischen Restaurant am Leicester Square: Chiquito Leicester Square
Informationen zum neuen Bubbu Gump in London: Bubba Gump

 

Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds

Am zweiten Tag stand bei uns das Madame Tussauds auf dem Programm. Das Wachsfigurenkabinett ist ein grosses Publikumsmagnet. Was wir im Madame Tussauds alles erlebt haben und wie unsere weiterer Aufenthalt ausgesehen habt, erfahrt ihr Morgen hier auf dem Blog im Stödtereisen – London Teil 2.

PS: Dann gibt es auch ein Foto mit einem Celebrity und mir zu sehen…